Eleven

Am nächsten Morgen wachte ich luftschnappend auf. Direkt waren die Erinnerungen von gestern hoch.

Das kann doch nicht wirklich passiert sein. Ich bin einfach nur zu sehr in diesem Geister Ding aufgegangen. Geister existieren doch gar nicht!

Die Abdrücke auf meinen Handgekenken ignorierend, erhob ich mich aus meinem Bett. Heute wollte ich zu meinen Eltern fahren, worauf ich nicht wirklich Lust hatte.

Eine Stunde später saß ich im Auto und fuhr über die Autobahn.

''Die nächste Ausfahrt rechts.'' sagte mir mein Navi und ich bog wenig später ab. Jetzt nur noch ein paar Minuten und dann bin ich endlich da.

Gedanklich steckte ich immernoch bei gestern Abend fest. Aber was, wenn das wirklich echt war? Ich fühlte mich irgendwie vergewaltigt. Zählte das überhaupt? Die Person lebte ja nicht mehr und sehen konnte ich diese auch nicht.

Ich fuhr auf die Auffahrt meiner Eltern. Diese standen schon neben dieser und winkten mir zu. Ich parkte, schloss ab, ehe ich ausstieg und meine Mutter mir um den Hals fiel.

''Minho, wir haben dich so vermisst!'' sagte sie. ''Ich bin doch noch gar nicht so lange weg.'' meinte ich, weshalb sie mich böse ansah und ich lachen musste.

''Schön, dass du wieder hier bist.'' begrüßte mich auch mein Vater. Wir gingen erstmal rein und aßen zu Mittag.

''Dann wollen wir mal zu Onkel Yusei fahren.'' meinte mein Vater und wir stiegen diesmal in sein schwarzes Auto ein. Wir mussten nicht lange fahren, da standen wir schon vor dem großen Möbelhaus, auf welchem man die Aufschrift PTT und etwas darunter Paint the Town lesen konnte. Mit einem kribbelnden Gefühl im Magen betrat ich zusammen mit meinem Papa das Gebäude. Ich war echt aufgeregt.

''Herr Lee! Minho! Ich hab dich so lange nicht mehr gesehen. Man bist du groß geworden.'' Der Chef meines Vaters kam direkt auf uns zugelaufen. ''Hallo Onkel Yusei.'' begrüßte ich ihn ebenfalls.

''Dann folgt mir mal.'' meinte er und er führt uns durch gefühlt das gesamte Haus. Ich konnte mir die Sachen, die ich mochte aussuchen.

''Deine Möbel sollten dann bald zu dir geliefert werden und werden dann aauch bei dir aufgebaut.'' sagte der ältere Mann zu uns, als wir dabei waren uns zu verabschieden.

''Vielen vielen Dank.'' sagte ich. ''Kein Problem, es freut mich, dass ich dir helfen konnte.'' Mein ''Onkel'' lächelte mich noch ein letztes Mal an, ehe er sich mit einem ''Ich muss jetzt weiter. Tschüß!'' verabschiedete.

''Danke Papa.'' bedankte ich mich auch noch mal bei meinem Vater. ''Ich mach das doch gerne für dich, Minnie.'' meinte er und nahm mcih kurz in den Arm, ehe wir ins Auto stiegen und wieder nach Hause fuhren.

Meine Mutter hatte zu Hause in der Zwischenzeit Etwas gekocht und als es spät wurde, verabschiedete ich mich wieder von meinen Eltern. ''Und du bist dir sicher, dass du hier nicht übernachten möchtest?'' fragte meine Mutter zum dritten Mal. ''Ja Mama, aber ich kann die Katzen noch ncuht alleine lassen. Sie haben sich noch nicht wirklich an ihre neue Umgebung gewöhnt und um ehrlich zu sein, hab ich noch sehr viel zu tun.''

''Okay Minnie, dann fahr vorsichtig. Nächstes Mal besuchen wir dann dich.'' meinte meine Mutter und winkte mir, als ich mein Auto startete und wieder nach Hause fuhr.

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