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Jean POV:
Die Leute gehen mir auf den Sack. Die scheiß Tabletten Fresserei geht mir auf den Sack. Die unzähligen Therapiesitzungen gehen mir tierisch auf den Sack. Alles und jeder kotzt mich an.
Ich will zurück zu meinem Eren. Nur Er kann mich heilen! Dabei bin ich doch nicht mal krank.
Gerade stand ich vor dem Wohnhaus in welchen mein Braunhaariger Freund wohnt. Ich trat durch die große Tür ins innerer des Treppenhauses. Schnell rannte ich hoch und bleib vor seiner Tür stehen.
Ich stockte. Da wo eigentlich sein Name stehen sollte, stand ein anderer. Ich war wie versteinert. Plötzlich ging die Tür auf und ein großer Schwarzhaariger Mann stand vor mir.
Erschrocken sahen wir uns an.
"Kann ich ihnen behilflich sein?" fragte er mich mit starkem russischen Akzent. "Jäger? Ich suche Eren Jäger!" fipste ich und eine Frau kam ebenfalls an die Tür. "Der ist vorigen Monat ausgezogen!" pfefferte sie mir hart entgegen und kaute gelangweilt ihren Kaugummi.
Und erneut brach meine Welt. Er ist weggezogen?! Er hat mich verlassen?! So schnell ich konnte rannte ich das Treppenhaus hinab und stürmte hinaus. Draußen begann ich zu schreien und rannte einfach weiter.
Ich rannte durch die Straßen, egal ob Menschen meinen Weg kreuzten oder nicht ich rannte einfach weiter. Bis ich am Neckar Ufer zum stehen kam.
Auf der anderen Seite fiel mir ein Großer Weiß-grüner Kasten auf. Mit schönen großen Fenstern.
Das Neubaugebiet.
Ob er sich eine neue schönere Wohnung nahm? Meine Beine trugen mich auf die andere Seite.
An dem Haus, das ich von der anderen Seite gesehen habe, kamen gerade zwei Leute heraus und es versetzte mir ein Stich ins Herz.
Sie lächelten sich an. Der andere Küsste meinen Eren und ging mit ihm Hand in Hand die Straße runter.
Das ist nicht wahr! Das ist ein Albtraum. Mein Eren und der Bulle?! Das ist nicht wahr!
Plötzlich waren Sirenen zu hören und ich versteckte mich in einer Seitenstraße und wartete darauf das sie vorbei waren.
Hanji POV:
Seit 16 Stunden ist nun Jean verschwunden. Ich habe zwar Eren und Levi gewarnt, aber sie einsperren möchte ich auch nicht. Jean weiß nichts von Eren's neuer Adresse also kann ich eigentlich beruhigt sein und dennoch habe ich so ein komisches Gefühl im Bauch.
Morgen ist ihre Hochzeit und ich als Trauzeugin von Levi möchte ihn nicht verunsichern.
Was mich aber sehr überrascht hatte und auch die anderen. Farlan bot Eren an sein Trauzeuge zu sein.
"Ich bin immerhin dein bester Freund" hatte er breit grinsend gesagt und Eren fiel ihm um den Hals, denn er hatte wirklich Angst Farlan verloren zu haben. Aber da er seine eigene große Liebe fand, stand deren Freundschaft nichts im Weg.
Am späten Nachmittag klingelte mein Telefon auf dem Schreibtisch.
"Zoe" nahm ich ab. "Doktor wir haben ihn" sagte Moblit unser Dozent. "Wo?"
"Neubaugebiet." antwortete er. "Bin unterwegs" sagte ich und legte auf.
Ich hoffe nur das wir noch rechtzeitig kommen!
Nach einer nervenaufreibenden fahrt durch halb Heilbronn kam ich endlich im Neubaugebiet an. Ich bog in die erste Straße und sah schon vier Männer um ein Auto herum. Ein bisschen zu schnell kam ich bei ihnen an. Sprang aus dem Wagen und lief auf den blonden Mann zu der mir ein Stück entgegen kam.
"Doktor Zoe, wir haben ihn in einer Seitengasse gefunden. Er sitzt jetzt im Wagen und wurde ruhig gestellt." klärte er mich auf. "Das habt ihr super gemacht, Jungs. Bringt ihn in die Psychologische Abteilung." bat ich sie und sah ihnen zu wie sie davon fuhren.
Erleichtert atmete ich aus und ging auf das Wohnhaus in meiner Unmittelbarer Nähe zu. Soll ich klingeln und ihnen sagen das es vorbei ist? Nein nachher sind sie wieder dabei und ich störe schon wieder. Ich entschied mich dann einfach eine Nachricht an Levi zu schreiben.
Als ich im Revier ankam ging ich gleich durch an meinen Schreibtisch. Nahm Jean's Akte und lief zum Vernehmungsraum. Etwas zu schwungvoll riss ich die Tür auf. Was den Dunkelblonden zusammen zucken ließ.
"Warum?" begann ich und ließ mich auf den Stuhl gegenüber von ihm fallen. Er sah mich nicht einmal an.
"Jean warum?" wollte ich noch einmal wissen.
Stille.
Ich habe keine Zeit mich mit ihm zu befassen. Weshalb ich ihn einfach zurück auf die Station bringen lasse.
Aber kurz bevor er hinaus gebracht wurde sagte er. „Ich wollte ihn sehen, weil ich ihn vermisse. Ich dachte er vermisst mich auch, aber er hat seine Trauer anders überwunden." monotoner hätte es nicht klingen können.
„Eren ist glücklich. Gönnst du es ihm den nicht?" fragte ich und deutete den beiden Männer an ihn wieder hinzusetzen.
„Gönnen? Und was ist mit mir? Ich dachte er liebt mich?!?" er sah mich mit leeren Augen an.
„Ich dachte er liebt mich und wenn ich raus bin freut er sich, aber er hat mich verlassen." redete er traurig weiter.
Soll ich etwas sagen? Diese Entscheidung wurde mir durch ein klopfen an der Tür abgenommen.
Ich veranlasste Jean zurück zu bringen.
„Frau Zoe, ich sollte Sie doch an die Hochzeit erinnern." flüsterte Moblit mir ins Ohr.
Shit. Zum Glück bat ich ihn mich daran zu erinnern, denn ich hätte es fast vergessen.
Ich bedankte mich und verließ anschließend das Revier und fuhr nach Hause.
Na guten morgen ihr lieben Leserlein seid ihr auch schon wach?? Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. ☺️
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