Epilog
Draco POV
Hier sitze ich nun auf dem Boden und schaue mir die zwei Grabsteine an, für die ich gekommen bin.
Auf dem einen war der Name meiner großen Liebe eingraviert und bei dem anderem Grabstein, der Name ihres Bruders.
Nachdem ich meinen Abschluss gemacht hatte, hielt ich mich fern von den allem was mich wieder an die Vergangenheit erinnerte. Cedric und Astoria haben eingesehen, dass was sie taten mehr als falsch war und haben sich deshalb mehrmals entschuldigt, aber was bringt das denn jetzt noch ? Blaise und Pansy sind verlobt und erwarten ein Kind, sowie Harry und Ginny und Hermione und Ron. Ich bin für jeden einzelnen glücklich, dass sie wenigstens die Träume, die sie hatten, erreichen konnten.
Wenigstens sie.
Ich ließ den Gedanken mit Tränen wegschleifen und widmete mich nun zu meiner größten und einzigsten Liebe, die ich jedoch nie mehr sehen werde...
,,4 Jahre....4 Jahre ist es her, dass ich dich verlassen habe und dich tot in meinen Armen hielt." ich versuchte nicht zu weinen, was mir nicht gelang. Auch wenn es nun vier Jahre her sind, ist der Schmerz größer geworden. ,,Ich weiß, ich bitte dich es in jeder Nacht und weiß das es hilflos ist, aber bitte verzeih mir, dass ich diesen Fehler begangen habe. Du siehst von oben auf mich herab und siehst das ich nicht glücklich bin.....weil ich weder selbst entscheiden konnte, noch glücklich bin, weil du nicht mehr da bist. Weißt du, ich stelle mir immer vor, wie wir unserem Kind, in unserem Garten, hinterher rennen oder wie du Abends in meinen Armen liegst und mir von deinem Tag erzählst. Aber leider bleibt das nur eine Vorstellung." ich senkte meinen Kopf und zupfte am Gras herum ,,Ich wurde gezwungen eine Zwangsehe einzugehen, mit einer Frau die ich weder kenne noch lieben werde. Deswegen hab ich das Land verlassen. Ich weiß du würdest wollen, dass ich glücklich sein sollte, aber wenn meine Frau nicht du bist, ist es mir lieber alleine zu leben und ohne Kind und ohne Frau zu sterben. Vielleicht eines Tages, werde ich jemanden kennenlernen, und sie heiraten, doch ich werde niemals glücklich werden. Ich vermisse dich und liebe dich. Ich liebe dich Mina und das wird niemals aufhören."
Nun blickte ich zum Grab von Elias.
,,Bei dir sind es genau 3 1/2 Jahre her, seitdem du dich mit Gift in den Tot geschickt hast. Ich weiß noch wie du mir ein Tag davor sagtest, dass es nichts mehr bringt zu leben, wenn du keinen mehr hast. Manchmal denke ich das selbe zu tun und dann endlich von hier erlöst zu werden. Doch ich bin mir sicher das deine Schwester es nicht so wollte und Dir deswegen eine Standpauke hielt. Du bist jetzt bei ihr, im Himmel. Pass bitte auf meine Kleine und meinen ungeborenes Kind gut auf, weil ich es nicht kann oder tun konnte. Sag ihr dass es mir unendlich leid tut, dass ich jedes mal Schmerzen zugefügt habe und sag ihr, dass ich sie wirklich mehr als alles andere auf dieser Welt liebe. Ich liebe sie wirklich, Elias. Sag ihr das bitte. Ach und es tut mir leid, dass ich dich mit in den Tot gezogen habe, ehrlich. Verzeih mir bitte auch."
Ich erhob mich und gab Minas Grabstein noch einen Kuss.
Auch wenn ich nichts als nur leere spüren konnte, fühlte ich plötzlich etwas warmes an meiner rechten Wange. Ich schaute zum Himmel nach oben und lächelte schwach.
Sie war nie fort, denn sie war immer noch tief in meinem Herzen und das bleibt auch für immer so.
,,Ich werde bald zu dir zurück kommen." sagte ich unter Tränen bevor ich aufstand und weg apparierte.
Und dies waren nicht die letzten Worte, denn die letzten Worte die ich ihr sagen werde, sind die Wörter die ich eines Tages ihr im Himmel sagen werde
.....Ich liebe dich Mina Smith, ich liebe dich wirklich.....
Eines Tages, da bin ich mir sicher, werden wir auch ein glückliches Ende haben so wie in den Muggle Filmen oder in den Büchern. Und da kann und wird auch nichts mehr uns auseinander bringen, das schwöre ich mir, das schwöre ich uns.
Wir sehen uns im zweiten Leben mein Ein und alles.
Wir sehen uns, Mina, wir sehen uns ganz BALD.
Es schmerzt, wenn man weiß das selbst der letzte Funken an den man festhielt, erloschen ist. Das der letzte Halt auch endgültig weggenommen wurde. Das der letzte Sinn zum leben, nicht mehr existiert. Ich fragte mich jeden verdammten Tag wie es wäre glücklich, geliebt, besonders zu sein und dass für eine Person. Jahrelang bekam ich nie die Antwort, die eine Antwort für all meinen unbeantworteten Fragen. Doch eines Tages, sah ich ein Licht dass mein Leben veränderte. Ich traf sie, das Mädchen was meine Fragen beantwortete. Sie war die eine, die eine von vielen, die eine die nicht wie die anderen war, die eine die ich liebte. Ich hab sie Anfangs nie wahr genommen, ich sah sie als nichts, als Luft und das seit unserem ersten Aufprall. Doch jedes mal als unsere Wege sich schweiften, fühlte ich dieses besondere Gefühl. Jeder sah es, nur ich nicht, sie sah es, nur ich nicht. Eines Nachts als du in meinem Traum vorkamst und dieses Gefühl wieder hochkam, wusste ich, dass es nichts bringen würde sich selbst zu belügen, den es schmerzt wenn man davon rennt. Ich verliebte mich in sie, und sie sich in mich. Als du mir versprachst meins für immer zu sein, war es als ob mein Leben endlich ein Sinn machte, nach all den schmerzhaften Jahre. Du warst mein Halt, mein Licht, mein Funken, mein Sinn zu leben. Sekunden, Minuten, Stunden, Tage, Wochen, Jahre, all dieses war mit dir die schönste und das nur mit dir. In dieser Zeit wussten wir nicht was auf uns zukommen würde, wir lebten unser leben zusammen. Wir mussten Hürden besteigen die nicht leicht waren. Jedes mal wenn ich aufgeben wollte, hast du meine Hand fester gehalten und gesagt das wir es schaffen werden, und das zusammen. Immer wenn mir etwas schmerzte, hast du dies nur mit deinen Worten gemildert. Immer wenn ich traurig war, hast du mich nur mit deinem Lächeln glücklich gemacht. Immer wenn ich wütend war, hast du gesagt es wäre ok. Immer wenn ich Fehler begangen habe, sagtest du es wäre was normales, dass ich trotz meinen Fehler, perfekt für dich bin, das ich der Junge bin denn du so liebst, mit all seinen Fehlern und Macken. Du, du warst immer was besonderes gewesen und hast nie aufgegeben. Du hattest ein Ziel vor deinen Augen und dies wolltest du, auch wenn es schwer wäre, erreichen. Und das hast du auch immer. Du musstest so viel Schmerz in dich tragen, hast trotzdem immer weiter gemacht. Ich war glücklich zum ersten mal in meinem Leben, ich war glücklich weil ich dir begegnet bin, weil du meine Liebe geworden bist, weil du einfach alles für mich warst. Es stimmt, wärst du nicht in mein Leben, hätte ich aufgegeben, ich hätte alles aufgegeben. Wir waren glücklich, wie nie zuvor. Bis...bis ich keine Wahl mehr hatte. Ich musste von ihnen einer werden, ohne eine Wahl. Ich musste zusehen wie unschuldige Leute starben oder gequält wurden, ohne eine Wahl. Ich musste versuchen dir aus dem Weg zugehen, denn meine Angst war zu groß, dass dir etwas passieren könnte. Doch als ich den Schmerz in deinen Augen sah, konnte ich nicht so handeln. Ich dachte es wäre das letzte, was dir Schmerz zugefügt hatte, doch es war leider nicht so.
Eines Nachts vor dem Krieg musste ich etwas schwören, was sonst dein Leben gekostet hätte. Ich musste wenn es soweit ist, zu ihnen, auf ihre Seite wechseln. Als ich dieses einen Schritt machen wollte, hieltest du mich an meinem Arm und sahst mich mit Tränen wie nie zuvor an. Dieser Schmerz denn du hattest war der größte von allen. Du sagtest ich hätte es dir versprochen. Ja, ja ich hatte dir es. Doch wenn ich dich so beschützen konnte, musste ich es tun. Als ich rüber ging, warst du der einzige Gedanke der in meinem Kopf schweifte, der einziger Schmerz der in meinem Herzen war. Ich dachte, ich hätte dich nun beschützt, wie es mir versprochen wurde. Doch auch ich wurde belogen. Wie sagt man immer gern "Vertraue niemanden, außer dir selbst" und dies ging bestimmt auch dir in deinen Gedanken rum.
Doch ich tat es doch nur um dich zu beschützen....
Als du sagtest das du mich hasst und dann vor meinen Augen starbst, war mein Leben auf einmal so leer, wie nie zuvor. Ich sah dein leblosen Körper auf den Boden und wusste, dass es ein Fehler war dich so zu beschützen.
Sie war in meinen Armen, ohne Atem, ohne Herzschlag, ohne Farbe, ohne etwas, sie lag tot in meinen Armen. Mir war gar nicht bewusst geworden, dass ich nicht nur sie, sondern auch unser ungeborenes Kind in meinen Armen halte. Ich war ein Monster, denn ich habe zwei unschuldige und geliebte Menschen getötet und das nur weil ich versucht habe sie zu beschützen. Sie hätte mir alles verziehen, vielleicht auch dies, doch niemals in meinem Leben würde ich es vergessen und mir selbst verzeihen was ich tat.
Jahre...Jahre sind vergangen ohne dich. Es ist als wäre mir die Luft zum atmen weggenommen. Mein Leben macht kein Sinn mehr. Ich hatte niemanden mehr. Ich war ein nichts geworden, seid den einen Tag, ein nichts...
Ich wünschte ich könnte die Zeit zurück drehen und all das vergangene aufhalten und verändern, dass du wieder neben mir sitzt, in meinen Armen liegst, mich mit deiner Stimme zum lachen bringst und dann wäre da noch eins, wie wir nun unser Kind beim aufwachsen sehen können. Doch es bleibt nur eine Vorstellung und ein Traum, der sich mehrmals in jeder Nacht wiederholt. Ich vermisse dich, ich vermisse dich so unglaublich sehr. Eines, eines Tages, vielleicht nicht jetzt aber im zweiten Leben, werde ich alles tun, damit wir wirklich zusammen bleiben. Denn du bist das Mädchen was ich jetzt und in den anderen Leben lieben werde, und zwar nur dich.
Ich liebe dich wirklich Mina Smith.
Ich liebe dich so unfassbar sehr, mehr als all auf dieser Welt und mehr als mein eigenes Leben.
Ich tat es nur um dich zu beschützen, doch es war ein Fehler, wie sich es später herausstellte.
Und ich weiß, eines Tages werde ich wieder bei dir sein.
Ich werde dich, nur dich, für immer und ewig lieben.
Und das ist kein Versprechen, sondern ein Unbrechbarer Schwur für die Ewigkeit.
Für immer
dein Draco
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