22. Year 3 - animal creatures -
1. Kapitel der Lesenacht
"Habt ihr das mitbekommen?", fragte Draco in die Runde. Verwirrt sahen wir zu ihm. "Potter soll im Zug ohnmächtig geworden sein, nachdem er einem Dementor begegnet ist." Mattheo und Enzo lachten leise auf und sahen zum Esstisch der Gryffindors, wo mein Bruder und seine zwei Freunde beim Abendessen saßen.
"Hey Pottah. Pottah! Ist es wahr, dass du ohnmächtig geworden bist? So richtig ohnmächtig?", rief Draco ihm lachend zu, während Blaise neben ihm so tat als würde er ebenfalls ohnmächtig werden.
"Halt die Klappe, Malfoy.", fauchte Weasley und drehte meinen Bruder wieder zum Tisch nach vorne. "Solche Idioten.", lachte Pansy und streckte Granger die Zunge raus.
"Wisst ihr warum er ohnmächtig geworden ist?", fragte ich vorsichtig und sofort sahen mich alle an. Fest legte Mattheo seinen Arm um mich. "Er lebt und sieht noch recht munter aus, also mach dir keine Gedanken. Außerdem haben wir doch schon mal gesagt, er hat deine Fürsorge nicht verdient.", kommentierte Mattheo. "Ich weiß.", murmelte ich und spürte wie mir die Röte in die Wangen schoss.
"Morgen haben wir das erste Mal Tierwesen. Dieses Jahr übernimmt Hagrid diese Stunden.", versuchte Pansy das Thema zu wechseln. "Dieser riesige Dummkopf?", fragte Blaise. "Er ist doch ganz nett", widersprach Pansy ihm. "Nett, aber dennoch dumm. Außerdem bevorzugt er ebenfalls Gryffindor und unseren Goldjungen.", mischte sich nun auch Theodore ein. "Welcher Lehrer tut das nicht?", fragte Pansy. "Snape!", meinten Draco und ich gleichzeitig. Sofort sahen wir einander an und begannen zu lachen.
"Verdammt, wie soll dieses dumme Buch aufgehen?", murmelte Draco und sah das flauschige, riesige Teil von allen Seiten an. Ich schmunzelte. Du musst ihm über den Buchrücken streicheln, dann öffnet es sich." Draco sah mich an, als hätte ich ihm gerade erzählt, ich wäre nackt durch die Schule gerannt. Mit einer vollkommen irritierenden Miene, drehte er das Buch und strich mit Zeigefinger und Mittelfinger über den Rücken des Monsterbuches.
Ich kicherte als das Buch zu schnurren begann und Draco angewidert die Finger von dem Buch zog. "Jetzt befriedige das dumme Buch und stell dich nicht so an.", ertönte Mattheos Stimme hinter uns. Während ich nur lachend die Augen verdrehte, sah ich wie Draco leicht rot im Gesicht wurde.
Während wir uns alle in eine kleine Gruppe stellten. Sahen wir dabei zu wie Hagrid mit einem Hippogreif auf uns zu kam. "Heilige Scheiße.", keuchte Pansy neben mir und starrte auf das elegante Tier. Sobald Hagrid dem Tier etwas zum fressen zugeworfen hatte, begann er uns ein wenig über das Tier zu erzählen. Wie gefährlich sie, aber auch werden oder sein können ließ er dabei mehr oder weniger komplett raus.
Ich hätte ihm am liebsten den Vogel gezeigt, als er uns dann auch noch fragte wer zu dem Tier gehen möchte und es streicheln will. Sofort machte jeder einen Schritt zurück, bis auf...
"Harry! Wie schön. Dann komm doch mal her.", sagte Hagrid freudig. "Das will ich sehen.", knurrte Draco und stieß ein paar Gryffindors zur Seite um ganz vorne stehen zu können. Longbottom, schien Draco zuerst gar nicht neben sich zu bemerken, doch als er zur Seite sah, quickte dieser ängstlich und rannte zu Granger und Weasley. Sofort ging ich zu dem frei gewordenen Platz neben Draco und sah dabei zu wie mein Bruder mit ausgestreckter Hand langsam auf das wunderschöne Tier zuging.
Laut knackte ein Ast unter den Füßen meines Bruders und Granger zwei Leute neben mir, holte lauthörbar Luft und gab einen ängstlichen Ton von sich.
Sekunden, die sich wie Minuten anfühlten sahen wir alle meinem Bruder dabei zu wie er sich Seidenschnabel - so nannte Hagrid das edle Tier - näherte. Als Harry dann endlich eine Verbeugung von dem Tier zurück erhielt und anfing es zu streicheln, tauchte Hagrid hinter ihm auf und teilte ihm mit er könne den Hippogreif nun auch reiten. Ohne auf Harrys Antwort zu warten griff der Riese nach meinem Bruder und setzte ihn auf das Tier. Knapp klopfte Hagrid, Seidenschnabel auf den Hintern bevor das Tier auch schon los rannte und sich dann in die Lüfte erhob.
Jubelnd rannten die Gryffindors ihm hinter her, auch Harry schrie gelöst und sah dich die Natur um Hogwarts herum an. Nach wenigen Minuten kamen sie wieder zurück und sobald Harry von dem Tier abgestiegen war, knurrte Draco neben mir: "Oh bitte, das ist doch alles Müll!" Noch bevor ich seine Worte wirklich verstanden hatte und ihn aufhalten konnte, lief Draco auf das edle Wildtier zu.
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