2.Türchen: Kekse backen schwer gemacht 1.1**
„Mir geht's gut ", sagte ich und stand wieder auf. Sauer sah ich Loki an, der von meinem Blick schmunzeln musste und selbstzufrieden aussah. Ich konnte ihn nur mit einem ist das dein Ernst?! Gesicht ansehen. „Toll und wo ist die Butter jetzt?" fragte Mama. „Loki wo-" Aber ich wurde von Mama unterbrochen die auf das Sofa zeigte. Dort lag die Butter. „Ähm, Mama?" Aber sie ging schon los. „Loki wo hast du die echte Butter?" fragte ich leise. „Jedenfalls nicht da hinten ", antwortete er. Ich starrte zu Mama und rannte augenblicklich zu ihr.
Sie wollte gerade nach der Butter greifen, da sprang ich dazwischen. „Was ist den?" „Ich mach das, geh du zurück in die Küche." Mama zog eine Augenbraue hoch, ging aber zurück. Als ich die Butter betrachten wollte war sie weg, also war es tatsächlich eine Illusion! Ha!Ich betrat gerade die Küche, als ich hinter der Basilikum Pflanze Butter sah. Ich ging hin und tatsächlich war sie echt. Ich seufzte erleichtert.„Hab sie!" „Na endlich ", sagte Mama und holte Schokolade aus dem Schrank. Ich wog die Butter und Schokolade ab. Danach gab ich beides in eine Schüssel.
„Ich mach das und du wiegst 150g Zucker ab, vergiss das Ei nicht." „Okay." Ich holte die Wiege und das Zucker und streute ein wenig auf das Messgerät. Sie zeigte immer noch null an. Verwundert packte ich mehr Zucker drauf, doch die Wage blieb bei null. Plötzlich sprang sie auf zweihundert. Verblüfft holte ich einen Löffel und schaufelte ein bisschen runter. Dann sprang die Wage auf fünfzehn. Was war den mit dem Ding schon wieder? „Ahhh!" Ich drehte mich zu Mama, die den Wasserhahn aufgedreht hatte. Das Wasser spritzte wie von Zauberhand in ihr Gesicht, dass pitschnass wurde. „Alles ok? Ich hab hier ein Handtuch." Mama nahm es entgegen und trocknete sich ab.
Doch unser Optimismus war noch nicht weg.„Kann es sein das unsere Wage spinnt?" „Nein wieso? Die ist doch neu." „Dann hab ich sie offensichtlich falsch bedient. Ich bekomm das hin ", sagte ich und sah Loki, der neben der Wage stand. „Wie wäre es mit Musik?" fragte Mama plötzlich. Ich stimmte zu. „Loki hör gefälligst auf, diese Wage zu manipulieren! Die brauch ich noch." Loki verdrehte die Augen und sah nun zu Mama rüber. Ich stellte zufrieden fest, dass die Wage wieder funktionierte und wog 150g Zucker ab, danach holte ich ein Ei und zerbrach es, so dass das Eigelb in eine Schüssel lief, dazu packte ich das Zucker.
Mama tippte auf ihrem Handy rum. „Wieso funktioniert das nicht?" fragte sie sich selbst. Ich holte einen Schneebesen und rührte das Ei und Zucker zusammen. Plötzlich fing Last Christmas an zu spielen, nur viel zu laut. Mama machte es schnell leiser, nur stockte es. "Last....i give...My...But The very...." Ich schielte zu Loki, der sehr vergnügt aussah und nahm ihn Ruckartig in die Hand. „Was soll das den?" flüsterte ich aufgebracht. „Du hast selbst gesagt ich solle fröhlicher werden ", shmunzelte er zufrieden. „Wenn du nicht aufhörst klebe ich dich mit Geschenkband an den Topf, dann kannst du garnicht's mehr machen." Dabei musste ich auch schmunzeln. Der Anblick eines winzigen, gefesselten Loki's währe einfach süß. „Schon gut, ich hör ja auf ", verteidigte er sich. Das Lied hörte auf zu stocken.
Als ich die Schaumig aussehende Zucker-Ei Mischung fertig hatte, rührte ich Mehl und Backpulver zusammen. Mama tänzelte fröhlich durch die Gegend. Wir beide lachten und Loki, der saß auf meiner Schulter und beobachtete alles ganz genau. Wir gossen alle Mischungen zusammen und warteten kurz in der wir eine Pause machten und ich den Rauch der Kerze roch. Meine Hände waren voller Mehl und Butter, deshalb wusch ich sie ab. Mama holte währenddessen ein Backblech heraus und legte Backpapier darüber. „Wo sind die Ausstechformen?" murmelte Mama und summte gleichzeitig Jingle Bells. Ich breitete den Teig aus und nahm die Formen entgegen. Da war ein Reh und ein Stern, eine Weihnachtsmütze und eine Glocke dabei. Loki saß vor dem Teig und betrachtete alles schlecht gelaunt. Ich grinste heimtückisch und nahm unauffällig Mehl in die Hand.
Dann warf ich ihn damit ab und musste heftig anfangen zu lachen. Loki war von oben bis unten weiß und sah ziemlich verwirrt und sauer aus. „Das bekommst du zurück ", drohte er. Seine Hände wurden grün und im nächsten Moment war mein ganzen Gesicht voller Mehl. Erst blinzelte Ich verblüfft, musste aber gleich anfangen zu lachen. „Du hast es drauf ", flüsterte ich Loki zu und lachte weiter, ich konnte garnicht mehr aufhören. „Was ist so lustig? Ich möchte mit lachen ", fragte Mama schmunzelnd. Ich drehte mich zu ihr. „Das hier!" rief ich und warf ihr Mehl zu. „Na warte!" rief sie gespielt böse und nahm auch etwas Mehl.
Während ich vor meiner Mutter wegrannte, die wie ein böser Schneemann aussah, bemerkte ich Loki, der tatsächlich lächelte und uns zuschaute. „Du kriegst mich nicht! Das Glück des ersten Advent ist auf meiner Seite!" rief ich, doch falsch gedacht. In der nächsten Sekunde war ich genauso weiß wie Loki und trottete mit Mama lachend zurück in die Küche.
Wir stachen die Kekse aus und schoben sie in den Ofen. Ich zog die Schürze aus und ging mit Loki nach oben ins Bad. Dort wusch ich mein Gesicht. Loki stand neben dem Waschbecken und schaute misstrauisch hinein. Er war so weiß, man könnte ihn fast mit dem weiß des Beckens verwechseln. Ich ließ Loki auf meine Hand klettern. „Und wie schlägst du vor, soll ich nun sauber werden?" fragte er grummelnd.„So ", sagte ich nur und hielt ihn unter den Wasserstrahl, bis er nicht mehr weiß war. Ich stellte ihn neben das Becken und musste breit grinsen. Er spuckte Wasser aus und zog eine Augenbraue hoch. Sein Blick sagte definitiv, dass ich das irgendwann noch zurück bekam, aber das kümmerte mich nicht. Ich holte lieber einen Föhn und schaltete ihn ein, direkt vor Loki. Er blieb stehen, während ich in abföhnte und zufrieden lächelte, als er wieder trocken war, was bei seiner Größe nicht sonderlich lange dauerte. „Tada! Jetzt bist du wieder sauber, trocken und noch dazu warm ", erklärte ich und setzte in auf meine Schulter. „Ich fände es angebracht wenn wir das nicht noch mal wiederholen müssen." „Ach komm, dass war witzig ", lachte ich und setzte mich auf mein Bett. „Wenn du so klein wie Ich wärst und mit Mehl abgeworfen wirst, dann fändest du das durchaus nervig." „Jetzt bleib
mal locker. Außerdem bekommst du ja was von den Keksen ab." „Wenn sie nicht verbrennen." „Werden sie nicht ", stellte ich klar und wartete bis die Kekse endlich fertig waren.
Loki stand auf meinem Bücherregal und betrachtete alle meine vorhandenen Bücher.„Magst du lesen?" fragte er. Ich kniete mich vor das Regal. „Jaaa, sogar sehr." „Bemerkenswert", sagte er nur.„Möchtest du ein Buch haben?" „Nun, ich glaube nicht das du passende Themen hast die mich genauso interessieren." „Bestimmt. Wie wär's damit." Ich hielt ihm ein Buch über nordische Mythologie entgegen. „Jetzt kannst du lesen, wie absurd Menschen sich die Asen vorstellen." Ich schlug das Buch auf. Er setzte sich davor und fing an zu lesen, ich legte mich auf mein Bett und roch schon einen Schokoladen Duft in der Luft. Das reimte sich sogar!
„Schatz schnell! Die Kekse sind fertig!" Ich stand auf und schnappte mir Loki, der sich auf meine Schulter setzte. Mama und Ich holten das Blech hervor, die Küche wurde mit wunderbarem Duft gefühlt. „Mein Gott, die riechen himmlisch ", schwärmte ich und fing an, die Kekse in eine Schüssel zu legen.
Wir setzten uns auf das Sofa und bißen gleichzeitig in einen Keks hinein. Das war eine Schokoladen-Geschmacks-Explosion! „Die schmecken köstlich ", sagte auch Mama. Ich brach ein Stück ab und übergab es Loki.
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