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Drogenkonsum. Don't like? Don't read.
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Woche um Woche verstrich, und Mikey und ich waren nach wie vor ein Paar, das jede freie Minute miteinander verbrachte.
Die Liebe, zwischen uns wurde mit jedem Kuss, jeder Berührung und jedem Lächeln, das zwischen uns ausgetauscht wurde intensiver. Es fühlte sich an, als ob ich mir ein Leben ohne Mikey nicht mehr vorstellen konnte. Jede Sekunde ohne ihn fühlte sich an wie eine Ewigkeit.
Dennoch zögerte ich weiterhin, meinem Bruder von meiner Beziehung mit seinem besten Freund zu erzählen. Wenn es nach Mikey gehen würde, hätte er es schon längst laut herausgeschrien. Aber ich zögerte, denn ich habe Angst vor der Reaktion meines Bruders.
Glücklicherweise hatten wir Emma an unserer Seite, die uns mit ihrem unerschütterlichen Support schützte. Dank ihr konnten wir unsere Beziehung so lange geheim halten. Sie lenkte meinen Bruder häufig ab und verschaffte uns so Zeit zusammen.
In den vergangenen Wochen hatten Mikey und ich gemeinsam so viele "erste Male" erlebt, zumindest für mich, dass er jedes Mal aufs Neue mein Herz eroberte. Jeder Tag mit ihm fühlte sich an wie eine Reise ins Unbekannte und die Glücksgefühle, die mich durchströmten, waren überwältigend. Von spontanen Wochenendausflügen ans Meer zum Tauchen bis zu Konzertbesuchen und nächtlichen Nacktbaden in einem See – er zeigte mir seine romantische Seite, die mein Herz zum Rasen brachte.
Heute sind wir wieder im Club und tanzen ausgelassen. Unsere Clubbesuche haben in den letzten Wochen zugenommen, und ich genieße die Atmosphäre und sogar den Alkohol, der meinen Körper berauscht - ich finde Gefallen daran.
Mikey winkt mit einer Hand Sanzu zu sich, mit dem ich mich in den vergangenen Wochen ebenfalls angefreundet habe. Er ist zwar ein wenig merkwürdig, aber ich mag seine verdrehte Art wirklich gerne. Mikey löst sich kurz von mir, um Sanzu etwas ins Ohr zu sagen, damit er ihn trotz der lauten Musik verstehen kann. Ich kann nur sehen, wie Sanzu zu grinsen beginnt und Mikey etwas in die Hand drückt.
Dann kommt Mikey wieder zu mir und umarmt mich, seine starken Arme fest um meine Taille gelegt. Seine Augen funkeln vor Vorfreude. Er drückt mich enger an sich und flüstert mir ins Ohr: "Vertraust du mir?" Seine Worte jagen mir eine Gänsehaut über den Rücken. Ich nicke lächelnd und sage leise, aber laut genug, dass er es hören kann: "Natürlich."
Ein breites Grinsen breitet sich auf Mikeys Gesicht aus, und er umarmt mich noch fester. Ein kurzer Kuss folgt, bevor er sich wieder von mir löst. Er umarmt mich kurz, und ich spüre, wie er mit seinen Händen etwas hinter meinem Rücken tut.
Dann gibt es erneut einen leidenschaftlichen Kuss, den ich bereitwillig erwidere. Seine Zunge streicht über meine Lippen, und ich öffne sie bereitwillig für meinen Freund. Fast schon stürmisch umspielt er meine Zunge und löst den Kuss schnell wieder. Anschließend spüre ich etwas in meinem Mund, dass er mir während des Kusses gegeben hat.
Mikeys Grinsen wird breiter, als er meinen verwirrten Blick bemerkt und meine Hand festhält, als ich versuche, die Pille aus meinem Mund zu entfernen. "Schluck sie runter", sagt er und streckt seine Zunge heraus, um sich mit seiner freien Hand ebenfalls eine der Pillen daraufzulegen und sie zu schlucken. Ich wirble die Pille auf meiner Zunge hin und her und zweifle noch ein wenig.
"Vertrau mir, das macht Spaß", raunt er, als er meine Zweifel bemerkt. Wenn ich etwas gelernt habe, seitdem ich Mikey kenne, dann ist es, dass ich ihm wirklich vertrauen kann. Langsam schlucke ich die Pille herunter, spüre, wie sie meinen Hals hinuntergleitet. Seine Hand liegt fest auf meinem Nacken, und er haucht mir sanft gegen die Lippen: "Ich bin stolz auf dich, Babe."
Sein Lächeln verrät, dass er genauso gespannt auf die Wirkung der Pillen ist wie ich, denn ich weiß nicht, was das für eine war und was die Wirkung davon ist. Mikey zieht mich behutsam näher an sich heran, sodass kein einziges Blatt mehr zwischen uns passt. Er drückt seine Lippen erneut auf meine, und diesmal ist der Kuss noch leidenschaftlicher - intensiver. Ein wohliger Schauer läuft über meinen Rücken, begleitet von einem rasenden Herzklopfen, während mein Verlangen nach ihm mit jeder Sekunde wächst.
In den letzten Wochen hat meine Schüchternheit gegenüber Mikey fast vollständig nachgelassen, auch wenn er es immer noch liebt, mich in Verlegenheit zu bringen. Unsere Lippen trennen sich nur kurz voneinander, bevor sie erneut aufeinandertreffen. Es scheint, als könnten wir einfach nicht genug voneinander bekommen, und das kann ich definitiv nicht.
Doch plötzlich beginnt die Wirkung der unbekannten Pille sich weiter in meinem Körper auszubreiten – schneller, als ich dachte. Ein angenehmes Kribbeln durchzieht mich, und meine Sinne scheinen schärfer zu werden, als ob sich eine neue Welt vor mir öffnet. Alles um mich herum beginnt zu verschwimmen, die Realität verzerrt sich in ein sinnliches Wunderland aus surrealen Bildern und Farben.
Jede Berührung, jeder Kuss scheint intensiver und elektrisierender zu sein, und ich kann nicht genug davon bekommen. Wir tanzen eng umschlungen, unsere Körper bewegen sich im Einklang mit dem Beat der Musik. Die anderen Partygäste scheinen nur noch ein verschwommenes Hintergrundrauschen zu sein, während ich mich in den Augen meines Freundes verliere.
Mikey führt mich zu einer ruhigeren Ecke des Clubs, abseits der Blicke im Obergeschoss. Auf einer Couch lassen wir uns nieder, und ich setze mich auf seinen Schoß, seine Hände sofort auf meinem Hintern. Mikeys Gesicht verwandelt sich vor meinen Augen, sein Grinsen wird zu einem verzückten Lächeln, das mir wie ein Gemälde von Salvador Dalí vorkommt. Unsere Lippen finden erneut zueinander und Mikeys Zunge erkundet meine Mundhöhle, während ich das Spiel ebenso leidenschaftlich erwidere.
Seine Hand gleitet von meinem Hintern zu meinem Rücken, und er zieht mich noch enger an sich. Unsere Körper pressen sich gegeneinander, und jede Berührung jagt mir ein Kribbeln durch den Körper. Doch in diesem Moment fühlt es sich an, als ob ich in einem Traum gefangen bin. Ich kann seinen Herzschlag so stark spüren, dass es sich anfühlt, als würde der ganze Raum vibrieren.
Mikey beginnt, meinen Hals mit zärtlichen Küssen zu bedecken und ich sehe, wie seine Lippen sich in schillernde Regenbogenfarben verwandeln. Ein lustvolles Stöhnen entweicht meinen Lippen, als seine warmen Lippen meine Haut berühren. Ich vergrabe meine Finger in seinen Haaren, das sich unter meinen Händen unglaublich weich anfühlt, und drücke ihn immer näher an mich.
Als Mikey beginnt, seine Hände unter mein Oberteil zu schieben, scheinen sich seine Hände in sanfte Streicheleinheiten aus Licht zu verwandeln. Seine Berührungen fühlen sich an, als würden sie nicht nur meine Haut, sondern auch meine Seele streicheln. Ich sehe, wie bunte Schmetterlinge aus unseren Bewegungen entstehen, die sich in einem wirbelnden Tanz um uns herum bewegen.
Plötzlich höre ich hinter mir meinen Namen rufen - ein durchdringendes Echo, das mich augenblicklich aus der Umarmung meines Freundes reißt. Mein Herz beginnt wild zu pochen, als ich mich fast schon panisch von ihm löse und aufspringe. Ich schaue mich panisch um und wirbele mich um meine eigene Achse. Meine Sicht wird nicht klarer, ist noch immer von farbenfrohen Lichtern verzerrt.
Die Musik um mich wird dunkler und tiefer wie eine raue Stimme, die aus der Ferne kommt. Die Wände beginnen zu bröckeln und das, was vorher farbenfroh war, beginnt langsam, sich in dunkle Grautöne zu verfärben. Mein Atem wird flacher und hektischer und mein Herz zieht sich schmerzhaft in meiner Brust zusammen. Die euphorische Stimmung von zuvor verwandelt sich plötzlich in pure Angst.
Plötzlich spüre ich Hände auf meiner Schulter, die mich herumwirbeln. "Meiyo, warum zur Hölle bist du mit Mikey unterwegs? Was läuft da!?", schreit mein Bruder mich an. Meine Augen weiten sich, als ich ihn sehe und Tränen steigen mir in die Augen. Ich schlage seine Hände von meinen Schultern und renne aus dem Raum. Es fühlt sich an, als würde ich ersticken.
"Mei!", höre ich eine dumpfe Stimme hinter mir rufen, und die Panik überflutet mich, während der Schweiß auf meiner Haut perlend niedertrief.
Fast schon panisch stoße ich die Menschen, die mir im Weg stehen, zur Seite und suche verzweifelt nach dem Ausgang. Es fühlt sich an, als ob die Wände auf mich zukommen und sich bedrohlich über mir zusammenpressen.
Als ich den Flur erreiche, der Richtung Ausgang führt, scheint sich der Gang zu verdrehen und zu verändern, als ob er lebendig wäre. Ich höre beunruhigendes Flüstern und seltsame Geräusche, die sich zu einem wirren Chor vermischen und mich panisch umschauen lassen.
"Meiyo!", höre ich erneut die bedrohliche Stimme meines Bruders, der mir nachläuft. Sofort renne ich weiter, ignoriere die näher kommenden Wände. Tränen und Schweiß vermischen sich auf meinem Gesicht und ich fühle mich von Unsichtbarem bedroht.
Die Stimme meines Bruders hallt in meinem Kopf wider, doch sie wird von den verzerrten Klängen und Stimmen um mich herum übertönt. Ich renne weiter, meine Schritte hallen im Flur wider, während die Dunkelheit mich zu verschlingen scheint. Bevor es komplett dunkel wird, erreiche ich endlich die Tür und stürme hinaus in die frische Nachtluft. Erst als ich tief durchatme, kann ich mich für einen kurzen Augenblick entspannen.
"Meiyo, bleib stehen!", schreit mein Bruder erneut hinter mir. Ich zucke so stark zusammen, dass ich wieder losrennen will, werde aber von zwei starken Armen festgehalten.
"Nein, lass mich los!", schreie ich und zapple mit Armen und Beinen herum.
"Du erklärst mir sofort, was das zu bedeuten hat", dringt die Stimme meines Bruders erneut in mein Ohr, und ich breche in noch bitterlichere Tränen aus.
Einen schlechteren Zeitpunkt hätte es nicht geben können, um uns zu erwischen.
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Es tut mir leid das es hier so schleppend voran geht :<
Ich bin grade voll in meiner anderen Story drin und hab da einfach viel mehr spaß dran T__T </3 Ich habe diese hier also nicht vergessen! Haha ♥
PS: Ihr könnt gern bei meiner anderen vorbei schauen! Ist aber ne Yaoi Story ♥ Haha :>
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