Kapitel 16
Draco POV
Als ich mich immer näherte, konnte ich meinen Augen nicht trauen.
Es war Smith, Mina Smith !
Ich wusste nicht, was sie hier macht, aber fragen geht auch schlecht, denn dann würde sie fragen was ich auch hier mache. Dafür kennen wir uns zu gut. Als ich wieder gehen wollte, hörte ich von ihr zum ersten mal ein Schluchzen. Ich weiß nicht warum sie weint und ob ich sie trösten sollte, aber das würde sie bestimmt nicht wollen. Das Letzte was sie wollen würde, ist, dass die Person, die sie hast, sie trösten sollte. Ich schlich mich leise wieder runter zur Feier. Ich wollte nicht, dass sie mich hier sieht, sonst würden wir uns wie immer fertig machen und die Party wäre wegen uns dann den Bach runter gefahren.
Ich versuchte mich unauffällig auf der Party zu benehmen, ich würde nicht wollen, dass sie mich hier sieht. Was dann alles passieren würde, will ich mir nicht einmal vorstellen.
Was sie dann noch in der Schule erzählen würde ?
Mina POV
Ich ging auf den Dach, um etwas frische Luft zu schnappen. Als ich in den Himmel starrte, fielen mir Tränen über die Wange. Ich konnte es nicht länger aushalten und so fing ich an richtig mich auszuheulen. Nach all den Jahren fing ich wieder an mich auszuheulen. Es tat mir so gut, es war alles zu viel für mich. Die Schüler, insbesondere Draco, machten mein Leben noch schwieriger, als es eigentlich schon ist und dann dass mein Vater nicht mehr da ist, machte es auch nicht wirklich leichter.
Nach einer Zeit beschloss ich wieder in den Saal zugehen, damit meine Mutter sich nicht Sorgen machen sollte, falls sie mich jetzt einige Zeit nicht mehr gesehen hatte. Als sie mich sah, lächelte ich sie leicht an, sodass es nicht so aussieht, als würde es mir nicht gut gehen.
Als ich mir etwas zum trinken holen wollte, stand ich wie versteinert da.
Das kann doch jetzt nicht sein !
Was macht Malfoy hier ?
Na toll, jetzt wird es ja noch besser, als es schon überhaupt ist. Ich hoffte einfach, er würde mich nicht sehen.
Doch irgendwie wollte das Schicksal es anderes. Genau in dem Moment nahm meine Mutter meine Hand und wir gingen direkt zu den Malfoys rüber.
Super !
,,Darf ich euch meine Tochter vorstellen ? "
,,Freut mich dich kennenzulernen. Mein Name ist Narzissa. Magda sie ist aber eine hübsche."
,,Freut mich auch Sie kennenzulernen."
Ab hier wusste ich, dass sich meine Mutter und Dracos Mutter sich bestens verstanden.
Das hat mir ja noch gefehlt.
Draco stand genau gegenüber von mir, aber wir schauten uns nicht mal an. Ich würde es aber meiner Mutter alles nach dem Fest erzählen, was mit mir und Draco vorgefallen war, damit sie genau wissen sollte, wie sie dann mit seinen Eltern reden sollte.
,,Draco, nimmst du bitte Mina mit und lässt uns für ein paar Minuten allein ?"
,,Wenn es sein musst."
Genervt gingen wir nach draußen und ich fing sofort an mit ihm zu reden.
,,Wusstest du, dass sich unsere Eltern kennen Malfoy ?"
,,Nein natürlich nicht, würde ich es wissen, hätte ich sie abgehalten, keine Sorge Smith."
,,Denk ja nicht, dass sich deshalb meine Meinung gegenüber zu dir sich ändern wird. Keine Sorge du bleibst und bist der Junge, denn ich immer hassen werde."
,,Und du bleibst das Mädchen das ich immer verabscheuen werde."
Stille betrat uns erneut. Als mir es langsam kalt wurde und ich anfing zu zittern, bemerkte dies Draco. Er überreichte mir sein Jacket.
Ob ich es süß fand ?
Ja natürlich, also bitte.
Seine Jacke roch nach Pfefferminze und grünen Äpfeln.
,,Ähm Danke Draco."
,,Kein Problem."
Es verging einige Minuten, in dem erneut Stille einbrach.
,,Ich gehe jetzt mal wieder rein." ich gab ihm seine Jacke wieder zurück und fing leicht an zu grinsen wie er ,,Und ähm Danke nochmal."
,,Kein Problem."
Direkt im Saal angekommen, lief ich zu meiner Mutter rüber.
,,Mum ? Können wir nachhause ?"
,,Klar Schatz, ich wollte dich jetzt auch rufen. Komm wir apparieren wieder nachhause."
Ich nahm ihre Hand und wir apparierten weg. Im Wohnzimmer angekommen, wollte ich mit ihr direkt reden.
,,Mum ?"
,,Ja Kleines ?"
,,Kann ich mit dir über etwas reden ?"
,,Natürlich, du kannst mit mir über alles reden."
,,Es geht um Draco Malfoy."
Ich fing ihr alles von Anfang an zu erzählen, was alles jemals mit uns passiert ist, dass wir uns hassten, beleidigten und noch die restlichen Sachen.
,,Du hast nichts mit einer Heirat mit ihnen geredet oder ? Bitte sag mir die Wahrheit !"
,,Nein, das habe und werde ich nicht. Es ist deine Endscheidung, wen du lieben und heiraten möchtest und ich stehe immer hinter dir Mina."
,,Danke Mum ! Ich liebe dich über alles !"
,,Ich dich auch Mina."
Ich war so erleichtert, dass sie mich verstand und zum Glück nichts über die Zukunft gesprochen hatte. Ich hätte mich wortwörtlich umgebracht.
Am Abend schaute ich noch einen Liebesfilm, der darum geht, dass sich zwei Menschen sich begegnen, jedoch auf dem falschen Weg. Als sie langsam den richtigen Weg wählten, fingen sie sich an zu lieben. Es war einfach alles perfekt im Film bis plötzlich, das Mädchen vor seinen Augen starb. Ich fing dermaßen an zu weinen, es ist einfach zu traurig gewesen. Ich hoffte, niemand würde dies erleben, es wäre einfach schmerzhaft.
Als ich auf die Uhr schaute, war es schon 01:32 Uhr. Ich schlich mich leise in mein Zimmer, da ich nicht wollte, dass meine Mutter wegen mir aufwachen würde. In nur weniger als 2 Wochen würde ich endlich Cedric, Kai, Hermione und die anderen sehen. Ich vermisste sie einfach.
Am nächsten Morgen
Ich wachte durch meinen Wecker auf. Am liebsten hätte ich weiter schlafen. Als jedoch meine Mutter reinkam, konnte ich diesen Gedanken wegblasen. Sie kam auf mich zu und hielt zwei Briefe in ihrer Hand.
,,Mina mein Schatz, der ist für dich von Kai und der andere von Cedric."
Ich sprang vom Bett und nahm die Briefe aus ihrer Hand.
,,Danke Mum ! Ich werde sie lesen und dann komme ich nach unten."
,,Lass dir Zeit."
Mit diesem Satz verlies sie mein Zimmer. Als erstes öffnete ich den Brief von Kai. Es war nur ein kleiner Abschnitt, aber trotzdem freute ich mich darüber, dass er mir geschrieben hatte.
Liebe Mina,
ich hoffe dir geht es gut ?
Ja mir geht es soweit auch gut, um deine Frage zu beantworten.
Leider habe ich für dich schlechte Nachrichten, meine Eltern bestehen darauf, dass ich von zuhause aus unterrichten werden soll. Frag mich bitte nicht warum, ich weiß es eigentlich selbst nicht, wirklich. Aber keine Sorge, ich werde versuchen jeden Tag oder jede Woche dir einen Brief zuschreiben. Ich werde auch noch meine Eltern überreden, dass ich dich vielleicht ein paar mal in der Schule besuchen könnte.
Bitte mache dir keine großen Gedanken.
Wie waren denn deine Ferien überhaupt ?
In Liebe
Kai
Beim lesen des Briefes flossen mir die Tränen runter. Ich hatte einiges mit Kai erlebt, zum Beispiel sind wir einmal in den Verbotenen Wald gegangen und haben Hagrid dabei erwischt wie er im Schlafanzug Schlafgewandelt ist oder wie wir von Snape weggerannt sind. Ich werde die Zeit mit ihm einfach sehr vermissen.
Als ich Cedrics Brief lesen wollte, sah ich, dass es etwas länger war, als der von Kai.
Liebe Mina,
wie geht es dir ?
Ich hab dich ehrlich gesagt wirklich vermisst, wie sind deine Ferien bis jetzt ?
Ich muss dir einiges erzählen, zum Beispiel das ich Viktor Krum kennengelernt habe. Er ist wirklich arroganter als man es sich vorstellt haha, aber erzähl das niemanden, sonst macht er mich fertig.
Eigentlich wollte ich dich besuchen kommen, doch da wir uns sowieso bald sehen werden und zusammen wieder scheiße bauen können, habe ich mich dagegen entschieden. Ich hoffe, du bist mir nicht sauer Mi :)
Ich hoffe wir sehen uns bald wieder in Hogwarts !
In Liebe
Cedric
Er weiß, dass ich diesen Spitzname hasse, aber egal. Es hat mich gefreut, dass auch Cedric, mein bester Freund, mir geschrieben hatte. Ich nahm ein Pergament und eine Feder, um ihnen beiden zurück zu schreiben. Als ich fertig war, ging ich zu meiner Eule Elma, um ihr die beiden Briefe zugeben. Bevor sie los flog, streichelte ich nochmal über ihr Gefieder und dann flog sie schon los.
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