Wie Bibi und Tina
Eine Haltestelle zu früh stieg ich aus. Ich wollte Luft schnappen und mir über einige Dinge klar werden. Während ich die Straße nachdenklich hinunterging, kickte ich einen kleinen Stein vor mir her.
Schon als ich den Schlüssel in das Schlüsselloch steckte, vernahm ich Stimmen. Peter saß auf der Couch im Wohnzimmer, während ich gerade sah, wie Tobi in sein Zimmer ging. Die Tür ließ er dabei offen.
"Hey Peter." Ich fühlte mich etwas unwohl, da ich nicht wusste, ob Tobi seinen Freund etwas von meinen Anschuldigungen erzählt hatte. Bei dem finsteren Blick, den mir Peter zuwarf, war ich mir schon fast sicher.
"Ignoriere sie", zischte Tobi matt, der mit vollgepacktem Rucksack aus seinem Zimmer kam. Verletzt verlagerte ich mein Gewicht. Er hatte alles recht der Welt auf mich sauer zu sein, aber ich fand, dass er nun schon ein bisschen übertrieb war. Ich hatte doch wirklich nur gesagt, was ich mir gedacht hatte - was er auch so wissen wollte. Wenn er meine Gedanken nicht verkraften konnte, hätte er mich erst überhaupt nicht danach fragen sollen.
Peter stand von der Couch auf und Tobi stopfte Süßkram aus dem Schrank in seinen Rucksack.
"Tobi, kann ich bitte mit dir reden?"
"Nein." Er würdigte mir keinen Blick, genau, wie er es mit Sophie gemacht hatte. Ich wusste nicht, wie stur er sein konnte. Wir hatten aber auch noch nie eine Situation wie diese, in der ich ihm anscheinend zu tiefst verletzt hatte.
Ich machte einige Schritte an die Theke und lehnte mich daran mit verschränken Armen an. Wenn er dachte, auf Stur schalten zu dürfen, konnte ich das auch. "Findest du nicht, dass du übertreibst?"
Tobis scharfer Blick traf mich. Peter blieb kommentarlos neben ihm stehen. "Wie kommst du darauf das ich übertreibe? Wärst du in meinen Schuhen und ich hätte diese Art von Betrug deinen ach-so-perfekten Niall in die Schuhe geschoben, dann würdest du mich verstehen."
"Niall würde so etwas nie tun." Ich versuchte wirklich ruhig zu bleiben und genau diese ruhige Art, schien das Fass zum Überlaufen gebracht zum Haben. Denn nun wurde Tobi laut.
"Ja und warum sollte es mein Freund dann machen?! Nur weil er für eine Zeitschrift arbeitet?! Du bist unmöglich Amara!" Tobi drückte Peter den Rucksack wütend in die Hand und kam mir gefährlich nahe. Mit dem erzürnten Gesichtsausdruck machte er mir etwas Angst. Er atmete ein und aus um sich wieder etwas zu beruhigen. Ich musste mich zusammenreißen, um nicht verschreckt in mein Zimmer zu laufen. "Du hältst dich für besser als wir alle. Du bist egoistisch und denkst nur an dich selbst. Ich kann nicht verstehen, was Niall überhaupt von dir will oder was Dylan von dir wollte!" Tobi schüttelte den Kopf. "Warum der jetzt überhaupt noch dein Freund sein will, kann ich nicht verstehen. Zuerst gehst du mit ihm aus, weil er anscheinend in diesen Moment das Beste war, das du bekommen konntest und nur nach einem einzigen Wochenende tauschst du ihn gegen einen Reichen ein!"
"So ... so war das nicht", murmelte ich Kleinlaut. Ich habe Dylan doch nicht einfach so eingetauscht. Zum Teufel nochmal, was konnte ich für meine Gefühle dafür und weswegen sollte ich mich vor Tobi dafür rechtfertigen. Den einzigen dem ich Rechenschaft dafür geschuldet hatte, war Dylan - sonst niemand. Weder Tobi, Sophie noch Niall. Wirklich niemand hatte das recht mich an dieser Entscheidung kritisieren zu dürfen. Außerdem ging es sie nichts an!
"So war das nicht?!", äffte Tobi mich schon beinahe hysterisch nach. "Natürlich war das so! Spiel dich mal hier nicht so runter! Es ist echt lächerlich von dir dich bei Sophie zu beschweren, dass sie alle ihn ihr Bett lässt, wenn du in Wahrheit kein Stück besser bist!"
Ich öffnete meinen Mund und wollte etwas erwidern, aber ich wusste nicht was. Ich war so enttäuscht. Nicht von mir, sondern, dass es wirklich so weit gekommen war. Hier zerbrach eine Freundschaft. Ich wusste, dass er wütend war und alles nahm, um mich schlecht zu machen, aber das fand ich fies.
Tobi zeigte mit dem Zeigefinger auf mich. "Schau doch, du kannst es nicht mal leugnen!" Mein ehemaliger Freund drehte sich zu Peter und nahm ihm den Rucksack ab. Er packte ihn auf seinen Rücken. Beide gingen an mir vorbei und marschierten zur Tür. Doch Tobi konnte nicht anders, als sie ein letztes Mal zu mir zu drehen. "Eigentlich wollte ich es dir nicht sagen, aber frag doch mal deine beste Freundin wer die Fotos von dir und Niall gemacht hat. Und wenn du schon dabei bist, frag sie doch, warum sie es mit dem Freund deiner Schwester hält." Mit diesem letzten Satz schlug er die Tür vor mir zu.
Ich atmete erstmals tief durch, setzte mich nieder und kniff mir den Nasenrücken. Musste es ausgerechnet so enden? Gerade dieses Szenario war das vor dem ich am meisten Angst hatte. Ich hasse es zu streiten. Nicht nur, weil ich sehr schlecht bin eine passende und feixende Antwort auf fiese Kommentare zu finden, sondern auch, weil ich niemanden verlieren möchte. So viele Freunde wie jetzt hatte ich noch nie. Sophie war immer die Einzige die mich verstanden hatte. Bibi und Tina, Maja und Willi, Amara und Sophie: beste Freunde fürs Leben. Genau das hatten wir uns schon im Kindergarten geschworen, als wir und vor den Erziehern versteckt hatten, um den morgendlichen Begrüßungskreis zu entkommen. Hinter unseren Jacken auf der Heizung sitzend, hatte ich davon gesprochen, dass ich Matthias Gärtner aus der anderen Gruppe heiraten wollte. Einen blondhaarigen Jungen mit Harry Potter Brille. Was wohl nur daran lag, weil er immer Süßigkeiten mithatte und mir welche abgab. Doch das Leben nimmt seinen Lauf. Schlägt unerwartet neue Wege ein und verdreht alles. Einige Dinge zum Guten aber andere zum Schlechten.
Es gefiel mir überhaupt nicht, was Tobi eben gesagt hatte. Seiner Rede nach, wusste Sophie, wer die Fotos gemacht hatte und der Überknüller war, dass sie anscheinend etwas mit Jacob hatte. Sophie würde doch nicht die Freundschaft zu Valerie riskieren ... oder? So verhasst wie die Beiden zu Beginn waren, konnte man damals kaum glauben, dass sie sich jemals verstehen würden. Auch die Karriere der Beiden brachte sie näher zusammen. Wenn Tobi mich hiermit nicht ärgern wollte, wäre das eine Katastrophe. Denn wenn ich eins uns eins zusammenzählte, würde es Sinn ergeben, wenn Jacob der Vater sein könnte. Ich meine, ich wusste natürlich nicht, wie lange das ging, oder wie lange es her war, aber ... vielleicht habe ich mit meiner Vermutung dieses Mal recht.
Seufzend lehnte ich mich zurück und sah zu Deckel hoch. Ich konnte mir einfach nichts von alledem vorstellen. Wenn Sophie wirklich gewusst hatte, wer hinter den Fotos steckte, fragte ich mich, warum sie es mir nicht erzählt hatte. Sie verschwieg mir doch sonst auch nichts - außer das mit Jacob entspricht ebenfalls der Wahrheit, dann wäre sie eine Fremde für mich. Eigentlich konnte ich sie gerade einfach nicht einschätzen und die Schwangerschaft tat ihr Übriges.
Ich beschloss sie anzurufen, wurde aber nur zweimal weggedrückt - auch etwas, das sonst nie der Fall gewesen ist. Sie hat sich verändert. Diese Stadt hat sie verändert. Die Leute und ihr Job haben sie verändert. Doch ... habe ich mich auch verändert? Oder bin nur ich komisch und sie verhält sich wie immer? Nein, es lag nicht an mir. Sophie hat eine starke Veränderung durchgemacht. Wenn ich so zurückdenke, wie sie war, als sie Niall das erste Mal getroffen hatte, hatte sie eine hundertachtzig Grad Wendung hingelegt. Bevor ich sie in unserer Heimatstadt zurückgelassen hatte, war sie ...
Ich habe sie alleine gelassen.
Es hat zwar etwas gebraucht, aber sie hatte sich wirklich von mir überreden lassen hierher zu ziehen. In ein Land, ganz weit weg von ihrer Mutter und ihren Verwandten. Sie kannte niemanden außer mich, hatte keine Aussichten auf einen Job, arrangierte sich mit der Idee hier in einem Haus voll mit Studenten zu wohnen und ließ sich von meiner Zwillingsschwester schikanieren mit der sie sich meinetwegen auch noch anfreundete. All das nur um bei mir zu sein.
Ich fühlte mich schlecht. Tobi hatte recht. Ich war ein egoistischer Mensch. Ich hatte nie auch nur eine Sekunde daran gedacht, was alle hätte schiefgehen können für Sophie. Wie konnte ich das alles von ihr abverlangen? Nur weil ich sie bei mir haben wollte? Weil mir Tobi als Freund alleine nicht genug war?
Als die Wohnungstür das nächste Mal aufging, saß ich schon seit einer Stunde nachdenklich auf der Couch. Schon am Geräusch der Schuhe wusste ich, dass es sich hierbei um Sophie handelte. Ich hatte auch überhaupt nicht angenommen, dass es Tobi sein würde, der nach Hause kam, da der den Rucksack gepackt hatte. Er wollte wohl meine Visage nicht mehr sehen.
"Warum hast du mich weggedrückt?", fragte ich Sophie leicht sauer und ohne Begrüßung. Sie bliebt ruhig legte ihre Handtasche ab und zog den Reißverschluss ihrer dunkelblauen Jacke auf. Das rosarote Haar hatte sie sich zu einem schlichten Pferdeschwanz zusammengebunden.
Sie schlüpfte aus den Sneakern und wandte sich gleichgültig an mich: "Ich hatte ein Gespräch mit der Frauenärztin. Es wäre unhöflich gewesen, wenn ich abgehoben hätte."
"Du warst bei der Ärztin?" Ich stand von der Couch auf. "Warum hast du nichts gesagt? Ich hätte dich begleitet. Du hättest nicht alleine gehen müssen."
Sophie nickte leicht. "Ja, schon. Aber ich bin schon ein großes Mädchen, Amara. Außerdem ... hatte ich eigentlich wirklich nicht daran gedacht, dich zu fragen. Ich hatte nicht gedacht, dass du Zeit für so etwas hättest."
Das zu hören tat weh. Für meine beste Freundin hätte ich diese Zeit sicher gefunden. "Aber Sophie ... natürlich wäre ich mitgekommen. Wie kommst du nur darauf, dass ich keine Zeit gehabt hätte? Ich habe dir doch gesagt, dass ich für dich da bin."
Sophie zuckte mit den Schultern und ging zum Kühlschrank hinüber. Sie nahm sie die angebrochene Wasserflasche heraus.
"Und? Was hat die Ärztin gesagt? Oder was hast du jetzt eigentlich vor?" Sie hatte zu ihrer angedeuteten Abtreibung kein Wort mehr gesagt. Eigentlich konnte ich mir nicht vorstellen, dass Sophie einen Abbruch machen würde. Sie sagte es nicht oft, aber dafür sah ich: sie mochte Kinder und vor allem kleine niedliche Babys.
"Dritte Woche", erzählte meine beste Freundin knapp und setzte danach die Flasche an den Lippen an.
"Das heißt, du behältst es?" Ich konnte mir schon vorstellen wie meine kleine Schwester und Sophies Baby beste Freunde werden würden.
Sophie schraubte die Flasche wieder zu, drehte sich zum Schrank und nahm einen Karton mit Keksen heraus. Ich hörte das Geräusch, als sie den Karton aufriss. Dann drehte sie sich zu mir und hielt mir die geöffnete Packung einladend nahe hin. Ich schüttelte den Kopf. Wieder zuckt sie mit den Schultern, bevor sie sich einen Keks in den Mund stopfte. Während sie kaute, hörte ich sie ein Nein sagen. "Nächste Woche muss ich zu einem Gespräch mit einem Psychologen. Erst danach kann ich einen Abbruch machen lassen."
"Du weißt, ich respektiere deine Entscheidung, aber ... bist du dir ganz sicher dabei. Vielleicht bereust du es irgendwann."
"Kann schon sein, aber woher soll ich das jetzt wissen? So etwas ist immer leicht gesagt, aber wie soll man schon wissen, was passieren wird? Ich brauche kein Kind. Ich bin zufrieden und arbeite gerne für Davina und deinen Vater."
Seufzend ging ich zu Sophie hinüber und setze mich auf die Arbeitsplatte gegenüber von ihr. Derweil aß sie einen Keks nach den anderen. Prüfend begutachtete sie dabei jedes einzelne Stück. "Ich bin gerade mal drei Wochen schwanger und stopfe schon haufenweise Kalorien in mich hinein. Hundert Gramm dieser Packung haben vierhundert-zehn Kalorien. In neun Monaten wäre ich damit eine Kugel, die niemand mehr buchen würde. Ich hätte kein Geld, müsste aber alleine ein Baby ernähren. Das will ich nicht ..."
"Sophie ...", sagte ich mitfühlend. "Geht es dir bei dieser Sache nur um dein Gewicht und deinen Job? Als schwangere nimmt man eben zu. Du hast schließlich einen kleinen Menschen in dir. Mit ein bisschen Sport würdest du das sicher in Griff bekommen und ich denke nicht, dass Davina dich fallen lassen würde. Sie ist auch Mutter."
Sophie räusperte sich, aß noch einen letzten Keks und räumte die Backwaren wieder zurück in den Schrank.
Ich biss mir auf die Lippe. Tobis Worte schwirrten in meinen Kopf herum. Sophie wusste nach seinem Reden nach mehr, als sie zugab. "Sag mal ... kann es sein ...", murmelnd kratze ich mich am Nacken.
"Kann es was sein?", fing Sophie meine Worte auf. Sie legte den Kopf prüfend zur Seite.
"Tobi hat da etwas gesagt ... Dass du und ... ähm, na ja ..."
"Amara? Was willst du wissen. Spuck es schon aus und stammle hier nicht herum."
Schluckend sprach ich meinen Satz zu Ende: "Dass du Jacob eine Affäre am Laufen habt?"
Wie erstarrt sah mich meine beste Freundin an. Ihr wich alle Farbe aus dem Gesicht. Ich hatte sie ertappt und war schockiert, dass es zu stimmen schien. "Scheiße, Sophie! Wirklich?! Sie ist meine Schwester!"
Frustriert warf sie die Hände hoch. "Verdammt, ich kann doch nichts dafür! Es ist einfach passiert, Amara. Wirklich!"
Aufgebracht rutschte ich von der Arbeitsplatte hinunter um etwas Abstand zu ihr zu gewinnen. Ich wusste, wie Sophie war, aber mit dem Freund meiner Zwillingsschwester zu schlafen, obwohl sie befreundet waren, ging auch für mich zu weit. Ich möchte nicht wählen müssen zwischen meiner besten Freundin und meiner Schwester. Egal wie kurz ich Valerie erst kannte, sie ist Familie.
Mit ausgestreckten Armen lief mit Sophie hinterher. "Amara, bitte ... du darfst Valerie nichts davon erzählen! Sie wird es ihren Eltern sagen und die werden mich kündigen! Ich will diesen Job nicht verlieren! Bitte!"
"Ich dachte wirklich, du hättest etwas mehr anstand!" Kopfschüttelnd ging ich im Wohnzimmer auf und ab.
Japsend nickte Sophie. "Ich wollte doch auch nicht, dass das so passiert. Du musst mir glauben! Und ich werde nach dieser Aktion auch nie wieder etwas mit ihm haben! Versprochen!"
Ich senkte unglaubwürdig den Kopf. Ich kannte sie besser. "Das hast du schon oft gesagt. Klar, wir sind jung und wollen unseren Spaß haben, aber irgendwo muss man eine Grenze ziehen. Und die hast du hier überschritten."
"Amara ...", fleht sie schon beinahe. "Bitte ... ich bringe das doch wieder in Ordnung. Ich mache einen Abbruch und dann ist alles wieder Ok-"
"Dann ist alles okay!?" Ich konnte wirklich nicht fassen, was sie da von sich gab. Ein Baby musste sterben. Seufzend schloss ich kurz die Augen. "Wenn wir hier schon bei der Wahrheit sind ... Wer hat die Fotos von mir und Niall gemacht und an die Klatschzeitschrift geschickt. Du weißt es ... und bitte lüge mich nicht an."
Sie runzelte die Stirn. "Das ... das weiß ich nicht. Wie kommst du darauf?" Sophie zupfte an ihren Fingerkuppen herum.
"Ich habe doch gesagt, du sollst mich nicht anlügen", stellte ich klar.
"Dass ... na gut ... aber, dass ..., dass willst du nicht wissen." Schuldig sah sie zu Boden. Die ungute Spannung in der Luft war zum Greifen nahe. Und da traf mich die Erkenntnis. Sie war es. Meine beste Freundin hat mich verraten. Was habe ich ihr getan?
Ohne es zu kontrollieren, füllten sich meine Augen mit Tränen. Die Enttäuschung schmerzte und saß tief. Der Verrat war das schlimmste. "Warum?" Bringe ich gerade noch laut genug heraus, bevor mein Hals sich zuschnürte.
Sophie weinte mit mir. "Deine Welt ... hat sich nur noch ... um ihn gedreht." Sie schluckte ein Wimmern hinunter. "Ich habe es einfach ... getan. Ich bin deinetwegen hierhergezogen! Er hatte dich verletzt! Wie könntest du ihn nur so einfach vergeben?!" Lauthals brüllte sie den letzten Satz.
"Ich ... ich habe ihn vergeben, denn ich liebe ihn. Ich hatte, du hättest deinen Hass überwältigt."
Sophie schüttelte den Kopf. "Ich fand nicht okay, was er dir angetan hat. Vergiss nicht, wem du dein Herz nach der Hochzeit ausgeschüttet hast. Du warst ein Häufchen Elend nach diesem Kerl, dass konnte ihm nicht einfach so, wie du, verzeihen."
Wie konnte ich, dass sie ganze Zeit nicht sehen? Sie war so wütend auf ihn. Da erschien, es mir plausible warum sie ihr Fan-Gehabe abgelegt hatte.
"Warum hast du nicht mit mir darüber gesprochen?" Ich wischte mir frustriert über das Gesicht.
"Für dich war die Sache doch gegessen. Du hättest mir doch sowieso nicht zugehört!"
"Natürlich hätte ich dir zugehört!", schrie ich aufgebracht. "Was ist dein Problem?! Warum verhaltest du dich so komisch?!"
"Das tue ich doch überhaupt nicht!", brüllte Sophie auch.
"Doch!"
"Nein!"
"Ich habe echt die Schnauze voll von euch!" Ich raufte mir mein Haar. Ich wusste nicht, wo mir der Kopf stand. "Ich bin total enttäuscht von dir", sagte ich nach einigen Atemzügen. Dann ging ich an ihr schultern stoßend vorbei und begann in meinem Zimmer einen Koffer zu packen. Ich konnte es hier keine Minute länger mehr ertragen.
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