~Ten~
Crystalias Traum/Flashback
„NIMM MICH UND LASS DIE ANDEREN IN RUHE!!!"
„Nein, nein, nein, Kleine...so einfach läuft das hier nicht....Zuerst werde ich die anderen erschießen, dann deinen Bruder und dann...."
Er wedelte mit seiner Waffe vor meinem Gesicht rum und hielt es an meine Schläfe.
„DICH!"
Meine Wange schmerzte fürchterlich und ich realisierte erst nach ein paar Sekunden, dass er mich mit der Waffe geschlagen hatte.
„Warum? Warum tust du das?", schluchzte ich und schaute in das ängstliche Gesicht meines Bruders, der seinen Kopf auf meinem Schoß abgelegt hatte und aus seinem Bauch lief Blut und überströmte den ganze Boden.
„Es wird alles gut, Thion. Ich verspreche es dir."
„Oh, Kleine, das wird es nicht. Denn ich....bin dein schlimmster Alptraum."
Er lief zu den anderen Geiseln, meinen Freunden und hielt meiner besten Freundin die Waffe an die Schläfe. Tränen liefen ihr in Strömen die Wangen runter, doch ihr Gesicht erstarrte plötzlich, begleitet von einem lauten Knall und ihr lebloser Körper fiel leblos nach hinten.
„NEEEEIIIN!!!"
„HALT DIE KLAPPE, DU VERDAMMTES MISTSTÜCK!"
Ein weiterer lauter Knall ertönte und ein weiterer Junge fiel leblos um.
Ich verdeckte meinem Bruder die Augen, zog ihn noch dichter an mich und hörte sein leises, dumpfes Schluchzen.
„Es wird alles gut. Ich hole dich hier raus. Wir schaffen das, hörst du. Wir schaffen das und retten die anderen!"
Weitere Schüsse ertönten schmerzhaft in meinen Ohren und mein Trommelfell platze fast schon, während ich meinem Bruder die Ohren zuhielt.
„Das waren die ersten....", hörte ich ihn flüstern, während er seine Waffe nachlud.
„Und jetzt zu euch..."
Er richtete die Waffe auf meinen Bruder.
„LASS IHN IN RUHE!!!"
„Kleine, ich bestimme immer noch wer hier stirbt, wer nicht, wer wann stirbt und nicht du! Ich lasse mir von so einem Miststück nichts sagen!"
„Bitte...lass ihn in Ruhe und töte mich. Ich gehen für ihn. Bitte..."
„Lass mich kurz nachdenken....NEIN!"
Ein Knall ertönte direkt neben meinem Ohr, doch ich spürte keinen Schmerz in meinen Ohren, sondern in meinem Herzen.
Die Hände von meinem Bruder fielen leblos auf den Boden, sein Körper sackte in sich zusammen.
Doch meine Augen starrten nur auf das große dunkle Loch in seiner Stirn.
Seine Augen waren schneeweiß, die Augenfarbe war komplett verschwunden und leblos. Zwei leblose Augen starrten mich an.
„NEEEEEEEIIIIIIIIIIN!!!"
(Traum/Flashback Ende)
„Crys! Crys, wach auf!", hörte ich eine bekannte Stimme und jemand rüttelte an mir.
Schlagartig riss ich meine Augen auf und richtete mich auf, aber in dem Moment erfassten mich wieder diese Kopfschmerzen.
„Aua...", brachte ich hervor und fasste mir an die Stirn.
„Ist alles in Ordnung?", fragte mich Fox, der ziemlich geschockt und fertig aussah.
„Ja...nein..keine Ahnung. Was ist passiert?"
„Du hast geschlafen aber hast plötzlich geschrien. Sowas wie Nimm mich oder Lass ihn in Ruhe."
„Ja...ich hatte mir einen Albtraum."
„Möchtest du darüber reden?"
„Ja..nein...ach, es hatte nur etwas mit meiner Vergangenheit zu tun. Nicht so schlimm."
„Willst du mir davon erzählen?"
Allein schon diese Frage, brachte mich auf die Palme. Es waren immer dieselben Fragen...
Willst du darüber reden?
Kann ich dir helfen?
Was ist in deiner Vergangenheit passiert?
So viele hatten mir schon diese Fragen gestellt und irgendwann reicht es mir auch mal.
Und jetzt drehte mein Kopf einfach völlig durch.
„Weißt du was, das geht nicht im geringsten was an! Und nein, ich will darüber nicht reden! Lass mich einfach in Ruhe, ich schaff das schon selber!"
Auf seinen Gesicht war Verwunderung und auch etwas... leichtes wie Wut oder so zu erkennen.
„Beruhig dich mal. Wenn du meinst, dann rede nicht darüber."
„Lass mich einfach in Ruhe."
„Ich versteh gerade gar nicht wieso du so wütend bist..."
„Weil diese Fragerei mich einfach nervt und es geht dich einfach nichts an! Ich will jetzt einfach nur zurück zum Tempel!"
„Wie du meinst. Ich werde mich dann mal darum kümmern, dann kannst du dich wenigstens abregen!"
Er stand vom Bett auf, lief mit wütenden, lauten Schritten zur Tür, schlug mit voller Wucht auf den Türöffner und verschwand,
Ich hatte mal wieder alles verbockt...
Dieser enttäuschte und wütende Gesichtsausdruck, als er rausgerannt ist, machte mich total fertig. Auch wenn ich ihn erst seit ein paar Tagen kannte, hatte ich ihn noch nie so enttäuscht und wütend gesehen.
Das hast du toll ja gemacht, Crys!
Kopfschüttelnd über mich selber, lehnte ich mich wieder zurück und versuchte mich abzuregen. Streit konnte ich jetzt gar nicht gebrauchen.
Ein paar Minuten später öffnete sich die Tür und Fox kam mit einem immer noch wütenden und enttäuschten Gesichtsausdruck wieder reingestürmt.
„Du darfst gehen.", war das einzige, was er sagte, während er sich auf einen Stuhl fallen ließ.
„Ich geh mich kurz umziehen."
Keine Reaktion von ihm.
Er starrte einfach nur auf die Wand gegenüber von ihm und seine Augen funkelten mittlerweile vor Wut.
Dass er jetzt wütend und etwas enttäuscht war, verstand ich, aber SO wütend verstand ich nicht.
Ich ging einfach still an ihm vorbei ins Bad um erstmal aus diesen Krankenhausklamotten rauszukommen.
Als ich in den Spiegel blickte, sah ich ein müdes, blasses Gesicht mit tiefen, dunklen Augenringen und stark hervorstehenden Wangenknochen. Mein Gesicht erinnerte mich schon eher an ein Skelett, als an mich selber.
Als ich aus dem Bad kam, saß Fox immer noch schweigend da und starrte einfach die Wand an.
Ach und jetzt ist er beleidigt? Nur weil ich nicht über meine Vergangenheit sprechen möchte?
„Wieso bist du jetzt auf einmal so wütend?"
Er starrte weiter die Wand an. Keine Reaktion.
„Hallo? Ich habe dich etwas gefragt!"
Immer noch keine Reaktion.
„Kannst du auch noch sprechen?"
Wieder keine Reaktion.
„Na schön. Wie du meinst. Dann bleib halt hier und starr weiter auf die Wand, wenn es das ist, was du willst! Deine Stimmungsschwankungen gehen mir mittlerweile echt auf die Nerven!"
„Das sind keine Stimmungsschwankungen."
„Ach echt nicht? Und wieso bist du dann wütend? Nur weil ich nicht über meine Vergangenheit reden möchte?"
„Der Grund geht dich nichts an."
„Ich fasse es nicht..."
„Ich bringe dich jetzt nach Hause."
Still mit vor Wut funkelnden Augen, stand er auf und lief zur Tür, hielt mir diese auf und blickte mir mit einem Blick in die Augen, der mir verdammt Angst einjagte.
Schweigend ging ich an ihm vorbei und schaute ihm mit einem genau so bösen Blick an, was bei ihm allerdings nichts bewirkte.
Auf dem Weg zum Hangar schwiegen wir weiter und es war eine ganz unangenehme Stille. Die Stimmung war so...angespannt. Keiner traute sich auch nur ein Wort zu sagen.
Vor allem ich nicht. Ich glaube, wenn ich auch nur ein Wort gesagt hätte, hätte er mich zerfleischt.
Als sich kurz unsere Hände bei Gehen berührten, war ich kurz davor, seine Hand zu nehmen, ihm zu sagen, dass es mir leid tut und ihn einfach nie wieder loszulassen. Aber ich zog meine sofort wieder weg.
So leicht wollte ich mich nicht runterkriegen lassen. Schließlich war es meine Entscheidung, ob ich über meine Vergangenheit rede oder nicht. Und ganz im Ernst....es ging ihn wirklich nichts an. Wir waren noch nicht mal zusammen und haben uns auch nur einmal geküsst. Das bedeutete gar nichts.
Aber trotzdem liebte ich ihn....Nein, Hör auf damit, Crys. Du weißt ja gar nicht selber, was du willst!
An Kanonenboot angekommen, stiegen wir immer noch schweigend in das Schiff und ich hielt mich an einer der Schlaufen fest, die von der Decke hangen.
Fox stand einfach nur an der Wand angelehnt da und starrte geradeaus auf die Tür, die sich schloss und schon flog das Schiff los.
Ich musste wieder an unseren Kuss denken im Schiff. Als er vor mir stand und mich einfach so geküsst hat. Und als er mir heute noch gesagt hatte, dass er mich liebt. Doch anscheinend hatte er das alles vergessen.
Er hatte nun wieder seine Mauer aufgebaut, die man nicht überqueren konnte. Er blockte einfach alles ab.
Und das nur weil ich nicht über meine Vergangenheit reden wollte und ihn vielleicht ein bisschen angeschrien habe. Aber das ist noch lange kein Grund für so ein Verhalten.
Diese Gedanken machten mich einfach fertig.
Ein lautes Schluchzen verließ meinen Mund und die erste Träne kam mir.
Meine Vergangenheit war einfach so schrecklich, dass ich darüber nicht reden konnte. Wieso akzeptierte er das nicht?
Sein Kopf drehte sich schlagartig zu mir, doch als ich in seine Augen schaute, sah ich nicht mehr als Wut und diese Kälte, die mir Gänsehaut bereitete. Er sah mich einfach so kalt und abwertend an, als wäre ich nicht mehr als ein kleines Kind, dass weinen würde, weil es nicht das bekommt, was es will.
Aber dabei war ich doch kein kleines Kind!
Und ich weinte nur, weil er so kalt zu mir war!
„Hör auf zu weinen.", gab er nur kalt von sich und starrte wieder weiter auf die Tür.
Doch diese eiskalten Worte ließen mich nur noch mehr weinen. So kannte ich ihn gar nicht.
In dem Moment öffneten sich wieder die Tür und der Hangar des Tempels erschien vor meinen Augen.
Fox setzte sich in Bewegung und lief einfach voraus, während ich mir meine Tränen von der Wange wischte und ihm folgte.
Seine Schritte waren voller Wut, laut und vor allem schnell. Es schien als würde er schon fast rennen. Als würde er einfach das weinende kleine Kind los werden wollen, so schnell wie möglich.
In meinem Quartier angekommen, lief er einfach rein und schaute mich abwartend an.
Was soll ich denn sagen?
Sagen, dass es mir leid tut?
Nein, so haben wir nicht gewettet!
„Was?", fragte ich ihn und schluckte die Tränen runter, denn die würden mich nur schwach wirken lassen.
Er schwieg weiter und verschränkte die Arme vor der Brust. Auch wenn er so noch viel einschüchternder aussah, wollte ich mich nicht so runterkriegen lassen.
„Was soll das werden? Soll ich mich jetzt entschuldigen und sagen, dass es mir leid tut, weil ich nicht über meine Vergangenheit sprechen möchte?!"
„Nein, du hast gesagt, dass mich deine Vergangenheit nichts angeht! Als wäre ich einfach nur so ein Stück Dreck, dem man nichts anvertrauen kann!"
„Das stimmt nicht! So habe ich dich nicht behandelt! DU hast mich so behandelt! Als wäre ich ein lästiges, kleines, nervendes Kind, dass du so schnell wie möglich loswerden willst! Ist es das was du willst? Dass ich wegen dir weine?"
„Das habe ich doch gar nicht gesagt! Es war einfach unnötig, dass du wegen so einer Kleinigkeit angefangen hast zu weinen!"
„Weil deine Kälte mir einfach das Herz bricht! Was soll das? Wieso bist du auf einmal so lieb und nett und dann auf einmal so kalt?"
„DU bist der Grund dafür!"
Diese Worte taten echt weh. Es brach mir fast das Herz und ich merke gar nicht, dass mir die Tränen mittlerweile in Strömen über die Wangen liefen.
„ICH? Ich wollte einfach nicht über meine Vergangenheit reden, weil sie einfach zu schlimm war! Ich hab noch nicht mal alles verarbeitet!"
„Dann hättest du mich nicht so anbrüllen sollen!"
„Es ist einfach passiert! Es sind immer dieselben Fragen! Und das hat mich einfach aufgeregt!"
„Aufgeregt also? Es regt mich auf, dass du mich nicht an dich ranlässt! Dass du mir alles verschweigst!"
„DU lässt MICH nicht an DICH ran! Merkst du nicht, wie du alles abblockst? Wie du mir weh tust?"
„Als ob ich dir weh tue. Du übertreibst einfach!"
„Das meine ich! Dass du mir das Gefühl gibst, dass ICH nicht mehr als ein Stück Dreck wäre!"
Fox stöhnte genervt auf, lief ein paar mal im Kreis und setzte sich schließlich auf mein Bett.
„Ich hatte große Pläne, Crys..."
„Große Pläne also..."
„Ich wollte eine Beziehung mit dir."
Meine Augen weiteten sich für einen kurzen Moment, doch ich wollte mir nichts anmerken lassen.
So viel wäre einfach leichter gewesen ohne diesen Streit. Wir hätten gemeinsam eine Lösung gefunden...
„Doch jetzt wird mir klar, dass das nicht funktionieren würde. Nicht, wenn DU jegliche Hilfe abblockst und mich nicht an dich ranlässt! Wenn du mir nichts von dir erzählst, wenn ich nichts wissen darf."
Und das wars also... Der Streit hat alles zerstört, was wir uns aufgebaut haben. Diese kalten Worte haben alles zerstört.
Und mein Schluchzen konnte ich auch nicht mehr zurückhalten.
„Dann erzähl mir doch mal was von DIR!"
„Ich bin ein Klon. Von mir gibt es nicht viel zu erzählen, außer dass ich vielleicht über zwei Millionen Brüder habe. Aber das weißt du bestimmt schon."
„Aber ich bin auch nur ein einfacher Mensch!"
„Ja, du bist ein MENSCH. Ein Mensch mit einem Leben, einer Vergangenheit."
„Versuch es nicht auf die Art. Ich warne dich."
Auch nur ein weiteres Wort über meine Vergangenheit, hätte einen kompletten innerlichen Zusammenbruch in mir ausgelöst.
„So funktioniert das alles nicht, Crys. So erst recht nicht! Ich wurde immer nur von Frauen angebrüllt, weil es nicht so gelaufen ist, wie sie es sich gewünscht haben. Und dann habe ich dich gefunden, du bist die große Liebe meines Lebens, aber als du mich heute angebrüllt hast, hat es mir einfach gereicht!"
„Weil ich nicht über meine Vergangenheit reden wollte! Akzeptier das!"
Und jetzt wurde mir klar, dass wenn es jetzt so weitergehen würde, wenn wir uns jetzt weiter streiten würden, dass es ein ganz übles Ende nehmen würde. Das wollte ich erst recht nicht.
Ich war nie gut im Streiten. Noch nie konnte ich Streit ertragen. Selbst früher nicht.
Also riss ich mich einfach zusammen, lief zu ihm hin und ließ mich einfach in seine Arme fallen. Ohne ein weiteres Wort.
Er war sichtlich überrascht und erwiderte diese Umarmung nicht, sondern ich merke, wie er mich langsam von sich weg schob.
„Fox...kannst du mich einfach nur kurz in den Armen halten? Bitte...", flehte ich ihn schon fast an, während ich einfach still weinte und hoffte, dass er mich einfach in seine Arme nimmt und sagt, dass alles gut wird.
Es vergingen bestimmt nur ein paar Sekunden, aber es kam mir vor wie eine Ewigkeit, bis er endlich meine flehende Stimme verstand und seine Arme um mich legte. Und es war einfach nur eine Erleichterung. Auch wenn ich ihn dazu auffordern musste.
„Danke, Fox....", flüsterte ich zwischen den Tränen, die mittlerweile über seine ganze Rüstung flossen.
Und plötzlich spürte ich, wie er das alles realisierte. Das alles, was er gesagt er hatte, wie kalt er einfach zu mir war. Als hätte es jetzt bei ihm Klick! gemacht.
„Es tut mir so leid, Crys.", flüsterte er mir leise ins Ohr und drückte mich noch fester an sich.
Ich lag einfach in seinen Armen und weinte, während er seine Arme fest um mich legte und sein Gesicht in meinem Haar vergrub. Für einen kurzen Moment hatte ich gedacht, es wäre vorbei, dass er einfach geht und mich hier sitzen lässt.
Aber diese Entschuldigung erleichterte mich einfach.
Nach ein paar Minuten richtete ich mein Blick wieder auf und sah ihm in seine Augen, in denen man Reue aber auch noch etwas Kälte sehen konnten.
Ich legte ihm meine Hand an die Wange und mir liefen wieder Tränen über die Wangen.
„Wo ist nur der Fuchs, in den ich mich so verliebt habe? Ich erkenne dich gar nicht wieder..."
Er schloss die Augen und dann lief sogar ihm eine Träne über die Wange. So hatte ich ihn noch nie gesehen.
Sofort wischte ich diese weg und lehnte meine Stirn an seine, in der Hoffnung, er würde mich ansehen. Was er auch tat.
„Bitte, Fox. Block nicht alles ab, frag mich alles was du willst, aber bitte geh nicht einfach. Ich liebe dich doch so sehr..."
„Ich weiß...Aber ich glaube eine Pause wäre für uns das beste. Wir beide müssen erstmal wieder ins Reine kommen. Ich sollte jetzt gehen."
Das wars also... eine Pause obwohl wir noch nicht mal zusammen waren, aber es fühlte sich schon fast so an. Es fühlte sich schon fast noch schlimmer an.
„Versprichst du mir noch eins?"
„Alles was du willst."
„Versprichst du mir, dass du wiederkommst?"
„Ich verspreche es. Ich brauche erstmal etwas Ruhe und muss über alles genau nachdenken. Und dann werde ich wiederkommen."
„Danke..."
„Ich sollte jetzt gehen..."
Seine starken Arme hoben mich hoch und setzte mich neben ihn aufs Bett.
Dann stand er auf, wollte gerade einfach so zur Tür raus, doch dann drehte er sich wieder zu mir um und blickte mich mit einem traurigen Blick an, der mir das Herz brach.
Er kam wieder zurück, zog mich an den Armen hoch und sah mich für einen kurzen Moment einfach an. Darauf spürte ich die weichsten Lippen der Galaxis auf meiner Stirn, aber danach sah ich einfach nur noch seinen Rücken und wie die Tür sich schloss...
Meine ganze Seele fühlte sich einfach leer an.
Ich starrte weiter auf die Tür, aus der er gegangen ist. Für einen kurzen Moment wollte ich ihm schon nachrennen, ihn einfach umarmen, ihn küssen, ihm sagen, dass der Streit einfach nur ein Streit war. Sagen, dass ich ihn liebe.
Aber nichts geschah. Mein Körper bewegte sich keinen Millimeter.
Das einzige was mein Körper schaffte, war, dass ich auf die Knie fiel und schluchzte.
Meine größte Angst ist Realität geworden.
Der zahme, liebevolle, kleine Fuchs ist weg, hervor kam der kalte, strenge, arrogante, launische Commander Fox, den alle so fürchteten.
Und ich wünschte mir nichts anderes, als dass er zurück kommt und mir sagt, dass es nur einer von seinen blöden Scherzen war, dass er mich liebt und mich einfach nur in den Armen hält und sagt, dass alles gut wird.
Aber nichts geschah.
Manchmal ist die Realität einfach grausam.
2862 Wörter
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Wie wird diese „Pause" wohl enden?😬
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