22. Dezember

Halli Hallo!

Heute gibts 5.000 Worte vollgeladen mit Drama! Kurz vor Weihnachten geht es noch einmal richtig zur Sache. Immerhin soll es ja nicht nur ist in einer Welt mit Superhelden nicht immer alles easy. Aber lest selbst!

Viel Spaß dabei!

LG Tina ^___^

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Obwohl Shota lieber weit weg wäre, und sich in seinem Bett verkriechen wollte, willigte er ein, als aus der Kindergeburtstagsparty plötzlich eine Pyjamaparty wurde. Nachdem allen klar wurden, dass Yagi nicht mehr auftauchen würde, hatte sich vor allem Eri vorgenommen, ihren Papa so gut es ging aufzumuntern. Auch wenn er nicht gerade jemand war, der gerne Süßigkeiten zu sich nahm, ließ er sich mit der Schokoladentorte füttern. Vermutlich ließ er das auch nur zu, weil er versuchte so zu tun, als wäre alles in Ordnung, damit die anderen ihn in Ruhe ließen.

Es wurde eine lange Nacht, da sie noch einen Film eingelegt hatten, den sie gucken wollten. Shota hoffte nur, dass Eri am nächsten Tag aus dem Bett kam, um zur Schule zu gehen. Doch er wollte kein Spielverderber sein. Tatsächlich war es ihm irgendwie egal, wenn sie einen der letzten Tage vor den Ferien schwänzte. Es war ihr Geburtstag und sie würde ohnehin bald weit weg von ihm sein, da wollte er jeden Augenblick mit ihr genießen und sie bei sich wissen. Immerhin wäre er mit ihrem Weggang komplett allein, wenn man von seinen beiden besten Freunden mal absah.

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Als er am nächsten Morgen wach wurde, lag Eri eng an ihn gekuschelt auf der einen Seite und Hizashi auf der anderen Seite. Ob der Voicehero ihn nachts wohl mit Nemuri verwechselt hatte? Zumindest würde das erklären, wieso er ihm auf die Schulter sabberte und einen Arm um ihn gelegt hatte. Ein Blick auf die Uhr zeigte ihm jedoch, dass es für Eri bald Zeit für die Schule wurde. Aber nicht nur für sie. Auch die anderen hatten einen anstrengend Tag vor sich. Also kniff er kurzerhand Yamada in die Seite, der laut aufschrie und somit ganz gut wie ein Wecker alle aus dem Schlaf riss.

„Verdammte Scheiße, was soll das?", fluchte Katsuki laut und sah wütend zu seinem Englischlehrer, der sofort zurückzuckte und versuchte alle Schuld auf Shota zu schieben, während er mit schmerzverzerrter Miene seine Seite rieb.

„Beruhigt euch bitte ... wir müssen sowieso an die Arbeit", meinte Nemuri gähnend, während sie sich zwischen ihnen rekelte und streckte. Ihr T-Shirt war etwas hochgerutscht dabei, was einige Blicke der Jungs auf sich zog, allerdings nur kurz, bevor sie den Stoff wieder nach unten strich. „Bleibt noch Zeit für ein Frühstück?", fragte sie laut und fuhr sich durchs Haar, „ist noch Kuchen da? Oder machst du uns schnell was?" Die Frage ging an Shota, der sich ebenso gestreckt hatte und plötzlich erstarrte, als alle Blicke auf ihm lagen. Wie ungewohnt.

Natürlich war auch Eri sofort neben ihm und legte ihre Arme auf seine Schultern. „Machst du uns Pancakes? Biiiiiiitte!", flehte sie ihn an und brachte somit auch die anderen Schüler dazu, darum zu bitten. „Bitte, Aizawa-Sensei! Wir haben nur Gutes von ihren Pancakes gehört!", meinte Mina. Irgendwie war es seltsam für den Dunkelhaarigen, dass sie ihn alle so wegen Essen belagerten. Er war schließlich kein guter Koch, auch wenn sie alle dieser seltsamen Auffassung verfallen waren. Bakugo könnte das bestimmt besser.

„Komm schon", säuselte Nemuri in Shotas Ohren und strich eine seiner Haarsträhnen aus seinem Gesicht, „Zashi und ich helfen dir auch dabei, diese hungrigen Mäuler zu stopfen."

Kurz darauf saßen alle im Gemeinschaftsraum auf dem Boden oder am Sofa und mampften die Pancakes, die ihre Lehrer für sie gemacht hatten. Sie schienen wirklich sehr gut zu schmecken, zumindest beklagte sich niemand. Ebenso trugen alle ein Lächeln auf den Lippen, oder schienen erfreut. Ein seltsamer Anblick für Shota, schließlich hätte er sich vor drei Jahren, als er den Haufen zum ersten Mal zu Gesicht bekommen hatte, niemals vorstellen können, dass er diesen Schülern jemals Frühstück machen würde und sich so gut mit ihnen verstand. Generell hätte er nie gedacht, dass er überhaupt jemals in einer Küche stehen würde. Die letzten Jahre hatten ihn wirklich sehr verändert.

„Setzen Sie sich doch zu uns", schlug Tsuyu vor, und deutete auf den freien Platz bei ihr, Ochaco, Izuku und Tenya. Kurz dachte Aizawa darüber nach, ehe er sich tatsächlich zu ihnen setzte. Wieso denn auch nicht. Immerhin waren sie quasi alle eine Familie und in ein paar Monaten wären auch sie weg. Ein bissen melancholisch dreinblickend, begann er auf seinem Teller zu blicken. Durch den Weggang von Eri hatte er ganz vergessen, dass auch diese Klasse bald mit der Schule fertig wäre. Schnell schüttelte er kaum merklich den Kopf und versuchte diese seltsame Sentimentalität abzuschütteln, die er bisher noch nie empfunden hatte. Zum Glück war die Stimmung, obwohl einige noch müde waren, aufheiternd für ihn, weswegen er fast vergaß, weiter über alles nachzudenken.

Fast.

Einer der Schüler hatte den Fernseher angemacht, um die morgendlichen Nachrichten anzusehen. Anfangs war es nur Belangloses, ehe man plötzlich ein paar ziemlich mitgenommene Menschen auf dem Bildschirm sah. Neugierig geworden stellte Todoroki etwas lauter. „Hier sehen Sie die entkommenen Geiseln, die in den letzten Stunden im Einkaufscenter festgehalten wurden. Eine Schande, dass ein Schurke vor Weihnachten so einen Anschlag plant", erklärte der Nachrichtensprecher.

„Das ist wirklich krass", murmelte Toru und starrte gebannt auf den Fernseher. „Wieso macht jemand so etwas?", flüsterte Eri bestürzt. „Weil es gerade jetzt die Menschen am meisten trifft", seufzte Nemuri und strich ihr tröstend über den Rücken. Schurken suchten sich immer das Ziel, das den meisten Schaden brachte. Volle Einkaufszentren vor Weihnachten waren ein gefundenes Fressen, aber meist genau deswegen ständig unter Beobachtung von Polizei und Helden.

Der Moderator verschwand und man sah nun nur mehr die befreiten Geiseln, die interviewt werden sollten. „Wie sind Sie entkommen?", fragte einer der Reporter neugierig und hielt ein Mikrofon vor die Nase einer Geisel, „Sie waren schließlich die letzten Stunden in dem Gebäude gefangen und der Schurke hatte gedroht alles zu sprengen, wenn sich ein Held einmischen würde. Und jetzt sind Sie alle frei!"

„Es war wirklich unglaublich", meinte einer der Männer. „Es war All Might ... All Might hat uns alle gerettet!", rief eine Frau dazwischen. „Ja, es war All Might!" Immer mehr der Geiseln mischten sich ein und alle redeten wild durcheinander, bis die Verbindung abbrach und man nur mehr den Moderator der Nachrichtensendung sah. „Sie haben es gehört: Der ehemalige Held ist wohl aus dem Ruhestand zurückgekehrt und hat für viele Familien das Weihnachtsfest gerettet!", verkündete der Moderator „ein wahres Weihnachtswundert!"

Ohne es mitbekommen zu haben, hatte Shota sich irgendwann von seinem Platz erhoben und starrte entsetzt auf den Bildschirm. Das war also der Grund, wieso Yagi nicht an sein Handy gegangen war. Er hatte die letzten Stunden damit verbracht, den Helden zu spielen, der er früher einmal war. Aber was hatte das zu bedeuten? Sofort bekam der Dunkelhaarige ein flaues Gefühl im Magen. Er erinnerte sich noch gut daran, wie sehr es Yagi ins Schwitzen gebracht hatte, nur für ein Shooting seine Muskelform zu zeigen. Wie hatte er dann all diese Menschen gerettet?

„Aber wo ist All Might?", fragte Izuku, und war ebenso aufgesprungen. Unter all den Menschen, die aus dem Einkaufscenter gekommen waren, war weit und breit nirgendwo der Blondschopf zu sehen. Sofort sah Shota zu dem grünhaarigen Jungen, der auch seinen Blick gesucht hatte. Beide waren bleich geworden bei dem Gedanken, den sie sich nicht auszusprechen wagten.

„All Might hat uns aus dem Center gelotst ...", erklärte einer der Geiseln, „auch wenn er nicht nach dem All Might von früher aussah, aber er hat es noch drauf! Er hat sich den Geiselnehmern einfach entgegen gestellt, als sie uns aufhalten wollten!"

Worte, die Shota nicht hören wollte. „Aber wo ist er ...", murmelte er ungeduldig, als ob der Fernseher ihm eine Antwort darauf geben könnte. Wenn er sich den Schurken gegenüber gestellt hatte, war er bestimmt verletzt worden. Immerhin hatte ihm ein einfaches Fotoshooting schon jegliche Kraft gekostet. Eine Rettung von Geiseln musste ihn unglaublich ausgelaugt haben. Vielleicht war er auch schon längst in einem der Krankenwagen und wurde versorgt. Aizawa hoffte es so sehr. Er würde sofort ins Krankenhaus fahren, um sich zu entschuldigen und Toshinori küssen, aber ihm auch eine Moralpredigt halten. So eine Aktion war unverantwortlich in seinem Zustand, außerdem machte er sich damit ebenso strafbar, weil er im Ruhestand war.

Doch noch während er sich dieser Hoffnung hingeben wollte, begann das Bild auf dem Fernseher zu flimmern. Kurz darauf verschwand der Nachrichtensprecher und ein Standbild erschien. Das Kamerabild ruckelte, ehe jemand sie herumdrehte und auf einen Stuhl richtete, auf der eine eingesunkene Person saß. Noch bevor das Bild sich scharf stellte, wusste Shota bereits, wer die Person auf dem Stuhl war. „Toshi ...", rief Eri erschrocken aus.

Als das Bild endlich komplett scharf gestellt war und aufgehört hatte zu ruckeln, konnte man erkennen, dass jemand Yagi an den Stuhl gefesselt hatte. Auch wenn er den Kopf gesenkt hielt, konnte man erkennen, dass Blut in seinem Gesicht klebte, und auch seine Kleidung war zerschlissen, an manchen Stellen aufgerissen und mit Blut befleckt. Er wirkte als wäre er bewusstlos.

Hinter ihm tauchte jemand auf, der wohl für seinen Zustand verantwortlich war. Allerdings sah man kein Gesicht, aber eine Stimme erklang. „Guten Morgen, liebes Land!", grüßte der Geiselnehmer, „eigentlich wollte ich euch eine Lehre erteilen, und euch zeigen, wie Konsumgeil die Menschheit geworden ist und euch die Weihnachtsstimmung durchkreuzen ... allerdings wurde mir ein Strich durch die Rechnung gemacht von diesem Kerl hier." Ohne zu zögern fasste der Schurke in Toshinoris blonde Mähne und zog seinen Kopf unsanft hoch. „Wie sich herausstellte, ist dieses dürre Klappergestell All Might ... also kann ich euch trotzdem noch das Weihnachtsfest zerstören, indem ich euer National-Treasur töte! Das gibt bestimmt mehr her, als ein gesprengtes Einkaufscenter und ein paar tote Menschen. Immerhin habt ihr einst all eure Hoffnung auf dieses Skelett hier gesetzt." Als ob er demonstrieren wollte, dass er es tatsächlich ernst meinte, sorgte er dafür, dass Yagi seinen Kopf hochhielt, ehe er beide Handflächen an seine Schläfen hielt. Es dauerte ein paar Sekunden, bevor Toshinori plötzlich das Gesicht verzog und sich auf die Zunge zu beißen schien, um nicht laut loszuschreien. Er schien Schmerzen zu haben, die immer schlimmer wurden. „Mal sehen, ob er das alles bis Weihnachten durchhält ...", säuselte der Schurke, „aber ich halte euch auf dem Laufenden."

Keine Sekunden später erlöste der Geiselnehmer Toshinori von seinen Qualen, der wieder zusammensackte und ging auf die Kamera zu, beugte sich nach vorne, damit man sein Gesicht sehen konnte. „Stay tuned", erklärte er und zwinkerte frech in die Kamera, ehe das Bild verschwand und ein perplexer Nachrichtensprecher wieder zu sehen war, der versuchte zu erklären, was gerade passiert war.

Mittlerweile standen einige Schüler und hatten starr auf den Fernseher gestarrt. „Sho?" Besorgt lag Nemuris Blick auf dem Dunkelhaarigen, der seine Hände zu Fäusten geballt hatte und vor Wut bebte.

„Ich hatte diesen Kerl fast ... ich habe ihn vor fast 3 Wochen über die Dächer der Stadt gejagt ... wir wussten, dass er etwas plant ...", sprach Shota mit bebender Stimme vor sich hin, „ich habe ihn entkommen lassen ..." Es war seine Schuld, dass Toshinori nun in den Fängen dieses Bastards war und leiden musste. Wenn er nicht so unvorsichtig gewesen wäre, dann hätte der Schurke niemals sein Vorhaben in die Tat umsetzen können.

„Das ist der Typ, der sich Grinch nennt, von dem du erzählt hast?", fragte Hizashi fassungslos und hatte sich ebenso erhoben, um Shota seine Hand auf die Schulter zu legen, „wenn du gehst, komme ich mit. So wie immer." Eigentlich war es sinnlos es zu sagen, doch er wollte sichergehen, dass Shota wusste, dass er da nicht alleine durchmusste. Denn immerhin war sowohl Yamada, als auch Kayama klar, dass nichts ihren Freund daran hindern würde, sich in eine Rettungsmission zu stürzen, um Toshinori da rauszuholen. Also mussten sie ihm beistehen und unterstützen, damit er nicht auch noch eine Dummheit beging.

„Sho ... das ist nicht deine Schuld. Das ist dir doch klar", wollte Nemuri sicher gehen, doch der Dunkelhaarige schüttelte den Kopf und wandte sich zum Gehen. „Sorge dafür, dass Eri pünktlich in die Schule kommt", wies er Kayama an, ehe er sich an die Schüler wandte, „und ihr macht euch für den Markt fertig. Immerhin müssen wir Spenden sammeln." Keine Widerworte duldend, wandte er sich zur Tür und wollte mit Hizashi gehen, als er plötzlich zurückgehalten wurde, weil jemand vor ihm stand.

„Sie denken doch nicht etwa, dass wir Sie alleine gehen lassen?", fragte Shoto und verschränkte die Arme. „Wir killen das Arschloch", meinte Katsuki. „Und retten All Might", fügte Izuku an. Die Big Three des dritten Jahrgangs waren dazu bereit, ihren Lehrer dabei zu unterstützen, um Toshinori aus den Fängen des Schurken zu befreien. Und auch sie duldeten keine Widerrede.

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„Die Geiselnehmer sind nicht mehr im Center. Es wurde komplett durchsucht und die Bomben, die im Keller verteilt waren, wurden entschärft", erstattete Tsukauchi ihnen Bericht, nachdem sie im Polizeirevier eingetroffen waren. Natürlich hatte der Detective die Ermittlungen übernommen, da er schon zuvor an dem Fall gearbeitet hatte, genauso wie Eraserhead. Doch auch wenn beide sich lieber davon distanzieren sollten, weil sie zu sehr involviert waren, wollten sie nichts dem Zufall überlassen und irgendjemanden anderen ranlassen. Sie mussten Toshinori so schnell wie möglich finden.

„Laut den Aussagen der Befreiten wissen wir, dass er mindestens zehn Komplizen hat, die ihm geholfen haben, die Menschen festzuhalten. Deren Macken kennen wir so gut wie kaum, allerdings wissen wir, das der Kopf der Organisation Menschen Schmerzen spüren lassen kann, wie wir leider gesehen haben", fuhr Sansa mit der Erläuterung fort, „wir haben im Center außerdem ein Manifest gefunden, in dem genau beschrieben ist, wie sehr der Schurke Weihnachten hasst und es deswegen, genauso wie der Grinch, zerstören möchte. Nur eben erfolgreicher."

„Tsk", schnaubte Aizawa. Er selbst konnte Weihnachten auch nicht sonderlich leiden, aber es deswegen auch für alle anderen zu zerstören, wäre ihm niemals in den Sinn gekommen. Vor allem, weil Yagi nun das neue Ziel war, missfiel ihm das Verhalten des anderen sehr. Hizashi warf ihm einen mahnenden Blick zu, damit er nichts Unbedachtes sagte.

„Das einzig Positive an der Sache ist, dass er nun davon abgelassen hat, eine Menge Menschen zu töten, und nur mehr eine Person sein Ziel ist", fuhr die Katzengesichtige fort, was ihr böse Blicke von Shota, Hizashi, Shoto, Izuku, Katsuki und sogar Naomasa einbrachte. „Es klingt hart, ich weiß", entschuldigte sie sich sofort, „aber wenn All Might nicht eingegriffen hätte, wäre etwas weitaus Schlimmeres passiert!" Leider entsprach das wirklich der Wahrheit, allerdings wollte Shota nichts davon hören. Er fühlte sich schuldig, dass Yagi sich in diese Lage gebracht hatte.

„Wisst ihr, woher das Signal der Übertragung kam? Wo versteckt sich dieser Bastard?", wollte Yamada ungeduldig wissen. Diese Plauderei brachten sie nicht ans Ziel, sondern vergeudete nur wertvolle Zeit, die Toshinori kaum mehr hatte. Shota hatte es an dem ausgemergelten und blutverschmierten Gesichtsausdruck abgelesen. Lange würde Yagi das nicht mehr durchhalten.

Als Tsukauchi mit dem Kopf schüttelte, hieb Shota mit der Faust auf den Tisch. „Ernsthaft? Wir arbeiten seit Monaten daran und haben nichts!" Natürlich hatten sie etwas, immerhin hatte er ihn vor wenigen Wochen verfolgt. Wenn er nicht unvorsichtig gewesen wäre, dann wäre das nicht passiert. Wütend raufte er sich durch seine dunklen Haare. Besorgt sah Hizashi ihn an. Für gewöhnlich war der Blondschopf die Person, die schnell die Nerven verlor, während Shota sonst die Ruhe selbst war.

„Naja", mischte sich Sansa plötzlich ein, „wir hätten da eine kleine Spur... Diese Organisation hat für die Übertragung ein paar Server verwendet, um die Spuren zu verwischen, aber wir konnten herausfinden, dass manchen Orts das Signal schwächer oder stärker war. Außerdem können sie mit einer verletzten Geisel nicht weit gekommen sein." Zumindest war es ihre Hoffnung, dass sich diese Schurken noch in der Nähe befanden. „Und der Hintergrund hinter All Might sah nach einer alten Lagerhalle aus", ergänzte sie.

„Aber davon gibt es dutzende!", motzte Bakugo und verschränkte wütend die Arme, „es würde ewig dauern sie zu durchsuchen und wenn wir hier weiterquatschen verlieren wir Zeit! Wir sollten uns aufteilen und alle Lagerhallen der Stadt durchforsten."

Shota nickte. Allerdings kam ihm ein Gedanke. „Als ich diesen Schurken das letzte Mal verfolgt haben, waren wir in der Nähe einer Lagerhalle", erinnerte er sich, „ihr habt die Gegend danach zwar durchsucht, aber was, wenn er sich dadurch sicher gefühlt hat, dass wir nicht noch einmal dort auftauchen, wenn die Gegend bereits durchgecheckt wurde." Auch wenn der Gedanke selbst ihm ein wenig weithergeholt erschien, blieb ihnen sonst nichts anderes über, als sich an Strohhalme zu klammern.

Kurz legte Tsukauchi den Kopf schief und zuckte dann mit den Schultern. „An dem Gedanken ist zwar etwas dran, aber wir haben noch Untersuchungen am Laufen, in der Hoffnung, dass wir doch den richtigen Ort der Übertragungsquelle ausmachen können", erklärte er, „solange wir keine handfesten Beweise haben, können wir nicht losschlagen."

„Nicht ihr Ernst?", motzte Bakugo und musste von seinen Klassenkameraden zurückgehalten werden, um nicht auf den Polizisten loszugehen.

„Dann werden wir schon einmal vorgehen und nachsehen", meinte Shota stattdessen, sah zu Hizashi der nickte, und wandte sich um. Er würde nicht länger herumsitzen und abwarten, bis es zu spät war. Es ging auf Mittag zu und den Medien war zugespielt worden, dass bald die nächste Übertragung stattfinden würde, in der der Kopf der Bande All Might erneut quälen wollte. Shota wollte nicht herausfinden, ob Toshinori noch genug Kraft besaß, um das zu überstehen. Also wandte er sich ab, obwohl Naomasa eine Menge Einwände vorbringen wollte um die beiden davon abzuhalten.

Als Aizawa Schritte hinter sich hörte, nahm er an, dass seine Schüler ihn aufhalten wollten. Doch er irrte sich. „Wir begleiten Sie. Wenn er wirklich mit mehr als zehn Komplizen zusammenarbeitet, sollten sie beide nicht allein sein. Wir wissen zwar, dass Aizawa-Sensei wunderbar auch gegen mehr als 40 Schurken ankommt, aber irgendwer muss sie alle dann auch wieder rausholen", erläuterte Todoroki, als der Dunkelhaarige sie finster anblickte und Yamada die Arme verschränkte.

„Shoto hat Recht, es wäre nicht gut, wenn sie beide am Ende schwer verletzt wären und All Might nicht erreichen. Denken Sie doch an Eri", meinte Izuku und lächelte aufmuntern, „zu fünft sind wir immerhin besser aufgestellt gegen die Schurkenbande!" Nachdem sie vor all den Jahren zusehen mussten, wie der Kopf ihres Lehrers in den Boden gerammt worden war, und er dennoch weitergekämpft hatten, wussten sie, dass nichts ihn aufhalten konnte, wenn er dazu bereit war alles zu geben. Nun, da sie ihn auch schon besser kannten als damals, wussten sie auch, dass er bis ans Ende gehen würde, vor allem wenn er der Meinung war, ohnehin nichts mehr zu verlieren zu haben. Nach dem Nervenzusammenbruch, den er vor ein paar Tagen hatten, wollten sie gar nicht erst herausfinden, wie diese Sache enden würde, wenn er alleine auf ein Dutzend Feinde traf.

Da Widerworte wirklich nichts helfen würden, nickte Shota also, und wandte sich der Tür zu. „Folgt mir", murrte er nur und setzte seine Brille auf. Hoffentlich würde sein Bauchgefühl richtig liegen und die Bande wirklich in diesem Lagerhaus sein, von dem er damals gefallen war.

~*~*~*~

Ein Blick genügte, um zu wissen, dass Aizawa Recht hatte. Die fünf Helden waren auf einem Dach in der Nähe in Deckung gegangen und sahen mit Hilfe eines Fernglases, das Shota bei sich trug, zu dem Lagerhaus. An jedem Fenster, das sie ausmachen konnten, schienen Schurken zu stehen. „Das wird verdammt schwer, da reinzukommen und schnell zu All Might zu gelangen, um den Grinch daran zu hindern, ihn schnell zu töten, sobald er uns bemerkt", stellte Izuku fest und kratzte sich am Kinn, während er versuchte einen Plan zu finden, der sie alle heil aus der Sache rausbringen würde.

„Am besten ihr kümmert euch um die Handlanger und ich mich um den Kopf der Bande, während Mic mir Rückendeckung gibt", teilte ihnen Shota seinen Plan mit, während er das Teil seiner Ausrüstung wieder in einer der Taschen an seinem Gürtel verstaute und seine Brille auf die Nase rückte. „Außer ihr fühlt euch nicht dazu im Stande, zehn Personen in Schach zu halten", fügte er an. Auch wenn sie bereits fast fertig waren mit ihrer Ausbildung zu Helden und bereits einige Erfolge erfahren durften, waren sie nach wie vor seine Schüler, die er zu beschützen hatte. „In dem Fall könnt ihr hier auf die Polizei warten. Oder ihr nehmt Mic mit und ich gehe alleine."

„Wie wärs, wenn wir alle warten?", merkte Todoroki an und versuchte der Vernünftigste zu sein, doch Katsuki schnaubte nur. „Worauf? Dass er ihn killt?", fragte Bakugo und schüttelte den Kopf, „nein. Wir knöpfen uns die kleinen Fische vor und stoßen dann zu ihnen beiden." Shota nickte. Unvorstellbar, dass er sich gerade mit Katsuki immer am besten verstand, wenn es um Strategieplanung ging. Außerdem hatte der Blondschopf ohnehin sehr lange gebraucht um zu verstehen, dass er sich nicht immer die dicksten Fische aus dem See angeln konnte, um am besten dazustehen. Da sie zu dritt bereits sehr gut zusammenarbeiteten, war es nur logisch, dass sie die Masse an Schurken unter Kontrolle brachten und er und Hizashi sich den Anführer schnappten. Immerhin mussten sie schnell sein.

Nachdem sie sich nun endlich einig waren, und Tsukauchi Bescheid gegeben hatten, wo sich die Bande befand, starteten sie die Rettungsmission. Zu fünft betraten sie das Gebäude durch ein Fenster, das Bakugo aufgesprengt hatte, und Mic bei ihrer Ankunft die ersten Angreifer mit einem lauten Schrei außer Gefecht setzte. Kein leiser Auftritt, aber das war ohnehin nicht ihre Intention gewesen. Sie wollten alle Aufmerksamkeit auf die Big Three lenken, damit Eraserhead und Present Mic ohne Behinderung weiter vordringen konnten. Damit sie es etwas leichter gegen ihre Gegner hatten, löschte Shota die Macken jener Angreifer, die auf sie zustürmten, noch ehe der Staub sich richtig gelegt hatte. Das würde ihnen ein Weilchen helfen, um schnell die Oberhand zu gewinnen.

Währenddessen liefen er und Yamada weiter, Eraser schwang sich an ein paar Rohren von einer Stelle zur nächsten, um schnell voranzukommen und alles im Überblick zu haben, während Mic ihm auf dem Boden folgte und den Rücken freihielt und somit ebenso den Schülern zur Hand ging, da es doch weitaus mehr als 10 Handlanger waren, die dem Boss halfen. Irgendwo hier musste dieser Grinch doch mit Toshinori stecken und Shota wollte ihn schnell finden.

~*~*~*~

Ein lautes Geräusch, das nach berstendem Glas klang, ließ Yagi aus seiner Bewusstlosigkeit fahren. Sein Kopf dröhnte, weswegen er es nicht wagte aufzusehen. Eigentlich hatte er auch nicht vor einen Mucks von sich zu geben, doch als er versuchte, seine Arme zu bewegen, und ein stechender Schmerz seine Gliedmaßen durchzuckte, entfuhr ihm ein schmerzerfülltes Keuchen. Noch immer war er an den Stuhl gefesselt und konnte sich nicht bewegen. Zum einen, weil der Knoten ziemlich fest war und zum anderen, weil ihm jegliche Kraft dazu fehlte. Es gab also kein Entkommen.

„Ah, unser Gast ist wach. Pünktlich zur Sendezeit. Wie wundervoll", erklang eine Stimme, die ihn schaudern ließ. Jemand griff an seinen Haarschopf und zog ihn unsanft hoch. Ein schelmisches Grinsen erschien vor ihm. „Ich glaube, dass wir bald Besuch bekommen", erklärte er und strich mit der freien Hand über Toshinoris Gesicht, auf dem Blut klebte, „bist du für dein frühzeitiges Ende bereit? Wird wohl doch nicht Weihnachten, wie schade."

„Wie ...so...", wollte Yagi fragen, doch ein Hustenanfall beendete das Vorhaben, seine wenige Energie für eine Frage aufzuwenden. Er schmeckte Blut und konnte nicht verhindern, dass es ihm aus dem Mundwinkel lief.

Der Anblick brachte den Schurken nur zum Lachen. „Wieso ich das mache? Weil ich Weihnachten furchtbar hasse ...", erklärte der Mann, „und so kann ich dafür sorgen, dass andere es auch tun." Zumindest hoffte er es. Eigentlich hatte der ursprüngliche Plan vorgesehen, bis zum Weihnachtstag ein paar Einkaufsstraßen und Zentren zu terrorisieren, sie zu zerlegen oder sprengen, so viel Chaos wie nur möglich zu stiften. Aber das hier, das war viel besser als er sich je hätte ausmalen können. Außerdem konnte er die anderen Pläne später immer noch umsetzen.

Entsetzt starrte Yagi ihn an, während der Kopf der Bande ein Taschentuch aus der Hosentasche zog. „Wir sollten dich ein wenig aufhübschen für deinen letzten großen Auftritt. Schließlich soll niemand sagen, dass All Might mit Blut und Spucke im Gesicht gestorben ist", erklärte er und begann mit dem Tuch das ausgemergelte Gesicht abzuwischen. Nur zu gerne hätte Toshinori sich gewehrt, hätte dem anderen eine Kopfnuss verpasst, doch er konnte sich nicht bewegen. Es war so dumm von ihm gewesen, sich den Schurken in den Weg gestellt zu haben, anstatt gemeinsam mit den andren Geiseln das Einkaufszentrum zu verlassen. Wieso hatte er nur den Helden spielen müssen? Nun würde er niemals zurück zu Shota kehren können, um ihm zu sagen, wie leid ihm alles tat. Das letzte, was Eri und der Dunkelhaarige von ihm sehen würden, wäre die Übertragung seines Todes, falls sie diese überhaupt verfolgten.

Tränen begannen sich in seinen Augen zu sammeln, als ihm klar wurde, dass er Shota nie wieder sehen würde, und er sich niemals entschuldigen konnte. „Na na, wer wird denn weinen? Sterben müssen wir doch alle mal", lachte der Grinch, wischte die Tränen weg, und rückte den Stuhl so zurecht, dass Yagi wieder vor der Kamera saß, während der Schurke hinter ihm stand. „Herzlich Willkommen zur heutigen Hinrichtung", begann der Schurke zu verkünden und hob seine Hände, um seine Macke zu aktivieren. Ihm blieb gewiss nicht viel Zeit, bis die eingedrungenen Helden zu ihnen stießen. Also musste er schnell machen, um danach noch die Flucht ergreifen zu können.

Doch zu seiner Überraschung blieb der gewünschte Effekt seiner Fähigkeit aus. Die Höllenqualen, die er seinen Opfern immer bereiten konnten, wollten nicht stattfinden. „Was zum ...", fluchte er und hob den Kopf, um sich umzusehen.

Genau in diesem Moment, schwang sich Shota von der Decke, und verpasste dem Bösewicht einen Kick, damit er von Toshinori weggeschleudert wurde, ein paar Meter über den Boden schlitterte und regungslos liegen blieb. „Frohe Weihnachten", murrte er nur als Begrüßung, setzte hinter Yagi beide Beine auf dem Boden und begann damit, den Blondschopf loszubinden. „Wie geht es dir?", fragte er dabei und löste dann die Knoten an den Stuhlbeinen und den Händen, ehe er dem Älteren eine Hand auf die Wange legte und ihn musterte. Toshinori hatte zwar den Mund geöffnet, allerdings kam kein Ton über seine Lippen. „Ich bring dich hier raus und dann klären wir das nochmal, was das Wort Ruhestand bedeutet", mahnte Shota ihn und versuchte Yagi damit Mut zu machen, dass seine Qualen bald ein Ende hätten, „außerdem tut mir alles leid, vergib mir, ja? Ich brauche dich, wenn Eri erst einmal weg ist. Ich schaffe es nicht alleine ..."

Gerade als er versuchen wollte, Toshinori hochzustemmen, nahm er neben sich eine Bewegung wahr. Scheinbar war der Grinch nur kurz bewusstlos gewesen und war nun wieder auf den Beinen. Noch ehe Shota reagieren konnte, hatte der Schurke seine Hände an die Schläfen des Dunkelhaarigen gelegt und seine Macke aktiviert. Sofort durchzuckten unsägliche Schmerzen seinen Körper und er musste die Zähne zusammenbeißen, um nicht loszuschreien. Es war die Hölle. Wie hatte Toshinori das nur so lange ausgehalten? Doch es erschien ihm als gerechte Strafe dafür, dass er unaufmerksam gewesen war.

„Du bist doch der Dachläufer, der mich letztens verfolgt hat. Scheinst wieder auf den Beinen zu sein, was? Ich hatte gehofft, dass du erfroren bist", erklärte der Schurke und konzentrierte sich darauf, die Schmerzen schlimmer werden zu lassen.

Shota versuchte sich davon jedoch nicht einschüchtern zu lassen, und schaffte es, seinen Kopf ruckartig nach hinten zu schlagen. Ein lautes Knirschen war zu vernehmen, was bedeutete, dass er die Nase des Mannes gebrochen hatte. Die Macke wurde gelöst und Aizawa fuhr herum, um seine Löschung zu aktiveren. „Ich bin zäh", meinte er, grinste bitter und hob die Faust, um den Gegner auszuknocken.

„Das seh ich", erwiderte dieser und wich aus, nur um selbst zurückzuschlagen. Ein wilder Kampf begann, in der Shota schnell die Oberhand gewann und den Mann schon bald in sein Tuch einwickeln konnte, um ihn wie ein Paket zu verschnüren.

„Jetzt wirst du wie ein Geschenk ins Polizeirevier verfrachtet", keuchte Aizawa nach dem Kampf, während er auf dem Mann kniete und sein Tuch festzog, „das Böse gewinnt eben nie."

„Bist du dir da so sicher?", fragte der Grinch schelmisch, nachdem sein Blick in eine Ecke geglitten war, „na los, SCHIESS!" Er brüllte so laut, dass Shota zusammenzuckte. Während er mit dem Kampf gegen den Schurken beschäftigt war, hatte er nicht darauf geachtet, dass einer der Komplizen den Raum betreten hatte, und nun mit einer Waffe auf Toshinori zielte und abdrückte.

Es passierte alles wie in Zeitlupe. Sofort sprang der Dunkelhaarige auf und stürzte zu Toshinori, der noch immer regungslos auf dem Stuhl saß. Um ihn zu schützen, sprang Aizawa auf ihn zu und riss ihn zu Boden. Keine Sekunde später, und ehe ein weiterer Schuss fallen konnte, schloss Hizashi endlich zu Shota auf, der zuvor abgehängt worden war, um den Schützen außer Gefecht zu setzen.

Währenddessen saß Shota über Yagi gebeugt, der die Augen geschlossen hielt. „Toshi?", fragte er leise flüstern, „Toshi? Bitte sag etwas." Seine Worte klangen panisch, weil der Blondschopf nicht reagierte. War er doch getroffen worden? Sofort suchten seine Augen seinen Körper ab. Erst als dieser die Augen öffnete, atmete Aizawa erleichtert aus. „Es tut mir leid, ich war zu langsam", murmelte Shota, als er das Blut an seinen Händen bemerkte. Wo kam plötzlich das viele Blut her? Er konnte nirgendwo eine Schusswunde an dem Blondschopf entdecken, nur einen Streifschuss am Arm. Aber irgendwo musste er verletzt worden sein. „Bitte ... sag mir, dass es dir gut geht ... ich kann nicht ohne dich weitermachen ... es tut mir so leid", entschuldigte sich Shota mit Tränen in den Augen, während er weiter suchte.

„Das ... das ist dein Blut", murmelte Toshinori schließlich und riss entsetzte die Augen auf, während er versuchte die nötige Kraft zu finden, um sich aufzusetzen, als er die klaffende Wunde in Shotas Oberkörper über sich entdeckte und das Blut auf ihn hinabtropfte. „Nein ...", seufzte er entsetzt und schien plötzlich die nötigen Kräfte sammeln zu können, um sich etwas aufzusetzen, „ich liebe dich ... Shota ... es tut mir so leid ... bitte ..."

Tatsächlich überrascht darüber, dass er keinerlei Schmerz verspürte, oder bemerkt hatte, dass die Kugel ihn getroffen hatte, und nicht Yagi, sah Aizawa an sich hinab. Sein schwarzes T-Shirt sah eindeutig nass aus, und die Hand, die Toshinori auf seine Brust gelegt hatte, war rot gefärbt. Es war sein Blut. „Ich ... ich liebe dich auch", murmelte er leise und setzte ein Lächeln auf, ehe er gegen den Blondschopf sank, es schaffte ihn zu küssen und dann langsam das Bewusstsein verlor. „Du bist gerettet", war das letzte, das er sanft flüsterte. Blut lief aus seinem Mundwinkel.

„Nein ... nein ...", wimmerte Yagi immer wieder und schaffte es, den Kopf zu heben, um zu Izuku, Shoto und Katsuki zu sehen die nun ebenso zu ihnen gestoßen waren, „Hilfe ... HILFE!" Ein Schluchzen entfuhr ihm. Es konnte doch nicht so enden. Der Fluch war doch gebrochen worden, also wieso musste das passieren?

Die anderen Helden eilten sofort zu ihnen, ebenso wie die Polizei eintraf und eine Rettungsmannschaft, um die Verletzten wegzubringen. Doch all das bekam Toshinori auch nur mehr am Rande mit. Ihm fehlte es an Energie und Kraft, um länger wach zu bleiben, auch wenn er unbedingt wissen wollte, ob Shota überlebte. Er musste einfach.

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