->Chapter Five

->Überarbeitet

Bei meiner besten Freundin fühle ich mich immer frei. Als wäre nie etwas passiert. Echt unglaublich wie ihre bloße Anwesenheit mich so etwas fühlen lässt.

"Weißt du eigentlich, dass ich dich mega lieb habe?", fragte ich Mia und sah sie von der Seite an.

Sie starrte auf den Fernseher. Wir waren beim vierten Teil von Harry Potter angekommen, der ihr Lieblingsteil war. Ich sah wie ihre Mundwinkel sich langsam nach oben zogen, dann drehte sie sich zu mir um und fiel mir in die Arme. Leise vernahm ich ein Kichern.

"Bist du doof?! Natürlich weiß ich das. Du hast mir das schon ungefähr Achtzehnmal in innerhalb von 6 Stunden gesagt", sie kicherte und umarmte mich.

Kurz danach liess sie mich wieder los und wir beide konzentrierten uns wieder auf dem Film. Meine Freundin schaufelte das Eis in sich hinein. Ich hatte bis jetzt nur zwei Becher geschafft. Auch wenn ich kein Hunger hatte fand ich es besser, wenn ich etwas esse konnte. Meine Freundin aß gerade den letzten Becher auf. Als dieser leer war, sah sie mich an.

"Wir müssen mehr kaufen!", schmollte sie.

"Okay, komm", sagte ich.

Ich machte den Film auf Pause und lief zum Kleiderschrank, den ich sofort öffnete. Ich nahm mir einen Schwarzen Hoodie raus, den ich mir über mein oversize T-shirt zog. Meine Schwarze Jeans lies ich an. Schnell schnappte ich mir mein Portemonnaie und zog mir meine Sneakers an. Als ich zur Tür lief stand meine Freundin schon ungeduldig davor.

"Komm, wir brauchen essen", quengelte sie.

Ich fing an zu schmunzeln und lief los nachdem ich mir den Schlüssel in die Hosentasche getan habe.

Wir gingen schnellen Schrittes den Weg zum Einkausladen, denn meine Freundin drängelte, dass ihr kalt sei.

Im Laden angekommen lief Mia sofort zur Eistheke. Erst schaute sie sich jede Sorte Eis an und schien zu überlegen.

"Was soll ich nehmen?", fragte sie mich.

Kurz blickte sie mich an, danach wendete sie khren Blick wieder der Auswahl an Eis zu.

"Die haben Milka und Oreo Eis. Lass das nehmen", schlug ich vor.

"Hmm, ja okay. Wie viele?", stimmte sie zu.

"Das klingt als würdest du gleich den ganzen Bestand an Eis mitnehmen", kicherte ich.

"Den halben", korrigierte sie mich und zwinkerte mir zu, was mich nur noch mehr kichern lies.

"Nimm von beiden drei", sagte ich, als ich mich beruhigt hatte.

"Okeydokey", sagte sie und nahm Sechs Becher.

"Auf zu den Süßigkeiten", sagte ich.

Zusammen liefen wir zur Süßigkeitenabteilung. Die Auswahl war echt gut. Doch leider viel zu viel, denn wir standen ungefähr Fünfzehn Minuten davor nur um uns dann auf Drei Tafeln Schokolade, Vier Packungen Gummibärchen und Fünf Tüten Chips zu einigen. Das meiste davon würde wahrscheinlich meien Freundin aufessen.

"Lass noch ein Getränk mitnehmen", sagte ich und lief schon los.

Mia ging langsam hinterher, denn sie war vollgepackt mit Süßigkeiten, Knaberzeugs und Eis.

Plötzlich blieb ich abrubt stehen.

Nein, das kann nicht sein. Er sollte doch in Wales sein.

Ei Junge mit wunderschönen braunen Haaren stand vor dem Regal der Getränkeabteilung. Erinnerungen stiegen in mir hoch.

Wieso muss ich heute auf ihn treffen.

Ich sah, dass Mia mit einen Einkaufskorb auf mich zugelaufen kam. Als sie sah wer da am Regal stand starrte sie ihn mit entsetzen an.

Das war Miles Zwillingsbruder. Er glich Miles so unfassbar. Als wäre er eine Kopie oder Miles. Selbst deren Charakter war sogut wie gleich. Nur der Kleidungsstil unterschied sich ein wenig.

Leider schien Miles Bruder Mike mich bemerkt zu haben. Er lächelte. Es sah eher aufgezwungen aus, weswegen ich nicht wusste ob ich zurück lächeln sollte.

"Hallo Isabel, wie geht es dir?", begrüsste er mich.

"Wieso bist du... hier", ich sprach relativ leise, doch trotzdem verstand er mich.

"Meine Mutter rief mich vor einpaar Tagen an und sagte mir Miles sei tot. Ich bin sofort in den nächsten Flieger gestiegen. Kommst du zur Beerdigung nächste Woche?", erzählte er mir.

Ich sank meien Kopf, damit er mein Gesicht nicht sah. Wieso musste er diese Frage stellen? Wieso tat er so als wäre Miles ihm nicht wichtig gewesen?

"Hab... ich was falsches gesagt?", fragte er erschrocken als ich anfing zu weinen.

Ich ging zu Mia und drückte ihr das Portemonnaie in die Hand, danach stürmte ich raus. Es fühlte sich an als würde ich darin ersticken. Ich wollte nur raus. Mia und Mike lies ich verwundert stehen. Sie wussten nicht, dass es meine Schuld war. Sie sollten es wissen, aber ich kann es ihnen nicht sagen. Nein, das schaffe ich nicht.

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Hellou Guys,
Wie findet ihr die Geschichte bis jetut eigentlich?
Ich freue mich sehr über Konstruktive Kritik, ein Vote oder einen Kommentar.
Vielen dank fürs lesen.
Nia

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