Damon Salvatore
Als ich daraufhin mich anzog und raus ging, wusste ich, dass etwas anders war. Es roch praktisch nach Tod. Und ich wusste, da konnte nur eine Familie hinter stecken. Doch als ich um die Ecke bog, merkte ich, dass es nicht so war; vor mir stand Damon Salvatore. Er war eindeutig kein Mikaelson, aber er ähnelte ihnen so sehr, dass ich einfach nicht weg sehen konnte.
Wer die Mikaelson's waren? Nun, dass würde jetzt vielleicht in jedem anderen Ohr komisch klingen, doch, ich glaube ihr versteht es; sie sind die Urvampire. Uralt. Mächtig. Elegant. Mysteriös. Vampire die jeder fürchten sollte. Aber ich tat das nicht. Ich fürchtete mich nicht vor ihnen... ich hatte sie in mein Herz geschlossen. Etwas was nicht gerade schwierig war, sobald man ihre Intentionen und alles um ihre Familie herum verstanden hatte.
Nun gut, zugegeben, richtig einfach war das nicht. Die Geschichten wurden nämlich, umso weiter sie ausgeführt worden sind, immer verwobener. So richtig hatte ich auch noch nicht alles verstanden. Aber ich hatte auch nur ein Austauschjahr Zeit, um mich mit allem dort vertraut zu machen...
Wieso roch aber Damon Salvatore nach den Mikaelson's? Das ergab keinen Sinn... außer es hieß das-
Ich hielt den Atem an, als mein Verstand mir beichtete, was ich vor mir stehen hatte. Damon Salvatore war ein kaltblütiger Vampir. Ich wusste nicht einmal mehr, dass er vor meiner Nase stand und ich ihn anstarrte, weil ich seit New Orleans keinen mehr aus nächster Nähe gesehen hatte. Vielleicht war es auch eine Art Fluchtketteninstinkt in meinem Gehirn.
Zumindest schlich sich Furcht in meine Adern. Pure Furcht, die ich auch schon in New Orleans hasste wie die Pest.
Aber wie sollte ich das ändern, wenn ein blutsaugender Vampir vor mir stand? Auch wenn ich schon damals wusste, dass die Mikaelson's mich niemals aussaugen würden, hieß es nicht, dass es für jeden Vampir galt und ich allen Vertrauen sollte.
"Geht es dir nicht gut oder starrst du mich einfach an, weil ich so hübsch bin?", fragte Damon dann scherzhaft. Alles ist gut, redete ich mir ein. Er wusste nicht, dass ich es wusste. Ich musste nur ruhig bleiben und in ein Haus gehen, in das er nicht eingeladen wurde. Dann bin ich sicher und er kann mir nichts tun.
Das wusste ich noch von damals, als Kol Mikaelson und ich auf eine Party gehen wollten, er aber erst nach Einladung des Besitzers rein gehen konnte. Und bis der da war, war die Party auch schon zu Ende, also hatte ich dafür gesorgt, dass wir draußen unsere eigene kleine Party hatten.
"Ich hatte bloß nicht erwartet, dich hier herum laufen zu sehen.", meinte ich dann und wendete mich im Gehen so schnellst wie möglich ab... auch wenn ihn das ein wenig skeptisch machte, was ich noch aus dem Augenwinkel an seinem Blick erkennen konnte. Das war auf jeden Fall knapp. Jetzt stellte sich mir daraus nur eine bestimmte Frage; weswegen gab es seit neuerdings Vampire wie die Mikaelsons hier in Mystic Falls? So gern ich auch nicht weiter darüber nachdenken wollte... Ich würde so oder so am Ende wieder in einer Bibliothek sitzen und darüber Nachforschungen betreiben. Also machte ich einen Fake-Anruf zur Schule und begab mich Richtung Bibliothek.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top