"Y/N! STEH AUF! WIR HABEN KEINEN WECKER GESTELLT!", schrie eine weibliche Stimme und riss mich ruckartig aus meinem Schlaf. Viel zu schnell setzte ich mich auf und riss meine Augen auf, dabei blickte ich direkt in die braunen Augen von Pansy. "Musst du denn so schreien...", murmelte ich und hielt mir mit der Hand meinen drehenden Kopf. "Hast du mir nicht zugehört? Wir haben verschlafen! In fünf Minuten beginnt der Unterricht und wir haben Snape! Das heißt Nachsitzen, wenn wir zu spät dran sind!", jammerte sie mit quitschender Stimme.

Erneut dauerte es mehrere Sekunden bis die Nachricht endlich in meinem verschlafenen Kopf ankam. "MIST!", schrie nun auch ich und sprang ebenfalls von meinem Bett auf. "Du zuerst ins Bad. Ich ziehe mich an, danach geh ich und du ziehst dich an!", rief ich ihr zu und sofort nickte sie. Auf rutschigen Socken schlitterte Pansy ins Badezimmer, während ich eine frische Uniform aus dem Schrank zog.

Nachdem wir uns im rekordverdächtigen Tempo fertig gemacht hatten, rannten wir durch die Gänge, nur um anschließend genau eine Sekunde vor Snape den Raum zu betreten. Schnell atmend setzten wir uns auf die letzten freien Plätze und sahen zu dem herein stürmenden Professor nach vorne. Er sah sich sofort in dem Raum um und als er Salazar sei Dank keine fehlenden Schüler fand, fing er mit seiner Lehrstunde auch schon an.

Obwohl ich noch immer außer Atem war und im ersten Moment Probleme hatte, dem ganzen Lehrstoff folge zu leisten, sah ich zu meinem besten Freund, welcher links von mir einen Tisch weiter vorne saß. Nichts hatte den Anschein, dass ich ihn gestern noch in blutverschmierter Kleidung gesehen hatte. Er sah frisch geduscht und vollkommen wach aus. Doch es störte mich, nicht zu wissen was er und sein Bruder gestern getan hatten.

Während des ganzen Unterrichts spekulierte ich, was die zwei getan haben könnten, doch ich hatte einfach keine Ahnung. Nachdem der Unterricht beendet wurde ging ich zu Mattheo, welcher mich sofort mit einem vielsagenden Blick musterte. "Ich kann dir nichts sagen. Vorallem nicht unter so vielen Leuten.", meinte er sofort, bevor ich überhaupt etwas sagen konnte. "Einen Hinweis?" Er schüttelte seinen Kopf. Ich seufzte. "Ich mache mir Sorgen um dich." Er lächelte aufmunternd und blieb stehen, was ich ihm sofort gleich tat.

Sanft legte er seine Hände auf meine Schultern. "Du bist die wundervollste, nicht blutsverwandte Schwester die man sich nur wünschen kann. Aber, du musst dir wirklich keine Sorgen um mich machen. Ich habe alles im Griff. Und bevor du fragst, Tom zwingt mich zu nichts." Nun konnte auch ich mir ein kleines Lächeln nicht verkneifen. "Wird das nun öfter vorkommen?" Er verzog das Gesicht, sagte jedoch nichts. Dennoch war dies Antwort genug für mich. "Also schon. Weiß außer ich und dein Bruder davon?" "Enzo."

Enzo, natürlich! Er ist sein Zimmergenosse.

"Er hat einen Schwur geleistet. Du wirst nichts aus ihm rausbekommen.", machte Mattheo meine Pläne sofort zu nichte. Ich knurrte wütend, was Mattheo zum Lachen brachte. "Na komm. Gehen wir zu Zauberkunst."

Der Tag verlief ziemlich langsam, doch nach ewigen Stunden hatten wir endlich den Tag hinter uns gebracht. "Während sich alle schon in ihre Zimmer verzogen hatten, versteckte ich mich im Gemeinschaftsraum und wartete. Worauf? Auf Mattheo natürlich. Denn wenn ich Recht behielt, wird er und sein Bruder jeden Moment erneut verschwinden, wie auch gestern schon. Ich wartete bereits eine halbe Stunde und war kurz davor aufzugeben. Vielleicht hatte ich mich doch getäuscht, als ich dann doch endlich leise Schritte hörte.

Vorsichtig sah ich aus meinen Versteck und sah tatsächlich Mattheo und Tom in den Gemeinschaftsraum gehen. Knapp sahen sich die Beiden um, bevor sie durch das Gemälde hindurch gingen und den Slytherinturm verließen. Kurz bevor sich das Gemälde schloss, schlich ich mich ebenfalls hinaus und sah gerade noch wie Mattheo um die Ecke zu der Treppe hinauf ging. Was hatten die beiden vor?

Schnell folgte ich ihnen, lief ihnen unauffällig hinterher, bis zum ersten Stock, wo sie hinter einer Tür verschwanden. Langsam ging ich auf diese hinzu und runzelte irritiert die Stirn, als ich bemerkte das es sich hierbei um das Mädchenbadezimmer handelte. Vorsichtig und leise, öffnete ich die Tür einen kleinen Spalt und sah hinein. Tom sagte etwas, doch ich hatte kein Wort verstanden. Es hörte sich an wie eine Schlange doch das war irrsinn... oder?

Meine Augen wurden groß, als sich plötzlich die Waschbecken anfingen zu bewegen und nach und nach verschwanden sie unter dem Boden und in der Mitte bildete sich ein riesiges Loch, oder besser gesagt ein riesieger Abgrund! Ich hielt mir die Hand vor den Mund um keinen Ton von mir zu geben, als ich den beiden Brüdern dabei zusah, wie sie in das Loch hinein sprangen. Was in Salazars Namen ging hier vor sich?

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Hey ihr Lieben,

ich bin mir nicht sicher ob
ich es bereits erwähnt habe,
aber falls nicht denke
ich die meisten konnten es sich
schon zusammen reimen.

In dieser Story sind Voldemort
und Tom Riddle zwei verschiedene
Personen!
Genauer werdet ihr es noch
in der Geschichte erfahren,
doch ich wollte
es noch einmal klar stellen,
nur damit keine
Fragen aufkommen,
zu diesem Thema!

Ich hoffe euch hat das
Kapitel gefallen und lasst
gerne einen Vote da. <3

ANNIIESTAN