Das klärende Gespräch
Nachdem wir die meisten Gruft Vampire losgeworden waren, machten wir uns wieder auf den weg zurück ins Anwesen der Salvatore's, Elijah kam natürlich mit, da wir noch ein Gespräch vor uns hatten, doch erstmal ließ wir uns alle aufs Sofa und die Sessel nieder. " Wieso hast du eigentlich solange gebraucht, um aus dem Keller zukommen?" Fragte Stefan und musterte mich. Ich sah den jüngeren Salvatore an und schoss gleich drauf los. " Mister Lockwood hat mich gepackt und wollte mich in die Flammen ziehen." " Und wie bist du da rausgekommen?" " Ich hab ihn umgebracht, bevor er uns umgebracht hätte, er war der einzige der uns enttarnt hatte und ich musste schließlich verhindern, das er es noch mal versucht!" Erklärte ich, während sich auf Damon's Gesicht, ein breites Grinsen ausbreite. " Du gefällst mir immer mehr Pierce!" Meinte er, während Elena nur die Augenbraue hob und ihren Freund kritisch ansah. " Keine Panik Elena, sie ist wie eine kleine Schwester für uns." Versicherte Damon, was mich schmunzeln ließ.
Elijah der am Kamin stand, sah mich an und lächelte, wie automatisch musste ich dieses erwidern.
Nach einer Weile stand ich dann auf und ging zu dem Urvampir hin. " Ich denke wir haben noch ein klärendes Gespräch vor uns." Sagte ich und deutete mit einer Kopf Bewegung darauf hin, daß er mir nach oben folgen sollte.
In Vampirgeschwindigkeit lief ich hoch und wartete in meinem zimmer auf ihn.
Als er nur wenig später zu mir kam und die Tür hinter sich geschlossen hatte, sah er mich an, ebenso wie ich ihn. " Also?" Fragte ich und musterte ihn gespannt. " Das mit Katharina war ein Fehler und das habe ich ihr auch genauso gesagt, aber an dem Tag... An dem du genau 146 Jahre in dieser Gruft warst, sind wir vor der Gruft aufeinander getroffen. Ich war jedes Jahr dort, immer an dem selben Tag, an dem du in die Gruft esperrt wurdest..." Begann er und kam ein paar Schritte auf mich zu. " Ich war wütend auf sie und habe sie angeschrien, doch sie hat mir versichert, das sie dich nie vereisen hatte und das es ein Fehler war, dich alleine zulassen! Wir sind in den Grill und haben etwas getrunken und dann ist das halt passiert..." Ich verschränkte die Arme vor der Brust und zog dabei eine Augenbraue. "Wirklich Elijah? Du nimmst jetzt wirklich die ' Ich war betrunken' Karte?" " Nein... Ich leugne nicht das es mehrmals passiert ist Keyla.. Ich hatte nur das Gefühl, das wenn sie bei mir ist, ich auch ein Teil von dir bei mir habe.. Ich hege keinerlei Gefühle für deine Schwester und das habe ich ihr auch gesagt. Niemals wäre es mir in in den Sinn gekommen dich zu verletzen und ich bitte dich um Verzeihung. Auch nach über 146 Jahren, bist du die einzige die ich liebe und immer geliebt habe!" Seine Worte berührten mich schon, dennoch hatten er und Katherine mich deutlich verletzt. " Ich wusste ja das du nicht bis in die Ewigkeit auf mich warten würdest und das hätte ich auch niemals von dir verlangt, doch das es ausgerechnet Katherine war, war deutlich verletzender, als das austrocknen in der Gruft!" Der körperliche Schmerz beim austrocknen war nichts dagegen wie die seelischen schmerzen, die die beiden mir zugefügt hatten. Als Elijah nun unmittelbar vor mir stand, sah ich ihm in die Augen und konnte deutlich Reue in seinen Augen sehen. " Bitte verzeih mir, ich liebe wirklich nur dich...Habe ich immer und ich werde es bis in die Ewigkeit tun." Leichte Tränen stiegen mir in die Augen, dennoch nickte ich. " Ich verzeih dir.." Bestätigte ich, als er auch noch den letzten Schritt auf mich zu und küsste mich.
Nach so langer Zeit, den Mann zuküssen den man liebte, war einfach nur unbeschreiblich. Genau wie damals machte sich dieses wohlig warme Gefühl in mir breit, was meinen ganzen Körper wieder zum kribbeln bracht. 146 Jahre habe ich jeden Tag an ihn gedacht und hatte die Hoffnung schon fast aufgegeben Elijah jemals wieder zusehen, doch das ausgerechnet er mich daraus geholt hatte mit Damon, daran hatte ich im Leben nicht gedacht.
Nachdem wir uns wieder von einander gelöst hatten, sah ich ihn an und musste lächeln, dieses erwiderte er ohne zu zögern und strich dabei über meine Wange. " Ich bin so froh, dich endlich wieder bei mir zuhaben!" Meinte er und nahm mich in den Arm.
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