0.8

3. PoV.

Christian sah Philipp nach, so wollte er das nicht. Er stand auf uns ging zur großen Fensterfront, es sieht nach Regen aus. Als er runter sah, sah er Philipp entlang laufen. Philipp raufte sich kurz die Haare, lässt den Kopf dann hängen. Er konnte es immer noch nicht fassen. Sein Weg führte ihn Richtung Park, der auf der anderen Straßenseite liegt. Christian verlor ihn keine Sekunde aus den Augen, er muss das klären. Schnell ging er aus seinem Büro, sagte den nächsten bei seiner Sekretärin ab und ging dann raus. Unten sah er sich um, joggte leicht über die Straße und ging dann mit schnellen Schritten zum Park. Er konnte Philipp schon erkennen. Er stand mitten auf dem Weg und kämpfte wohl innerlich mit sich selbst. „Philipp." Christians Stimme ließ ihn zusammen zucken und wollte schon wieder weiter gehen. Jedoch war er schneller und packte Philipp sanft am Arm. „Lass mich in ruhe." sagte Philipp und wollte sich aus dem Griff befreien. Christian machte ihm dennoch einen Strich durch die Rechnung und zog ihn in seine Arme. Philipp wehrte sich weiterhin, wurde jedoch dann noch enger an Christian gedrückt. Direkt hörte er auf, sah auf und erblickte in das Gesicht seines Chefs. Seine Anspannung ging langsam weg. Christian sah genau in Philipps Augen, hatte die Arme um seine Hüfte geschlungen. „Philipp." seine leise Stimme ließ Philipp komplett entspannen. Die Situation von eben war komplett vergessen, es zählte gerade nur dieser Moment. Christian beugte sich mehr zu seinem Praktikanten und spürte dann dessen Arme um seinen Nacken. „Du interessierst mich." setzte er fort und sah Philipp tiefer in seine Augen. Dieses wunderschöne blau, sie sind zum versinken da. Für Philipp war es wie in Zeitlupe, blickte kurz zu Christians Lippen und lächelte. Es war ein knistern in der Luft, man konnte es spüren. Wo sie gerade waren, war ihnen egal, dass Philipp mit Ajax zusammen war auch.

Beide schreckten zusammen, als sie mehrere Regentropfen abbekommen. Philipp lachte leicht, ließ seine Arme noch um Christian. Christian sah zu dem kleineren und lächelte. Jetzt ist der passende Augenblick. Er beugte sich wieder zu Philipp runter und legte sanft seine Lippen und Philipps. Darauf hatte Philipp in den letzten Minuten nur drauf gewartet. Lächelnd erwiderte er den Kuss, schmiegte sich enger an den größeren. Es fing plötzlich an aus Eimern zu schütten, an ihnen rannten Menschen entlang, doch sie genossen den Moment. Es war ein kurzer Unschuldiger Kuss, doch er war perfekt. Christian war der erste, der sich löste. Er nahm Philipps Hand und zog ihn mit. Schnell liefen beide zur Firma zurück, zur Auffahrt der Tiefgarage. Dort fanden sie Schutz vorm Regen, auch wenn sie schon nass waren. Christian wendete sich wieder zu seinem Praktikanten, drückte ihn leicht gegen die Wand und küsste ihn wieder. Philipp fühlte komplett neue Gefühle, wundervolle Gefühle. Leicht löste sich Christian, strich über Philipps Wange und erblickte wieder in die wunderschönen Augen. "Gib mir bitte eine Chance." Bat er Philipp und ließ seine Hand auf dessen Wange. Philipp wurde es komisch, er ist doch mit Ajax zusammen. Christian musste wohl seine Gedanken erahnen und setzte fort. "Er muss nichts erfahren. Philipp zwischen uns war schon immer mehr seit dem Bewerbungsgespräch. Wir können viel erleben." Philipp kaute auf seiner Lippe rum, kämpfte mit sich selbst. "Lass es mich beweisen, heute Abend." Sagte Christian weiter und lächelte ihn an. Philipp seufzte, lehnte sich mehr an die Wand und nickte dann. Das lächeln wurde zu einem Grinsen und es gab noch einen kurzen Kuss. Christian hat ihn endlich soweit.

Am Abend war Philipp bei Christian und Ajax zuhause.

Ihm placken Schuldgefühle, er hat Ajax betrogen! Er hat dessen Dad geküsst. Ihm hat es gefallen, es war so gut! Philipp saß zusammen mit Ajax auf der Couch. Er hatte den Arm von Ajax um sich, er merkt wohl nicht was in Philipp vor geht. "Wir können." Christian kam ins Wohnzimmer und sah zu dem Paar.

Philipp musterte seinen Chef kurz und musste sich eingestehen, dass er verdammt heiß aussah! "Viel Spaß bei dem Geschäftsessen." Meinte Ajax und küsste Philipp kurz. Ajax Lippen waren ein großer unterschied zwischen denen von Christian. Christians waren rauer und passten viel besser auf seine. Das hieß nicht, dass Ajax ein schlechter Küsser ist, er küsst auch gut. Philipp erhob sich und lief zu seinen Chef. "Warte nicht auf mich." sagte Christian noch zu seinem Sohn und verschwand dann mit Philipp. "Mit wie vielen werden wir essen?" Fragte Philipp und sah zu dem größeren rüber. Sie fuhren gerade zum Restaurant. "Nur wir zwei." Sagte Christian und legte eine Hand auf Philipps Oberschenkel. "Nur wir? Vorhin im Auto hieß es, es sei ein Geschäftsessen." "Du sollst nicht direkt alles glauben." Philipp brummte nur noch und spürte einen leichten Ruck an seinem Oberschenkel. Beim Restaurant angekommen, öffnete Christian die Tür und half ihm raus. Danach legte er einen Arm um ihn und gingen so ins Restaurant. "Ich habe reserviert, Grey." Die Empfangsdame führte beide auf eine Dachterrasse, direkt zu ihren Tisch. "Ihr Kellner wird sofort kommen." Lächelnd ging sie wieder und ließ die zwei alleine. Es waren noch mehrere Tische auf der Dachterrasse, dennoch waren nicht alle besetzt. Lächelnd schob Christian wie ein Gentleman den Stuhl für Philipp zurück und schob ihn dann dran. Wenige Sekunden später saß Christian ihm gegenüber. Philipp sah die Skyline von Seattle, es ist ein atemberaubender Blick! "Gefällt es dir?" Fragte Christian und nahm Philipps Hand. "Es ist echt schön hier." antwortete Philipp und sah lächelnd zu dem älteren. Kurz darauf kam ein Kellner zu ihnen und reichte beiden jeweils eine Speisekarte. "Darf ich ihnen schon etwas bringen?" Fragte er uns. "Eine Flasche von ihren besten Rotwein." Sagte Christian und lächelte charmant. "Kommt sofort." Somit ließ uns der Kellner wieder alleine. "Du siehst toll aus." Sagte Christian und öffnete die Speisekarte, jedoch sah er zu mir. "Danke, du siehst aber auch toll aus." Antwortete Philipp und lächelte zu dem älteren. Dann öffnete Philipp ebenfalls die Speisekarte und schaute bei den Vorspeisen. "Du suchst die Vorspeise und den Nachtisch aus, während ich den Hauptgang aussuche." Schlug Christian vor uns sah zu Philipp. "Gut." Grinsend nickte Philipp und sah wieder in die Karte. Der Kellner kam wieder und schenkte beiden jeweils das Glas mit Wein ein. "Haben sie sich schon entschieden?" "Als Vorspeise nehmen wir zweimal Pfirsich mit Schinken und als Nachtisch zwei mal Schokoladenkuchen mit Himbeeren." Sagte Philipp erst und sah dann grinsend zu Christian. "Als Hauptspeise nehmen wir die Nummer 74." Sagte Christian und sah dem Kellner kurz nach als dieser dann ging. "Was ist die Nummer 74?" Fragte der jüngere und nahm sein Weinglas in die Hand. "Lass dich überraschen, auf uns." Meinte der ältere nur und nahm sich selbst sein Glas in die Hand. Sie stoßen an und tranken jeweils einen Schluck.

"Was machst du in deiner Freizeit?" Fragte Christian und nahm Philipps Hand in seine. "Ich tanze gerne, zwar lieber alleine aber oft." Sagte Philipp schmunzelnd und drückte kurz Christians Hand. "Und du?" "Ich habe kaum Zeit, ich bin ziemlich lange in der Firma und danach entspanne ich. Dennoch surfe ich, wenn ich mal ans Meer komme." "Surfen? Ich wollte das schon immer mal machen." Sagte Philipp und lächelte. "Vielleicht gibt es mal die Möglichkeit wo ich es dir zeigen kann." "Die wird es sicherlich geben." Grinste der jüngere und strich über den Handrücken des älteren. Beide sahen sich in die Augen, konnten das knistern wieder hören wie das vorhin im Park. Der Moment wird jedoch zerstört, als der Kellner ihre Vorspeise hinstellte.

"Eine gute Wahl hast du da getroffen, lass es dir schmecken." Meinte Christian und fing an zu essen. "Danke und guten." Sagte Philipp und fing ebenfalls an zu essen. Die Vorspeise war schnell gegessen und auch schnell abgeräumt, sie mussten noch bisschen auf ihren Hauptgang warten. "Wie stehst du zur Musik?" Fragte Philipp dieses mal. "Ich geh öfters auf Festivals mit paar Freunden." "Ich liebe Festivals! Ich war mit meinem besten Freund Ashton schon auf zwei und die waren der Hammer. "Dann gehen wir zusammen auf das nächste." Sagte Christian und zwinkerte. Philipp biss sich auf die Lippe und nickte. Christian führte Philipps Hand zu seinen Lippen und drückte ihm einen Kuss auf den Handrücken. Philipp lächelte breit und sah zu seinem Chef, es war ein schöner Abend. Er wurde noch nie so ausgeführt, er will es gerne wiederholen. Christian beugte sich etwas vor, zog Philipp ebenfalls vor und küsste ihn sanft. "Danke, dass du hier mit mir bist." "Ich danke dir für den schönen Abend." "Der schöne Abend ist noch nicht rum. Dann bekamen sie ihren Hauptgang und redeten dabei.

Sie redeten weiter, lernten somit den jeweils anderen besser kennen. Sie lachten öfters zusammen und streiften jeweils den anderen mit der Hand. Sie suchten die nähe des anderen.

Als sie ihren Nachttisch bekommen, stoppte Philipp Christian.

„Warte." Philipp schob dein einen Teller mit dem Kuchen zur Seite und stellte den anderen in die Mitte. Dann reichte Philipp Christian einen kleinen Löffel und grinste. "Teilen?" Fragte Christian grinsend und nahm den Löffel entgegen. "Ja." Hauchte Philipp und machte ein Stück mit dem Löffel ab und nahm das Stückchen in den Mund. "Mh, ich kann keinem Schokoladenkuchen widerstehen. "Meinte Philipp mit geschlossenen Augen. Dem größerem stand der Mund leicht offen und sah Philipp dabei zu wie er das Stück genoss. Christian machte sich ebenfalls was auf den Löffel und hielt ihn Philipp hin. Dieser öffnete die Augen und sah auf den Löffel, dieses dann auch in seinen Mund verschwand. Wieder fallen Philipp die Augen zu und seufzte genüsslich. Er konnte sich jedoch wieder fassen und machte sich wieder was auf den Löffel. Dennoch hielt er diesen Christian hin. Beide fütterten sich gegenseitig und sahen sich lüstern an.

Später saßen sie wieder zusammen im Auto, während Christian über Philipps Oberschenkel fuhr. Lange hielt nicht die Stille, da Philipps Handy klingelte. "Es ist Ajax." Meinte er und ging ans Handy. "Hey, wie ist es gelaufen?" Fragte Ajax direkt. "Es war gut, ich konnte viel lernen. Mein erstes Geschäftsessen." Sagte Philipp und sah zu Christian. "Bist du schon daheim?" "Nein, dein Vater fährt mich gerade Heim. Ich soll auch sagen, dass er sich noch mit seinen Freunden in einer Bar trifft. "Okay, sehen wir uns dann morgen?" "Ich melde mich dann, gute Nacht." "Gute Nacht." Somit war das Gespräch beendet und Philipp steckte sein Handy wieder ein. "Danke fürs Lügen Baby, also? Ins Hotel?" Fragte Christian und fuhr über Philipps Innenoberschenkel. "Ins Hotel!"

Ach, Christian kann auch mal anders :p
~Lele💕

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