zenajya, ich habe mich gleich mal rangesetzt ^^

»Die Schwingen des Raben,
Sie tragen ihn seit Tagen,
Hinab in tote, dunkle Zeit,
Hinauf bis in die Ewigkeit.«

»Wenn die Wolken sich blutrot färben,
Wenn Zweibeiner die Beute verderben,
Wenn blaues Blut den Sand durchtränkt,
Die Schatten erwachen, noch immer gekränkt,
Müssen sich sechs zusammenfinden,
Dunkle Mächte überwinden.
Ohne Hoffnung, ohne Licht,
Denn mehr als Hoffnung gibt es nicht.«

»Hoch leuchten die Flammen,
Hoch flackert das Licht!
Wo selbst der Boden tödlich ist,
Erwacht ein Funke unter bebender Welt.
Und selbst hoch über den Wolken,
In einem Meer aus Sternen,
Wird die Dunkelheit ihn verfolgen.«

»Einer wird kommen,
Aus einer Zeit vor unserer Zeit.
Einer wird siegen,
Dem Untergang geweiht.
Einer wird tränken,
Den heiligen Boden mit Blut.
Einer wird herrschen,
In grausamer Wut.«

»Sobald die Sonne untergeht,
Noch vor den Stunden des Mondes,
Erwachen die Katzen der Nacht.
Schatten sind sie, längst vergessen,
Doch an Clankatzen können sie sich messen.
Gerissenheit ist ihre Stärke,
Tod und Leid sind ihre Werke.
Vergossen wird das heilige Blut,
Wenn die Erde sich auftut.«

»Die Zeit der Wahrheit ist gekommen,
Das Leben der Katzen zu schnell veronnen.
Hinter den Schatten, auf dunkelstem Pfad,
Findet ihr, was noch keiner vermag.
Ein Ruf wird den Weg euch weißen,
Doch gebt acht! Die Dunkelheit wird mit euch reisen.«

Reichen sechs? Eine Reihe hat ja sechs Bände (es sei denn, man ist meine Schwester) xD Hat auf jeden Fall Spaß gemacht.

Hier noch welche:

»Wenn Sonne und Mond am Himmel stehn',
Wenn Wolken und Sterne in Flammen aufgehn',
Wenn die Erde sich zum Graben auftut,
Wenn das Wasser leuchtet rot vor Blut,
Wenn Schatten sich um die letzten Lichter schlingen,
Liegt die Hoffnung auf der Krähes' Schwingen.«

»Auf irren Pfaden wandelt das Licht,
Liebe wächst, Hoffnung bricht,
Der hellste Stern weißt euch den Weg,
Auf dem schmalen Meeressteg.«

»Edel ist sie,
Weiß wie Schnee,
Hoffnung birgt sie,
Ein Scheues Reh.
Ehrwürdige Blüten erleuchten die Nacht,
Glühende Flügel um den Frieden gebracht.«

Noch welche:

»Der Ruf der Schatten ertönt,
Von Angst und Dunkelheit gekrönt,
Flüsternd, schleichend, unhörbar,
Heilig, würdig, unbeschwörbar.«

»Kristallklares Licht,
Gefrorener Tau,
Eingefangen vor des Tages grau.
Vor Anbeginn des Lichts,
Vor warmen Morgenwinden,
Für Eis ein großes Wagnis,
Die Nebelschleier schwinden.
Der Rauhreif schmilzt, Das Eis zerbricht,
Wenn ein neuer Tag anbricht.«

»Ihr habt Unrecht getan. Die Rache ist unser und wird es ewig sein.
Eisig wie die nordischen Flüsse und grausam wie die ältesten Schlachten auf dieser Welt.
Furchtlos wie unsere Herzen, grausam und mit großen Schmerzen wird sie über euch kommen.
Pechschwarz wie die Federn des Raben, dunkel wie die verdorbenen Seelen im Wald der toten Schatten.«

»Vertraue nicht den schwarzen Gewässern,
Denn sie machen blind.
Vertraue nicht leeren Versprechen,
Denn sie verfliegen im Wind.
Vertraue nicht freundlicher Liebe,
Denn sie ist getränkt von Gift.
Vertraue nicht alten Feinden,
Denn sie sind es, die man zweimal trifft.
Vertraue nicht verheißungsvollem Lied,
Denn dies ist es, was bisher jeder mied.
Vertraue nicht deiner Freiheit,
Denn du bist nicht frei.
Vertraue nicht jedem Hilfeschrei,
Denn wer Hilfe braucht, bist nicht du.
Vertraue niemandem.«

»Wenn die Welt in ihren Grundfelsen erbebt,
Wird euer Schicksal neu gewebt.
Wenn Wind und Erde aufeinandertreffen,
Feuer und Eis in Flammen zerbrechen,
Wenn des Flusses Strom sich am Felsen bricht,
Heißt und Kalt sich im Mondlicht mischt,
Wenn der Blutmond scheint wie in jener Nacht,
Werden die auferstehen, über die ihr wacht.«

Für Aurelia: (flying_miss_dreams)

»Das Erwachen der dunklen Mächte naht.Der Weg ist nicht weit, doch Schatten verdunkeln das Licht der Wahrheit.Der Schatten erwacht, die dunkleste Macht, Doch in den Herzen der Katzen herrscht ewige Nacht.«

»Im Herzen der Clans brennt ein Feuer.
Es muss erlöschen, nur ein Funke bleibt,
Leuchtend bis in die Ewigkeit.
Doch wenn die Achtsamkeit nachlässt,
Der Funke ganz und gar erlöscht.
Nichts als tote Asche wird bleiben,
Doch aus der Asche wird ein Funke emporsteigen.
Und selbst ein einziger Funke kann ein Feuer entzünden.«