~Thirteen~

Am nächsten Morgen wurde ich von einem lauten Donnern wach und schreckte hoch, allerdings hatte ich gar nicht bemerkt, dass Fox noch an mir hing und ich ihm so fast eine Kopfnuss gab. Ups.

Ich schaute zu ihm und sah wie er sich rumwälzte.
„Pscht...ich will schlafen, Süße.", murmelte er in das Kissen, griff mit einem Arm nach mir, zog mich zurück zu ihm und umklammerte mich mit seinen Armen, sodass ich mir schon fast wie in einem Gefängnis vorkam.
Und dazu war er noch warm. Ich fragte mich, wie ein Mensch/Klon so viel Körperwärme ausstrahlen konnte.

Anscheinend schien Fox noch schlafen zu wollen und umklammerte mich, während er seinen Kopf in meinen Haaren vergrub.
Ich lauschte seinem leisen, regelmäßigen Atem, wodurch ich wieder müde wurde und schließlich ins Land der Träume reiste.

„Aufwachen, meine Kleine...", ertönte neben mir Fox' Stimme und in dem Moment wurde mein Gesicht und Hals mit federleichten Küssen übersät.
Genervt drückte ich sein Gesicht mit der Hand von mir weg, wollte mich eigentlich von ihm wegrollen, aber plötzlich spürte ich den harten Boden unter mir. Ups, ich lag wohl schon ziemlich nah am Rand.

Von Fox hörte ich nur sein tiefes, lautes Lachen.
Das gibt sowas von Rache!
„Hör auf zu Lachen!", zischte ich und rieb mir meinen schmerzenden Rücken.
Doch er lachte weiter. Vollpfosten.
Ich stand vom Boden auf, griff nach dem Kissen und warf es ihm mit voller Wucht und Gesicht.
„Wofür war das denn?", beschwerte er sich.
„Das weißt du selber."
Er antwortete nicht, sondern packte mich und drückte mich in die Matratze und damit ich mich nicht wehren konnte, legte er sich mit seinem ganzen Gewicht auf mich. Ich hatte einfach das Gefühl, als würde ein ganzer Rancor auf mir liegen.
„Fox, du bist schwer!"
„Ich bin wenigstens nicht so ein Knochengestell wie du! Aber im Ernst, Crys. Wie viel wiegst du? Das ist doch nicht mehr normal, dass du so dünn bist!"

Bitte nicht schon wieder das Thema!

„Keine Ahnung...das letzte Mal....45?"
„45?! Bitte was?!"
„Fox, können wir das Thema einfach am frühen Morgen lassen?"
„Nein, können wir nicht. Crys, das ist nicht normal. Wir gehen heute noch zu Kix, egal ob du willst oder nicht!"
„Können wir das nicht auf wann anders verschieben?"
„Nein, können wir nicht. Und wenn du dich weigerst, dann schleif ich dich dahin!"
„Oh, mein Lieber, das willst du nicht! Auch wenn ich klein und leicht bin, kann ich mich immer noch wehren! Schau."
Ich befreite mein rechtes Bein unter ihm, legte es um seine Hüfte und drehte in so um, sodass er mit dem Rücken nun auf der Matratze lag und ich auf ihm saß.
„Siehst du."
„Das beweist noch gar nichts!"

Schneller als ich schauen konnte, lag ich auf dem Bauch, Fox saß nun auf mir, verdrehte meinen Arm und legte ihn auf meinen Rücken, sodass er nur eine Bewegung machen müsste und mein Arm wäre ausgerenkt.
„Siehst du."
„Idiot. Das war alles?", lachte ich.

So schnell gib ich mich nicht geschlagen.

Meine Hand umfasste sein Handgelenk, verdrehte es so, dass es sogar etwas knackte, was natürlich nicht absichtlich war, aber so ließ er meinen Arm los, mit meinem Bein drückte ich ihn von mir runter und umfasste seinen Kopf, dass ich ihn nur einmal umdrehen musste und sein Genick wäre gebrochen.
„Ich warne dich. Leg dich niemals mit einem Jedi an!"
„Okay, okay, ich geb mich geschlagen, aber bitte brech mir nicht das Genick!"
„Na schön, aber nur weil du es bist!"

Ich ließ von ihm ab, aber in dem Moment konnte ich nicht anders und musste ihn küssen.
„Wofür war das denn jetzt?", lachte er und legte sich mit mir in den Armen wieder hin.
„Nur so."
„Ach, nur so? Sowas könnte ich öfter vertragen."
„Aber nur wenn du brav bist!"
„Du redest gerade so, als wäre ich irgend ein Tier."
„Naja, also dein Name ist ja schon ein Tier."
„Sehe ich aus wie ein Tier?"
„Wie ein kleiner, süßer Fuchs!"
„Süß schon. Klein? Wohl eher nicht. Du bist klein!"
„Ich bin nicht klein!"
„Doch, meine Kleine."
Ich schlug im spielerisch gegen die Schulter, aber konnte ihm auch irgendwie nicht sauer sein und schmiegte mich stattdessen an seine Brust.

„Was hast du heute noch so zu tun?", fragte ich ihn.
„Ich hab bis heute Abend Dienst und nächste Woche Urlaub. Und du, Süße?"
„Nichts besonderes. Ich werde mal nach Lia sehen und vielleicht können wir irgendwie Cody besuchen."
„Stimmt...grüß ihn von mir, wenn ihr vielleicht da seid."
„Machen wir. Unter der Voraussetzung er ist aus dem Bactatank."
„Das wird er sein."
„Hoffentlich. Komm, wir müssen aufstehen, du bist schon wieder zu spät."
„Egal. Bin ich sowieso ständig."
„Hätte ich jetzt nicht von dir gedacht."
„Ich bin auch nur ein Klon. Der auch ab und zu ausschlafen muss."
„Ausschlafen? Dein Ernst?"
„Ja."
„Du bist unmöglich. Ich bin im Bad, wenn du mich suchst."

Ich befreite mich von seinen Armen, kroch aus dem Bett und lief extra schnell ins Bad, falls er doch irgendetwas im Schilde führte. Man weiß ja nie bei ihm.

Aber keine Sekunde später öffnete sich schon wieder die Badezimmertür und Fox kam rein.
„Was willst du jetzt schon wieder?", fragte ich mit meiner Zahnbürste im Mund.
„Auch ins Bad?"
„Du hättest auch anklopfen können. Ich hätte auch unter der Dusche stehen können oder sonst was!"
„Wäre nicht schlimm gewesen."
„Du spinnst. Hey, das ist meine Ersatz-Zahnbürste!", fauchte ich, als er sich einfach an meinem Schrank bediente.
„Ich brauche aber auch eine Zahnbürste! Oder soll ich mit ungeputzten Zähnen dahin?"
„Dann hättest du dir deine eigene mitnehmen müssen!"
„Das konnte ich doch nicht wissen! Oder glaubst du, dass ich immer eine Zahnbürste mit mir rumschleppe?"
„Kann ja sein. Bei dir weiß man nie!"
„Das gibt noch Rache, Süße!"
„Du schuldest mir jetzt eine Zahnbürste!"
Wir beide fingen an zu lachen, was sich bei mir mit einer Zahnpasta im Mund als nicht so gut herausstellte, denn ich spuckte fast alles wieder aus. Danke, Fox. Die Ironie lässt wieder grüßen.

„Och, Crys! Spuck doch nicht alles aus!", lachte Fox und schaute mich amüsiert an.
„Das war deine Schuld!"
„Ja, ja, immer bin ich alles Schuld."
„Ist doch so."

Bevor es noch ein größeres Unglück gab, spülte ich mir schnell meinen Mund aus und lief auch wieder aus dem Bad, denn zusammen mit Fox darin war keine so gute Idee.

Aus meinen Schrank krallte ich mir eine neue Unterwäsche und eine neue Tunika, denn die von dem vorherigen Tag war noch ziemlich nass. Und in einer nassen Tunika wollte ich nicht gerade gern rumlaufen.

Gerade als ich meine Unterwäsche angezogen hatte, kam plötzlich wieder Fox aus dem Bad mit frisch frisierten Haaren und geputzten Zähnen.
Sein Blick wurde immer belustigter, als er mich nur in Unterwäsche sah, wohingegen ich schnell nach meiner Tunika griff und sie anzog.
„Du brauchst dich nicht zu schämen."
„Du nervst! Kannst du nicht einmal irgendwo bleiben?"
„Bei dir nicht."
„Klappe halten. Und zieh dich jetzt an."
„Weil du sonst anfängst zu sabbern oder was?"
„Nein, weil ich dich sonst unangezogen rausschmeiße!"
„Würdest du eh nicht wagen."
„Oh doch, mein Lieber! Ich bin zu allem fähig!"

Er verdrehte nur die Augen und griff nach dem Druckanzug, der auf den Boden lag, genau wie die Rüstungsteile, die er schön überall verteilt hatte.

Ich will gar nicht wissen, wie es bei ihm im Quartier aussieht.

„Ich wusste gar nicht, dass du so unordentlich bist."
„Bin ich auch nicht. Ich hasse Unordnung."
„Ganz sicher?"
„Ganz sicher."
„Ganz ganz sicher?"
„Ja ok, vielleicht bin ich ein bisschen unordentlich. Aber nur ein bisschen."
„Nur ein bisschen?"
„Mein Gott, jetzt hör auf mit dieser Fragerei!"

So kriegt man einen Fox auf die Palme.

Amüsiert schaute ich ihn weiter zu, wie er gekonnt seine Rüstungsteile anlegte.
Ich hätte noch nicht mal eins davon richtig angelegt. Das war einfach eine reinste Kunst. Naja, wenn man es auch schon fast sein ganzes Leben lang macht...
„Fertig.", sagte er und präsentierte sein Werk.
„Dann nichts wie raus mit dir."
„Bekomm ich keinen Abschiedskuss?"
„Nö."
„Mann, Crys. Sei nicht immer so schlecht gelaunt! Denk dran, heute Abend komme ich wieder um zerre dich zu Kix!"
„Na schön. Aber vielleicht bin ich noch bei Cody!"
„Er ist dir wichtiger als ich?"
„Im Moment schon. Du bist ja nicht verletzt!"
„Dafür bekomm ich jetzt zwei Abschiedsküsse!"
„Du nervst echt.

Da er ja sonst keine Ruhe gab, lief ich zu ihm und zog ihn am Nacken zu mir, damit ich ihn küssen konnte.
Er hatte einfach so schöne, weiche Lippen, von denen man nicht genug bekommen konnte.
Gerade als ich mich von ihm lösen wollte, packte er mich wieder an der Taille und zog mich wieder zu ihm.
„Wir sind noch nicht fertig.", flüsterte er und drückte schließlich seine zarten Lippen auf meine Stirn.
„Bitte lass uns heute Abend zu Kix gehen. Ich mach mir Sorgen.", hauchte er darauf und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
„Na gut. Dir zu Liebe."
„Gut. Ich hol dich um halb sieben hier ab. Ich liebe dich, meine Kleine."
„Ich dich auch. Bis dann."
„Bis dann."
Mit diesen Worten verschwand er auch schon.

Ich bin einfach so froh, dass ich ihn wieder zurück habe. Was würde ich nur ohne ihn machen...

Da er nun weg war und ich nichts besonderes zu tun hatte, fragte ich einfach Lia über KOM, ob sie mit mir frühstücken gehen will, damit sie mal etwas abgelenkt war und nicht die ganze Zeit in ihrem Zimmer sitzt und weint.
Sie tat mir eigentlich schon leid, denn wenn Fox es nicht gut ginge, würde ich mir Sorgen machen.
Aber es wurde auch Zeit, dass Lia Cody sagt, dass sie ihn liebt. Immerhin war sie schon seit einem halben Jahr in ihn verliebt und hatte ihm noch nichts gesagt.
Und wenn man Cody genau beobachtete wenn Lia in seiner Nähe war, merkte man, dass er sie auch mochte. Seine Blicke verrieten alles.
Deshalb wurde es auch mal Zeit, dass sie sich, so kitschig es auch klingt, ihre Liebe gestehen.

„Was gibt's, Crys?", ertönte Lias Stimme aus meinem Komlink.
„Hey. Ich wollte fragen, ob wir zusammen frühstücken gehen. Dann kommst du mal wieder raus."
„Ja, meinetwegen. Weißt du schon was Neues von Cody?"
„Darüber reden wir gleich."
„Okay."

Also lief ich aus meinem Zimmer auf den Flur und stieß auf Meister Windu, der mit verschränkten Armen vor meiner Tür stand.

Oh Scheiße.

„Guten Morgen, Meister Windu."
„Morgen...", sagte er mit einem kritischen Ton und musterte mich.
„Ist etwas oder wieso schaut ihr mich so an?"
„Es ist in der Tat etwas. Wieso kam aus deinem Quartier gerade Commander Fox, Padawan Riou?"

Verdammter Mist. Ich bin am Arsch.
Jetzt wird es Zeit für eine Ausrede solange es noch geht!

„Commander Fox ist kurz gekommen weil...er wollte wissen, wie es Cody geht. Sie sind sehr eng befreundet, wisst ihr. Es tut mir sehr leid, wenn ihr was falsches gedacht habt. Aber ich kann euch versichern, dass er nur neue Informationen wissen wollte."

Innerlich klopfte ich mir schon auf die Schulter für diese Selbstsicherheit.
Gut gemacht, Crys.

„Hmmm...na dann."
„Wäre das alles, denn ich habe es etwas eilig, Meister?"
„Das wäre alles."
„Schönen Tag noch."
Keine Antwort.

Einfach ignorierend, ging ich weiter die Flure entlang bis ich schließlich an der Kantine angekommen war und Lia dort schon ungeduldig wartete.
„Hey...", begrüßte ich sie und umarmte sie kurz.
„Hi.", gab sie mit etwas wackliger, trauriger Stimme von sich.
„Komm, wir gehen dir jetzt erstmal das glibberige Zeug holen und dann reden wir. Vielleicht probiere ich das auch mal."
„Okay..."

Als wir schließlich an einem Tisch waren, jeder mit einer Schale von diesem Zeug, fing natürlich Lia direkt an zu fragen.
„Also: Weißt du was Neues?"
„Nein, leider nicht. Aber wir beide gehen ihn heute besuchen. Egal ob du willst oder nicht. Und du sagst ihm auch gleich, was du für ihn empfindest."
„Na gut....Aber was ist wenn er mich nicht liebt?"
„Doch, das tut er. Hast du mal seine Blicke gesehen? Die verraten alles!"
„Blicke sagen gar nichts..."
„Lia, Hör auf damit! Sag es ihm und selbst wenn es nicht so sein sollte, dann überzeuge ich ihn schon. Aber ich versichere dir, dass er dich auch liebt. Ganz sicher."
„Na gut...Aber rede du erst mit ihm. Wie sieht's eigentlich zwischen dir und Fox aus? Hat er sich entschieden?"
„Ja..."
„EHRLICH? ERZÄHL!"
„Lia, nicht so laut! Ja, er hat sich entschieden. Und wir sind...zusammen..."
„Oh mein Gott, Crys! Das ist ja...unglaublich!"
„Unglaublich ist übertrieben. Aber ich bin einfach froh ihn wieder zu haben."
„Ja...wäre schön, wenn es bei Cody und mir genauso wäre..."
„Das wird es. Igitt, ist dieses Zeug ekelhaft süß!", fluchte ich, als ich einen Löffel davon probierte.
„Stell dich nicht so an..."
Man merkte an ihrer Stimme, dass sie nicht so ganz bei der Sache war. Das konnte man ja nicht mit ansehen.

„Aufstehen und mitkommen, Lia!", befahl ich und stand auf.
„Was? Wieso denn?"
„Deine Stimmung kann man nicht mehr ertragen und deshalb gehen wir jetzt direkt zu Cody!"
„Aber er ist auf der Kalidastation! Wie willst du dahin kommen?"
„Nein, ist er doch nicht mehr. Er ist hier auf Coruscant. Ich dachte das wusstest du schon längst."
„Echt? Das wusste ich wirklich nicht."
„Na dann, komm jetzt!"
„Ja, ja, ich komm ja schon!"

Ich griff nach ihrem Arm und wir stürmten schon fast aus der Kantine die Flure entlang in den Hangar, wo wir direkt in ein Kanonenboot, dass gerade dorthin flog.
Wir schafften es gerade noch, denn direkt als wir drin waren, schlossen sich die Türen und das Schiff flog los.
Ich sah mich ein bisschen darin um und sah nur Klone, die ich nur von Sehen kannte.
„Ich hoffe er ist aus dem Bactatank...", seufzte Lia.
„Das wird er. Das spüre ich."

Der Flug dauerte nur ein paar Minuten, da die Station nicht so weit entfernt von Tempel war.
Als die Türen sich öffneten, erschien vor unseren Augen ein großer, weißer Gebäudekomplex und der riesige Hangar davon.
Auch wenn ich dort schon öfters war, erstaunte mich die Station immer wieder mit ihrer Größe und Ausstrahlung.
„Komm!", sagte Lia und diesmal war sie diejenige, die vorlief.
„Nicht so schnell, Lia!"

Mit schnellem Tempo liefen wir aus dem Hangar, fragten kurz am Empfang nach und wie schon vermutet, war Cody schon aus dem Tank und wir konnten ihn besuchen. Glück gehabt.
Also liefen wir zu dem genannten Zimmer und blieben davor stehen.

„Geh du zuerst rein, Crys. Frag ihn bitte zuerst."
„Okay, mache ich. Aber du sagst ihm das heute noch!"
„Ja mache ich und jetzt geh schon rein."

Ich klopfte leise an der Tür an und es ertönte ein tiefes Herein.
Also öffnete ich die Tür und sah einen Cody, der sogar recht frisch und erholt aussah, aber noch einen Verband am Bein hatte.
„Crys! Was machst du denn hier?"
„Dich besuchen! Was sonst?"
„Setz dich doch.", meinte er und zeigte auf den Stuhl, auf den ich mich sofort setzte.

„Wie geht's dir so?"
„Ganz gut. Ich werde morgen entlassen."
„Das sieht man dir an."
„Aber irgendwas ist doch. Das sieht man. Aber noch kurz eine Frage: Wie sieht's bei dir und Fox aus?"
„Also: Den größten Teil hast du nicht mitbekommen, denn da warst du ja im Tank. Aber ich mache es kurz: Fox und ich wir hatten uns gestritten, dann wollte er eine Pause und nachdenken, denn er wollte eine Beziehung aber dieser Streit hatte irgendwie alles kaputte gemacht, aber seit gestern Abend sind wir zusammen."
„Wow, das ist ja toll, Crys! Und jetzt zu der anderen Sache, denn wenn ich wieder da bin können wir ja nochmal über dich und Fox quatschten."
„Genau. Lia steht draußen vor der Tür."
Man merkte sofort, dass er sich anspannte und merkte anscheinend gar nicht selber, dass er auf einmal strahlte. Süß.
„Oh, okay. Wieso kommt sie nicht rein?"
„Weil ich zuerst mit dir reden sollte. Cody, du liebst sie, habe ich recht?"
Er zögerte mit der Antwort.
„Cody, Ich weiß es doch!"
„Ja, okay, ich liebe sie! Aber ich Trau mich nicht es ihr zu sagen. Was ist wenn sie es nicht so sieht?"
„Ach komm, fang bitte nicht damit an! Sag es ihr einfach! Und jetzt schicke ich sie auch rein! Keine Widerworte!"
„Meinetwegen."

Mit einem Lächeln auf den Lippen, stand ich auf, lief aus der Tür und sah eine sehr nervöse Lia auf und ab gehen.
„Und? Was sagt er?"
Ich antworte ihr nicht, sondern lächelte, schloss die Augen und nickte ganz leicht.
Jedoch verstand sie nicht so recht und musterte mich verwirrt.
„Jetzt geh rein, Lia! Er wartet schon!"
„Na gut. Wartest du hier?"
„Ja, ich warte hier."
„Okay, wünsch mir Glück."
Und damit war sie auch schon verschwunden.

Hoffentlich geht das gut aus...
Ansonsten müsste ich mir für den Rest meines Lebens ihr Geheule anhören, was ich natürlich auch verstehen könnte, aber irgendwann würde es auch nerven.

Die Minuten vergingen und ich lehnte mich an der Wand an und beobachtete einfach die Leute, die auf den Gängen liefen,
Aus dem Zimmer hörte ich plötzlich Gelächter und musste sofort lächeln.

Anscheinend hat es geklappt!
Ich freu mich so für sie! Sie passen so gut zusammen!

„Oh mein Gott, Crys! Es hat geklappt!", schrie plötzlich Lia, als sie aus dem Zimmer lief.
„Wirklich? Das ist ja super!"
„Ja, das ist es! Und er hat mich geküsst! Es war so wunderschön! Er hat so weiche Lippen und-"
„Okay, schon gut, Lia! Wir gehen jetzt erstmal wieder zum Tempel und dann erzählst du mir alles in Ruhe!"
„Okay!", grinste sie und lief sogar schon los.

Das kann ja was werden!

Aber Hauptsache sie war wieder glücklich. Denn wenn sie glücklich war, dann war ich es auch.

Und im Moment waren alle glücklich, oder?

                                                          2942 Wörter
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Endlich sind alle mal wieder glücklich!😂🎉😃

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