27.


Luke

Noch immer kann ich gar nicht fassen, dass ich es wirklich geschafft habe.
Auch der Kater, den ich heute Morgen zumindest hatte, hat die Erinnerung nicht getrübt und ich spüre die Glückshormone noch immer, als ich neben Oscar im Leihwagen sitze, der uns von Monza von Rimini bringen soll.

Zumindest gilt dies für Oscar, denn ich bin mir nicht sicher, ob ich mit dem Restalkohol schon wieder fahren darf.
Aus diesem Grund fährt der Ältere auch die ganze Strecke, auf der wir nur eine kleine Pause einlegen müssen,denn Dreieinhalb Stunden sind dann doch nicht so viel.

Während der Fahrt haben wir beide das Wochenende erst einmal sacken lassen, denn es war für uns beide doch recht ereignisreich.
Für Oscar dann aber leider eher im negativen Sinne, denn er wurde von Esteban aus dem Rennen gekegelt und das direkt nach einem Boxenstopp, da der Franzose einfach nicht nachgeben wollte, was er aufgrund seine alten Schluffen besser hätte machen können.

So endete das Rennen für beide, was für Oscar schon einen Dämpfer in der WM darstellt, denn Max, Lando und Charles sind alle drei auf dem Podium gelandet und haben ihn auf den vierten Platz in der Gesamtwertung zurück geworfen, was meinem ehrgeizigen Freund selbstverständlich gar nicht passt, jedoch sollte dies jetzt auch kein Team sein, denn wir sind ja hier um uns zu entspannen, bevor es für mich nach Hause und für Oscar nach Singapur geht.

Jedoch werde ich ihn nach Austin begleiten und auch Mexiko mitnehmen.
Vegas steht noch nicht fest, aber spätestens dann ab Abi Dhabi bin ich wieder dabei, allein schon wegen der Formel 2-Tests.

Je näher wir unserem Reiseziel kommen, desto sonniger wird es.
Zwar beginnt die Sonne jedoch langsam aber sicher wieder damit, sich dem Horizont entgegen zu neigen, was aber noch nicht so stark auffällt.

„Steht eigentlich etwas an, wenn wir da sind?",fange ich wieder ein Gespräch an.
„Nein, also keine Aktivität mehr, dazu ist es zu spät, jedoch können wir einfach am Strand entlang spazieren, solltest du noch draußen sein wollen. Sonst hätte ich an viel Nähe und Kuscheln gedacht",lächelt Oscar mich an, ehe er seinen Blick wieder auf die Straße richtet.

„Du hast auch noch Aktivitäten für uns geplant?",erfrage ich weiter.
„Ja, einiges schon, andere Sachen können wir spontan entscheiden. Wir sind nicht gerade in der Hauptsaison, was es leichter suchte, Plätze zu bekommen und sonst können wir auch ins Landesinnere fahren, da gibt es viel Historie."

„Ja, ich denke schon, dass wir dort etwas Gutes finden. Historie ist jetzt nicht so mein Fall",lache ich verlegen auf, hoffe, dass ich in kein Fettnäpfchen getreten bin.
Oscars erleichtertes Aufatmen zeigt mit jedoch, dass er diese Idee gerne so annimmt.
„Geschichte ist auch echt nicht meins. Gut, dass wir uns da einig sind",lacht der Australier nun auf, ehe er eine Hand vom Steuer nimmt und diese auf meine legt.

Wie von selbst verschränken sich unsere Finger, sodass ich lächelnd auf diese schaue.
Ja, hier fühle ich mich wirklich zuhause und angekommen.

Mit Oscar fühle ich mich leicht und unbeschwert.
So, als könnte nichts und niemand mir mein verliebtes Grinsen aus dem Gesicht wischen.

Manche würden sagen, dass es ein wenig schnell gehen würde, jedoch fühlt es sich für uns beide einfach nur perfekt und vor allem richtig an, was im Endeffekt genau das ist, was zählt.

Ich für meinen Teil bin glücklicher denn je und wenn ich Oscar so anschaue, dann ist er es auch.
Nach diesem Gespräch verfallen wir wieder in ein glückliches Schweigen.

Ich betrachte meinen Freund und die schöne Landschaft, die an uns vorbei zieht.
Oft war ich nicht in Italien, aber Oscar kennt es hier ja einigermaßen, gerade, weil dies hier ja auf der Weg von Prema zur Strecke in Monza ist.
Abgesehen davon kann der Australier auch Italienisch, sodass auch in der Kommunikation keine Hürden entstehen.

„Wow, du hast auch echt das Beste vom Besten genommen, oder?",werfe ich die Tür hinter uns beiden ins Schloss, ehe ich Oscar dankbar in meine Arme ziehe. 

Es ist ein Hotelzimmer, nein, fast schon eine Suite für uns beide.

Man kann zuerst nur das Bett sehen, in Richtung des Fensters gedreht ist, sodass man wundervoll in Richtung des Meers blicken kann, was in dem schwachen Schein der Sonne orange-rot schimmert.

Links von uns ist ein riesiges Badezimmer, welches sogar eine Dusche und eine Badewanne besitzt.
Einen TV und ein Sofa gibt es auch noch, das Highlight ist allerdings der Whirlpool, der auf dem Balkon steht.

Wir sind aber auch fest ganz oben im Hotel, sodass die Privatsphäre doch gegeben ist, wenn wir ihn benutzen sollten.
Generell bietet das Apartment sehr viel Platz, was Oscar bei seinem Drang nach Unordnung wohl auch braucht.

Bei dem Gedanken kommt mit ein belustigtes Lachen für die Lippen.
„Was ist denn so witzig?",erkundigt Oscar sich, den ich noch immer in meinen Armen halte.

„Ich dachte nur, dass du den ganzen Platz hier ja auch für diene Unordnung brauchst",grinse ich und werde sofort gespielt beleidigt angeschaut.
„Wenn du wisst, dann kannst du auch unten im Keller oder am Strand schlafen",droht er mir lachend, beugt sich jedoch dann noch einmal vor und küsst mich sanft.

„Mir gefällt es sehr Oscar",komme ich wieder zum Wesentlichen,"Danke"
„Für den Formel 3-Meister alles",schnappt er sich meine Hand und zieht mich ins Innere des Hotel.

Da wir noch in einen Stau geraten sind, da Bauarbeiten auf der Autobahn verrichtet wurde, ist es nun doch später geworden, als wir es geplant hatten und haben uns deshalb entschieden, uns einfach umzuziehen und den Abend hier ausklingen zu lassen.

„Hier ist die Speisekarte, ich habe Hunger, dann können wir uns was bestellen",rufe ich ins Bad, wo Oscar gerade auf Klo ist.
„Ja gerne, aber ich kann dir nicht versichern, dass sie hier Fish und Chips haben",tritt dieser nun auf mich zu, während ich ihm gespielt beleidigt gegen den Oberarm boxe.

„Ich kann auch etwas anderes essen, als Fish und Chips.",studiere ich die Speisekarte, von welcher wir im Endeffekt eine Pastaplatte für zwei Personen bestellen, die mit vielen verschiedenen Soßen serviert wird.

In der Zwischenzeit gehe auch ich ins Bad, ziehe mich um und wasche mich einmal kurz.
Als ich wieder fertig bin, sehe ich Oscar am Fenster stehen und auf das Meer hinausblicken.

Leise trete ich hinter ihn und schlinge meine Arme sanft um ihn, ziehe ihn an meine Brust.
„Hey",tupfe ich einen kurzen Kuss auf seine Schläfe, ehe ich seinem Blick nach draußen folge.

Die Sonne ist mittlerweile untergegangen und das Meer erscheint nun fast schwarz.
Menschen sind auch keine mehr unterwegs, außer ganz vereinzelt Paare am Strand.

„Hey. Ich finde die Aussicht nur so schön",murmelt Oscar.
„Ich kann es verstehen, es ist hier nicht umsonst eine der schönsten Gegenden in Italien",senke ich meine Stimmlage ebenfalls, lasse diesen friedlichen Moment gänzlich auf mich wirken.

Die Ruhe oder allgemein das Runterkommen tut unglaublich gut.
Unterbrochen werden wir erst, als es an der Tür klopft und ich mich von dem Älteren löse, damit ich das Essen entgegen nehmen kann.

„Wo willst du hin?",mustert Oscar mich leicht verwirrt, als ich das Bett ansteuere.
„Ich dachte wir essen im Bett?",blicke ich ihn verwirrt an, jedoch merke ich bei genauem Betrachten, dass es doch ganz schön riskant werden könnte.

„Nein, also die Idee ist gut keine Frage, jedoch will ich nicht in Tomatensoße schlafen",kichert Oscar und öffnet für mich die Balkontür,"Draußen stehen zwei Stühle und ein Tisch."

Da es noch angenehm warm ist, macht es uns im Endeffekt nicht wirklich etwas aus, draußen zu essen.
Wasser haben wir uns aus der Minibar geholt und das Besteck kam ja mit den Nudeln.

„Hier" hält Oscar mit grüne Spaghetti hin,"Hast du die schon probiert? Die sind mit Avocado Soße"

Stumm schüttle ich meinen Kopf und nehme einen Bissen von dem, was Oscar mir hinhält.
„Die schmecken wirklich gut",lecke ich mir die Lippen und spieße eine Tortellini auf.
„Die musst du mal probieren, die Füllung ist wirklich spitze."

So beginnen wir damit, uns die ganze Zeit gegenseitig zu füttern, wobei mir mehrfach vor Lachen nicht mehr konnten, weil uns andauernd Nudeln von der Gabel gefallen sind.

„Mist, mein Shirt",kommentiere ich fluchend, als ich einen roten Tomatenstreifen auf diesem erkenne.
„Luke, wir können das hier nach unten in die Wäscherei bringen. Oder du läuft einfach oberkörperfrei, dagegen hätte ich auch nichts einzuwenden",zwinkert Oscar mir zu, wobei meine Wangen leicht erröten.

Trotzdessen behalte ich mein Shirt erst einmal an, lasse es zum Schlafen gehen dann aber weg.
„Das war ein schöner erster Abend",flüstere ich in die Dunkelheit hinein.
„Das freut mich und ich hoffe, dass dir die weiteren Tage auch gefallen werden",haucht Oscar mir einen sanften Kuss auf die Lippen.

„Das werden sie ganz bestimmt",kuschle ich mich an den Älteren und schließe müde meine Augen.

Ich bin echt gespannt, was Oscar sich für hier noch alles ausgedacht hat.
Was genau, werde ich dann morgen sehen.

Oscar

Wer hat im Urlaub noch einmal einen Wecker gestellt?
Verschlafen fahre ich mir über die Augen und Taste auf meiner linken Seite nach Luke, finde aber nichts.

„Ah, der Wecker hat also funktioniert", höre ich Luke, bevor ich ihn sehe.
„Du hast ihn gestellt",murre ich noch immer verschlafen,"Das ist aber nicht sehr nett."

„Wenn ich aber ehrlich mit dir bin, hatte ich wirklich Hunger und alle anderen Aufweckversuche, die ich gestartet habe, waren mehr als erfolglos",höre ich Luke lachen und greife nach einem Freund, den ich danach sofort im Arm liegen habe.

„Du hättest aber auch einfach liegenbleiben können und mit mir kuscheln können, das wäre mir viel lieber, als wach sein.",murre ich und atme den frischen Duft des Engländers ein, was darauf hindeutet, dass er wohl schon geduscht hat.

„Ja, das habe ich ganze zwei Stunden getan",höre ich Luke amüsiert glucksen,"Dann wurde es mir aber auch zu langweilig und ich dachte, dass du vin der Dusche bestimmt aufwachen würdest. Jedoch hat du diese auch nicht wahrgenommen, also wollte ich dich ganz leicht wachrütteln, was aber nicht geklappt hat. Genauso wenig, wie die Musik die ich hier an hatte oder die Decke, die ich dir schon weggerissen hatte. Da ich nicht wirklich gerne auf Wasser zurückgreifen wollte, dachte ich, dass ich meinen Wecker anstelle, denn der bekommt noch immer jeden wach. Dich eingeschlossen",kuschelt Luke sich an mich, während seine Worte mich tatsächlich auflachen lassen.

„Dann bin ich dir wirklich dankbar, dass du mir kein Wasser über den Kopf gekippt hast",werde ich tatsächlich ein wenig wacher und drücke Luke einen Kuss auf.
„Über den Kopf gekippt? Mein Plan war es, dich unter die Dusche zu tragen",grinst Luke nun schon wieder ein Spur frecher.

„Was habe ich auch etwas liebevolles erwartet",schnaufe ich auf, kann mir ein Grinsen jedoch nicht verkneifen.
„Das wäre doch liebevoll. Salzwasser aus dem Meer wäre schlimmer gewesen",kann Luke bald vor Lachen nicht mehr.

„Okay, du hast gewonnen. Es ist zu früh dafür",vergrabe ich meinen Kopf in Luke's Halsbeuge.
„Definiere früh",hört das Lachen des Jüngeren einfach nicht auf.
„So acht Uhr nachts",gähne ich,"Früher kann es doch jetzt auch nicht sein, oder?"

„Bitte?",drückt Luke mich nun ein Stück von sich weg,"Der Wecker ist auf halb zehn gestellt."
„Bitte?"richte ich mich empört auf und werfe Luke dabei fast vom Bett herunter.

„Danke",kommentiert dieser das nur und fährt sich grinsend durch die Haare, während ich nun wirklich komplett wach bin.
„Du hättest mich doch...",will ich schon anfangen, beginne dann unter Luke's Blick zu schweigen,"Okay, ich sage gar nichts mehr. Gebe mir zehn Minuten und ich bin fertig"

„Nein, ich will dich nun nicht Stressen. Das war alles nicht ernst gemeint. Ich habe nur einfach wirklich Hunger und das Buffett unten soll echt wirklich gut sein.",wird der Blick des Jüngeren sofort weicher.

„Mache ich nicht, alles gut",trete ich an ihn heran und küsse ihn sanft, sodass sein Lächeln im Handumdrehen wieder da ist.
„So ist es besser",lächle ich und mache mich auf den Weg ins Badezimmer, wo ich auch mein Spiegelbild glücklich lächeln sehe.

Mutig zu sein und Luke zu fragen, ob er mein Freund sein will war wirklich die beste Entscheidung die ich hätte treffen können.
Ich fühle mich wirklich geliebt und angekommen.
Als hätte ich das bekommen, was ich vorher so verzweifelt gesucht habe.

Noch immer grinsend mache ich mich auf den Weg unter die Dusche, belasse es aber bei einer kurzen Dusche, denn heute Nachmittag steht für uns Wasserski fahren an, weshalb wir heute Abend eh wieder duschen müssen, denn Baden gehen werden wir bei der Aktivität garantiert.

„Dann können wir los nach unten",schnappe ich mir Luke's Hand, als ich fertig angezogen aus dem Bad trete und mein Handy eingesteckt habe.
Das lässt mein Freund, ich kann noch immer gar nicht fassen, dass ich das so sagen kann, sich nicht zweimal sagen, aber sein Hype um das Frühstück kommt bestimmt nicht von irgendwoher.

Einen Blick auf die ganzen tropischen Früchte und Gebäckarten später kann ich ihn da vollkommenen nachvollziehen.
Normalerweise bin ich ja eine Person, die morgens nichts isst, sondern lieber schläft, allerdings kann ich mich hier auch nicht zurückhalten.

„Ich hatte noch nie Drachenfrucht",leuchten Luke's Augen auf, als er in das knallpinke Fruchtfleisch beißt.
„Die Mango hier ist auch einfach himmlisch",nehme ich ein Stück dieser und lege sie auf Luke's Teller, der mehr mit Früchten als alles anderem gefüllt ist, denn Rührei müsste er ja jeden Tag als Rennfahrer essen.

Da greift man in unserem Fall schon eher mal zu einem Joghurt oder den Cornflakes, die wir sonst nicht so essen sollten.
Man ist ja nicht umsonst im Urlaub.

Der Essensaal ist aufgrund der für das Frühstück fortgeschrittenen Stunde ein wenig leerer, sodass ich mit einen Moment nehme und Luke zuerst mit seinem nun knall-pinken Gesicht fotografieren kann und ihm danach einen kurzen Kuss aufdrücke.

„Jetzt ist dein Mund auch dreckig",lacht Luke, ehe er mit seiner Serviette zuerst seinen Mund und danach meinen säubert.

„Was steht heute denn noch so an?",harkt der Brite nach, als wir so gute wie fertig sind mit essen.
„Heute gegen zwei Uhr haben wir einen Termin.",grinse ich nun wieder,"Ich habe uns fürs Wasserski Fahren angemeldet und dafür sollten wir uns jetzt vielleicht vorbereiten."

„Wow, das wollte ich schon immer mal machen. Ich hoffe, es ist wirklich so leicht, wie es aussieht...Aber...",lacht Luke los und zieht mich schon fast wieder zum Fahrstuhl.

„Lass uns noch Badehosen einpacken",schlage ich vor, als wir dabei sind, einen Rucksack zu packen,"Dann können wir noch an den Strand und ein wenig schwimmen gehen"
„Die Idee hört sich gut an",stimmt Luke Mr zu und somit landen neben den Badehosen auch noch Sonnencreme, zwei Handtücher und unsere Sonnenbrillen in dem Rucksack.

Dazu noch ein wenig Wasser zur Hydration und los geht's.
„Ein bisschen müssen wir laufen, sehr weit ist es jedoch nicht",lasse ich Luke wissen, als wir das Hotel verlassen und in die Straße einbiegen, die uns direkt zum Strand führt.

Der Strand ist nicht so voll,wie ich ihn in der Sommerpause schon einmal gesehen habe, jedoch ist er nun auch nicht auffallend leer, allerdings sind die meisten Leute Familien mit kleinen Kindern, die die Chance genutzt haben und außerhalb der Urlaubssaison hierher gefahren sind.

Da man aber röteren nie weiß, wer denn wo lauert und wer uns erkennen könnte, riskiere ich lieber nichts und begnüge mich mit einem verliebten Blick auf den Jüngeren, der mir genau diesen auch zu wirft.

„Boah, das war ja mal Mega",kommt Luke auf mich zu, als ihm die Skier abgeschnallt werden.
„Das kannst du laut sagen",bin ich schon dabei, mich abzutrocknen.

Parallel zueinander sind wir Wasserski gefahren, die gleiche Route praktisch nebeneinander her.
Es hat aber unglaublich viel Spaß gemacht, auch, wenn meine Prognose eingetreten ist und ich öfter mal ins kühle Nass gefallen bin.

„Danke",schlingen sich Lukes Arme schwungvoll um mich, sodass ich zu Taumeln beginne und schließlich in den Sand falle, Luke jedoch mit mir ziehe, der auf mich fällt.

„Dafür nicht",lache ich, während Luke mit einen verspielten Kuss auf die Nase tupft.
Mein Herz geht wirklich auf und von Moment zu Moment verliebe ich mich immer mehr in meinen Freund.

„Dann lass uns doch jetzt wieder in Richtung des Hotel laufen",schlägt Luke vor, ehe er sofort von seiner Skifahrt zu schwärmen beginnt, während ich ihm einfach nur zuhöre und Lukes Erzählung aufmerksam folge.

Der Jüngere scheint wirklich seinen Spaß daran gehabt zu haben und so redet er den ganzen Rückweg, ehe ich auf zwei nebeneinander stehende Liegen zeige, die wir dann sofort besetzen.

Ein wenig sonnen, ehe wir wieder ins Wasser wollen. 
Für mich die perfekte Gelegenheit, meine Augen noch einmal auszuruhen.

Luke liegt dabei wieder in meinem Arm und rührt sich ebenfalls nicht.
Fast dachte ich, dass er eingeschlafen wäre, allerdings ertönt ein „Wer zuerst im Wasser ist" nach einer gewissen Zeit und ehe ich mich Versehe, sind meine Arme schon wieder leer und der Jüngere weg.

Kopfschüttelnd, aber lachend mache ich mich auf den Weg hinter ihm her.
Auch hier sind meistens junge Familien um uns herum, sodass wir im etwas tieferen Wasser fast ungestört schwimmen können.

Das Mittelmeer ist für den September wirklich noch angenehm warm, sodass es auch wirklich angenehm ist, sich um kühlen Nass aufzuhalten.
Natürlich musste ich Luke daran erinnern, nicht zu weit hinauszuschwimmen, denn ihn aus den Wellen ziehen will ich auch nicht unbedingt, sodass wir uns nach einer Weile wieder in den flachen Bereich zurückziehen, bevor wir uns wieder abtrocknen und uns zum Aufwärmen wieder hinlegen.

Dieses Mal hat Luke mich in seine Arme gezogen und tänzelt mit seinen Fingerspitzen leicht über meinen warmen Rücken.
„Es ist toll hier Oscar",murmelt Luke leise.
„Ich weiß",hauche ich genauso leise zurück und dränge mich an seine Seite, schlinge meine Arme um ihn.

Hier könnte ich wirklich für immer blieben.
Zusammen mit Luke.

🤎

Einen schönen Wochenstart euch allen 🤎
Letzte Woche habe ich zwischen all den Shots einfach vergessen zu updaten, aber dafür gibt es heute die doppelte Ladung🤎

Damit kann ich aber auch sagen, dass wir das Ziel genau vor Augen haben und nächste Woche das letzte Kapitel der beiden ansteht🤎
Aber keine Sorge, Bonuskapitel gibt es auch noch, allerdings mit anderen Paaren🤎

Ich hoffe sehr, dass euch dieses Kapitel gefallen hat🤎

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