40. "Die Tür Prinzessin"✅
Durch Finger, die meinen Rücken entlang strichen wurde ich am nächsten Morgen wach. Doch statt meine Augen zu öffnen, kniff ich sie zusammen und grummelte irgendwas vor mich hin. Ein Lachen ertönte.
"Deine Eltern kleines", hörte ich Codys Stimmen und dieser eine Satz brachte mich dazu, meine Augen zu öffnen. Codys blaue Augen strahlten mich an und ein Lächeln lag auf seinen Lippen. "Guten Morgen."
"Du bist hier", stellte ich fest. "Und fällst nicht aus dem Bett." Wieder lachte er.
"Nein. Diesmal nicht", er strich mir vorsichtig über die Wange, weshalb ich meine Augen schloss, aber groß genießen konnte ich seine Berührung nicht, denn mit einem Mal verschwand seine Hand wieder.
Ich blinzelte ihn an, als er seinen Finger an seine Lippen hielt. Ich lauschte hörte wie sich unten meine Eltern unterhielten. Sie waren wach.
"Ich geh runter. Bleib hier bis ich wieder komm. Okay?", bittend sah ich ihn an. Ich wollte nicht, dass Cody ging. Ich wollte das er hier blieb.
"Megan-"
"Ich werde kurz mit ihnen reden und wenn sie weg sind komm ich wieder. Bleib bitte hier", ich sah ihm in seine blauen Augen und er nickte schließlich. Ich hielt ihm mein kleinen Finger hin, doch von Cody erntete ich nur einen verwirrten Blick.
"Pinky Promise", half ich ihm auf die Sprünge. Cody lachte leise und verhackte meinen kleinen Finger mit seinen.
"Jetzt geh bevor sie doch noch nach dir sehen", flüsterte er leise. Ich hüpfte leicht füßig aus meinem Bett, sperrte leise meine Tür auf, schloss sie hinter mir und ging nach unten. Meine Eltern sahen mich überrascht an.
"Guten Morgen Megan-Maus", sagte Mum. "Du bist ja heute schon wach?"
"Ja ich bin früh ins Bett", log ich. "Ihr müsst dann arbeiten oder?"
"Jap ich...muss auch schon los. Die Praxis wartet", stand Dad auf und küsste meine Stirn.
"Rette wieder ein paar Hunde Dad", lächelte ich.
"Nicht nur die Mäuschen", zwinkerte er mir zu. "Tschüß Schatz."
"Bis heute Abend Liebling", rief meine Mum hinterher. "So. Ich muss jetzt noch zur Post und du meine Liebe stellst bis heute Abend bitte kein Unfug an. Triffst du dich wieder mit dein Freunden?"
"Äh ja. Mit allen heute. Kyle, Zack, Amy und Callie", log ich. Ich muss sagen...ich wurde gut darin.
"Schön. Dann sehen wir uns auch heute Abend ja?", auch meine Mutter drückte mir ein Kuss auf die Wange und ging dann.
Ist doch alles gut gelaufen. Doch statt sofort zu Cody zurück zu gehen, ging ich erst mal ins Badezimmer und putzte dort meine Zähne und kämmte meine Haare. Als ich dann in meinem Zimmer war, lag Cody noch im Bett und er sah mich abwartend an.
"Alles gut. Sie sind weg und haben nichts gecheckt oder so", beruhigte ich ihn und hörte wie er erleichtert ausatmete. "Ich geh mich aber noch schnell umziehen. Okay?"
"Wirst du deine Panda Hose los?", neckte er mich.
"Haha", lachte ich, schnappte mir Klamotten und verschwand dann im Badezimmer. Dort zog ich mir dann eine Jeans und einen grauen Pullover an. Ich warf noch ein letzten Blick in den Spiegel und ging dann zurück in mein Zimmer.
Cody stand mittlerweile im Raum und hatte aus dem Fenster gesehen, bis ich rein kam. Er musterte mich und schmunzelte dann.
"Ich fand die Panda Hose besser", scherzte er und kam einige Schritte auf mich zu.
"Was...willst du jetzt machen?", fragte ich unsicher und fing automatisch an auf meiner Unterlippe zu kauen.
"Du wolltest, dass ich bleibe", grinste er leicht.
"Ja. Stimmt", erwiderte ich und überlegte. Was könnte man denn mit Cody machen? Was sollte ich mit ihm machen?
Während ich überlegte, was ich tun könnte, kam mir Cody immer näher, bis er kurz vor mir stehen blieb.
"Megan", hauchte Cody und ich sah auf.
"J...Ja?",erwiderte ich. Cody sah mich an. Seine blauen Augen strahlten, doch mit einem Mal glitt sein Blick an mir runter.
"Scheiß drauf", murmelte er nur noch, bis er mit wenigen Schritten, mich erreichte, seine Hand auf meine rechte Wange platzierte und seine Lippen auf meinen Lagen.
Überfordert mit alldem stolperte ich nach unten, doch Cody umschloss mit seiner freien Hand meine Hüfte und drückte mich an seinen Körper. Als ich dann endlich realisierte, dass Cody mir meinen ersten Kuss stahl, schloss ich langsam die Augen. Meine Hände legte ich einfach auf seiner Brust ab, da ich mich eh nicht weiter bewegen konnte.
Und dann vergaß ich endlich alles um mich herum. Ich erwiderte seinen Kuss, während mein kompletter Körper auf einmal unter Strom stand,bis sich Cody von mir löste und er seine Stirn an meine lehnte. Mein Herz hämmerte gegen meine Brust und ich konnte nicht mal jetzt auch nur einen klaren Gedanken fassen.
"Ich wusste du würdest mir Ärger bereiten", hauchte er mir entgegen. "Aber...mich von dir fernhalten funktioniert nicht. Dadurch will ich dich viel mehr."
"Cody-"
"Scht...es ist alles gut. Ich wollte das seit gestern Abend tun", flüsterte er und strich mit seinem Daumen an meiner Wange entlang und diesmal hörte er nicht auf. "Ich hätte es nicht getan. Und dann beißt du auf deiner Unterlippe rum." Er lachte leicht.
"Du darfst jetzt nicht mehr gehen", bat ich ihn. "Nicht danach."
"Das werde ich nicht", er schüttelte leicht seinen Kopf und legte seine Lippen wieder sanft auf meine. Ich seufzte auf, ehe er sich wieder löste.
Ich wollte gerade was sagen, als es an der Tür klingelte. Nicht einmal. Nicht zweimal. Sondern im Sturm. Doch nicht mal das konnte mich gerade von Cody lösen. Ich wollte ihn jetzt nicht loslassen.
"Megan?", lachte Cody leise und lies seine Hand von meiner Wange sinken.
"Hm?"
"Die Tür Prinzessin", flüsterte er und entfernte sich von mir. Ich blinzelte ihn an, als wieder es klingelte.
"Die Tür", schüttelte ich den Kopf und stürmte dann nach unten. "Ich komme Ich komme Ich komme!"
Sofort ich riss ich die Haustür auf und fünf Jungs stürmten in mein Haus.
"Was soll das denn?", fragte ich verwirrt.
"Verdammte scheiße Cody ist weg!", antwortete Keanen.
"Megan du musst ihn anrufen", bat mich Teddy.
"Wenn diesem Idioten was passiert, rastet Jason auf und wir sind dran", sagte Levis.
"Sie kann ihn nicht anrufen, sein Handy ist aus", fiel es Kyle ein.
"Und wenn er bei Jason ist?", fragte Teddy in die Runde.
"Megan tu was", flehte Alec mich an, während ich nur mit offenen Mund, die fünf verzweifelten Jungs vor mir anblickte.
"Hey ich hab die Jungs reden hör-"
"Cody!?", riefen die fünf und sahen ihn fassungslos an, bis sie mich ansahen und dann wieder ihn und dann wieder mich und dann wieder ihn.
"Okay bevor ich frage was du hier tust-und ich hoffe es bleibt jugendfrei- will ich dir erst mal klar machen, dass du so eine scheiße nie wieder abziehst!", fand Levis als erstes seine Stimme wieder und wurde zum Ende hin lauter.
"Ja weißt du was für Sorgen wir uns gemacht haben?!", keifte ihn Alec an. "Verdammt ich hör mich an wie mein Dad. Ekelhaft. Sag mir bitte, dass du mit der klein Dinge angestellt hast, die nicht Jugendfrei sind."
"Alec!", warnte Keanen ihn. "Cody soll noch keine Mädchen schwängern! Jason würde ausflippen!"
"Kea wieso denkst du, dass Cody sie schwängern würde?!", mischte sich jetzt Teddy ein.
Überfordert sah ich Cody an, der die Jungs mit offenen Mund anstarrte.
"Tu was", zischte ich ihm zu und machte eine Handbewegung.
"Ey ich will nicht hören, wie vielleicht Cody mit meiner besten Freundin geschlafen hat", widerte Kyle das alles an.
"Hey Hey Hey Jungs!", entfuhr es jetzt Cody. "Ich habe nicht mit Megan geschlafen." Cody betonte jedes einzelne Wort und während jeder erleichtert aus atmete, seufzte Alec enttäuscht auf.
"Ich wäre ein schlechter Dad", stellte er fest und ich schüttelte den Kopf, ehe die Jungs anfingen zu lachen.
Es hat 40 Kapitel gedauert bis Medy sich geküsst hat. Ich hoffe euch hat ihr erster Kuss gefallen :D
Danke übrigens an @_Angelmin_für die super Idee mit den fünf Jungs. Fand die Vorstellung echt super also danke an dich:*
Ansonsten voten und kommentieren meine lieben:D
Euer BrooklynGirl:*
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