-> Chapter Three
-> Überarbeitet
Als ich die Tür geöffnet hatte stand ich vor seinen Bett. Tränen bildeten sich in meinen Augen und liefen mir an den Wangen runter.
Miles sah überhaupt nicht mehr lebendig aus. Er sah nicht mehr aus wie der Miles, den ich kannte und daran bin nur allein ich Schuld.
"Miles", meine Stimme brach.
Ich setzte mich auf das Bett und nahm seine Hand in meine. Wieso hätte es mich nicht so schlimm treffen können? Wieso er? Wieso wir?
"Miles, es tut mir leid. Ich hätte irgendetwas machen sollen. Ich bin Schuld", ich schluchzte mehrmals auf.
Alles in mir zog sich bei seinen Anblick zusammen. Er wird wegen mir sterben.
"Du musst jetzt raus, okay?"
Ich drehte mich erschrocken um. Die Krankenschwester, die mich reingelassen hat, stand nun vor mir. Kurz blickte ich zu Miles und dann wieder zur Krankenschwester. Ich küsste Miles auf die Stirn, dann erhob ich mich. Ohne auf die Krankenschwester zu achten lief ich raus. Jetzt wollte ich nur noch in mein Zimmer.
Im Zimmer angekommen schmiss ich mich ins Bett und schloss meine Augen. Ich hörte wie sich die Zimmertür öffnete und jemand herein kam.
"Ich steck nur die Schläuche wieder rein", informierte mich die Krankenschwester.
Als sie damit fertig war und sich verabschiedete, schlief ich ein.
~
Ich packte gerade meine Sachen ein, die mir meine Mutter vor ungefähr zwei Wochen ins Krankenhaus brachte. Obwohl ich mich freute endlich wieder Nachhause zu können, scheute ich mich davor. Wenn ich gehe ist Miles hier alleine.
"Schatz, kommst du jetzt?", fragte meine mutter.
Ich wollte einfach hier bleiben, bei Miles, aber meine Mutter würde mich nicht hier lassen wollen. Sie findet ich sollte nicht weiter über ihn nachdenken.
"Ja, ich komme", antwortete ich ihr.
Die Ärzte sagen er würde wieder gesund werden. Trotzdem sollte ich da liegen, nicht er. Es ist meine Schuld.
"Isabel?"
Meine Mutter wedelte mit ihrer Hand vor meinen Gesicht. Ich schreckte auf.
"Alles gut? Mach dir keine Gedanken über Miles, Schatz", sagte sie liebevoll und nahm mir meinen Koffer ab.
"Nun komm", sie wartete bei der Tür und verlies den Raum als ich mich in Bewegung setzte.
Langsam verlies ich das Krankenhaus. So gerne wollte ich umdrehen und zu Miles laufen.
Ich blieb stehen, als mich jemand anrempelte und sah der Person verdutzt hinter her. Es war ein Junge. Er kam mir bekannt vor, aber ich wusste nicht woher. Da fiel es mir plötzlich wieder ein. Er war der Junge, der weinend vor einem Mädchen saß, das leblos aussah. Wie es ihr wohl geht?
Ich schüttelte den Kopf. Ich sollte weiter gehen.
"Schnell! Wir brauchen eine Not-OP. Der Junge hat innere Verletzungen.", schrie ein Arzt hektisch zur Krankenschwester.
Der Arzt rollte einen Jungen in einen Krankenbett an mir vorbei. Einpaar Krankenschwestern liefen neben ihm. Ich starrte den Jungen an. Miles. Der Junge war Miles. Ich blieb wie versteinert stehen. Es sollte ihm doch besser gehen.
"Wo bleibst d-", meine Mutter brach mitten im Satz ab.
Sie starrte Miles an.
"Oh nein", es war nur ein federleichtes Flüstern das aus ihrem Mund kam.
Nein, das kann nicht sein. Er soll leben.
Tränen begannen an meinen Wangen herunter zu laufen. Wieso? Wieso er?
"Schatz, komm wir warten bis er aus der OP wieder kommt", sie zog mich zu den Wartestühlen.
Ich sah nur noch wie die Ärzte mit Miles im OPRaum verschwanden.
Ich fing an zu Schluchzen. Immer mehr Tränen liefen an meinen Wangen runter. Meine Sicht verschwamm.
~
"Miles ist tod", sagte Miles Mutter am Telefon zu mir.
Meine Mutter zwang mich mit ihr Nachhause zu fahren und nun 2 Stunden nachdem er in die OP gefahren wurde ist er tod. Einfach Tod.
"Nein", wimmerte ich.
Ich schüttelte heftig mit dem Kopf und fing an zu schluchzen. Es fühlte sich so an als hätte man mir mein Herz rausgerissen.
"Nein, das kann nicht sein. Er ist nicht tod. Er wird mich umarmen und sagen, dass das alles nur ein Missverständnis war", ich wimmerte und schluchzte.
Mein Herz brach. Fast könnte ich hören wie es zerbrach und, dann heraus gerissen wurde.
Meine Mutter, die bis eben noch auf dem Sofa saß kam nun zu mir und nahm mich in den Arm. Sie nahm mir das Telefon aus der Hand.
"Mein Beleid, Madlene. Ist es okay, wenn ich dich später wieder anrufe?", fragte meine Mutter ins Telefon.
Anscheinend erhielt sie ein Okay, denn sie legte auf. Das Telefon schob sie sich in die Hosentasche, danach zog sie mich auf das Sofa. Sie nahm meine Schwarze Flauschdecke und wickelte sie um mich.
"Pshhh, schlaf etwas", beruhigend streichelte sie mir über den Kopf.
Ich legte mich hin und starrte ins Nichts. Das ist nicht war. Er kann nicht tod sein.
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Hellou Guys,
Wie immer würde ich mich sehr über Konstruktive Kritik, ein Vote oder einen Kommentar freuen.
Vielen dank fürs lesen!
Nia
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