Vierzehn
Ich lief gemütlich zu meinem Schrank, öffnete ihn mit einer einzigen geschmeidigen Bewegung und nahm mir eine enge Jeans und dazu noch eine weiße Bluse, mit kleinen frenchies darauf. Ich öffnete eine der zwei Schubladen, die sich noch an meinem Schrank befanden und kramte nach meinem Badeanzug, den ich letzten Sommer zuletzt anhatte.
Meine Finger wühlten sich durch den Stoffhaufen, der sich in allerlei Farben vor mir ausbreitete, bis meine Finger den mir bekannten schwarzen Stoff ertasteten.
Ich zog den Badeanzug aus dem Gewirr aus Klamotten und legte ihn, genauso wie die anderen Klamotten zuvor auch , die ich mir zusammen gesucht hatte, über den Unterarm.
Zufrieden mit den Klamotten, schloss ich meine Schranktür, mehr oder weniger leise und durchschritt mein Zimmer, da ich noch duschen gehen wollte. Ich öffnete meine Tür mit einem Schwung, trat in den hell erleuchteten Flur und tapste dann, über den eiskalten Holzboden in Richtung Badezimmer.
Vor der großen dunklen Tür hielt ich an, lauschte kurz und als ich mir sicher war, dass Logan sich darin befand, was ich durch die Geräusche heraus schlussfolgerte, setzte ich meine Faust an und klopfte zweimal gegen das harte Material.
„Ja?", rief Logan von der anderen Seite der Tür.
„Ich bin's.", sagte ich abwartend und zog meinen einen Fuß über den anderen, um ihn an der Oberseite, des anderen Fußes wieder aufzuwärmen und die Kälte, die sich durch meine Fußsohlen zog, zu entfliehen.
Der Schlüssel wurde im Schloss gedreht, dann öffnete sich die Tür einen Spalt, gerade so groß, dass ich zu ihm ins Bad huschen konnte. Hinter mir schloss ich die Tür wieder und grinste Logan süßlich an.
„Ich will duschen.", sagte ich gerade heraus und zeigte dabei auf die durchsichtige Duschkabine.
„Ich muss sowieso noch nach Hause meine Badehose holen.", sagte er verschmitzt und zwinkerte mir lächelnd zu, während er sich zu mir hinab beugte, um mir einen Kuss auf den Haaransatz zu drücken. Dabei flog die Tür auf, knallte dezent laut gegen die angrenzende wand.
„Logan.", die Stimme meines Vaters schnitt durch den Raum. Peinlich berührt rückte ich ein Stück von ihm ab, dabei drehte ich mich um meine eigene Achse.
Mein Vater hatte die Augen zusammen gekniffen, während er meinen Freund mit einem aufgebrachten Blick von oben bis unten musterte.
„Raus hier, sofort!", sagte mein Vater streng. Logan ließ sich nicht zwei mal bitten und ging, ohne mich noch groß zu beachten, mit großen Schritten angespannt aus dem Zimmer.
„Und jetzt zu dir.", fing er an, sich immer mehr in Rage zu reden, weshalb ich betroffen meinen Kopf senkte.
„Logan hat hier im Bad nichts zu suchen, wenn du hier drin bist.", er raufte sich durch seine ergrauenden Haare, was ich aus meinem Augenwinkel wahrnahm.
Mir war die Situation mehr als nur unangenehm, weshalb ich ergeben nickte, damit er endlich wieder verschwand.
Die Tür fiel ins Schloss, dann wurde es still.
Bis auf die Schritte meines Vaters, der sich entfernte, konnte ich nicht einmal meinen Atem hören, da ich zu sehr darauf besessen war, zur Tür zu tapsen, mein Ohr gegen das Holz zu drücken und zu lauschen.
„Logan."
„Ich liebe sie."
Frustriert stellte ich fest, dass mich nur ein paar Wortfetzen erreichten, weshalb ich es aufgab, dem Gespräch zu folgen und stattdessen an der Tür herunter glitt.
Genau das wollte ich verhindern, obwohl ich das eigentlich ja nicht sollte.
Ich konnte es nicht verhindern.
Es war einfach da, dieses Gefühl, diesen Drang die Tatsache darüber das ich nun einen Freund hatte vor meinem Vater zu verbergen.
Denn genau vor dieser Reaktion hatte ich Angst gehabt und auch davor, dass mein Vater mit mir eines dieser peinlichen Gespräche führen würde.
Ich beschloss mich unter die Dusche zu stellen, da die eisige Kälte sich schon tief in mein Fleisch gegraben hatte und meine Fingerkuppen sowie meine Zehen taub wurden. Ich erhob mich schwerer als ich gedacht hatte, drehte noch kurz den Schlüssel im Schloss und legte dann meine frische Kleidung auf die Waschmaschine, die im Eck neben der Tür stand. Ich streifte mir meine Klamotten vom Körper und ließ diese zu Boden gleiten. Als ich völlig ausgezogen war, öffnete ich die Tür zur Dusche und stellte mich auf den kalten Wannenboden. Die Tür glitt zu.
Meine zitternden Finger legten sich um den Griff des Wasserhahnes, drehten ihn auf die linke Seite und dann noch oben. Das klare Wasser prasselte auf meinem Körper hinab, prallte auf meinen Rücken, meine Brüste und meine nackten Gliedmaßen.
Das Wasser wechselte von kalt zu lauwarm um dann heiß meinen Körper herunter zu fließen.
Ich ließ meine Muskeln locker, genoss die Wärme und das Gefühl, den Schmutz und den Gestank los zu werden, sowie das klebrige Gefühl, dass sich zwischen meinen Beinen ausgebreitet hatte.
Ich griff nach meinen Duschgel, rieb mich damit ein, meine Finger glitten über meine nackte Haut, Schaum bildete sich und wurde sogleich wieder von dem dampfenden Strahl weggespült.
Nachdem meine Glieder und meine Muskeln erwärmt waren, ließ ich den Strahl versiegten, huschte aus der Kabine und schnappte mir ein weißes Handtuch aus dem Regal, neben dem Waschbecken. Der weiche Stoff schmiegte sich an meine Haut und saugte die zurück gebliebene Feuchtigkeit auf.
Ich rieb meinen Körper trocken, stolperte dabei in Richtung meiner Klamotten und hielt mich noch am Trockner fest, bevor ich mein Gleichgewicht verlor. Ich hielt mich auf meinen Füßen und atmete einmal tief durch.
Das wird wohl nicht so schlimm werden, redete ich mir ein, als ich nach meinen Klamotten griff um diese mir über zu streifen.
Zuerst zog ich mir meinen Badeanzug an, bis auf die cut-outs war es ein normaler schwarzer, eher unscheinbares Stück Stoff. Danach schlüpfte ich in meine enge Hose, schloss den Knopf und zog den Reißverschluss nach oben. Ich zog mir die Bluse über und schloss die Knöpfe.
Bevor ich jedoch mich meinem Vater stellte, putzte ich noch meine Zähne und band meine Haare Haare zu einem Dutt zusammen.
Ich stand eine halbe Ewigkeit vor der Tür, nur Zentimeter entfernten mich von den dunklen Holz, meine Hand lagen auf der Klinke und dennoch, riss es mich hin und her.
Auf machen und den Gewalten meines Vaters entgegentreten oder hier ausharren und hoffen, er würde es vergessen?
Wie lächerlich und dennoch klammerte ich mich an den Gedanken, dass er mich niemals darauf ansprechen würde.
Mit einem seufzen drehte ich den Schlüssel in der Tür, bis es klickte und das Schloss aufsprang. Ich zog die Tür behutsam auf, als würde mein Vater gleich davor warten und auf mich lauern.
Das war so ein absurder Gedanke.
„Niki.", die Stimme meines Vaters drang aus dem Wohnzimmer. Mit gesenktem Blick schritt ich voran. Meine nackten Füße traten auf das kalte Holz, dass im Flur ausgelegt war.
Doch nicht nur die Kälte ließ mich frösteln.
„Ja?", fragte ich in den Raum hinein, war jedoch nicht gewillt, das Zimmer zu betreten.
„Komm rein."
Ich ging schweren Schrittens in den großen Raum. Die Gestalt meines Vaters konnte ich auf der Couch ausmachen. Von Logan war keine Spur mehr zu sehen.
„Setz dich zu mir.", forderte er mich auf und legte seine Hand dabei neben ihn auf die Couch.
Ich folgte seiner Aufforderung ohne Widerrede und ließ mich direkt neben ihm in das weiche Polster sinken.
„Seid ihr zusammen? Du und Logan?", fragte er direkt und legte mir dabei seine Hand auf mein Knie.
Ich nickte.
„Hattet ihr auf Janines Party sex?"
Ich lief rot an, schüttelte dann aber schnell den Kopf.
„Weist du wie schnell du schwanger werden kannst?" seine Stimme klang verzweifelt, er versuchte mir wirklich seine Gefühle nahe zu bringen und mir darzulegen, wie wichtig ihm dieses Thema war.
„Sperma ist Gift."
„Niki, ich möchte, dass wir zum Frauenarzt gehen und dir die Pille besorgen und ich möchte, dass du nicht mit diesem Jungen schläfst.",sagte er ernst wobei seine Stimme immer wackliger wurde.
„Dad, ich habe nicht vor jetzt mit ihm zu schlafen.", sagte ich überzeugend und legte meine Hand auf seine auch wenn es mich innerlich in Flammen setzte, das es immer hieß ‚ich möchte' , ‚ich möchte', und es nie darum ging, was ich wollte.
Ich hob meinen Kopf, ließ zu das er mir in mein rotes Gesicht sehen konnte.
„Aber irgendwann schon. Vielleicht nicht jetzt, aber vielleicht ist irgendwann ja morgen oder übermorgen .", warf er seine Zweifel in den Raum und ließ seine Schultern sinken.
„Wo ist nur deine Mutter, wenn man sie braucht.", er klang verzweifelt und traurig zugleich und es brach mir mein Herz, ihn so zu hören.
Ich legte meinen Arm um ihn, lehnte mich an seinen Oberkörper und schloss meine Augen.
„Ich weis was du meinst, ich vermisse sie auch." flüsterte ich beschämt darüber, jetzt über meine Gefühle zu reden.
„Du bist mein kleines Mädchen. Du bist alles was ich noch habe.", sagte er mit gebrochener Stimme, legte seinen Arm um mich und drückte mich an seinen Oberkörper.
„Ich werde immer dein kleines Mädchen bleiben.", murmelte ich in sein T-Shirt, während meine Hand sanfte Kreise auf seinem Rücken zog.
•••
Spielt jemand von euch Fortnite?😂
Wir sind auf Platz 98 bei Jugendliteratur ❤️ danke meine poalas
Ich liebe es eure Kommentare zu lesen und einfach zu sehen, dass ihr mein Buch LIEBT
*zieht sich aus und rennt durch ihr Zimmer*
Einfach schwimmen schwimmen schwimmen 😂😂👏🏻
Hab wohl wieder meine 24/7 haha 😂😂
Das sind tiddön tiddön tiddön like that schwimmen schwimmen schwimmen
Darf man jemand aufwecken und fragen ob er leiser schnarchen kann?
❤️
Ich wünsche euch ganz viel liebe ❤️
Und Glück
Und Send bobs and vagene
Und dicke dödel
Haha, schreibt mal in die Kommis wer den ganzen Müll gelesen hat😂😂🙏🏻
The 2:05 Blue with Boy
❤️
Wie findet ihr das neue Cover ?
❤️
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