"Ehrlich Jungs, ich muss aufs Klo! Ihr könnt mir nicht überall hinfolgen.", schnauzte ich Theodore und Draco an. "Wir können Pansy holen.", konterte Theodore. Genervt verdrehte ich meine Augen. "Wartet einfach hier, oder ich schwöre euch, ich pinkel euch hier und jetzt auf den Boden!"

Während Draco zu Lachen anfing, sah sich Nott nur unsicher um, sagte aber kein Wort mehr und stellt sich nur neben die Tür zu den Mädchentoiletten. Bevor es sich einer der Beiden doch noch anders überlegte stürmte ich ins Badezimmer und leerte meine zum zerreißen gespannte Blase. Nachdem ich mir anschließend die Hände gewaschen hatte, ging ich wieder nach draußen zu den Jungen.

"Was hast du jetzt?", fragte Draco mich und legte seinen Arm um meine Taille. Mit einem glücklichen Lächeln im Gesicht, sah ich zu dem etwas größeren Jungen auf. "Zauberkunst und du?" "Zaubertränke. Sehen wir uns danach?" Freudig nickte ich. Draco beugte sich etwas zu mir hinab und drückte mir einen sanften Kuss auf meine Lippen. Röte schoss mir in die Wangen. Daran musste ich mich erst noch gewöhnen.

"Mattheo und Enzo haben mit dir Unterricht, sie sollten gleich hier sein. Wir werden uns schon mal auf den Weg zum Unterricht machen. Warte am besten hier auf die Beiden.", flüstere Draco mir zu, drückte mir noch einen Kuss auf meinen Handrücken und lief dann auch schon mit Theodore in die entgegengesetzte Richtung, in welche ich musste.

Für einen Moment wartete ich tatsächlich auf die beiden Jungen, schüttelte dann aber nach wenigen Sekunden über mich selbst den Kopf. Erneut verdrehte ich nur meine Augen und machte mich anschließend auf den Weg zum Klassenzimmer für Zauberkunst. 

Mich trennte nicht mehr viel von dem Klassenraum, als mich plötzlich eine Hand in einen dunklen, engen Abteil eines Ganges zog. Ich quickte erschrocken auf, wurde jedoch durch eine Hand auf meinem Mund verstummt. Mit weit aufgerissenen Augen starrte ich zu der im Dunklen versteckten Person. Langsam beugte sich die Person zu mir nach vorn, aus Angst kniff ich meine Augen zusammen und versteifte mich augenblicklich, als die Person, mit seiner Nase?! über meine Wange strich. Kurz vor meinem Ohr stoppte er, ich spürte genaustens seinen heißen Atem an meinem Hals. "Du böses, böses Mädchen. Ich wusste du würdest nicht auf uns warten."

Entsetzt riss ich meine Augen auf, als ich Mattheo vor mir erkannte. Wütend befreite ich mich aus seinem Griff und schlug ihm meine Hand gegen seine Brust.

"DU ARSCHLOCH! DU HAST MICH ZU TODE ERSCHRECKT!" Er kicherte. "Ich kenne dich doch, kleine Hexe. Ich wusste du würdest dich nicht dran halten, also sei still und akzeptiere deine kleine Strafe." Nachdem Mattheo lachend von mir abließ, sah ich hinter ihm Enzo stehen. Mit zusammengekniffenen Augen starrte ich den hübschen Jungen an.

Enzo hob sofort beschwichtigend seine Hände. "Ey, das war nicht meine Idee. Ich hab ihm gesagt, dass es schwachsinnig ist, aber du kennst deinen Bruder genauso gut wie ich und weißt, wenn er eine Idee hat, kann man sie ihm nicht mehr ausschlagen." Nun musste auch ich lachen. Ich ging zu Enzo und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. "Ich verzeihe dir. Komm gehen wir zum Unterricht."

"Hallo?!", rief Mattheo uns hinterher. Ohne mich umzudrehen, rief ich: "Akzeptier deine Strafe des Ignorierens, Mattheo. Wer austeilt muss auch einstecken."

"Er wird dich noch umbringen für dein freches Mundwerk.", kommentierte Enzo. Was uns alle drei zum Lachen brachte. Mein Lachen allerdings erstarb sofort, als ich meinen Bruder erblickte. Er besaß wie so oft einen ziemlich tief aussehenden Schnitt auf seiner Stirn und er sah ziemlich blas aus. Obwohl ich hörte, wie mir Mattheo von meiner Aktion abriet, konnte ich nicht anders als zu Harry zu gehen.

Sein angewiderter Blick traf mich, auch wenn ich es bereits von ihm gewohnt sein sollte. "Was ist passiert? Geht es dir gut?", fragte ich ihn besorgt. Ich hörte Granger leise schnauben, während Harry genervt sein Gesicht verzog. "Ich lebe und stehe auf meinen eigenen Beinen. Also, wie du siehst geht es mir blendend. Der Rest geht dich nichts an!" Seine Worte taten weh. Wieso war er nur so gemein zu mir? Ich hatte mir mein Leben getrennt von ihm nicht gewünscht. Ich wäre lieber bei ihm gewesen, wäre gern mit ihm groß geworden. Wieso wollte er dies nicht sehen?

"Komm schon, Y/n, wir gehen.", flüsterte Mattheo und griff sanft nach meinem Handgelenk. Während ich meinen Bruder weiterhin ansah, ließ ich mich von Mattheo mit zum Unterricht ziehen. Tränen brannten mir in den Augen. Wenn ich doch nur einmal vernünftig mit ihm reden könnte. Wenn er mir sagen würde, was ihn wirklich störte und wie wir wieder zurück zueinander finden konnten ... Wunschdenken. Ich hatte ein grausames stechen in meinem Magen. Ich wusste es war reinses Wunschdenken von mir und so schwer es mir auch fiel dies zu akzeptieren, wusste ich tief in mir, er würde mir nie eine Chance zum Reden geben.

__________________________

Sorry das es so lange gedauert hat! :(

Ich gebe mir wirklich mühe, zwischendurch ein Kapitel in jedem Buch veröffentlichen zu können, doch leider sind die Tage kürzer als ich sie manchmal bräuchte.

Mit Ganztagsarbeit, Schule und Arbeit an meinem Buch, fällt Wattpad leider immer an den letzten Platz. Allergings habe ich bereits hier und auch auf Insta eine Umfrage zum bevorzugten Buch gemacht.

Dabei war die Mehrheit für die Tom Riddle Story. Dort werde ich regelmäßig versuchen ein Kapitel herauszubringen, doch auch hier und bei meiner Mattheo FF, versuche ich hin und wieder ein Kapitel herauszubringen. :)

Sobald die Tom Riddle FF, zu Ende ist, werde ich eine erneute Umfrage hier und auf Instagram starten, dann kann ich mich besser auf ein Buch hier konzentrieren und regelmäßiger Kapitel veröffentlichen. <3

Ansonsten hoffe ich euch hat das Kapitel gefallen, lasst gerne einen Vote und einen Kommentar da, ich würde mich freuen!

Bis bald, ihr Lieben! 

Eure AnniieStan