~Five~

Es durfte einfach nicht so kommen.

Diese riesige Halle war von Stimmen und lauten Gemurmel erfüllt, man hörte die Finger auf die Tasten drücken und danach wieder zahlreiche Diskussionen.

Das alles verstand ich einfach nicht. Es wurde darüber doch schon abgestimmt und es wurde dafür gestimmt, dass das Gegenmittel aus der Wurzel von Lanteeb hergestellt wird und man war sich über die Kosten bewusst. Und jetzt? Tja, jetzt haben sich die Meinungen geändert. Dabei musste einem doch vorher schon bewusst sein, dass es viel kostet. Man hatte doch über die Kosten gesprochen und gesagt, dass es kein Problem wäre und dass die Republik in einer guten Phase ist. Tja, die gute Phase ist dann anscheinend vorbei gewesen. Die Hälfte der GAR hatte dieses Mittel schon injiziert bekommen, da konnte man nicht einfach die Produktion abstellen. Man hatte allen Klonen Hoffnung gegeben, aber jetzt drohte, dass die Hoffnung der anderen Hälfte erlosch. Durch die Hände des Senat. Durch die Hände Palpatines. Wenn er einer Meinung war, so war auch der Senat dieser Meinung.
Dabei kannte ich nur zu gut, wie es sich anfühlte, wenn dir die Hoffnung genommen wird. Wahrscheinlich ist dieses Gefühl noch schlimmer, als wenn dein Herz zerbricht. Allerdings kommt es darauf an, was danach passiert, wenn dir die Hoffnung genommen wird. Es kann schlimm sein, schlimmer als alles andere in der Galaxis, oder es kann auch harmlos sein.
Wie ich mir einfach nur wünschte, dass diese Folgen damals harmlos gewesen wären.

„Es wurde abgestimmt.", ertönte wieder die Stimme des blauhäutigen Leibwächters und ich wurde aus meiner tiefen Trance gerissen, in die ich immer wieder von mir selber gerissen wurde ohne es zu bemerken.

Mist...ich hab da ein ganz leises Gefühl...

„Die Mehrheit....", er machte kurz eine Pause und sah auf das Datapad, das ihm gegeben wurde.

„...ist gegen die weitere Produktion des Mittels, das die beschleunigte Alterung der Klone stoppt."

Verdammt. Ich wusste es.

„Nein!", rief ich laut und der Kanzler sah zu mir.

„Es tut mir leid, Crystalia. Aber-"

„Das ist falsch! Das ist respektlos! Es traurig zu sehen, wie unfair und würdelos der Senat handelt! Wir leben in einer ungerechten Welt! Also macht sie nicht noch ungerechter!"

„Crystalia, du weißt, wir leben in einer Demokratie und die Mehrheit entscheidet deswegen. Die Mehrheit hat dafür abgestimmt, dass die Produktion des Gegenmittels abgestellt wird. Es tut mir leid."

Ich schnaubte.

Gemurmel ertönte im Saal und das nächste Thema wurde verkündet.

„Ich möchte gerne gehen, Senatorin."
„Selbstverständlich."

Wir schwebten zurück zu den beiden Meistern und Fox, die mich mit besorgten Augen ansahen, aber ich starrte nur auf den Boden. Ich konnte jetzt nicht reden, ich konnte meine Wut einfach nicht länger verbergen.

„Crystalia...", fing Meister Kenobi an, doch ich lief achtungslos an ihm vorbei, schlug mit voller Wucht auf den Türöffner und lief auf den leeren Flur draußen. Doch jemand folgte mir.

„Crystalia?"
Es war Fox.

Ich lehnte mich mit dem Rücken gegen die Wand und vergrub mein Gesicht in meinen Händen und tat so, als würde ich Fox nicht hören.

„Crys..."
„Ich möchte jetzt nicht, Fox. Ich muss gerade einfach nur meine Wut loswerden."
„In Ordnung."

Aber ich war nicht wirklich wütend. Ich war auch nicht beleidigt. Ich war einfach nur...besorgt und traurig.

Die ersten Tränen liefen mir bereits über die Wangen. Ein Schluchzen entwich mir aus meinem Mund.

„Crystalia...nicht...", meinte Fox, zog mich dicht an ihn und schlang seine Arme fest um mich.
„Weine doch nicht wegen solchen Idioten. Sie haben deine zarten Tränen nicht verdient. Du hast doch in den letzten Monaten schon viel zu viel geweint...", hauchte er an mein Ohr und drückte seine Lippen fest auf meinen Haaransatz, während ich immer noch an seiner Brust weinte und versuchte mich zu verstecken.

„Crysta-", ertönte Kenobis Stimme, die mittendrin abbrach.
Wahrscheinlich, weil er merkte, dass er einen unpassenden Moment erwischt hatte.

„Es ist gerade etwas unpassend, General Kenobi. Ich werde euch kontaktieren, wenn sie wieder soweit ist."

„In Ordnung.", meinte dieser und verschwand zum Glück ohne Widerworte

„Ich weiß, meine Kleine...der Senat war schon immer ungerecht...", hauchte er wieder an mein Ohr und gab mir noch einen Kuss auf die Stirn.
„Ich hasse es. Ich hasse alles. Den Kanzler, den gesamten Senat. Sie entscheiden, sorgen für Hoffnung und lassen diese dann einfach platzen. Von jetzt auf gleich. Wie kann man nur so dumm sein?"
„Ich weiß...Aber ich kenne den Kanzler. Er war auch nicht dafür, aber er wusste, dass nun mal Demokratie herrschte."
„Der Kanzler war dafür, Fox. Er wollte, dass das Gegenmittel nicht weiter hergestellt wird."
„Crystalia...du bist nur etwas verwirrt..."
„Nein, das bin ich nicht."
„Ist jetzt egal, meine Kleine. Lass uns nicht wegen so etwas streiten..."
„Du hast ja Recht...", antwortete ich seufzend, schmiegte mich nochmal dicht an ihn und atmete seinen himmlischen Geruch ein.

Nie...Nie würde ich genug davon bekommen...

„Sollen wir kurz nach draußen gehen? Ich glaube, frische Luft täte ganz gut."
Ich nickte nur, umklammerte seinen Arm und lief im wahrsten Sinne des Wortes vor dem Senat und allen anderen Personen weg, außer Fox natürlich. Wir liefen gemeinsam vor ihnen weg.

„Wunderschön, nicht wahr?", staunte ich und sah in den klaren, strahlend blauen Himmel, wo hoch am Himmel die Sonne stand und angenehm warm auf die Haut schien, nicht zu warm und nicht zu kalt, genau richtig.
Fox hingegen wirkte nicht ganz so staunend wie ich über das schöne Wetter und die hohen Gebäude, die zum Himmel ragten.
Wahrscheinlich, weil er das alles schon kannte.
„Gewohnheit."
Okay, das bestätigte meine Vermutung.
Er lächelte mich an, legte einen Arm um meine Taille und seinen Kopf auf meinen.
„Die Stadt ist einfach der Wahnsinn. Nach fast vier Jahren muss man einfach immer noch staunen.", meinte ich zu ihm.
„Ja...das ist sie."
„Fox?"
„Ja?"
„Was denkst du eigentlich über die Entscheidung vom Senat?"
Er wirkte verwirrt und sah mich erstaunt an.
„Was ist?", fragte ich.
„Bis jetzt hatte mich niemand nach meiner Meinung vom Senat gefragt."
„Noch nicht mal der Kanzler?"
„Nein, wieso auch. Ich bin dazu da, um ihn zu schützen und nicht mit ihm über Politik zu sprechen."
„Da hast du recht."
„Naja...ich kann den Senat schon ein bisschen verstehen. Klar, ich habe das Mittel schon bekommen und es ist unfair, dass die gesamte andere Hälfte nicht die Chance auf ein längeres Leben bekommt, aber ich verstehe, dass sie denken, dass sie uns so schneller los werden können. Zum einen, weil alles sehr teuer sein wird oder schon ist und zum anderen, weil vielleicht einige nicht länger Leben wollen. Wir wurden unser ganzes Leben nur auf den Kampf und dessen Situationen vorbereitet und nicht auf ein Leben danach. Denn laut den Kaminoanern gibt es kein "danach". Deshalb denken viele auch nicht daran und wollen es vielleicht auch gar nicht."

Okay...das war jetzt zu viel Meinung auf einmal.

„Ähm...", gab ich nur von mir und musste mehrmals blinzeln, um wieder einen klaren Gedanken zu fassen. Fox war wirklich intelligent. Und das machte ihn nur noch umwerfender.
„Also du stehst auf beiden Seiten?"
„Ja. Und ich glaube, dass das viele andere Klone auch tun würden."
„Aber was würdest du denn tun, wenn du kein Gegenmittel bekommen würdest?"
„Kommt auf die Situation an. Mit oder ohne dir?"
„Beides."
„Also wenn ich mit dir nicht verheiratet wäre und dich nicht kennen würde, sondern einfach ein ganz normaler Klon wäre, dann würde ich es akzeptieren, weil ich mit einem längeren Leben eh nichts anfangen könnte, sondern kann nur auf den Tod oder auf das Ende des Krieges zu warten. Wenn es nach meinem jetzigen Stand mit dir ginge, dann wäre das schon etwas anderes. Dann würde ich versuchen, anders an das Mittel zu kommen, ansonsten würde ich die Zeit mit dir einfach genießen und auf mein Ende warten. Nur es wäre wahrscheinlich nicht toll mit dreißig Jahren mit einem sechzigjährigen alten Sack verheiratet zu sein."
„Ich würde dich genauso lieben wie jetzt."
Seine Augen funkelten, strahlten und schimmerten in der Sonnen.
„Ein Vorteil für mich, Süße. Aber du wärst für die restliche Hälfte deines Lebens ohne mich."
„Dann würde ich unseren Kindern jeden Tag Geschichten über dich und deine Heldentaten erzählen, damit sie dich immer in Erinnerung behalten."
„Das klingt aber jetzt sehr traurig, Crys. Und unter der Bedingung, dass wir Kinder haben."
„Das werden wir."
„Auf jeden Fall. Vielleicht schon jetzt.", flüsterte er an mein Ohr, legte eine Hand auf meinen Bauch und gab mir einen Kuss.

Stimmt...da war ja noch was.

In dem Moment war ich zugegebenermaßen echt etwas überfordert, zum einen, weil mir wieder in den Sinn gekommen war, dass ich vielleicht schwanger war und zum anderen, weil Fox gerade noch von seinem Tod gesprochen hatte und was danach wäre. Zum Glück gehörte er zu denen, die das Mittel bekommen haben, denn so gab es eine Sorge weniger.

„Wir gehen morgen zu Kix. Ich möchte endlich wissen, ob ich wieder Vater werde."

Bei dem Wort „wieder" schmerzte mein Herz kurz.

„Das machen wir. Und das wirst du ganz bestimmt, mein Fuchs."
Ich küsste ihn wieder und wieder, genoss seine weichen Lippen und seine Hände, die eine in meinen Haaren vergruben, die andere mit meiner verschränkt.

Piep piep. Piep piep.

Der Komlink von Fox war es diesmal.

Wie ich dieses Teil doch hasse...

„Commander Fox hier."

„Commander. Bringen Sie doch bitte Crystalia Riou zu mir."

Scheiße. Der Kanzler.

„Ja, Sir. Ich werde sie zu euch bringen."

Er brach die Verbindung ab.
„Da will dich wohl jemand sehen, Süße."
„Ja, so ein Mist auch."
„Er ist nett, Crys."
„Das bezweifle ich eher."
„Komm schon. Ich werde auch bei dir sein."
„Na wenigstens etwas Gutes."

———————

Wir betraten den Vorraum vom Büro des Kanzlers und schon bei dem Anblick des roten Teppichs und den roten Wänden wurde mir schlecht. Ich hasste dieses Rot. Es war aggressiv, es war grauenhaft und beißend und passte einfach überhaupt nicht dorthin. Aber es passte immerhin zu der Person, der ich gleich wieder begegnen würde. Der Kanzler, hatte ich mal von Meister Kenobi gehört, meinte, dass dieses Rot für ihn eine befreiende und beruhigende Wirkung hatte. Er meinte, dass es für ihn abwechslungsreich wäre, doch es war einfach der reinste Horror für andere Personen. Man fühlte sich einfach nicht willkommen und richtig unwohl.
„Wie erträgst du dieses Rot eigentlich?", fragte ich Fox, der gerade seinen Helm aufsetzte und mich fragend ansah.
„Es ist einfach eine Farbe. Vielleicht nicht die Beste, aber wenn der Kanzler es mag..."
„Einen grauenhaften Geschmack hat der."
„Das nicht, aber bei der Farbauswahl gebe ich dir durchaus recht."

So standen wir dann vor der Tür, Fox drückte auf den Türöffner und die Tür öffnete sich, wohinter sich noch mehr von diesem grauenhaften Rot befand und der Kanzler gleich persönlich dazu.
„Crystalia! Was für eine Freude dich zu sehen!", kam mir seine Stimme direkt entgegen und ich sah mich in dem Büro um.
Der Kanzler hatte sich gerade erhoben, genauso wie meine beiden Meister und die Senatorin, die auch anwesend waren. Wer hätte es gedacht.
„Die Freude ist ganz meinerseits, Kanzler."

Nein, ist sie nicht.

„Setzt dich doch.", bot er mir an und deutete auf die Couch, wo er gerade noch saß.
„Wenn es geht, möchte ich Crystalia gerne unter vier Augen sprechen.", meinte er noch zu den anderen Anwesenden.

Mist.

„Natürlich.", murmelte Kenobi, warf mir noch einen Du-schaffst-das-schon-Blick zu, ehe er mit allen anderen den Raum verließ. Inklusive Fox.

Doppelter Mist.

Also setzte ich mich wie befohlen und der Kanzler ließ sich neben mir nieder mit einer erstaunlich geraden Körperhaltung.
„Crystalia. Wir haben uns Sorgen um dich gemacht."
„Das brauchtet ihr nicht. Mir geht es gut."
„Nun, als du so stürmisch den Senat verlassen hattest, sah es mir nicht so danach aus."
„Ich war nur etwas sauer, Kanzler. Ich brauchte nur etwas Ruhe von der ganzen Diskussion."
Er nickte.
„Ich habe nochmal über deine Worte nachgedacht..."

Es stieg Hoffnung in mir auf.

„...aber du weißt, dass wir in einer Demokratie leben. Die Mehrheit entscheidet."

Na toll. Danke, dass ihr mir Hoffnung gemacht und sie dann wieder platzen gelassen habt.

Ich seufzte.
„Kanzler, ihr wisst doch, dass bereits die ganze Hälfte der großen Armee der Republik das Gegenmittel injiziert bekommen hat. Das ist der anderen Hälfte gegenüber ungerecht. Die Hälfte aller Klone bekommt also keine Chance mehr auf ein längeres Leben. Dabei sollten sie selber entscheiden, ob sie länger leben wollen oder nicht. Es regt mich nur auf, dass andere über ihr Leben entscheiden dürfen und sie selber nicht."
Er dachte kurz nach.
„Ich verstehe dich, Crystalia. Doch du wirst meine Worte jetzt wieder hören müssen: Die Klone sind Eigentum der Republik und so geht die Entscheidungsmacht an den Senat über. Wenn jeder einzelne Klon selbst darüber entscheiden dürfte, dann würde Chaos entstehen und das können wir uns zurzeit nicht leisten. Wir haben schon genug andere Probleme."
„Aber das ist doch alles ganz einfach. Man verteilt das Mittel an die jeweiligen Krankenstationen und Außenposten weiter und jeder, der die Chance auf ein längeres Leben nutzen will, kann sich das Mittel injizieren lassen."
„So einfach das alles klingt, einfach ist es gerade nicht. Die Kosten wären zu hoch und noch zusätzliche Kosten kann die Republik sich nicht leisten. Dazu würde nicht jedes Mittel gebraucht werden und so würde es zu einer Geldverschwendung führen. Dazu noch die Todesfälle derjenigen, die die „Chance" genutzt haben und es wäre eine noch deutlichere Verschwendung."
Ich seufzte.
„Liegt der Republik nichts an den Leben der Klone?"
„Sehr viel sogar, Crystalia. Wir haben ihnen jeden einzelnen Sieg zu verdanken, nur im Moment sind die Kosten einfach zu hoch."
„Aber darüber hätte man sich vorher schon bewusst sein sollen, Kanzler. Der Senat hat den Klonen Hoffnung gegeben und sie jetzt einfach so wieder platzen lassen. Das ist nicht gerecht."
„Was die Kosten anbelangt, Crystalia. Sie sind weit aus höher geworden. Höher, als wir alle gedacht haben. Was die Gerechtigkeit angeht, da stimme ich dir leider nicht ganz zu. Wir leben in einer ungerechten Galaxis, das stimmt, nur können wir es nicht jedem einzelnen Klon recht machen. Es ist nun mal so wie es ist. Und das tut mir auch von ganzem Herzen leid."
Ich seufzte wieder uns wünschte mir einfach nur, dass Fox da wäre. Einfach jemand, bei dem man sich geborgen fühlte.
„Ich hatte gerade noch mit Fox darüber gesprochen. Und er hatte mir seine Meinung als Klon gesagt."
„Commander Fox, hmm...Ich hatte von eurer Ehe gehört. Es tut mir leid, dass ich nicht anwesend sein konnte, aber die Termine lassen nun mal nicht locker. Wie geht es ihm? Wie ist die erste Woche in einer Ehe so?"
„Fox geht es gut und er macht immer noch dieselben Sprüche. Die erste Woche ist zwar nun fast vorbei, aber es lief wirklich gut. Er möchte immer auf mich aufpassen. Aber was ich sagen wollte ist, dass er es zum Teil genauso sieht. Er meinte, dass jeder Klon selber entscheiden sollte, ob er die Chance nutzen will oder nicht. Klar, er hat das Mittel schon bekommen, aber was wäre, wenn nicht? Er würde nicht die Zeit haben, sein Leben mit mir zu leben. Ihm würden fast vierzig Jahre fehlen. Vierzig Jahre würde ich alleine bis an mein Ende verbringen ohne ihn. Es sind ganze vierzig Jahre, Kanzler!"
„Ich verstehe dich wirklich, Crystalia. Doch ich erspare dir jetzt die Wiederholung meiner Worte. Die Entscheidung ist nun mal gefallen und ich als Kanzler kann daran nichts ändern."
„Ich weiß...", antwortete ich und rieb mir kurz über die Augen, die mittlerweile etwas brannten, weil ich müde war.
„Manchmal, da weiß man selbst gar nicht mehr, auf welcher Seite man stehen soll...ich kenne das Gefühl. Schon früher, bevor ich Kanzler wurde, hatte mich schon diese Unsicherheit oft geplagt, aber ich bin sicher, dass ich mich für die richtige Seite entschieden habe. Und auch du stehst auf der richtigen Seite, Crystalia. Viele nennen dich „Crys", nicht wahr?"
„Ja, das ist wahr, Kanzler."
„Ich kann dir wirklich sagen, dass alles, was du getan hast, richtig war. Sich von Gefühlen leiten zu lassen, eröffnet einem in manchen Situationen neue Wege. Und du hast einen großartigen Ehemann, Crystalia. Er leistet großartige Arbeit und manchmal da erzählt er mir ein bisschen von dir. Du bedeutest ihm alles."
„Das sagt er mir auch immer. Ich weiß es wirklich zu schätzen. Er ist für mich auch alles. Ohne ihn könnte ich es mir gar nicht vorstellen."
Der Kanzler lächelte.

Doch plötzlich ging die Tür auf und Fox trat herein, sein Kopf vom Helm verdeckt.

Wenn man vom Teufel spricht.

„Entschuldigung, Kanzler. Aber ich müsste euch allmählich meine Ehefrau entwenden. General Kenobi und General Skywalker möchten gerne abreisen."

Ein Glück.

„Natürlich, Commander. Es war mir eine Freude mit dir zu reden, Crystalia. Auf Wiedersehen."
„Auf Wiedersehen."
Diesmal konnte ich aus mir sogar ein gezwungenes Lächeln quetschen und nahm sofort Fox' Hand, die ich mit beiden Händen umklammerte, während wir aus dem Büro gingen.

„Und? Wie war es?"
„Grauenhaft."
„Komm schon, Crys."
„Es war wirklich grauenhaft, Fox. Jetzt bekommt die Hälfte der GAR keine Chance auf ein längeres Leben. So eine Scheiße. Ich könnte dem Kanzler den Hals umdrehen!"
„Beruhig dich, Crys. Wir gehen jetzt erstmal wieder und heute bekommst du auch eine Rückenmassage von mir."
„Das ist sehr großzügig von dir, mein Fuchs.", lächelte ich und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

Naja...wenigstens gab es noch etwas Gutes an diesem Tag!

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Ich wünsche euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr!🎊❤️

Es ist einfach unglaublich, was dieses Jahr alles passiert ist und ich kann es gar nicht in Worte fassen.

Und ich freue mich, das nächste Jahr mit euch erleben und gemeinsam noch viele weitere Geschichten verfolgen zu dürfen!❤️

Einen guten Rutsch und viele liebe Grüße ❤️🎊✨

Hen_Lux.

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