~Eleven~

Fox' Sicht:

Wie?

Wie dumm konnte ich nur sein?

Ich meine, ich war sowieso nicht der hellste, aber dass ich so dumm gewesen war und Crystalia zwischen der Mission und mir wählen lassen habe, ging über die Grenzen hinaus. Der Gesichtsausdruck als ich ihr gesagt habe, dass ich ihr verbiete auf diese Mission zu gehen, stach mir immer noch ins Herz, und dass sie letztendlich noch weinend und am Boden zerstört gegangen ist, machte alles noch viel schlimmer.

Alles was ich wollte war, bei ihr zu sein, dieses kleine, zarte Wesen in meine Arme zu nehmen, ihr zu sagen, dass es mir so unendlich leid tut und sie einfach nur gnadenlos zu küssen. Ich wollte ihre weiche Haut spüren, ihren zarten Duft riechen und über ihre Witze lachen, doch ich saß einfach nur auf meinem harten Bett, das schon fast eingestaubt war, weil ich es so lange nicht mehr benutzt hatte, und hatte meinen Kopf in meine Hände vergraben.

„Wie konntest du nur so dumm sein?", flüsterte ich zu mir selber.

Wir waren noch keinen ganzen Monat verheiratet und ich hatte es einfach schon verbockt.
Aber von dem Commander Fox war auch nichts anderes zu erwarten.
Vielleicht war er einfach nicht zum Lieben geboren, sondern eher zum Sterben in einer Schlacht. Doch dort war ich nicht, sondern meine kleine Crystalia, die jeden Moment sterben konnte, auch, wenn sie so gelenkig und schnell war. Selbst die liebsten und unschuldigsten Menschen traf irgendwann das Schicksal.
Dabei sollte es nicht ihr Schicksal sein im Krieg zu sterben.

Alles was ich tun würde, hätte nichts daran geändert, dass sie fort war, aber eine Sache konnte etwas an dem Streit zwischen uns ändern.

Ganz geblendet von diesem Gedankenblitz, ergriff ich sofort meinen Komlink und funkte Rex an.

Komm schon...

Es ertönte immer noch keine Stimme.

Bitte...

Fehlanzeige. Rex ging nicht dran.

Cody!

Cody musste drangehen. Das tat er immer.

„Commander Cody hier."
„Cody? Hier ist Fox."
„Fox? Alles in Ordnung? Es ist ein Uhr nachts!"
„Ich weiß, aber es ist wichtig. Priorität Alpha, schon vergessen?"
„Na schön. Aber ich habe nicht viel Zeit. Ich muss noch zu Yularen und der hat nicht gerade die beste Laune. Kein Wunder, wenn man das Schiff von Pellaeon bekommen hat, das nicht mehr als ein Haufen Schrott ist."
„Wo ist Crystalia? Geht es ihr gut? Seid ihr schon angekommen?"
„Ähm...nein. Wir sind noch nicht auf Elom. Wo Crystalia ist, weiß ich nicht, wahrscheinlich auf der Brücke oder sie schläft schon. Wieso sollte es ihr denn nicht gut gehen?"
„Hör zu, wir hatten einen miesen Streit und Crystalia ist total aufgelöst gegangen und....Ich habe ihr verboten auf diese Mission zu gehen, aber es war ein Fehler. Ich wusste, dass es ihre Pflicht war, aber nein, ich musste so dumm sein und alles verbocken...Und ich weiß nicht, was ich jetzt machen soll...Es tut mir alles so leid, aber ich kann niemanden erreichen und ich möchte sie auch nicht direkt anfunken."
„Dreimal darf ich raten...Ich soll Crystalia jetzt überzeugen, dich anzufunken."
„Genau. Bitte, Bruder, es ist wirklich dringend. Wir sind in einer Ehe und die darf nach einem Monat nicht schon scheitern!"
„Na gut. Also, Hör zu, Fox. Was auch immer du getan hast, das wird sich alles wieder zurechtbiegen. Selbst wenn du sie angebrüllt hast, sie wird dir verzeihen, weil sie dich schlicht und einfach liebt. Also mach dir keinen Kopf drum. Ich werde sie gleich suchen und ihr alles erklären."
„Danke, Bruder. Ich bin dir echt so einiges schuldig. Es war wirklich wichtig...Der Gedanke, dass Crystalia so aufgelöst auf diese Mission gegangen ist, ist einfach unerträglich."
„Ich verstehe das. Ich könnte ohne Marlia auch nicht mehr. Und jetzt sieh zu, dass du dich hinlegst und ausgeschlafen in den Dienst gehst. Wenn ich mit Crystalia gesprochen habe, Funke ich dich nochmal an, also schlaf nicht zu tief."
„Gut. Und pass mir bitte auf sie auf. Es soll nicht ihr Schicksal sein, im Krieg zu sterben."
„Mache ich. Versprochen. Und jetzt zerbrich Dir nicht allzu sehr den Kopf darüber. Ich regel' das schon für dich."

So brach Cody dann auch die Verbindung an und das einzige, was ich am Ende der Leitung hörte, war mir noch ein Rauschen. Also legte ich meinen Komlink wieder weg und ließ mich nach hinten auf das harte Bett fallen.
Es fühlte sich so ungewohnt an und der Schmerz stach mir immer tiefer in die Seele, dass ich schon fast keine Luft mehr bekam.

Warum hatte ich das nur getan?

Nur weil ich sie lieber bei mir haben wollte?
Wie konnte ich nur so egoistisch sein?

Tja, nun war meine Kleine weinend fort und musste dann auch noch aufs Schlachtfeld.
Das würde ich mir nie verzeihen können.

Mein Körper fühlte sich so leblos und schlapp an, dass ich einfach nur da lag und an die Decke starrte, während ich nur auf das Piepen meines Komlinks wartete.

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Piep piep.

Wahrscheinlich musste ich eingeschlafen sein und öffnete daher langsam meine Augen, aber als alles, was bisher passiert war, wie in einem Flashback nochmal an meinem Bewusstsein vorbeizog, da fuhr ich hektisch rum und griff nach dem piepsenden Teil.

„Commander Fox."
„Hey, Fox. Hier ist Cody."

Nur Cody? Dann ist da vielleicht etwas schief gelaufen.

„Und? Hast du mit ihr gesprochen? Hast du sie überzeugt?"
„Tut mir leid, Bruder. Sie will dich im Moment nicht sprechen."

Nein...Das darf nicht wahr sein....

Meine Kleine will mich nicht sehen....

„Fox?"
„Ja, ich bin noch dran."
„Sie ist vielleicht sauer auf dich, aber sie liebt dich immer noch sehr. Und sie wirkte nicht so sehr mitgenommen wie ich es befürchtet hatte."
„Das macht die Sache auch nicht besser."
„Komm schon, Bruder. Kopf hoch. Tu' es für sie. Für deine Ehefrau."
Ich seufzte.
„Na schön. Trotzdem danke, Cody."
Ohne auf seine Antwort zu warten, brach ich die Verbindung ab und schleuderte den Komlink so heftig gegen die Wand, dass er in tausend Teile zerbrach.

Sie wollte mich nicht sehen. Sie war sauer auf mich, dass ich ihr Herz so vor einer Mission gebrochen habe und der Gedanke, dass sie gerade zu dem Zeitpunkt weinen würde, aber ich nicht da sein konnte, machte alles nur noch viel schlimmer.
Dabei wollte ich meine Kleine nur in den Armen halten, ihr sanft durch die feuerroten Haaren streichen, ihren Atem und ihre Stimme hören, ihre kleinen Knochen spüren und sie damit aufziehen, dass sie mehr essen soll. Ich wollte ihr einfach nur sagen, dass es mir leid tut, dass ich sie so unendlich sehr liebe.

Aber das war im Moment ein Ding der Unmöglichkeit.

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„Sir, in Zelle-"

„Lass mich erstmal ankommen, Redeye. Diese Belagerung am frühen Morgen ist echt nicht auszuhalten. Mach etwas sinnvolleres, als mich jetzt direkt schon zuzuschwafeln!"
Den letzten Satz brüllte ich ihm nur noch durch den Helm entgegen, denn um in meiner Lage ruhig zu bleiben, fehlten mir einfach nur die Nerven und auf diese Narren hatte ich erst recht so gar keine Lust.

„Verzeihung, Sir. Ich werde in zehn Minuten nochmal kommen."

Genervt und knurrend lief ich in diese langweilige Kammer, nahm den Helm ab und warf ihn einfach nur neben dem Stuhl auf den Boden. Als ich mir durch die Haare fuhr, da bemerkte ich, dass sie rau und stumpf geworden waren, ein unangenehmes Gefühl hinterließen und sich überhaupt nicht mehr so anfühlten wie ich es kannte.

Bescheuerte Haare. Vielleicht sollte ich mir an Rex' Geschmack was Haare betrifft mal ein Beispiel nehmen.

Das würde Crystalia aber vielleicht nicht so gefallen.

Das war mein erster Gedanke. Der erste Gedanke galt wieder ihr, dabei versuchte ich doch die ganze Zeit mich etwas abzulenken und es zu akzeptieren, dass sie mit mir im Moment nicht reden wollte. Kein Wunder. Ich hatte ihr Herz gebrochen. Und das als Ehemann. Ich sollte mich schämen und mich bis an mein Lebensende verurteilen...Und das tat ich auch. Sogar mehr als das. Im Inneren zerriss ich mein eigenes, kleines und zerbrechliches Herz, welches schon so gebrochen war, doch ein großer Körper bedeutet noch lange kein großes Herz.
Anders war es bei Crystalia. Sie war zwar ganz klein, knochig und schmal, doch im Inneren besaß sie so ein starkes und großes Herz, welches aber durch mich nun gebrochen war.

Ich schämte mich wirklich.

„Sir? Ist es noch unpassend oder soll ich gleich nochmal vorbeischauen?", kam Redeye plötzlich rein und hielt ein Datapad in der Hand, welche er abhob.

Nicht der schon wieder. Ein grauenvoller Narr.

„Nein...Zeig schon her. Dann habe ich das wenigstens hinter mir.", knurrte ich und griff nach dem Pad, welches er mir hinhielt und betrachtete die Liste der Zellen, die sich auf dem Display abspielte.
„Und wo liegt hier ein Problem vor? Habe ich hier auch noch Narren mit Sehschwäche oder was?!"
„Nein, Sir. Meinen Augen geht es gut. Sehen sie dort. In Zelle 0537 ist das Licht ausgefallen, in Zelle 0485 gab es eine Prügelei über Nacht, in Zelle 0547 öffnen sich die Türen nicht richtig und im Gemeinschaftsraum tropft Wasser von der Decke. Vielleicht ein Rohrbruch."

Na super. Wie ich diesen grauen Kasten hasse.

„Dann kontaktiere die Techniker und was die Prügelei angeht...Streiche diesen Narren den Zugang zu dem Trainingsbereich. Das wird schon Folter genug sein. Und wenn nicht, dann kümmere ich mich persönlich darum. Bei euch Narren weiß man nie."
„Ja, Sir. Ist eigentlich alles in Ordnung? Sie sehen blass aus."
„Nein, mir geht bestens."
„Aber sie-"
„Redeye, rede nicht so viel und geh' zurück an die Arbeit, sonst weht hier gleich ein ganz anderer Wind! Ein vorlautes Mundwerk verschafft Dir keine Vorteile!"
„Verzeihung, Sir."
Und schon war er weg.

Was für ein Narr.

Und als ich wieder auf das Datapad sah, da stöhnte ich genervt auf und ließ mich seufzend wieder auf den Drehstuhl sinken, denn technische Probleme waren fast die schlimmsten, die es nur gab.
Ich sah auf die Uhr.

07:14 Uhr.

Ob Crystalia schon da ist?
Passt Rex gut auf sie auf?

Aber auf das letztere konnte ich nur hoffen, doch wenn er das nicht tat, dann würde ich ihn bei lebendigem Leib enthäuten und ihn von seinem Kopf befreien, denn wer auf mein Mädchen nicht aufpasste, wenn ich es gerade nicht konnte, der musste dafür einen hohen Preis zahlen.
Doch die Sorge um meine Kleine blieb und zerfraß mich immer mehr, von außen nach innen.

Als dann schließlich die Mittagspause vor der Tür stand, bemerkte ich, dass ich noch gar nichts an dem Tag gegessen hatte und ging mehr oder weniger motiviert in die Kantine, was wohl an dem Essen lag.
Und an der Essensausgabe standen dann diese ganzen Vollidioten und als sie mich sahen, da wurde es ganz still, aber wenn sie dachten, dass ich alles nicht mitbekommen hatte, dann haben sie sich gewaltig geirrt. Doch Lust rumzubrüllen hatte ich gar nicht, sondern wollte einfach nur etwas zu Essen und dann diesen schlimmen Tag hinter mich bringen.
Also stellte ich mich ausnahmsweise mal hinten an und starrte weiterhin auf das Datapad, was mir die Verlegungen von Gefangen von einer Zelle in die andere anzeigte, die noch anstanden oder gerade ausgeführt wurden.

...Aurras Reptil in Zelle 021?!

Mir fiel fast das Datapad aus der Hand und konnte es gerade noch so festhalten, ein eiskalter Schauer lief mir über den Rücken und ich konnte fast schon spüren, wie mir die Farbe aus meinem Gesicht wich.

Kein Wunder, er hat ja auch dabei geholfen, dein Kind zu töten und deine Ehefrau fast auch.

Meine Hand fing bei dem Gedanken ungewollt an zu zittern, was für mich so neu war, wie Wolffe mit einer Frau zu sehen.

Beinahe bemerkte ich nicht, dass ich nun dran war und hielt mein Tablett unter die Maschine, woraus diesmal irgendeine Pampe rauskam und allein bei dem Anblick zog sich mein Magen zusammen, als würde er mir damit sagen wollen, dass ich dieses Zeug lieber nicht essen sollte.
Mit zusammengezogenen Augenbrauen, dem Tablett in der einen und dem Helm in der anderen Hand, lief ich zwischen die Tische hindurch, wo alle still aßen, in der Hoffnung, dass ihr Boss bald verschwinden würde, doch da hatten sie sich geirrt.

Und eins war mir klar:

Die Verlegung würde ich höchstpersönlich übernehmen.

„Redeye!", rief ich durch die Kantine zu diesem Narren, der gemütlich an einem Tisch saß und winkte ihn zu mir herüber.

„Ja, Sir?", fragte er und setzte sich direkt gegenüber von mir.
„Ich möchte persönlich die Verlegung von diesem Reptil in Zelle 021 übernehmen. Und dabei soll mir keiner von euch Vollidioten in die Quere kommen."
„Sir?"
„Ich habe mit diesem Reptil noch ein Wörtchen zu reden."
„Ähm...Okay. Ich organisiere das."
„Ach, Redeye?"
„Ja, Sir?"
„Finde bitte alles über die laufende Mission nach Elom heraus. Und lade mir Commander Rious Akte herunter."
„Die Akte ihrer Ehefrau?"
„Ganz genau."
„Sir, ich weiß nicht, ob ich zu Ihrer Akte gestatteten Zugriff habe."
„Das hast du. Du hast meine Erlaubnis und das Passwort kennst du."
„Okay...Dann werde ich das tun. Auf ihren Befehl."
„Gut. Und jetzt mach dich an die Arbeit. Die Mittagspause verkürze ich dir heute für dein Verhalten."

—————————

Ganz in Gedanken verloren lief den Trakt im Hochsicherheitsbereich entlang und versuchte einigermaßen mein Herz zu beruhigen, das raste, denn mein Herzschlag ähnelte schon fast einer Tachykardie, sodass es schon fast schmerzte.

Bleib einfach ruhig, Fox. Du gehst da jetzt rein, sagst diesem Stück Dreck was Sache ist und dann wirst du ihn in eine andere Zelle stecken, wo er für immer bleiben wird.

Als ich die Karte zum Öffnen der Tür hervorholte, bemerkte ich, dass meine Hand zitterte und ganz kalt war, doch sie zitterte nicht vor Nervosität oder Angst, nein, sie zitterte vor Wut. Vor Wut, dass unser Kind wegen solchen Gestalten getötet worden war und dass ich ausgerechnet an diesem blöden Tag jemanden von Ihnen sehen musste. Ich musste das zwar nicht, aber ich konnte sonst nicht beruhigt aus dem Dienst gehen.

Und als sich die Tür öffnete, da war ich ganz kurz davor mein Blaster zu nehmen und diesem Reptil ein Ende zu setzten.

„An die Wand! Rücken zu mir!", brüllte ich in die Zelle, wo Aurras Reptil auf dem Boden saß und sogar meiner Aufforderung nachging. Ohne ein Wort zu sagen stand er auf, drehte sich zur Wand und lehnte seinen Kopf dagegen, weshalb ich schnell die Handschellen hervorholte und diese um die schuppigen Handgelenke legte.

„Dreimal darf ich raten....Eine neue Zelle?"

Mir lief ein Schauer über den Rücken.

„Wer hat gesagt, dass du reden darfst?", knurrte ich und drückte mit voller Kraft seinen Oberkörper gegen die Wand, sodass er seinen Kopf seitlich dagegen lehnen musste.

„Ein Klon hat mir gar nichts zu sagen!"

„Aber ein Klon, der wegen euch seine Tochter verloren hat, schon! Du mieses Stück Dreck!", zischte ich zurück, drückte die Handschellen noch weiter zu, sodass er einen gequälten Laut von sich gab.

„Sie hat es verdient."

„Wie bitte? Sag das nochmal!", knurrte ich und drückte die Handschellen noch weiter zu.

„Deine kleine Göre hat es verdient! Sie hat uns die ganzen Klone auf den Hals gehetzt! Wegen ihr standen wir vor dem Ruin!"

Bleib ganz ruhig, Fox...

Doch da traf mein Knie auch schon seine Kniekehlen.

„DU HAST MEIN KIND GETÖTET! UND WER MEINER KLEINEN ETWAS ANTUT, DER MUSS EINEN HOHEN PREIS BEZAHLEN!", brüllte ich ihm ans Ohr und versuchte danach mein Herz wieder zu beruhigen, da es so sehr gegen meine Rippen hämmerte, sodass es schmerzte.

„Es war das einzig richtige.", gab er stattdessen von sich, doch ehe ich ihm noch mehr Schmerzen zufügen könnte, öffnete sich die Tür und Redeye kam mit ein paar anderen Wachen reingestürmt.

„Sir! Beruhigen sie sich! Sie töten ihn noch!", rief dieser und drückte mich von diesem Reptil weg, doch ich wischte seine Hand schnell weg.

„Redeye! Du-"

„Sir. Wir haben doch alles durch die Kameras gesehen! Beruhigen sie sich. Wir übernehmen das schon. Vertrauten sie uns."

Na schön, ihr Narren.

Ohne noch etwas zu sagen lief ich aus der Zelle raus und ignorierte die Stimmen, die sich untereinander fragten, was mit mir los war, doch ich musste einfach nur von dort weg.

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„Größe: 1,70m?!", laß ich laut von Datapad, worauf die Akte von meiner Kleinen abgebildet wurde und musste lächeln.

In Wirklichkeit ist sie aber viel kleiner. Klein, zart und einfach so süß...

„Haarfarbe: Rot. Heimat: Yolea (Unbekannt). Vorerkrankungen: Keine."

So laß ich weiter die Akte durch, doch als ich auf den Punkt Krankheitsfälle traf, da beschleunigte sich mein Herz.

„Hämatome und Platzwunden nach Felucia...bla bla bla....Platzwunde am Kopf, Hämatome, Quetschwunden, unbekannte Blutung nach Angriff von Kopfgeldjägern. Danach: Drei Monate Ruhepause. Ursache: Unbekannt."

Zum Glück war diese Ursache ihrer Blutung unbekannt.
Ich musste es einfach wissen.

Ein erleichtertes Seufzen entwich mir.

So konnte ich beruhigt aus dem Dienst gehen.

Aus dem Dienst in mein Quartier. Ohne Crystalia.

Mein Herz schmerzte.

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