Kapitel 67

Jason
Ich merkte das Mila irgendwas bedrückte oder mir verheimlichte, sie stand zusammen mit den anderen am Zuckerwattestand und biss genüsslich hinein.
Wir hatten eine tolle Zeit gehabt, aber wir mussten zurück in unseren Alltag.
Die Arbeit rieft und Milas Familie verlangte einen Termin für die Hochzeit.
Das Thema lag mir schwer im Magen.

Aber daran wollte ich jetzt nicht denken und wollte noch die unbeschwerte Zeit ein bisschen genießen.
"Jason kommst du?"hörte ich Mila rufen.
Ich drückte mich von der Wand ab und warf die Zigarette weg.
In meiner Jackentasche fand ich noch Kaugummis und steckte eins in Mund.

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Mila
Wir stellten uns für die Bootsfahrt an. Dort wurde man sehr nass aber dieses Erlebnis würde man nie vergessen.

Jason hielt sich viel im Hintergrund.
Den anderen fiel es auch schon auf.
Wenn man nachfragte meinte er es ist alles ok.
Als wir endlich auf diesen Boot waren wurde mir schlecht.

Der Lärm war unerträglich.
Leute machten Fotos, jubelten als hätten sie eine Meisterschaft gewonnen.
Jason bat mich hinzusetzen weil ich blass wurde. Das Schiff schaukelte extrem ich schaffte es bis zur Reling und übergab mich.
Auch jetzt war Jason da und hielt mir die Haare zurück.
"Ach Mila,du tust mir leid."
Er reichte mir ein Taschentuch und nahm mich in Arm.
Nach gefühlten Stunden hatte ich wieder festen Boden unter den Füßen.
Jason sagte das er mal telefonieren müsste, die anderen waren auf den Weg zum Rummelplatz.
Alleine setzte ich mich auf die Bank und schloss für kurze Zeit die Augen.

"Ist hier noch frei."fragte mich eine dunkle Männerstimme.
Hastig setzte ich mich gerade hin.

"Ähm natürlich ."stotterte ich.
Ich sah mich um aber Jason war wie von Erdbeben verschluckt.
Der Fremde setzte sich und seufzte laut.
"So allein?"
"Nein, ich warte auf meinen Verlobter und meine Freunde."
"War klar eine wunderschöne Frau wie du einen Freund hat."
Ich rückte ein Stück weg.
"Kann nichts mehr mache"
"Wie bitte?"fragte ich entsetzt nach.
"Du hast mich schon richtig verstanden."grinste er und beugte sich zu mir rüber.
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Jason
Ich musste mit meiner Mutter reden aber sie war nicht zu erreichen.
Ganz toll.
Mila redete mit einem Typ der ihr ziemlich nah kam.
Mit schnellen Schritten stampfte ich auf die Beiden zu.
Mila stand nun auf und hob die Hände in die Luft.
Der Typ hielt sie an die Schultern fest.
Ich rieß ihn von Mila los und schlug meine Faust in sein Gesicht.
Er fiel rücklinks auf den Boden und verfluchte.
"Fass sie nicht an du Abschaum. " schrie ich.
"Spinnst du wir haben uns nur unterhalten,du Vollidiot. "
Nun sah ich zu Mila und fragte sie:
"Ist alles ok mit dir?"
"Er wollte mich nicht gehen lassen."wimmerte sie.
Der Fremde stand nun wieder auf seinen Füßen.
"Ich wollte nur höflich sein als sie da alleine saß."
"Das beste ist du gehst jetzt bevor ich dir deine Fresse polieren. "
"Versuch es doch."provozierte er mich.
Ok er wollte es so. Mila versuchte es mit Worten zu regeln.
"Geh zurück Mila,sag den anderen Bescheid."

Ich stürzte mich auf ihn ballte meine Hand zur Faust und schlug zu.
Blanke Wut ließ mich alles um mich vergessen.
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"Fuck du schlägst ihn noch Tod,ä hör auf."schrie ich.
Ich versuchte Jason weg zu ziehen doch mir gelang es nicht.
Im Augenwinkel sah ich Alex und Ryan auf uns zu rennen.
Ich lief auf die beiden zu ich war noch nie so froh meinen Bruder zusehen.
Alex sah kurz zu mir ich nickte und dann widmete er sich den zweien. Die beiden zogen die Streithähne auseinander.

"Auseinander verdammt." fauchte Alex.
Jason spuckte mir vor die Füße.
Blut!
Vor Schreck schlug ich mir die Hand vor dem Mund.
"Das wirst du bereuen, du Bastard!"lachte der Typ.
"Niemand legt sich mit mir an."
Jason wurde von Alex zurück gehalten.
"Was soll das heißen?"spuckte Jason zornig.
Alles was jetzt passierte geschah in slowmotion.
Der Fremde schubste mich zur Seite so stark das ich fiel.
Ein Schrei war zuhören danach war es still. Ich lag am Boden und hielt meinen Bauch fest...
Mein Blick war auf Jason gerichtet der zu mir eilte......
Jemand hatte die Polizei gerufen, mit Sicherheit jemand von den Passanten.
"Hast du Schmerzen sag was bitte" Seine Stimme zitterte.
Mein Hals war wie ausgetrocknet, ich wollte ihn sagen was los war......
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