Friedhof Frankenhöhe

Levi POV:

„Levi.. was .. seit wann?" keuchte er und strich mir über das linke Schulterblatt.
„Ich hatte doch letzte Woche einen „wichtigen Termin" weist du noch?" sagte ich und sah ihn über meine Schulter hinweg an. Leicht nickte er. „Das war mein Termin"
„Schatz..das... wow" flüsterte er und strich ganz sanft über das Tattoo.
„Gefällt es dir?" fragte ich leise.
„Bist du irre?! Das sieht Hammer geil aus. Genauso wie der Rest davon.." freute er sich und küsste ganz vorsichtig mein Schulterblatt von dort küsste er sich über die Wirbelsäule hinab. Kurz aber kräftig knetete er meine Arschbacken, was mich zum aufkeuchen brachte.

„Eren.." stöhnte ich und vergrub meine Finger in seinen Haaren. Er wanderte vor und hatte mein, bis eben noch Schlafes Glied, zwischen seinen Lippen.

Er leckte und saugte was er aufbringen konnte.
„Levi... komm für mich" nuschelte er und blies mich in den Himmel.
Laut stöhnend kam ich seiner Aufforderung nach und spritze in seinen Mund.

Schwer atmend sah ich zu ihm. „Ich bereue keine Sekunde mit dir, ich liebe dich" flüsterte ich und sank in die Knie.

Wir lächelten uns verliebt an.

„Ich will die Zweite Hälfte davon, Schatz. Ich will dich vervollständigen, wie im richtigen Leben auch." Hauchte er und verband unsere Lippen.

Nach wenigen Tagen in Nizza sind wir wieder zurück im nicht so schönen Deutschland. Seid wir den Flieger, in Stuttgart, verlassen haben schüttet es wie aus Eimern.

"Bist du dir sicher, dass du eines haben möchtest?" fragte ich ihn und stieg in die S-Bahn, die uns zum Hauptbahnhof bringt.

"Ja bin ich. Ich finde ein Flügel doof. Immerhin hast du ja mich und wir ergänzen uns, warum den auch nicht bei dem Tattoo?!" sagte er und setzte sich neben mich.

Automatisch verschränkten wir unsere Hände.


Die vier Wochen vergingen wie im Flug. Heute betrat ich nach langem wieder das Revier. Alle die mich sahen beglückwünschten mich.

"Guten morgen Herr Ack-... ich meinte Herr Jäger" begrüßte mich mein Vorgesetzter freundlich.

"Guten Morgen Herr Zacharias" grüßte ich ihn ebenfalls.

"Du siehst gut aus. Hast du geheiratet?" fragte er belustigt und ich boxte ihm in die Seite beim vorbeigehen.

"Halt die Klappe Mike" sagte ich gespielt ernst und betrat mein kleines Büro.

Ja Mike ist kurz vor meinem Urlaub unser Neue Vorgesetzter geworden der Alte ist in Rente gegangen. Mit ihm verstehen wir uns alle gut. Er ist so der Kumpel-Typ aber hat auch seine Strenge.

"Guten morgen. Na wie fühlt man sich so unter der Haube?" grinste Farlan. Skeptisch betrachtete ich ihn. "Was ist mit dir, bist du krank, oder warum trägst du ein Schal?" fragte ich skeptisch ohne auf seine Frage zu antworten.

"ähm..." er räuspert sich nervös und krächzte dann ein ja.

"Ich tippe mal Armin hat dich damit angesteckt? Passt auf sowas ist ansteckend!" lachte ich und fuhr mein PC hoch.


"Guten Tag, Mordkommission Heilbronn, ich wollte nachfragen ob bei Ihnen vor ungefähr 10 Jahren ein Ehepaar beerdigt wurde. Sie waren Opfer eines Brandes geworden." fragte ich den Friedhofswärter vom 'Friedhof Frankenhöhe' er war der letzte von drei.

"Mhhh. Da müsste ich mal im Archiv nach sehen einen Moment." antwortete er mir und ich bedankte mich. Es dauerte etwas, nach so 10 Minuten hörte ich ihn wieder.

"Also ich habe mehrere Beerdigungen aber nur ein Ehepaar. Sie wurden damals eingeäschert. Warum fragen Sie in den Unterlagen steht das es ein Unfall war." fragte er.

"Das stimmt auch, aber ich habe den Sohn ausfindig gemacht und er würde ihnen gern ein Ort geben wo er sie besuchen kann!" antwortete ich. "Haben Sie noch einen Platz wo man die Urne unterbringen kann?" fragte ich weiter.

"Verstehe. Ja wir haben seit einiger Zeit Steingräber extra für Urnen. Dort könnte ich sie Umbetten" kam er mir entgegen.

"Wirklich?! Oh das ist sehr nett von ihnen, dass wird ihn sicher freuen. Danke" bedankte ich mich und gab ihm noch meine Mailadresse das er mir bescheid geben konnte wann wir das Grab besuchen können.

Am Abend kam ich nach Hause, Eren war nicht da. Schnell ging ich auf den großen Wohnzimmer Schrank zu und durchsuchte die Fotoalben von Eren.

Irgendwo muss er doch ein Bild von ihnen haben.... Ich sah Babybilder, Bilder aus dem Kindergarten, seine Einschulung und sein Bild als er zum Feuerwehrmann wurde. Ganz hinten im Album war es. Das Hochzeitsfoto seiner Eltern.

Eren würde morgen nicht vor neun heim kommen. Ich sah noch schnell auf die Uhr. Halb sechs, das müsste reichen. Schnell ging ich zurück zur Tür und zog mich an. Genauso fix war ich an meinem Auto und fuhr zum Friedhof.


Eren POV:

Als ich mein Dienst heute früh antrat, war mein Spind voll mit Geschenken und Glückwunschkarten. Ich bedankte mich bei allen.

Die Vier Wochen waren wirklich viel zu schnell vergangen.

Gerade saß ich im Aufenthaltsraum und spielte mit meinem Ehering.

Ich dachte an unsere Zeit zurück und wie wir uns kennen gelernt hatten. Und damals schon hatte ich so ein vertrautes Gefühl, so als kennen wir uns schon ewig.

"Hey, na was grübelst du?" riss mich Marco aus den Gedanken.

"Mh. Ach nichts ich bin noch ein wenig im Urlaubsmodus." lachte ich.

"Ah na dann. Also komm wir Spielen ein wenig Fussball." forderte er mich auf und zusammen gingen wir in unsere eigene Sporthalle.

Der Dienst war ruhig, nur ein Unfall und ein paar kleinere Einsätze.

Gerade kam ich zuhause an und war überrascht das Levi noch da war.

"Guten morgen mein Bärchen, hier deine heiße Zitrone" begrüßte er mich. Bevor ich die Tasse nehmen konnte gab er mir einen sanften Kuss.

"Schatz, was... habe ich was vergessen? Oder warum bist du noch zuhause?" fragte ich ihn perplex.

"Ich habe mir erlaub heute frei zu machen, weil ich etwas für dich habe wo ich gern an deiner Seite bleiben möchte." antwortete er mir und lehnte sich an meine Brust.


"Was wollen wir hier?" "Frag nicht und komm"

Zusammen liefen wir den Gepflasterte Weg entlang links und rechts zierten ein paar Bäume den Weg. Sie spendeten den kühlen Schatten. Vor zwei Tagen stiegen die Temperaturen rasant an und knackten die 30 Grad Marke.

Wir liefen auf eine einfache Mauer zu. Diese war schön geschmückt. Als wir die Mauer entlang liefen, sah man in regelmäßigen Abständen schön Verzierte Steinplatten. Darin waren Namen und Daten. So langsam realisierte ich es erst als wir vor einem bestimmten stehen blieben.


In Ewiger Erinnerung an die wertvollsten Menschen in meinem Leben.

Carla & Grisha Jäger

In ewiger Liebe euer Sohn Eren Jäger

Vorsichtig näherte ich mich dieser Tafel, sanft strich ich über die Buchstaben.

"Mama, Papa es tut mir Leid. Bitte verzeiht mir" flüsterte ich und lehnte mit der Stirn an den Stein.

















Wuhu endlich wieder ein Kapitel fertig. Wünsch euch allen ein schönen Nikolaus und hoffe ihr habt nicht nur eine Rute bekommen.

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