#20
Maudado
Herr Kaiser strich weiter über mein Bein, immer höher. Ich fing an zu zittern, unfähig etwas zutun.
»Maurice?~« Schnurrte er mir entgegen. Ich schlug seine Hand weg, stand auf und wich erschrocken zurück.
Mit der Wucht, mit der ich aufgestanden war, kippte der Stuhl knallend um. »M-Micha...« Hauchte ich, wissend, dass es zu leise war.
Herr Kaiser kam auf mich zu, ich wich immer weiter zurück, bis ich die Wand im Rücken spürte. »Ach komm schon. Du willst doch bestimmt keinen Eintrag haben!« Er stemmte seine Arme rechts und links neben meinem Kopf ab.
Sein Knie lehnte an der Wand zwischen meinen Beinen. Jetzt war ich gefangen. Ich zitterte. »Micha! M-micha!!«
Tränen bahnten sich den Weg aus meinen Augen, als ich nach ihm rief. Sagte er nicht, er würde vor der Tür warten? Er würde sofort kommen, wenn ich rufe?
Wo war er?! War das nur Spaß? War ich ihm in Wirklichkeit egal? Ich weinte, und weinte. »Micha!!« Plötzlich wurde mir der Mund zugehalten.
»Maurice, komm, lass das~« Seine andere Hand fuhr nun unter mein Oberteil. Sein Bein, welches immer noch zwischen meinen an der Wand lehnte, machte es unmöglich zu entkommen.
»So unschuldig? Na das hätte ich jetzt aber nicht gedacht.« Belustigt musterte Herr Kaiser wie ich vor Scham rot wurde. Im Boden wollte ich versinken!
Es war mir total unangenehm, so vor meinem Lehrer zu stehen, bald darauf auch noch Oberkörperfrei, da er mir auch schon meinen Pullover auszog.
Gedämpft schluchzte ich gegen seine Hand, die er mir wieder auf den Mund legte, nachdem mein Oberteil hinter ihn flog. Ich hatte solche Angst!
Nun machte er sich daran zu schaffen, mir die Hose zu öffnen. Sein Gewicht verlagerte er gegen mich, sodass seine Beule an mich gedrückt wurde.
Es ekelte mich an. Wie konnte jemand von seinem Schüler angeturnt werden? Es sollte einfach aufhören! Warum kam den niemand? Warum half mir keiner?
Wo waren alle?! Mit letzter Kraft schrie ich gegen die starke Hand von Herrn Kaiser. Ich schrie mir die Seele aus dem Leib. Ich durfte mich nicht so schnell geschlagen geben!
Als mir dann kurze Zeit später die Hose von den Beinen rutschte, und ich nur noch in Boxershorts vor ihm stand, gab ich auf...
Es würde niemand mehr kommen. Mein Schicksal war hiermit besiegelt; Ich würde meine Unschuld an meinem Vertretungs-Mathelehrer verlieren.
Ich hatte mich schon damit abgefunden, als die Tür vorsichtig geöffnet wurde. »E-ehm Herr-« Die Stimme verstummte. Patrick!
Herr Kaiser fuhr zusammen, und drehte sich blitzschnell um. Patrick stand geschockt im Türrahmen, war wie in Starre.
»P-Patrick....« Hauchte ich mit zitternder Stimme. Das schien ihn aus der starre zu lösen, denn er stürmte in den Raum und zog Herrn Kaiser weg. Dieser ergriff fluchtartig den Raum, ebenso wie Patrick.
Ich hörte ihn leise, als wäre er Kilometer weit entfernt, wie er Michas Namen rief. Ich rutschte zitternd an der Wand hinunter, zog meine Beine an mich und vergrub weinend mein Gesicht in meinen Armen.
Das ich fast nackt war ignorierte ich in diesem Fakt. Wie sollte ich das jemals richtig verarbeiten, fragte ich mich. Das würde mich auf ewig verfolgen...
Hey! Wie gefällt euch eigentlich die Geschichte bis jetzt? Findet ihr, ich hänge zu lange an einer Situation fest? Soll mehr/schneller passieren?
Stay uwu-positive!
~Leo
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