Kapitel 36. Anastasia

Wir landeten knutschend in unserem Zimmer.
Es hatte eine ganze Stunde gebraucht, bis wir endlich von der Hochzeitsfeier verschwinden konnten, weil uns immer wieder jemand aufgehalten hatte. Nachdem Feuerwerk ging die Party erst richtig los. Der Alkohol floss und die Drogen wurden härter. Manche sprangen sogar mit ihren Anzügen und Kleidern in den beheizten Pool. Und auch Satoru und ich genehmigten uns noch paar Drinks, bevor wir es wirklich nicht mehr aushielten und übereinander herfielen.

Also jegliche Gangster Familien, die hier zu Gast waren und immer noch unsere Ehe nicht für glaubwürdig hielten, waren wohl blind oder echte Gegner unserer Verbindung. Was verständlich wäre, denn wir waren aktuell gemeinsam die mächtigsten Gangsterbosse unter den Gästen. Uns als Feind zu betrachten oder eingeschüchtert zu sein, war dem her mehr als verständlich.
Aber wen interessiert das schon, wenn man betrunken und geil war.

Nachdem wir endlich verschwinden konnten, hatten wir noch fast eine Stunde gebraucht, um überhaupt in unser Zimmer zu gelangen. Denn immer wieder hielten wir auf dem Deck, im Flur, in der Lobby, im Aufzug, im nächsten Flur und vor unserer Tür an, nur um zu knutschen und uns gegenseitig immer heißer zu machen. Wir wussten, dass Atlas und George uns mit einem guten Abstand folgten, einfach für unseren Schutz und auch Jessi bei ihnen war, um zu lernen. Sie war bisher nur im Militär tätig und noch nie als Leibwächterin, weshalb sie es noch etwas zu genau nahm und immer in meiner Nähe sein wollte. Sie zog auch eindeutig zu schnell ihre Waffe, was ich persönlich ziemlich amüsant fand.

Ich schätze, in dem Moment, in dem Satoru endlich die Karte an den Sensor hielt, wir knutschend in unser Zimmer stolperten und die Tür zurück ins Schloss fiel, genossen auch Atlas, George und Jessie endlich den Abend. Sie wussten, wir würden diese Nacht nicht mehr hier rauskommen.

Und wieso sollten wir das auch noch?
Satoru hatte mir gestanden, dass er in mich verliebt war und ich hatte ihm dasselbe gestanden. Es war ... noch seltsam. Aber es fühlte sich nicht schlecht an. Ich mochte das Kribbeln mittlerweile, wenn ich ihn ansah oder er mich berührte.

Und genau das wollte ich.
Seine Berührungen, seine Küsse, seine Stimme hören. Ich wollte alles von ihm spüren und hören.
Selbst sein Stöhnen.

Und auch, wenn er Aron wohl auf brutalste Weise getötete hatte, störte mich das nur bedingt. Ja, ich spürte einen Funken Traurigkeit, aber so war unsere Welt. Er hatte zuerst den Fehler begangen und konnte nicht akzeptieren. Es war richtig und notwendig, dass Satoru ihn dafür ins Jenseits schickte. Hätte er das nicht getan, hätten Leute sagen können, er sei schwach oder es wären Gerüchte aufgekommen, ich hätte mit Aron noch eine Affäre. Es wäre auf keinen Fall gut ausgegangen. So wurde ein Zeichen gesetzt. Dass niemand es wagen sollte, sich mit uns anzulegen.

Ich stöhnte, legte den Kopf zur Seite und ließ Satoru meinen Hals küssen, während er endlich den Reißverschluss zu diesem Scheiß Kleid öffnete. Das Teil landete auf dem Boden und zeigten meine sexy Dessous, die ich heute angezogen hatte. Pinker BH aus Spitze. Pinkes Spitzenhöschen und Strapse, die den Slip mit den schwarzen Strümpfen verbanden. Die Strapse verliefen über meinen Arsch und vorne über meinen Oberschenkel.
Es sah sexy und verspielt aus.

Immer noch mit der Hochsteckfrisur drehte ich mich herum, sodass mein Ehemann mich auch von vorne ansehen konnte. Ich ließ ihn mich ansehen und knöpfte derweil sein Hemd auf.
Satoru fuhr mit beiden Zeigefingern an den Bändern entlang, hakte sie unter und ließ sie an meinen Beinen schnalzen. »Du bist wirklich ein böses Mädchen, Sugar.« Erneut ließ er die Bänder schnalzen und sah sich meinen Körper an, bevor er mir in die Augen sah und mit dem Daumen über meine Lippen fuhr. »Knie dich hin. Zeig mir, wie wunderschön du mit meinem Schwanz im Mund aussiehst.«

Wir standen in einen der premium Suiten, diesen hatten nicht nur einen großen Balkon mit dem Ausblick aufs Meer, sondern auch zwei Etagen. Eine schmale elegante Treppe führte hoch ins offene Schlafzimmer, während unten ein großes Sofa, Tisch und Fernseher standen. Auch das große Badezimmer war unten, wie ein Ankleidezimmer. Also der typische Luxus, der uns beide nicht mehr wirklich beeindruckte.

Vor meinem Ehemann stehend, glitt ich geschickt zu Boden.
Die Augen auf ihn.
Die Hände an seiner Hose.
Erst öffnete ich seinen Gürtel von der Luxusmarke Tom Ford, dann den Knopf und zum Schluss den Reißverschluss. Absichtlich ließ ich mir Zeit, damit er den Anblick von mir genießen konnte. Immerhin hatten wir noch die halbe Nacht vor uns. Die Hose nur ein Stück runterziehend, befreite ich seine Härte, die freudig auf mich wartete. Zu sehen, wie sehr er mich wollte. Wie er mich begehrte, gefiel mir.

Meine Augen huschten zurück zu ihm, in seine eisblauen Augen. Sie strahlten mich regelrecht an und ließen mich seine Dominanz und seine Macht spüren. Ich beugte mich vor und nahm zuerst nur seine Spitze zwischen die Lippen.

»Genau so«, stöhnte er dunkel. »Fang schön langsam an, Sugar.«

Er vergrub seine Finger in meinen Haaren und ballte sie zur Faust. Jedoch zog er weder daran, noch drückte er mich vor. Es war lediglich eine Erinnerung, dass er mich jederzeit unter Kontrolle hatte, wenn er es wollte. Sein Blick blieb auf mich gerichtet. »Wenn du hier mit fertig bist, Sugar, will ich dich so lange auf dem Balkon lecken, bis ich wieder hart bin und du mindestens zweimal in meinem Mund gekommen bist. Danach ....«

Ich nahm ihn tiefer in den Mund. Ließ meine Eckzähne an seiner Haut entlang fahren und schmatze genüsslich, als ich richtig anfing seinen Ständer zu lutschen. Mal schnell. Mal langsam. Ich saugte an seiner Eichel und umspielte mit meiner Zunge seinen Schaft. Dabei konnte ich mir kein Stöhnen unterdrücken, als ich selbst immer feuchter wurde. Und das lag nicht nur an meinem Tun, sondern auch an seinen Worten. Meine Augen glänzten erregt, während ich sein Blick erwiderte. Ich hatte kein Problem damit, dass er während des Sex die Kontrolle hatte. Ich liebte es, dominiert zu werden.

Er stöhnte, als ich ihn so intensiv ansah, und seine Lippen blieben halb geöffnet. Satoru bewegte die Hüfte etwas und fickte meinen Mund, während ich ihn weiter einen blies. »Gott, Ana«, seufzte er lüstern. »Gleich, Sugar. Gleich.«

Meine Hände legte ich um seinen, immer noch in der teuren Stoffhose gepackten Arsch und kam ihm entgegen. Mein Lippenstift, den ich wirklich nie wieder von Dior kaufe, verteilte sich etwas auf seiner härter. Genauso, wie er es wollte.

»Fuck«, raunte er, als der Anblick zu viel wurde. Die Muskeln seines Bauches spannten sich an, als er mich den Haaren zurückzog und harsch befahl, ich solle den Mund öffnen. Als ich es tat, spritzte er mir stöhnend seinen Saft in den Mund und auf die Zunge, die ich herausstreckte.

Ich schluckte alles brav herunter und leckte mir über die Lippen. »Und jetzt? Auf den Balkon?«

Er nickte. »Und das schnell.« An meinen Haaren zog er mich hoch, immer darauf bedacht, mich nicht zu verletzen. Als wir an dem besagten Balkon ankamen, schob er mich hinaus und zog das Messer, das er immer irgendwo am Mann hatte. Heute in einem Gurt an seinem Rücken, der zuvor von der Jacke verdeckt wurde. Satoru drückte mich an die Brüstung und küsste mich leidenschaftlich. Dabei schmeckte er sicher seinen eignen Höhepunkt und stöhnte in den Kuss. Sich an meinen Körper nach unten küssend, kniete er sich vor mich und hob die Hand. Die Klinge glitt mein Bein hinauf und den Innenschenkel nach oben.

Mein Mann beobachtete die Bewegungen und starrte fasziniert und erregt auf die Haut, die durch den leichten Druck eingedrückt wurde. Er stöhnte und erschauerte leicht. Bei meinem Slip angekommen, schnitt das Messer mit einem festen Ruck den Stoff an der Seite durch. Dasselbe tat er mit der anderen, und nachdem er den Stoff in den Händen hielt und ihn an seine Nase gedrückt hatte, um tief einzuatmen, warf er den Fetzen ins Meer.

Satoru sah zu mir auf, als er mein Bein anhob, es auf seine Schulter legte und seine Zunge langsam über meine Mitte leckte.

Ich schmiss den Kopf nach hinten und stöhnte sofort seinen Namen. Mein Ehemann leckte mich auf dem Balkon und das einzige, dass man neben seinem genüsslichen lecken hörte, war das Brechen der Wellen am Schiff und die feiernden Leute auf dem Deck. Es war verrucht und himmlisch zu gleich. Ich war schon allein durch das Knutschen und lutschen so feucht zwischen den beiden, dass ich nicht lange brauchen würde, bis ich käme.

»Sugar«, raunte er und umkreiste mit der Zungenspitze meinen Kitzler. Dann wechselte er zu der flachen Seite der Zunge und tat dasselbe. Satoru hob die Hand und nutzte seine Finger, um mich zusätzlich zu reizen. Er schob sie in meine Pussy und stöhnte, weil ich ihm mir meiner Muskulatur fast brutal umklammerte. Noch fester, als er den süßen Punkt fand.
»Gott! Satoru!«, stöhnte ich laut und hemmungslos. Mein Haar wehte durch die Meeresbrise. Und alles roch nach Salzwasser.
Er krümmte die Finger und ließ mich kommen. Einmal und noch einmal, weil er einfach nicht aufhörte, mich durch meine Lust zu hetzen. Der zweite Orgasmus, der sein Gesicht regelrecht badete, war der, der seinen Schwanz wieder hart machte.

Er stand auf, drehte mich herum, ließ mich an der Brüstung Halt finden und rammte seinen Schwanz in mich.

Ich musste lachen. Es war ein erregtes Lachen. Doch dieses verging so schnell, wie es kam. Als seine Länge mich in jeglicher Hinsicht in den Himmel schickte, schrie ich nur noch meine Lust heraus. Den Blick auf das dunkle Meer und das immer wiederkehrende Stoßen von Satoru, ließ meine Augen verdrehen. Meine Beine begannen zu zittern, meine Atmung stockte immer wieder. Ich konnte nicht mehr richtig atmen. Der Orgasmus, der mich einnahm, war so heftig, dass ich nicht mehr richtig stehen konnte und nach seinen letzten Stößen nach hinten wankte, direkt in seine Arme. Zu viel Alkohol. Zu viele Orgasmen.

Ein leises Lachen entkam ihm, als er mich auffing. »Machst du schon schlapp, Frau?«

»Trag mich, wenn du weiter ficken willst« erwiderte ich belustigt.

Wieder lachte er, hob ich aber hoch, lief zurück, legte mich ins Bett, und zwar so, dass ich mit dem Bauch auf der Matratze lag. Er kletterte auf mich, schob mit dem Knie ein Bein zur Seite, und stieß erneut in mich. Satoru schob mein Haar etwas beiseite, küsste meine Nacken, dann die Schulter und meine Wirbelsäule, während er sich nun ausschließlich um seine Lust kümmerte. Mein Mann stieß hart und schnell zu, bis auch er endlich ein zweites Mal kam und stöhnend den Kopf in den Nacken warf.
»Gott, Anastasia!«, gurrte er und legte sich dann neben mich.

»Sorry« nuschelte ich mit dem halben Gesicht auf der Bettdecke. Ich blieb einfach auf dem Bauch liegen und seufzte zufrieden. »Perfektes Ende für diesen Abend.«

»Ende?«, fragte er und stand auf, um sich und mir eine Zigarette anzuzünden. Satoru schlüpfte in seine Boxershorts und setzte sich auf einen Stuhl. »Ich dachte, wir gehen wieder hoch und sehen in all die verdutzten Gesichter, die dich haben, bis nach oben stöhnen hören.«

Ich setzte mich auf und zog an der Zigarette. »Glaubst du echt, die haben mich gehört?«

»Ich bin davon überzeugt, dass König Triton selbst dich gehört hat«, lachte er leise und lehnte sich zurück.

Ich schmunzelte und folgte dem Rauch, der nach oben stieg. In dem Moment, als ich den Rauchmelder erblickte, ging auch schon die Sirene an und Wasser spritzte uns ins Gesicht. Und auch, wenn unser ganzes Zimmer jetzt am Arsch war, konnte ich nichts anderes, als mit Satoru zu lachen.

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