Kapitel 2

                    • My dangerous destiny •
                               by dxxx000
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                            - Lorenzo D'amico -

Mitten im Wald stand ich nun und schaute diesen ekligen Mann vor mir an.

Ich wusste, dass ich alleine mit ihm hier war, weshalb es auch kein Problem war, ihn hier leiden zulassen.

,,Ich bringe sie dir in zwei Tagen. B-Bitte, gib mir zwei Tage noch.", hörte ich seine grässliche Stimme, was mich erneut die Augen verdrehen ließ.

Er bettelte einfach umsonst !

Fabrizo Santós, ein Mann der scheußlich und alles, aber kein Mann war.

Seine Taten, so wie sein Verhalten waren erbärmlich und dies war ein sinnvoller Grund, sein Leben im hier und jetzt zu beenden.

Solche Menschen verdienten das Leben nicht !

Natürlich war es nicht mein Recht dies zu bestimmen oder jemaden sterben zulassen, doch würde man nichts unternehmen, würde durch deren Hand ein unschuldiger Mensch leiden und das wäre nicht fair.

Aber ist denn überhaupt das Leben fair genug ?

Ich fing an, leise aufzulachen, was Fabrizo dazu brachte, mich verwirrt anzuschauen.

Dachte dieser Abschaum wirklich, dass ich hinter der Ware, die er meiner Familie schon seit ungefähr mehr als vier Monate versprochen hatte, wäre ?

Wir hatten schon seit langem den Glauben daran aufgegeben, dass er uns sie auch irgendwann mal überreichen würde.

Dieser Mann war nicht nur ekelhaft, sondern auch für nichts fähig.

Kurz war es mucksmäuschenstill, niemand sagte etwas und ich war unglaublich sauer.

Heute, als ich wieder auf der Party war und sie beobachtete, hatte dieser Idiot versucht, sie in sein Bett zukriegen und sie zu verführen.

Direkt wurde ich aufmerksam und war unglaublich stolz, wie sie ihm einfach eine Abfuhr gab.

Aber dennoch fragte ich mich, was mit dieser Welt nur passiert war, dass sie so scheußlich geworden wurde.

Seit längerem beobachtete ich die wunderschöne Alessia, aber war und würde niemals zu weit gehen.

Auch sie hatte eine Privatsphäre, welche man respektieren sollte.

Ich sah sie zum allerersten mal in einem Café und nachdem ich kurz in ihre wunderschönen Augen blickte, war es um mich herum geschehen.

Ich hatte mich sofort verloren.

Sie ist einfach bildhübsch...

In dieser Zeit konnte ich noch nicht ahnen, dass genau diese Frau mir den Kopf verdrehen würde.

Solch eine Schöhnheit war ich noch nie begegnet und ich würde niemals wollen, dass jemand sie verletzten würde.

Das zweite mal sah ich sie auf einer Party und mit einmal wurde mir klar, dass sie die Frau war, die ich haben möchte. Weswegen ich anfing, Informationen über sie herauszufinden, was mir auch leicht gelang.

Meine Brüder waren selbst auf der Suche nach einer Frau und dachten, dass sie eine eher finden würden als ich es tun würde.

Doch, als ich Alessia mal flüchtig erwähnt hatte, waren sie überrascht, dass genau ich, der Mann, der nicht wusste, wie man lieben tut, eine Frau für sich gefunden hatte.

Ich wusste nicht, wie man jemanden liebte und ehrlich gesagt, wollte ich es auch gar nicht wissen.

Die meisten Beziehungen scheiterten, wenn nur eine Person schon an jemanden anderen dachte.

Liebe war vielleicht für die manch anderen wunderschön, doch für mich wäre es das schlimmste, was man je hätte tun können.

Ich würde niemals an die wahre Liebe glauben, da war ich mir sehr sicher.

Ich schüttelte kurz meinen Kopf, um dann nur wieder zu diesem ekligen Menschen zusprechen.

Denkst du, ich bin hinter meiner Ware her ?", sprach ich nun wieder zu ihm gewandt ,,Ich habe dir so oft gesagt, dass du sie nicht anschauen oder nur in ihre Nähe sein sollst. Doch du hast es mal wieder verbockt und dafür wirst du leiden.", versprach ich ihm ,,Mein Vater hat dich sowieso nie gemocht, also ein Vorteil für mich.", sagte ich lachend zu ihm.

Mein Vater hatte ihn wirklich noch nie gemocht, weswegen er mir auch nichts sagen würde, würde er erfahren, dass Fabrizo Bekanntschaft mit der Erde gemacht habe.

Dieser schaute mich nur stumm an, schüttelte seinen Kopf und wusste genau, wen ich meinte.

Doch natürlich tat er auf dumm.

,,W-Wen ?", stotterte Fabrizo, als er seine Stimme wieder gefunden hatte.

Ich legte für einen kurzen Moment meinen Kopf in den Nacken.

Dios, war dieser Mann dumm.

Ohne etwas zusagen, da ich langsam echt keinen Nerv mehr für diesen Mann hatte, zog ich meine Waffe aus dem Hosenbund hervor und zielte direkt auf seine Brust.

Doch bevor ich schoss, schaute ich ihn angeekelt an und fragte mich, wieso er nur so geworden wurde, wie er war und nach diesem Gedanken schoss ich viermal auf seine Brust hin.

Er starb nicht nur wegen dem Vorfall von vorhin. Nein, sondern auch wegen den Vorfällen davor.

Er hatte sich an so unzähligen unschuldigen Frauen und Kindern rangemacht, dass dieser Mann nicht mal einen weiter Atemzug verdient hatte.

Als sein lebloser, blutiger Körper auf den Rücken zu Boden fiel, schnaubte ich kurz auf und schaute ihn dann emotionslos an.

,,Wir sehen uns in der Hölle, Fabrizo.", teilte ich ihm mit und hoffte, dass er nicht einmal dort Ruhe bekommen würde.

Erneut schnaufte ich kurz auf und hörte auf einmal ein Atem, welches nicht zu mir gehörte.

Direkt drehte ich mich langsam um und konnte das panische und verängstigte Gesicht von Alessia erkennen.

Mi amor, was tust du nur hier ?

Sie sah mich nicht und das war auch gut so, da sie sonst ebenfalls in schlimme Schwierigkeiten geraten würde.

Bevor ich nur ansatzweise blinzeln konnte, rannte sie schon los, doch ich rannte Alessia nicht hinterher.

Ich packte mir an meine Haare und wurde wütend und nervös.

,,Mierda !", schrie ich in die Leere und wusste, dass ich gerade einen wirklich großen Fehler begangen hatte.

Eigentlich wäre es meine Aufgabe, sie zu fangen und zu töten, doch ich konnte es einfach nicht.

Wenn dies mein Papá erfahren würde, müsste ich mir erst einmal seine Standpauke, wie unverantwortlich es doch von mir war, anhören.

Würde sie zur Polizei gehen, wäre es ihr Ende und das wusste ich zu gut.

Eigentlich tötete ich nicht aus Spaß, sondern tötete nur die Leute, die es auch verdient hatten. Doch die so einen Mord mit ansahen oder ähnliches, musste ich leider auch zum schweigen bringen.

,,Alessia, bete, dass mein Vater dich nicht findet und dich umlegt.", sprach ich eher leise zu mir selber.

Und so zog ich meine Handschuhe aus, warf sie in eine Plastiktüte, nahm sie so mit, ging zu meinem Auto und fuhr schlussendlich Nachhause.

Sollte Fabrizo doch dort vergammeln.
Er hatte das bekommen, was er auch verdient hatte.

Ich fuhr nicht direkt zu mir, sondern erst einmal zu ihrer Schule, um Alessia eine kleine Nachricht zu hinterlassen.

Als ich auf dem Parkplatz anhielt, nahm ich einen kleinen Zettel aus einer Schublade raus und schrieb dort etwas für sie hin.

Danach nahm ich kurz mein Handy wieder in meine Hand und rief meinen besten Freund an, da ich wieder seine Hilfe benötigte.

Meinen besten Freund kannte ich schon eigentlich seitdem wir beide denken können.

Er war für mich, wie ein Bruder und meine Familie sah ihn schon als ein Teil unseres.

Mein Vater kannte seine Eltern auch schon seit seiner Kindheit, weswegen es für uns beide auch nicht merkwürdig war, dass man uns schon als eine Familie sah.

Ich wählte seine Nummer und direkt nahm er nach zwei Sekunden den Anruf an.

,,Ja, was ist denn jetzt wieder ?", hörte ich ihn genervt sagen und musste darafhin einfach lachen.

So wird man doch gerne begrüßt.

Er kannte mich, so wie den Grund, weshalb ich ihn anrief, zu gut, wenn ich ihn um diese Uhrzeit anrief.

,,Dir auch einen schönen Abend", scherzte ich ,,Mir geht es ganz gut, habe nur leichte Kopfschmerzen. Und wie geht es dir ?", fragte ich ihn und wusste, dass er noch mehr genevt wurde.

,,Lorenzo-", er atmete einmal ein und aus ,,Was möchtest du von mir um diese Uhrzeit noch.", sagte er aber man konnte deutlich hören, dass er selber über meine Begrüßung lachen musste ,,Komm schnell zum Punkt. Ich muss gleich noch meine Freundin abholen."

Seine Freundin war für ihn seine Seelenverwandte und er liebte sie wirklich unfassbar sehr.

Er meinte jedes Mal zu mir, dass genau sie die Person war, wo er sagen konnte, dass sie seine wahre Liebe war.

,,Du kennst doch die Schule von Alessia.", fing ich an und redete direkt nicht um den heißen Brei ,,Versuch dich mal kurz in das Sicherheitssystem zu hacken, um die Kameras auszuschalten.", bat ich ihn.

Ich hörte kurz sein lautes Atem und wusste, dass er ahnen konnte, weshalb ich ihn darum bat.

Kurz war es ruhig, aber zwei Minuten später hörte ich ihn wieder am Telefon.

,,Okay, hör' gut zu.", fing er an ,,Du hast genau nur zehn Minuten Zeit.", teilte er mir mit ,,Mach schnell, bevor die Kameras wieder aktiv werden."

Zehn Minuten würden vollkomen reichen.

,,Danke dir.", bedankte ich mich bei ihm, da er mir jeder zeit helfen und meine Taten nicht hinterfragen würde ,,Wir sehen uns dann."

,,Ist kein Problem, Lorenzo.", sagte er und ich hörte, wie er seine Jacke anzog, um seine Freundin nun abzuholen.

Und direkt musste ich grinsen, da ich genau wusste, wo die Beiden hingehen würden.

,,Viel Spaß euch auf den Malediven, Lias.", Lias wusste nicht, dass ich davon wusste, weswegen ich erneut lachen musste, als ich hörte, wie er inne hielt

,,Wieso weißt du denn auch immer alles ?", fragte er mich und man hörte, wie er ebenso auflachen musste.

Von mir kann man halt nichts geheim halten.

• Wie findet ihr unseren Lorenzo ?

• Habt ihr schon geahnt, dass Lias der beste Freund von Lorenzo sein könnte ?

• Ich hoffe, euch hat das Kapitel gefallen

• Würde mich über einen Vote und einen Kommentar sehr freuen

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