(Emily)

Ich war lange vor Rob wach und dachte nach. Während ich Rob ansah, wusste ich, dass er die Wahrheit erfahren musste. Auch, wenn mir das immer noch weh tat. „Du bist ja schon wach?" Rob lächelte. „Happy Birthday! Da ich nicht wusste, dass du heute Geburtstag hast und ich dir nichts schenken konnte, gehen wir shoppen und sag jetzt nicht nein." Ich sah Rob an und lächelte, versuchte tapfer zu wirken, denn gerade heute war es noch schlimmer, weil ich Mom nicht mal Rob vorstellen konnte. Mir liefen die Tränen. „Was ist denn passiert?" Ich hatte gerade alles wieder vor Augen.

Rückblende:

Mit meinem Vater und meinem Bruder Andy war ich auf dem Weg ins Krankenhaus. Meiner Mom ging besser und heute war mein Geburtstag. Ich wurde 7 Jahre alt. Als wir die Station betraten, kam der Arzt uns entgegen. „Mr Williams, es tut mir leid, ihnen das zu sagen müssen, aber ihre Frau ist vor ein paar Minuten gestorben." Mein Dad sah den Arzt an und wurde kreidebleich. Ich zog an seiner Hose. „Wo ist Mama? Sie ist nicht tot, so wie Grandma." Ich rannte zu ihrem Zimmer und sah sie da liegen. „Mommy, lass mich nicht alleine. Komm zurück bitte." Ja, ich wusste, was Tod bedeutet, doch das war meine Mom. Ich verstand die Welt nicht mehr und rannte Richtung Ausgang in den kleinen Park. Ich schrie immer wieder, warum sie. Komm zurück. Ich setzte mich auf eine Bank, legte meinen Kopf auf meine Knie und weinte. „Emily, wo bist du denn?" hörte ich die Stimme meines großen Bruders. „Hier bin ich.", sagte ich und sah ihn an. „Süße, ich passe auf dich auf und Daddy auch, bis es jemand gibt, der dich liebt." Andy nahm mich in den Arm und ich weinte nur noch. Ich hasste die Welt und diese verdammte Krankheit, die meiner Mutter das Leben genommen hatte...

(Rückblende Ende)

„Emily, wo warst du gerade?" „Bei meinem siebten Geburtstag. Rob ... Meine Mom ist am Tag an einer Grippe gestorben. Deshalb hasse ich diesen Tag, ich kann sie dir nicht mal vorstellen. Ich liebe meine Familie, meine Stiefmutter, aber meine Mom fehlt mir sehr." Ich kuschelte mich an Rob. „Sie war Tänzerin und hat mir alles gezeigt, was sie konnte. Ich habe nie wieder einen Geburtstag gefeiert, wie andere." Auch was Andy gesagt hatte und von der Beerdigung erzählte ich Rob. „Dad hat einige Jahre später Amy auf dem Friedhof getroffen, sie war am Grab von ihrem Mann. Die beiden haben sich angefreundet und verliebt, dann geheiratet. Justin wurde geboren und ich hänge an ihr, doch Amy ist nicht Mom." Ich gab ihm ein Bild. „Du hast das Lächeln und die Augen deiner Mom. Andy hat recht, ich bin da und pass auf dich auf. Emily, ich würde dir so gerne einen schönen Tag bereiten. Weißt du was, wir fahren zu ihrem Grab und dann sagst du ihr, wer ich bin." Er nahm mich in den Arm und küsste mich.

(Rob)

Meine Güte, das war sehr heftig, was Emily mir erzählte. Ich beschloss, nicht auf die Preise zu achten. Es war für Emily und sie war mehr wert als jedes volle Bankkonto. Es wurde mehr als nur ein Outfit für die Party. Ich grinste, als wir nachdem wir unzählige Taschen zu meinem Auto gebracht hatten. Wir kamen an einem Geschäft für Unterwäsche und Bademoden vorbei. „Ich weiß, was du bieten hast, aber der Gedanke, das auszupacken ist auch sehr schön." Emily sah mich an. „Rob ich habe genug." „Ich weiß, aber mal ehrlich, man kann von einigen Dingen nicht genug haben." Ich küsste Emily, diese nickte und ich stellte fest, dass Emily genau wusste, was sie wollte. Mir gefiel es und ich war glücklich zu sehen, dass Emily lächelte. Sie sah mich an. „Ich danke dir. Rob du hättest Mom gemocht, sie war immer fröhlich und am Tanzen. Ihr Lachen war ansteckend und sie war immer da. Sie fehlt mir, gerade jetzt, wo ich doch dich gefunden habe." „Ich glaube dir und kann es mir vorstellen." Emily erzählte mir viel von ihrer Mom. Ich stellte fest, dass Emily fiel von ihrer Mom hatte. Nachdem wir noch etwas Shoppen gewesen waren, fuhren wir zum Studio mit einem kleinen Umweg allerdings. Ich fuhr noch bei meinen Eltern vorbei und stellte Emily vor. Ich kam spontan auf die Idee, dass meine Eltern ja mitkommen könnten, um die Familie von Emily kennenzulernen. Da diese ja gerade hier war.

(Chester)

Die Damen gaben sich echt Mühe, Emilys Dad erzählte uns, warum seine Tochter nichts von ihrem Geburtstag hält. Das wusste niemand von uns, denn Emily wirkte immer so fröhlich und lächelte oft. Als Rob schrieb, dass sie auf dem Weg sind, sah Talinda mich an. „Wir sind noch nicht fertig. Wir brauchen noch ca. eine Stunde." Rief Jane Emilys Schwester. Ich nickte und gab Rob Bescheid. Dieser antwortete dann. (Okay, dann lenke ich Emily noch etwas ab.) Zusammen mit Dave machte ich den Grill an und dieser konnte es immer noch nicht glauben, dass Rob sich Emily geschnappt hatte. Brad grinste. „Glaub es, Dave, die Frau ist vom Markt. Mal ehrlich, ich hätte auch nicht gedacht, dass er überhaupt so weit kommt. Sogar gewinnt und heute hat er seine Gage gleich mal zum Teil in Emily investiert." „Sie kommen!", rief Mike und fügte hinzu. „Mit Robs Eltern." Wir stellten uns alle zusammen. „Happy Birthday Emily!" Diese sah uns an und lächelte. „WOW, das ist ja ... Danke ... Ich weiß nicht, was ich sagen soll." Sie sah sich um. Ihr Dad nahm sie in den Arm. „Mom ist immer bei dir Prinzessin. Das warst du, ihre kleine Prinzessin. Sie ist bestimmt stolz auf dich." Emily nickte und sah zu Rob. „Wir dachten, wenn du schon Geburtstag hast, dann bekommst du auch eine Party.", sagte meine Frau. „Und wie war das Shopping?" „Ich glaube, ich brauche die Monate nichts zum Anziehen mehr. Rob musste mich ja unbedingt verwöhnen." Rob nickte. „Klar, außerdem hast du das doch verdient. Ich liebe dich." Emily lächelte ihn an, es war ein schöner Tag und Emily war sichtlich dankbar. Ihr Dad war doch etwas verwirrt, da er nicht erwartet hätte, dass Rob seiner Emily so guttut. „Ich dachte wirklich, du bist ein echtes Arschloch Rob! Da machst du einfach die Tür zu!" „Nun ja, wir hatten zu tun. Ehrlich gesagt hatte ich eigentlich was anderes im Sinn. Ihr habt in dem Moment einfach gestört." Dave schüttelte den Kopf und grinste.

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