Kapitel 8. - gestörte zweisamkeit
Ich tue was Ryu sagt und fange an das Gemüse zu schneiden. Es folgt eine lange zeit voller Schweigen. Jeder macht seine Aufgaben und ich traue mich nicht zu sprechen. Über was sollte ich denn auch reden? Als Ryu den reis aufgesetzt hat schaut er zu mir. Er stellt sich hinter mich und schaut mir über die Schulter.
Er ist so nah das ich seinen Atem im Nacken spüren kann. Ich kann mich kaum noch konzentrieren, werde etwas rot und total angespannt. Ich bin so sehr abgelenkt das ich mir sogar in den Finger schneide. Ich zucke kurz zusammen und lasse sofort das Messer los. Ryu streckt seine Hand aus und greift nach meinem Finger. Er schaut sich die schnittwunde an und sagt " das ist nicht so schlimm. Pass beim nächsten mal einfach besser auf.". Als hätte ich das mit Absicht gemacht... theoretisch ist Ryu schuld daran.
Ich drehe mich in die andere Richtung und schaue wo das Waschbecken ist, damit ich das Blut abwaschen kann. Doch Ryu hat wohl einen anderen Plan. Er steckt plötzlich seine Hand unter mein Hemd und kneift in meinen Nippel. Ohne es zu bemerken kommt ein leises stöhnen aus meinem Mund. Warum macht er das? Und warum fühlt es sich gut an?
"Was wird d-das?" Frage ich etwas leiser. Ryu schaut mich wie immer emotionslos an und fragt " Magst du es nicht?". Was ist das für eine Frage? Und warum beantwortet er meine Frage nicht? Natürlich mag ich es... halt, was sage ich da?! Ich mag es nicht! Es ist furchtbar! Er soll damit aufhören! Genau!
Bevor ich Ryu eine echte Antwort geben konnte, öffnet sich die tür. Ein älterer Mann kommt ins zimmer und schaut uns genervt an. Warum muss gerade jetzt jemand rein kommen? Und wer ist das überhaupt?! Ich schaue beschämt zur Seite während Ryu mich loslässt und etwas Abstand zu mir nimmt. " muss das sein Ryu? Warum kannst du dich nie benehmen? Da kann ich nichtmal in ruhe in meinem eigenen Haus rum laufen. " sagt der Mann ernst. Ryu murmelt nur " wir gehen ja schon.", nimmt meine hand und geht mit mir aus der Küche. Als ich an dem Mann vorbei gehe schaut er mich nur herablassend an.
Das war eins der peinlichsten Erlebnisse die mir je passiert sind. Wenn ich so darüber nachdenken ist das der gleiche Mann gewesen der auch am Eingang der tür stand als Ryu mich her gebracht hatte. " wer war das?" Frage ich. Ryu bleibt stehen und meint es sei sein Vater. Das macht die Situation noch schlimmer! " Das mit dem Sushi holen wir nach." Sagt Ryu " Aber wir können was anderes machen.".
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