Der Fremde
Ich trank den Rest meiner Bierdose leer, zerdrückte sie an einer Mauer und warf sie hinter mich. Mein Handy klingelte, aber ich ging nicht ran. Ich wusste eh das es mein Dad war der zuhause mit dem Nietengürtel in der zusammen geballten Faust stand und den Stuhl damit kaputt schlug und drauf ein trat, in der Hoffnung das ich bald nachhause kommen würde und er es mit mir machen könnte. Er war wie so oft lange in der Nacht nicht nachhause gekommen, er hatte all das Geld was ich nach Wochen langer harter Arbeit in der ich 3 Jobs an einen Tag hatte und nebenbei noch in der Schule war verzockt. Aus Frustration das er aber nie gewann, hatte er sich lauter shots bestellt und so viele Drogen genommen bei denen die meisten schon längst in der Notaufnahme gelandet wären. Aber er nicht, ich hatte mich als kleines Kind oft gefragt wieviel dieser Mann an Drogen und Alkohol vertrug und war immer auf die gleiche Antwort gekommen, viel. Sehr viel. Die Mailbox meines Handys riss mich aus meinen Gedanken. Eher gesagt riss mich mein Vater der die Mailbox Anschrieh aus den Gedanken. Aber das wahr mir egal. Ich holte mein Handy aus der Tasche uns schaltete es aus. Seine hasserfüllte Stimme verstummte. Er würde vermutlich eh nur lallen wie dämlich ich doch sei und das er mich zu Tode schlagen würde wenn er mich in die Finger bekäme. Ich könnte natürlich jetzt sagen das ich eine Mutter hatte die toll war und als sie starb mein Vater anfing zu saufen, zu Drogen zu nehmen und das Geld was ich hart verdiente zu verzocken. Aber das stimmt nicht, mein Vater hatte Sex mit einer Prostituieren die in dem Moment warscheinlich genauso besoffen war wie er. Mein Vater zwang sie dazu abzutreiben, aber irgendwas ging schief. Da sie eh nicht vor hatte abzutreiben, war ihr das recht. Als ich dann zur Welt kam zog sie mich erstmal auf, doch die Richter sagten bei ihr sei nicht das richtige Umfeld für mich. Natürlich schauten sie dann bei meinem Vater. Ich weiß nicht ob diese Idioten Augen im Kopf hatten. Aber sie fanden das dort der perfekte Platz für einen 5 jährigen sei. Er war schon damals so wie er heute ist. Aufjedenfall lebte ich seitdem bei ihm. Anscheinend gibt er mir die Schuld das ich zu blöd war nicht zu zuverrecken. Ich zog mit zitternden Fingern eine Zigarettenpakung hervor und zündete mir eine an. Ich nahm einen großen Zug und stieß den Rauch wieder aus. Ich schaute auf den Boden auf dem Kaugummireste klebten und Zigarettenstummel lagen. Ich achtete nicht auf den Weg und stieß gegen etwas. Verwirrt schaute ich mich um. Vor mir stand ein Junge der etwa einen Kopf größer war als ich. Er musste grinsen als er meine Verwirrung bemerkte. Er beugte sich über mich und schnickte sanft gegen meine Stirn. ,,Solltest du nicht noch in der Schule sein?'' Ich wurde rot. ,, Und warum mischt du dich in meine Angelegenheiten ein?" Er grinste: ,,Weil du gegen mich gelaufen bist." Ich wollte wiederworte geben doch mir fiel nichts ein vielleicht lag es daran das ich grade verwirrt war, vielleicht aber auch daran das dieser fremde so gut aussah. Er hatte Schulterlange, schwarze Haare und sein Pony war nach hinten gegelt und zu einem kleinen Dutt verknotet. Seine Augen warwn zu meiner Verwunderung rot. Er war sehr bleich und trug ein schwarzes T-Shirt und eine rote Krawatte. Außerdem hatte er eine schwarze jeanshose an, er trug schwarze Nietenschuhe.Zudem hatte er eine Aktentasche lässig über seine Schulter geschwungen. Er merkte das ich mich unwohl fühle. Was ihn zu belustigen schien. Erst jetzt merke ich das ich die ganze Zeit meine Hand auf seinem leicht muskulösen Bauch liegen hatte und zog sie schnell weg. In diesem Moment schoss ein greller Schmerz durch meinen Körper. Ich ließ den Zigarettenstummel fallen. Meine Hand schmerzte. Er schaute mich besorgt an. Wow er hatte noch mehr Emotionen. Er nahm meine Hand und begutachtet sie. Sie war rot angelaufen und es brannte wie Hölle. Dann nahmt er mich an der anderen und zog mich hinter sich her. ,,Hey was soll der Mist": schrie ich. Doch er antwortete nicht.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top