➋ » nightmare

Keuchend schlug ich die Augen auf.
Schon wieder der selbe Alptraum.
Es fühlte sich alles so real an.

Mein Atem ging unregelmässig und heftig.

Der brennende Schmerz an meinem Rücken, brachte mich dazu mich ruckartig aufzusetzen und ich wimmerte auf.

Meine Haare klebten mir nass in der Stirn und auch sonst schwitzte ich am ganzen Körper.

Die Hände hatte ich fest in die Matrazze gekrallt.

❝Louis? Alles ok?❞

In dem Fall hatte ich Niall aufgeweckt.

Ich regaierte nicht und versuchte meinen Atem zu kontrollieren.

Was mir fast unmöglich erschien, da der Schmerz in meinem Rücken höllisch brannte.

❝Hey, was ist los?❞

Niall, setzte sich auf die Bettkante und musterte mich besorgt.

Langsam schüttelte ich den Kopf.

❝I-ich..❞, stotterte ich blos und spürte Nialls Hand auf meinem Arm.

Ich fuhr mir übers Gesicht.

❝Alptraum..❞, brachte ich dann zittrig raus.

Als sich meine Atmung einigermassen wieder beruhigt hatte, lächelte mich Niall müde an.

❝Gehts wieder?❞, fragte er mit rauer aber liebevollen Stimme und ich nickte schwach.

Niall stand auf und wollte gerade zurück in sein Bett gehen, als der Schmerz wie ein Blitz durch meinen Rücken fuhr. Es fühlte sich an als ob mein Rücken brennen würde und ich packte Nialls Hand.

Niall drehte sich sofort wieder zu mir um.

❝Mein Rücken..Es tut weh..❞, wimmerte ich.

❝Lass mich mal sehen.❞, meinte Niall dann und setzte sich wieder neben mich.

Ich drehte mich vorsichtig um, sodass ich mit dem Rücken zu ihm sass und zog mir langsam das T-Shirt über den Kopf.

Ein schmerzvoller Laut kam mir über die Lippen, als das Shirt die Schmerzende Stelle berührte.

Sobald ich meinen Rücken entblösst hatte, hörte ich Niall erschrocken nach Luft schnappen.

❝Oh gott, was ist passiert? Dass blutet alles und...-scheisse, ist das eine Verbrennung? Louis was-❞, er kam nicht weiter, denn ich unterbrach ihn mit einem leisen Schluchzen.

Ich wollte es nicht wahrhaben.

Ich wollte all diese schlimmen Erinnerungen aus meinem Kopf verbannen.

Aber sie spielten sich trotzdem vor meinem inneren Auge ab und ich schluchzte auf.

❝Louis? Hey, komm ich bringe dich erst Mal zu der Krankenschwester, das muss versorgt werden.❞, sprach Niall mit sanfter Stimme und half mir auf zustehen.

Als er meine Tränen bemerkte, wischte er sie vorsichtig mit seinem Daumen weg.

Den ganzen Weg, bis zur Krankenschwester, weinte ich nur.

Die Schmerzen waren unerträglich geworden und es schmerzte bei jedem Schritt.

⌯⌲

Die ganze Behandlung durch schrie ich nur vor lauter Schmerzen.

Ich kam mit all dem Schmerz nicht klar.

Und dann waren da noch all die Erinnerungen.

Ich wollte es nicht sehen. Nicht das Feuer. Nicht das Wasser.

Wie sie mir alles nahmen, was ich liebte. Alles was ich hatte.

Als wir zurück im Zimmer waren, half mir Niall mich hinzulegen, ohne das es mich zu sehr schmerzte.

Ich musste auf dem Bauch liegen, was ich hasste. Aber was wollte ich schon tun.

Niall war so müde, dass er sich gleich wieder ins Bett legte und kurz darauf
hörte ich tiefe und regelmässige Atemzüge.

Ich schlief noch lange nicht ein.

Die Gedanken in meinem Kopf liessen mich einfach nicht los.

❝Hilf mir.❞, die Worte verliessen kaum hörbar meinen Mund, aber ich hoffte, nein ich wusste, dass mein Bruder es gehört hatte.

Ich wusste, dass er von ganz weit oben zu mir herab sah und mir zuhörte.

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