66

Ich habe keine Ausrede wieso lange nichts kam, also einfach nur viel spaß haha <3 

⊱ ────── {⋅. ✯ .⋅} ────── ⊰


Ich betrachte mich im Spiegel und fühle mich einfach nur unwohl. Ich mag Kleider absolut nicht und finde nicht einmal, dass sie mir stehen. Mit skeptischen Augen mustere ich mich selbst. Während ich mich genauer betrachte, fällt mir ein Detail auf, was mich sofort dazu bringt, meine Arme vor meine Brust zu schlingen.
"Emma, verschwinde. Ich muss meine Unterwäsche wechseln. Das verdammte Kleid ist zu durchsichtig!", schimpfe ich leise. Emma dreht sich zu mir um und kommt auf mich zu, entfernt meine Arme vor meiner Brust und starrt mich genau an. "Das stimmt", murmelt sie nachdenklich und betrachtet mich weiter. Ihre Augen wandern meinen Körper auf und ab, und plötzlich erscheint ein Grinsen auf ihrem Gesicht, was mir eine unheimliche Angst einjagt. "Ich habe eine Idee", sagt sie. Bevor ich etwas erwidern kann, duckt sie sich blitzschnell und zieht mit einem Ruck meinen Slip nach unten. Das geht so schnell, dass ich gar nicht reagieren kann und vor Überraschung laut auf quietsche.

Reflexartig presse ich das Kleid zwischen meine Beine, um es eilig zu verbergen, und hocke mich auf den Boden. Hitze schießt mir ins Gesicht, und ich starre Emma wütend an, während sich mein Puls beschleunigt. "Was zur Hölle ist los mit dir? Was soll der Scheiß?", zische ich, während ich sie wütend beobachte, wie sie fröhlich und unbeeindruckt meine Schubladen durchwühlt.
"Oh Gott, Meiyo, du hast nur Sportunterwäsche", entfährt es ihr überrascht, während sie meine Fragen ignoriert und sich einen meiner Slips vor die Nase hält, um ihn anzuschauen. Sie schmeißt mir einen schwarzen zu, grinst mich an und sagt: "Wir müssen unbedingt shoppen gehen, dein zukünftiger Freund wird mich dann vergöttern."

Ich starre fassungslos auf den Slip, den Emma mir zuwirft, und versuche, meine Gedanken zu ordnen. Der Schock über ihre plötzliche Aktion macht mich sprachlos. Mein Blick wandert zwischen dem Slip und Emma hin und her, während sich eine Mischung aus Wut und Peinlichkeit in mir ausbreitet. "Wieso sollte ich das anziehen? Man sieht alles durch!", meckere ich weiter. Ein breites, selbstgefälliges Grinsen breitet sich auf ihrem Gesicht aus, und ihr Lachen hallt durch den Raum, als sie mit einem Augenzwinkern frech erwidert: "Aber genau darum geht es doch! Zeig den Männern ruhig, was du hast." Mit diesen Worten wandert sie in Richtung Tür. "Also los, zieh es an! Wenn ich es gleich nicht an dir sehe, werde ich es dir persönlich anziehen!", ruft sie noch, bevor sie mein Zimmer verlässt.

Als das Klacken der Tür verstummt, lasse ich einen langen, genervten Seufzer entweichen, streiche mir mit beiden Händen über das Gesicht, und meine Finger raufen sich in meine Haare.
"Warum gerate ich immer wieder in solche Situationen?", frage ich mich selbst und stehe langsam auf. Meine Beine fühlen sich wackelig an, und meine Hände zittern immer noch. Ungläubig betrachte ich meinen schwarzen Slip und verdrehe die Augen. "Und seit wann ist es überhaupt wichtig, was für Unterwäsche man anhat", spreche ich weiter mit mir selbst und ziehe mir mein Höschen über die Beine.
"Wann hat das alles angefangen? Vorher war mein Leben so entspannt."


Mikey POV


Emma bringt mir frische Klamotten von zu Hause und hat mir quasi befohlen mich umzuziehen. Müde tue ich einfach, was sie sagt. Sie hat sogar eine Zahnbürste von zu Hause mitgebracht. Immer noch müde sitze ich nun fertig auf der Couch mit Ken-Chin und warte auf die beiden Mädels. Als Emma auftaucht, setzt sie sich direkt zwischen uns und strahlt vor sich hin. Sie fragt uns: "Freut ihr euch schon? Ihr werdet Spaß haben, da bin ich mir sicher!" Sie plappert weiter, während ich schwer seufze, mich tief in die Couch zurücklehne und die Augen schließe.

"Das wirst du auf keinen Fall anlassen", schimpft Ken-Chin irgendwann und das bringt mich dazu, meine Augen zu öffnen. Vor uns steht Mei, ihre Arme vor der Brust verschränkt, mit rotem Gesicht und Blick zur Seite.
"Doch, das wird sie. Das habe ich entschieden!", mischt sich Emma nun ein, allerdings blende ich das Gespräch aus und starre wortwörtlich meine Freundin an. Sie trägt ein Kleid, das unglaublich gut an ihr aussieht, aber noch mehr fesselt mich das, was darunter zum Vorschein kommt. Ihre Unterwäsche - schwarz und deutlich sichtbar durch das weiße Kleid, zieht meine Aufmerksamkeit auf sich. A Als sie bemerkt, dass ich sie ansehe, flüstert sie leise: "Guck nicht so."

Kurz darauf packt Ken-Chin mich grob am Kragen und zieht mich zu sich heran. Er droht: "Starr meine Schwester nicht so an, sonst stech' ich dir die Augen aus."

[...]

Nach etwa zwei qualvollen Stunden in einem überfüllten und stickigen Bus erreichen wir endlich unser Ziel - eine endlose Warteschlange vor dem Eingang eines Freizeitparks. Von allen Seiten dringen glückliche Schreie von extrem nervigen Kindern an unsere Ohren, begleitet vom Geplapper ihrer Eltern, die verzweifelt versuchen, ihre überdrehten Kinder zu beruhigen.

Emma dreht sich zu uns um und sagt aufgeregt: "Ich habe Baji, Chifuyu, Hina und Takemitchy auch eingeladen. Hina wird etwas später mit ihrem Freund kommen, aber ich bin mir nicht sicher, ob die anderen beiden dabei sein werden." Sie zuckt schließlich mit den Schultern. Ich höre ihr nur halbherzig zu, denn ich bin noch immer erschöpft von der anstrengenden Busfahrt, die alles andere als erholsam war, besonders mit den dreifachen Umstiegen. Mit Mei habe ich heute auch noch kein Wort gewechselt. Stattdessen beobachte ich sie wie ein perverser Stalker aus dem Augenwinkel.

Doch plötzlich werde ich aus meinen Gedanken gerissen, als jemand hinter mir sagt: "Hey, schau mal, das Mädchen vor uns trägt schwarze Unterwäsche unter einem weißen Kleid. Sie will definitiv aufgerissen werden." Die Worte wecken sofort meine Aufmerksamkeit und die Müdigkeit ist wie weggeblasen, ich will mich gerade umdrehen, als meine Freundin meinen Arm festhält.
"Mach kein Stress jetzt, lass sie labern", sagt meine Freundin ruhig. Widerwillig und mit einem schweren Schnauben halte ich mich daran.

⊱ ────── {⋅. ✯ .⋅} ────── ⊰

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top