Kapitel 32
Anna's sicht:
Leere umgab mich. Überall war es Dunkel. Ich wollte hier raus, doch es ging nicht.
Vor mir eine Tür. Ich wollte anhalten, einen Ausweg finden doch es ging nicht. Die Tür öffnete sich und ich wurde durch gezogen.
Ich stand auf einer art zu groß geratenem Podest. Der Raum in dem ich mich befand war höher als der pariser Eifelturm und er war so groß wie 10 Fußballfelder zusammen. So zeigten es zumindest die Umrisse die man trotz Dunkelheit gut sehen konnte.
Es roch irgendwie nach Metall und Blech.
Ich ging die großen Treppen herunter doch was ich dan unter meinen Füßen spürte verpasste mir erst mal einen kurzen Herzstillstand. Er war kalt und uneben. Er bewegte sich wenn ich mich bewegte und er glitzerte und funkelte. Es waren einzelne Teile die immer wegkullerten wenn ich auch nur einen Schritt machte.
Was war das? Doch ehe ich weitere darüber nachdenken konnte erhellte die große Höhle. Ein warmes Licht was den Raum beheizte. Zuerst genoss ich es und versuchte zu erkennen aus was der Boden bestand, doch dan wurde mir plötzlich schwindelig. Anscheinend durch die Wärme die komischerweiße immer heißer wurde.
Ich sah auf und versuchte zu schauen woher das Licht auf einmal kam. Ist das etwa...ein Drache???? Fragte ich mich nur, denn einige Meter von mir entfernt stand ein rießiges Vieh mit Flügeln das einen beheizten, Feuerroten Bauch hatte und so aussah als würde er gleich Feuer spucken!!!
Mein gerade noch entspannendes Gefühl verwandelte sich in purre Angst um.
Was ist wenn mich der "Drache" entdeckt?
Sollte ich mich verstecken?
Aber was wenn er mich dan erst recht sieht?
Noch stand er da, flatterte wild mit den Flügeln umeinander und begann dan plötzlich Feuer auf die Decke zu spucken!
Ich wusste nicht was ich tun sollte, was hier los war und wie ich hier her gekommen bin aber eins stand fest... ich musste auf der Stelle hier weg!
Ich suchte wieder die Türe durch die ich hier rein gekommen bin. Doch sie war spurlos verschwunden!
Das kann doch jetzt wohl nicht war sein??!! Ich suchte sie hilflos weiter und ging einige Schritte, doch ohne Erfolg... die kann doch jetzt nicht so einfach weg sein oder??
Doch erst jetzt bemerkte ich wie es immer und immer kälter wurde. Ich sah hilflos zu dem Drachen und es war wie als hätte ich die letzten 15Minuten nicht zu ihm geschaut, denn er spuckte nicht mehr mit Feuer umeinander sondern sah mich jetzt mit seinen großen, dunklen und furcheinflüssenden Augen an und mein Herz blieb vor Schock erstmal stehen.
Wir starrten uns nun gegenseitig in die Augen. Zwar wusste ich, das ich nicht mehr lange Leben werde und gleich von den Flammen erloschen werde doch trozdem blieb ich hier stehen. Ich war wie versteinert! Seine Augen ließen mich nicht gehen. Sie waren so wundervoll, strahlten wärme aus und erinnerten mich an eine Person, die mir ein Lebenlang gefehlt hat...
Ja durchaus kamen sie mir bekannt vor...doch woher?
Der Drache schien auch zu überlegen, denn er stand wie ich verwurzelt da.
Das war kein schreckliches, böses, lebensbedrohliches Ungeheuer sonder ein liebenswertes und prachtvolles Geschöpf!
Ohne weiter über meine Tat nachzudenken streckte ich meine Hand aus. Verwundert mussterte mich der Drache, bis er mit vorsichtigen Schritten auf mich zukam.
Er war fast bei mir angekommen und ich hatte auch ein leichtes Lächeln im Gesicht, doch dan....
Auf einmal kam eine Person, es war einer der Zwerge angerannt und stach dem Drachen mit einem rießigen Pfeil in seinen Körper.
,,NEIN!" Schrie ich als ich den toten Drachen liegen sah.
Nein! Das darf nicht war sein!
,,Anna!" Schrie die Person. ,,Anna!" Schrie sie weiter. Ich taumelte wie besoffen auf ihn zu, den mir wurde auf einmal richtig schwindelig...
,,Anna!" Rief sie weiter, doch dan wurde mir schwarz vor Augen und ich kippte um...
Verschwitzt öffnete ich meine Augen und sah in das Gesicht von Sarah. Hä? Was war jetzt los?
,,Kommst du? Wir brechen auf.." sagte sie zu mir und ich stand auf. Lol...was war das den mal für ein Traum? Was hatte das alles zu bedeuten???
,,Sag mal was ist mit dir los?" Fragte sie mich verwundert. ,,Warum?"
,,Ich musste 3mal deinen Namen rufen bis du endlich mal wach wurdest."
Ahh...das erklärt einiges von meinem merkwürdigen Traum...
,,Weiß selbst nicht..." Gab ich zur Antwort und ging die Treppen hinunter zu den anderen Zwergen.
Lena's sicht:
Ich sah zu Bilbo der mit seinem Kopf verschlafen und mit geschlossenen Augen auf meiner Schulter lehnte und immer noch Träumte. Wir waren ganz nah beieinander...und es schien mir als ob es Wirklichkeit wäre, aber das wäre zu schön..
Links neben mir auf meiner anderen Seite hockte Bofur und sah mich mit hochgezogenen Augen an. Wahrscheinlich merkte er das es mir eigentlich geviel, das Bilbo an meiner Schulter lehnend eingeschlafen ist.
Wenn ich ehrlich sein soll war es sozusagen der schönste Moment in meinem Leben.
,,Kneif mich." Sagte ich ganz verträumt und glücklich zu Bofur, da ich nicht richtig glauben konnte, das dass Wirklichkeit ist.
Andererseits müsste ich eigentlich wissen das es echt ist, da ich noch ganz genau Weiß wie Marietta mich mit einer knallende Ohrfeige geweckt hat. Weshalb sie das tat weiß ich selber nicht genau, wahrscheinlich hat sie mal wieder Alkohol zu sich genommen...
Eigentlich meinte ich das mit dem Kneifen nich so wirklich ernst, doch Bofur zögerte keine Sekunde und knif mir mit seinen Jahrelangen nicht geschnittenen und somit Messerspitzen Fingernägeln in meinen Arm. Arschloch!
Doch jetzt wusste ich auch ganz genau, das dass kein Traum sein sollte!
Bilbo schläft tatsächlich neben mir! Ist das nicht Obermegahammersüß???
Vielleicht empfindet er ja doch etwas für mich.... Obwohl........das wird wahrscheinlich niemals passieren.....überlegte ich noch während Bilbo seine wunderbaren und funkelten Augen öffnete und sofort hochschrekte als er bemerkte, auf wem er die ganze Zeit geschlafen hatte.
Ich lief rot an, während Bilbo sich noch zurecht orientierte und sich warum auch immer die Klamotten abklopfte. Vermutlich war es ihm sehr peinlich.
,,Oh ehm...... Tut mir leid....." Sagte er ganz bescheidend und schüchtern zu mir.
,,Ist doch kein Problem." Lächelte ich freundlich und sah ihm direkt in die Augen.
Ich verschmolz wortwörtlich durch dieses mega schöne Gesicht, diese wunderbaren Augen und dieses Schüchterne und unschuldige Lächeln.
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