~Seven~

Ich öffnete langsam die Augen und bekam fast einen Herzinfarkt.

Da lag....Fox.

Ich sah zwar nur seinen Rücken, aber ich erkannte ihn sofort.

Und er war....oberkörperfrei!

Scheiße. Was ist wenn....Was ist wenn wir miteinander geschlafen haben?!
Aber dabei hab ich doch gar nichts getrunken und er auch nur zwei Shots!
Und natürlich kann ich mich an nichts mehr erinnern! Das bin mal wieder so typisch ich.

Ich schaute an mir runter und stellte zum Glück fest, dass ich noch die Sachen von gestern Abend anhatte.
Was ein Glück. Also haben wir nicht....

„Morgen, Süße.", sagte Fox' Stimme plötzlich.
Ich zuckte zusammen und schaute dann in ein total verschlafenes Gesicht mit zerzausten Haaren, die in alle Richtungen standen.
Und er sah so immer noch gut aus!
Wie schafft man das?

Mein verwirrter, erschrockener Blick lag immer noch auf ihm, ohne zu antworten, worauf er mich belustigt an schaute und eine Augenbraue nach oben zog. Als er dann schließlich bemerkte, dass von mir kein Wort mehr kommen würde, richtete er sich auf, wobei die Decke runterrutschte und sein durchtrainierter Oberkörper zum Vorschein kam. Nun lag mein Blick nicht mehr auf seinen Augen, sondern entwich mir auf sein Sixpack.

Heilige Scheiße! Ich musste mich jetzt echt zusammen reißen, um nicht anzufangen zu sabbern.

Doch bevor ich ihn noch weiter anstarren konnte, griff er nach meinem Arm und keine Sekunde später, lag ich auch schon in zwei starken Armen, die mich umklammerten.

„Kannst du mich mal bitte loslassen?"
„Beschwer dich einfach mal nicht, Crys. Ich möchte dich einfach nur kurz in meinen Armen haben."
Damit musste ich mich dann auch geschlagen geben, denn aus seinen Armen kam man nicht so schnell raus, aber ich muss sagen, es war schon etwas gemütlich.

„Was ist gestern Abend noch passiert?"
„Nichts besonderes. Ich hab dich ins Bett gelegt, aber war dann auch zu müde um zu den Quartieren zu laufen. Keine Sorge es ist auch nicht mehr passiert. Eigentlich Schade."
Sofort rammte ich ihm meinen Ellbogen in die Seite. Woran denkt er eigentlich?!
„Au! Warum?"
„Woran denkst du eigentlich?! Ich würde niemals mit dir schlafen! Und jetzt ist die Kuschelstunde auch vorbei!"
„Glaub mir, eines Tages wirst du das wollen!"
„Träum weiter!"
„Ich sag's ja nur."

Ich zwängte mich aus seinen Armen, worauf er sich auch aufrichtete und musste dann feststellen, dass er nur eine Unterhose anhatte!
Warum musste er sich unbedingt ausziehen?
Sein Druckanzug hätte er auch anlassen können!
„Wieso musstest du dich eigentlich noch ausziehen! Wer sich ausziehen kann, der kann auch noch zu den Klonquartieren laufen!"
„Keine Ahnung, ich fand es irgendwie gemütlicher. Außerdem schlafe ich immer so!"

Jetzt stand er grinsend aus dem Bett auf, griff wieder nach meinem Arm und zog mich dicht an seine Brust, sodass ich meine Hände an diese legen musste und dabei merkte ich, wie ich etwas rot wurde.

Er fühlte sich so gut an. Seine Haut war weich, seine Muskeln hart, sein Blick verträumt. Der kleine Fuchs, den ich so liebte, kam wieder zum Vorschein.

Mein Herz schlug wie verrückt und Gänsehaut breitete sich wieder über meinen gesamten Körper aus, als er mir immer näher kam und ich seinen Atem auf meiner Haut spüren konnte.

Es erinnerte mich an gestern, an den Moment als er mich plötzlich geküsst hatte, mich ganz dicht an sich gedrückt hatte und ich nur ihm gehörte. Als wir uns auf unserer kleinen Wolke befanden.

Sein Gesicht war mir inzwischen so nah, dass es meins fast berührte und ich war kurz davor meine Lippen auf seine zu legen.

Doch ich hatte Angst. Angst, dass plötzlich der strenge, unhöfliche, arrogante und launische Fox zum Vorschein kam und der kleine Fuchs, den ich so liebte, für immer weg war.
Es kam mir alles vor wie in einem Traum, als ich daran dachte, wie er am Anfang noch zu mir war und dann auf einmal ganz anders.

Und jetzt stand er vor mir.
Der gefürchtete Commander Fox.

„Alles in Ordnung?", riss er mich aus meiner Trance. Und jetzt erst bemerkte ich, dass ich am ganzen Körper zitterte.
Ich antwortete ihm nicht, sondern legte eine Hand an seine Wange, strich ganz sanft mit dem Daumen drüber und genoss einfach den Anblick dieser wunderschönen, goldbraunen Augen.
„Ich geh kurz ins Bad.", sagte ich dann einfach nur, ging erst gar nicht mehr auf seine Frage ein.
Er wollte gerade noch etwas sagen, aber da hob ich vom Boden seinen Druckanzug auf und drückte ihm diesen an die Brust.
„Hier. Anziehen.", befahl ich und versuchte nicht zu sehr auf sein Sixpack zu starren, was wirklich schwer war.
„Ich bin anscheinend so zu heiß für dich."
„Quassel nicht irgend ein dummes Zeug und zieh das jetzt an. Ich bin im Bad."

Und dann war ich auch schon verschwunden.

Im Bad lehnte ich mich erstmal gegen die Tür, schloss die Augen und atmete tief durch.

Fox liegt in deinem Bett, nur in Unterhose und ist dazu gut gelaunt....und heiß. Sehr heiß sogar......Ach du Kacke.
Du wirst ihn rausschmeißen und ihm erstmal aus dem Weg gehen!
Aber dafür liebe ich ihn zu sehr.
Und das schon nach noch nicht mal einem Tag! Manche Dinge gehen halt viel zu schnell...

Wie es jetzt wirklich weitergehen sollte, wusste ich nicht.
Jedis dürfen keine engen Bindungen eingehen und erst recht nicht lieben.
Aber ich hatte die Regeln gebrochen und könnte rausfliegen, wenn der Rat das erfahren würde, aber ich kann doch gar nichts für meine Gefühle! Es ist einfach passiert ab dem Moment, als er mich geküsst hat. Und es war einer der schönsten Küsse, die es in der Galaxis nur gab....

Ich musste lächeln, als ich an den Kuss dachte.
Wie Fox mich an ihn gedrückt hatte...als er mich nicht mehr loslassen wollte...als er Angst hatte, jemand würde mich ihm wegnehmen.

Mein Herz schlug schon wieder wie wild und ein Kribbeln machte sich in meinem Bauch breit. Noch nie hatte ich auf jemanden so reagiert, wie auf ihn. Noch nie.

Aber ich wusste nicht, ob er mich auch liebt.

Dann hätte er mich aber auch nicht geküsst, oder?
Ach, ich weiß es nicht! Die Dinge sind im Moment so verwirrend.

Ich verschob die Gedanken erstmal auf wann anders und sprang zuerst unter die schöne, warme Dusche. Mann, tat das gut. Ich hätte ewig dort drunter stehen können!
Aber irgendwann musste man ja raus.

Dann war auch mal wieder das Kämmen dran, das zwar viel Arbeit war, aber danach sahen meine Haare wenigstens etwas ordentlicher aus als vorher.
Ohne wirklich groß nachzudenken, wickelte ich mir nur ein Handtuch um meinen Körper und lief aus dem Bad, was sich dann als Fehler herausstellte.

Denn ich hatte total vergessen, dass Fox noch da war, der ganz gemütlich in seinem Druckanzug auf meinem Bett lag und schmunzelte, als er mich nur im Handtuch sah.

Ich zuckte zusammen, suchte schnell nach meiner dunkelbraunen Tunika und rannte wieder mit knallroten Wangen ins Bad.

Verdammt!

Was ist mit mir eigentlich los?
Dieser Typ verdreht mir einfach total den Kopf!

Total genervt, zog ich mir erstmal was richtiges an und putzte mir die Zähne, wo ich dann nochmal kurz entspannen konnte.
In Gedanken ging ich nochmal den Tag durch, was heute alles so anstand.
Zuerst musste ich irgendwie Fox los werden, was bestimmt nicht einfach werden würde.
Dann müsste ich noch mit Rex, Lia und Meister Skywalker reden. Darauf hatte ich ja mal gar keinen Bock! Wieso wollen auf einmal alle was von mir? Vor zwei Tagen war das doch nicht so!

Kurz bevor ich aus dem Bad ging, schaute ich nochmal in den Spiegel und musste feststellen, dass ich ziemlich frisch aussah. So schlecht hatte ich gar nicht geschlafen....

Schluss jetzt mit dem Thema Fox!

Als ich aus dem Bad kam, sah ich einen total amüsierten Fox immer noch im Bett, aber diesmal unter der Decke, liegend.
Will der hier einziehen oder was?!

„Also nur im Handtuch hast du mir wesentlich besser gefallen."
Darauf kassierte er erstmal einen genervten Blick von mir, aber mal wieder bewirkte das, dass er anfing zu lachen.
„Will der Commander auch nochmal aus meinem Bett raus?", schmunzelte ich.
„Oh, ich glaube der Commander will noch etwas liegen bleiben."
„Das tut mir sehr leid für den Commander, aber ich muss ihn leider gleich rausschmeißen."
„Das könnte schwierig werden."
Ich verdrehte genervt die Augen.
„Raus jetzt."
„Zehn Minuten noch!"
„Nö. Zufälligerweise ist das immer noch mein Bett!"
„Komm schon."
„Nein."
„Och Mann...", schmollte er und sein Gesichtsausdruck brach mir fast das Herz, auch wenn der nur gespielt war.
„Meinetwegen. Aber nur wenn du mich heute nicht mehr nervst!"
„Sir, Ja, Sir!"
„Hör bloß mit diesen Floskeln auf! Ich hab schon versucht den Torrents das abzugewöhnen, aber keine Chance."
„Ist halt so eine alte Angewohnheit."
„Merkt man."
„Legst du dich wenigstens noch kurz zu mir?"
„Nö. Die Kuschelstunde hast du heute morgen schon bekommen."
„Das waren zwei Minuten."
„Um so besser."

Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, ich würde ihn schon ewig kennen, dabei kannte ich ihn eigentlich erst seit gestern und jetzt lag er in meinem Bett. Es war einfach verrückt.

Also bekam er auch keine Kuschelstunde, denn wir waren ja noch nicht mal zusammen und kannten uns ja auch noch nicht lange, und irgendwann waren die zehn Minuten auch vorbei. Pech für ihn.
„So, du Schlafmütze, die zehn Minuten sind vorbei. Jetzt zieh dich richtig an und verschwinde."
„Ja ja, ich mach ja schon."
Er sammelte seine Rüstungsteile vom Boden auf und verschwand dann auch schon direkt im Badezimmer. Das ging ja leichter als gedacht.

Nach ungefähr fünf Minuten kam er dann komplett fertig raus, seinen Helm unter den Arm geklemmt und sein Haar war auch wieder weich und leicht zurückgekämmt.
„Ich hab mal deinen Kamm benutzt, wenn das okay ist.", grinste er mit einem schelmischen Lächeln, weswegen ich sogar Lächeln musste.
„Das war klar. Bist du nicht eigentlich viel zu spät?", fragte ich und deutete auf die Uhr an der Wand, die acht Uhr anzeigte.
„Ja, das schon, aber das macht nichts. Da kontrolliert das eh keiner außer ich. Von daher kann ich mir das leisten."

Er kam auf mich zu und zog mich vom Bett runter, sodass ich mich keine Sekunde später schon wieder in seinen Armen befand. Seine Augen funkelten wieder so schön goldbraun und auf seinen Lippen zeichnete sich ein weiches, liebevolles Lächeln.
„Bis dann, meine Kleine."
Seine Lippen wanderten zu meiner Stirn, auf dieser er einen langen, zarten Kuss hinterließ und am liebsten hätte ich ihn einfach geküsst und nie mehr losgelassen, doch er war schon bereits zu spät und so hätte es noch länger gedauert.

„Bis dann.", flüsterte ich zurück und blickte noch einmal tief in seine wunderschönen Augen.

In der nächsten Minute, fühlte sich mein Zimmer einfach nur leer an. Gerade lag er hier noch, gerade spürte ich noch seine Lippen, doch jetzt merkte ich, wie mich wieder diese Sehnsucht erfasste.

Piep piep

Nicht schon wieder.

Total genervt schlurfte ich zu diesem nervigen, piepsenden Komlink, der einfach nie Ruhe gab. Vor allem dann, wenn man überhaupt gar keine Lust drauf hatte.
„Commander Riou." Ups, ich glaube mein Ton klang sehr genervt.
„Crys, hier ist Lia." Bitte nicht.
„Beweg deinen Hintern in die Kantine und erklär uns die Sache mit Fox. Rex und ich warten auf dich und wehe du kommst nicht."
Und schon war die Verbindung weg.
Na super, darauf hatte ich ja mal gar keinen Bock!
Aber ich glaube, ich war ihnen auch eine Erklärung schuldig, denn Lia hatte mir ja auch erzählt, dass sie in Cody verliebt ist, aber ich wusste ja selber nicht, wie weitergehen sollte.

Also machte ich mich auf den Weg in die Kantine und traf zum Glück mal nicht auf Meister Windu. So schlimm fing der Tag gar nicht an....

Als ich dann in die Kantine kam, sah ich Rex, Lia und sogar Wolffe an einem Tisch sitzen, ganz hinten in der Ecke und Lia aß mal wieder dieses glibberige Zeug.
Warum war denn Wolffe hier?
Sie hatte doch gesagt, nur sie und Rex.
Erstaunt lief ich mit leisen Schritten zu dem Tisch der Drei und blickte sofort in abwartende Gesichter.
Ich setzte mich auf den freien Platz neben Rex und schwieg erstmal wie die anderen. Es war eine ganz unangenehme Stille. Keiner sagte etwas und ich wusste nicht wo ich anfangen sollte.
„Ich glaube du solltest uns jetzt mal erklären was da mit Fox läuft.", begann schließlich Rex und ich wurde immer nervöser.

„Ich hab die Regeln gebrochen.", schoss es nach ein paar Sekunden aus mir raus, aber der Gesichtsausdruck der Vier, wurde nur noch verwirrter.
„In wie fern.", fragte mich sofort Lia.
„Ich weiß nicht wie ich das alles erklären soll, wenn ich noch nicht mal selber weiß, wie es weiter geht und was das zwischen uns ist."
„Dann Erzähl uns einfach alles und wir helfen dir."

Ich atmete noch einmal tief durch.
„Fox hat mich geküsst."
„Er hat dich was?!", kam es dann sofort von Rex.
„Also das hätte ich jetzt ehrlich nicht von ihm gedacht.", staunte Wolffe und rutschte unruhig auf der Bank rum.
„Liebst du ihn?"
„Ja. Ja, ich glaube schon, Lia."
„Erzähl mir jedes Detail!" Das war mal wieder typisch sie. Darauf hatte ich jetzt ehrlich gesagt gar keinen Bock mehr.
„Nein, Lia. Ich weiß ja noch nicht mal selber wie es jetzt weiter geht und kann jetzt im Moment noch nicht wirklich darüber reden. Wenn ich mehr weiß, dann werde ich mit euch darüber reden, aber nicht hier und nicht jetzt. Tut mir leid."

Mit den Worten stand ich auf und lief mit einer miesen Stimmung aus der Kantine raus.

Ich sollte irgendwann Fox zur Rede stellen und ihn fragen, was das zwischen uns ist. Denn so würde ich mir nur unnötig viele Gedanken machen und keinen Schritt weiter kommen.

Aber was ist wenn er es alles nicht so sieht wie ich? Ich glaube, es würde mir für immer das Herz brechen und den Gedanken, dass ich dafür die Regeln gebrochen habe, würde ich nicht mehr loswerden.

In Gedanken versunken lief ich einfach die Flure entlang, merkte noch nicht mal, dass ich an Meister Windu vorbeilief, sondern lief einfach mit leerem Magen umher.
Hunger hatte ich immer noch keinen, aber mein Magen knurrte trotzdem, in der Hoffnung, dass ich so vielleicht mal wieder etwas essen würde. Vergeblich.

Irgendwann merkte ich, dass ich im Hangar angekommen war und dort war mal wieder viel los. In die Kanonenboote stiegen Truppen ein, neue Vorräte wurden ausgeladen und überall liefen Soldaten in glänzenden Rüstungen rum. Das waren vielleicht die Neuen.

An dem Tag würden wieder neue Soldaten in die Legionen kommen, was immer sehr stressig war, denn sie waren noch wirklich unerfahren, lernten dennoch schnell. Aber jeder Commander, Captain oder Sergeant hatte auch mal so angefangen.

Um etwas meine Ruhe zu haben, setzte ich mich in meine übliche ruhige Ecke und zog die Beine dicht an meinen Körper, denn es war sehr kühl und wenn man aus dem Hangar raus sah, sah man, dass es sehr wolkig war und es regnete.
Ich liebte Regen über alles. Er hatte so etwas ganz besonderes an sich. Auch wenn er etwas trübe Stimmung auslöste, wirkte alles durch ihn so friedlich. Man hört draußen kaum noch nervende Geräusche von Schiffen oder Maschinen, sondern einfach nur das Prasseln vom Regen. Deshalb ist starker Regen auch am schönsten. Es war einfach so...friedlich.

„Alles in Ordnung, Crys?", riss mich eine bekannte Stimme aus meinen Gedanken.
Ich schaute sofort auf und sah, dass Cody vor mir stand.
Also irgendwie stimmt etwas wirklich nicht mit meinen Ohren. Und das sage ich jetzt schon zum tausendsten Mal.
„Äh..ja. Ja klar."
„Lüg mich nicht an, Crys. Ich weiß, dass etwas nicht stimmt."

Vielleicht könnte ich mit ihm etwas darüber reden. Mit Cody zu reden war nämlich nie falsch, er wusste immer weiter und hatte auch immer die besten Ratschläge.
Das ist ja jetzt auch nichts gegen Lia, aber manchmal nervt sie ein bisschen mit ihrer Neugier und dadurch wird es auch nicht gerade besser.

Mit einer Kopfbewegung deutete ich ihm, sich neben mich hinzusetzen, was er auch schließlich still tat.
„Erzähl. Was ist los? Du weißt, du kannst mir alles erzählen und ich werde auch alles für mich behalten."
„Ach, Cody. Im Moment ist alles so verwirrend.
Es geht um Fox."
„Stimmt, du warst ihn ja gestern zugeteilt. Ich hab gehört, du hast einen geflohenen Verbrecher geschnappt."
„Ja, aber darum geht es nicht....Wo soll ich nur anfangen..."
„Fang einfach ganz vorne an. Ich höre dir zu."
„Also um die Einzelheiten geht es eigentlich gar nicht. Es geht um das Prinzip....Ähm..Fox hat mich gestern geküsst."
„Wow, das hätte ich jetzt ehrlich gesagt nicht von ihm gedacht."
„Jetzt ist das Problem, dass ich nicht mehr weiß, wie es weitergehen soll. Ich habe schließlich die Regeln gebrochen, eine Beziehung wäre eigentlich kaum möglich, und ich weiß nicht, ob er für mich auch so empfindet."
„Crys, wenn er dich nicht lieben würde, dann hätte er dich wohl kaum geküsst. Mit den Regeln...das ist schon eine andere Sache. Weißt du was, ich würde einfach mit ihm reden. Diese ganzen Gedanken bringen dir gar nichts und so kommst du keinen Schritt weiter. Geh einfach zu ihm und rede mit ihm. Dann könnt ihr gemeinsam entscheiden, wie es weitergehen soll. Und ich bin mir sicher, dass ihr eine Lösung finden werdet."
„Danke Cody. Ich bin dir was schuldig."
„Du bist mir gar nichts schuldig, Crys. Ich helfe immer gerne."
„Cody, der Retter in der Not."
Ja, das-", wurde er plötzlich unterbrochen.

„Crys, Cody, schwingt eure Hintern hierher!", rief plötzlich Meister Skywalker, der mit Meister Kenobi und ein paar der ganzen Torrent- und Geisterkompanie vor..... der Twilight stand!
Wie zum Teufel hatte er den Schrotthaufen repariert?!

„Also Skywalker hat echt ein Talent, was Schrottkisten reparieren angeht.", lachte Cody, während ich einfach nur geschockt auf dieses Schiff starrte, das scheinbar von den Toten auferstanden ist. Das Teil gehörte doch einfach nur noch auf den Schrotthaufen!
„Da gebe ich dir Recht...", antwortete ich schließlich und musste auch anfangen zu lachen.
„Haben Skywalker oder Kenobi dir was von einer neuen Mission erzählt oder warum stehen alle da?"
„Ich hab' nicht die leiseste Ahnung..."
„Komm, Skywalker wirkt schon etwas unruhig."

Wir liefen mit langsamen Schritten, immer noch staunend über die Twilight, zu den anderen, die schon ganz ungeduldig warteten.
„Da seit ihr ja endlich!", sagte Meister Skywalker, als würde er schon ewig auf uns warten.
„Wie. Zum. Teufel. Habt. Ihr. Das. Gemacht.", war das einzige, was ich rausbrachte.
Aber im Ernst, mehr konnte man dazu auch nicht sagen!
„Tja, ich habe halt ein außergewöhnliches Talent."
„Oh, Anakin...", schüttelte Meister Kenobi nur den Kopf und sah ihn mit einem genervten Blick an.
„Aber nun zu dem eigentlichen Thema: Es wurden Nachrichten der Separatisten abgefangen, in denen wieder von einem Angriff auf Kamino gesprochen wurde. Allerdings wurde von keinem genauen Zeitpunkt gesprochen, was die Sache viel schwieriger macht. Nichts desto trotz, müssen wir zuerst Kamino evakuieren und alle möglichen Truppen zusammenrufen, denn wir dürfen nicht zulassen, dass sie wieder an die DNA kommen, denn das würde endgültig der Untergang der Republik bedeuten. Allerdings haben wir noch ein Problem. Die Produktionszahlen der Droiden sind in den vergangenen Monaten rasant gestiegen, das heißt, sie sind fast in der Überzahl. Es müssen also alle verfügbaren Truppen zusammenrufen, dazu zählen auch die, die nicht an Schlachten teilnehmen. Und eins kann man jetzt schon sagen: Das wird eine verdammt harte Schlacht werden."

Verdammt.

Sofort musste ich wieder an die möglichen Opferzahlen denken. Es würden viele Klone sterben müssen...

„Deshalb wagten die Separatisten in letzter Zeit keinen Angriff mehr. Um die Verluste zu minimieren und mehr Droiden zur Verfügung zu haben...", schlussfolgerte Cody daraus.
„Wie sieht der Plan aus?"
„Wir werden heute nach Kamino reisen, dazu auch, wie gesagt, alle Truppen, selbst die, die nicht an Schlachten teilnehmen. Wie zum Beispiel....ein Teil der Coruscant-Wachen. Es wird also bunt gemischt sein.

Nicht im Ernst jetzt. Wie bitte?!
Das kann doch nicht wahr sein.

Kann ich nicht einmal einen Tag von Fox Ruhe haben?

Sofort hatte ich die Augen von Cody und Rex auf mir liegen, die mich schon fast durchbohrten. Mit einem bösen Blick und einem Kopfschütteln, lösten sich endlich wieder die Blicke der beiden und ich konnte mich wieder konzentrieren.

„Anakin, du, Rex und deine Männer der 501sten, werdet die DNA-Kammer bewachen. Wir dürfen uns nicht nochmal so einen Fehler leisten. Crystalia und ich werden mit Cody, der 212ten und weiteren Truppen den großen Hangar besetzen, denn dort wird vermutlich die größte Schlacht stattfinden. Die anderen übrigen Truppen werden überall stationiert, um auch wirklich jeden Eingang, jede Lücke zu schützen."
„Was ist mit den neuen Männern? Die haben kaum Erfahrung!", kam es von Fives.
„Sie werden an unserer Seite kämpfen müssen, denn wir sind wirklich auf jede kleine Hilfe angewiesen. Vielleicht schlagen sie sich ja ganz gut."

Oder sie werden direkt sterben.....
Der Gedanken gefiel mir ganz und gar nicht.

„Wann geht es los?"
„Jetzt.", antwortete Meister Kenobi knapp und sofort setzten sich alle in Bewegung Richtung Kanonenboote.

Das kann ja toll werden...
Auf einen weiteren Tag mit Fox!

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