•11• Alec
Am nächsten Morgen wachte ich erholter wie nie zu vor auf. Die erste Nacht mit meiner süßen Mate im Arm. Verträumt sah ich zu ihr. Sie lag noch immer in meinen Armen.
Mit dem Unterschied das sie jetzt jedoch halb auf mich gerollt lag und sich an mich klammerte. Grinsend strich ich ihr durch ihr leicht zerzaustes Haar und platzierte einen kleinen Kuss auf ihren Haaransatz.
Grummelnd bewegte sie sich und presste sich regelrecht an mich. Ein leises knurren entwich mir. Sie stellte mich gerade echt hart auf die Probe nicht über sie her zu fallen. Aber eine Sache freute mich.
Auch wenn sie immer noch verleugnete das sie mich als ihren Mate möchte, so reagierte ihr Körper und Unterbewusst sein schon auf mich. Sie gehörte zu mir und das musste ich ihr nur noch beweisen.
"Wir werden es ihr beweisen."
"Ja ja wir."
"Leck dich selbst am Arsch."
Augen verdrehend ignorierte ich Ian wieder und konzentrierte mich stattdessen auf Lizzy. Diese murrmelte ein paar unverständliche Dinge und verzog ihr Gesicht im Schlaf.
Leise lachend strich ich ihr über den Rücken und legte mein arm um sie. Sofort entspannte sie sich und eine Gänsehaut zog sich über ihren Körper. Ich wäre am liebsten noch länger so mit ihr da gelegen wenn da meine wundervolle Familie nicht wäre.
"Alec du Dornröschen. Aufwachen.", trällerte mein Bruder und kam einfach in mein Zimmer herein geplatzt. Reflexartig knurrte ich ihn an und drückte Lizzy an mich.
Sofort weiteten sich seine Augen und er blieb stehen. "Sorry Bro das hatte ich ganz vergessen.", murmelte er entschuldigend. "Du bist so ein Idiot.", zischte Cat und gab ihm ein Klaps auf den Hinterkopf.
Murrend sah er sie an und nun standen meine Eltern noch im Türrahmen. Ian fand das ganz und gar nicht toll. Knurrend übernahm er die Kontrolle und knurrte sie alle wütend an.
Sofort sahen mich alle still an. Leider wurde davon meine süße Mate wach. Schlaftrunken setzte sie sich auf und streckte sich. Dabei rutschte mein T-Shirt welches sie an hatte etwas von ihren Schultern.
Knurrend setzte ich mich vor sie. Meine Familie verstand zum Glück und schloss die Tür. Auch wenn Mum das ganz und gar nicht gefiel wie ich mit ihnen umging. Aber was sollte ich machen? Es war eben ein natürlicher Instinkt.
Ian gab mir wieder die Kontrolle und ich sah zu meiner Luna hinab. Sie sah sich gerade um bis ihr Blick auf meiner nackten Brust hängen blieb. Sofort schoss ihr die Röte ins Gesicht.
"Du siehst süß aus wenn du rot wirst.", sagte ich und strich ihr über die Wange. Sofort wurde sie noch röter. "Guten morgen mein Engel.", sagte ich erneut mit meiner rauen Morgenstimme.
"Morgen", murrmelte sie und ich konnte nicht anders als ihre Stirn zu küssen. Ich stand auf und streckte mich. Dabei entging mir der Blick meines Engels nicht. Grinsend hielt ich ihr meine Hand hin.
"Komm ich zeig dir das Bad oder willst du mich weiter anstarren?", fragte ich sie grinsend. Ertappt sah sie auf die Seite und räusperte sich. Dann ergriff sie meine Hand. Sofort gribbelte alles und ich umschloss ihre Hand mit meiner.
Saft zog ich sie Richtung Kleiderschrank und ließ kurz ihre Hand los. Ich suchte ihr ein Pulli heraus. Es klopfte an der Tür und ich öffnete sie. Vor der Tür stand Cat mit einer Jogginghose und Unterwäsche für Lizzy.
Dankend nahm ich es an und hielt Lizzy die Sachen von Cat und mein pulli hin. Skeptisch sah sie mich an und fragte:" Wer hat mich gestern umgezogen?"
"Keine sorge meine Luna. Ich hab Cat, die Mate meines Bruders, darum gebeten. Ich hab also nichts gesehen, auch wenn ich es irgendwann sehen werde.", antwortete ich ihr und grinste zum Schluss spitzbübig.
Skeptisch zog sie eine Augenbraue nach oben und nahm mir die Sachen ab. "Abwarten Flohsack. Noch hab ich dem ganzen nicht zugestimmt.", zischte sie. Ich trat nah an sie heran und knurrte leise:" Nenn mich nicht immer so. Sag zu mir Alec oder such dir einen schönen Kosename aus. Außerdem kannst du nicht leugnen das dir meine Nähe gefällt."
Sofort bekam sie eine Gänsehaut und ich hörte sie leise fluchend. Grinsend strich ich ihr eine Haarsträhne hinters Ohr bevor ich ihre Hand wieder nahm und ihr das Bad zeigte.
Schnell flüchtete sie hinein und verschloss die Tür. Seufzend stand ich davor und hörte sie fluchen und sich selbst beschimpfen. Ich schloss meine Augen kurz.
Langsam öffnete ich die Augen wieder und lief zurück ins Zimmer. Dort setzte ich mich auf mein Bett und ließ ich mich zurück auf den Rücken fallen. Ich starrte einfach nur an die Decke.
Wieso sah sie nicht einfach ein das sie mein und ich ihr war?
Warum sah sie nicht wie sehr ich und auch das Rudel brauchte?
Wir waren Mates. Das heißt das wir für einander geschaffen warnen und unsere Seelen zusammen eine vollkommene bildeten. Sie war meine Welt, meine Luft zum atmen, mein Sonnenlicht, der Grund wieso ich lebe.
War ich ein so schlechter Mensch/Wolf das sie von mir weg wollte?
Das mein bester Freund nun gegen mich ist?
Ich konnte mir vorstellen das es schwer für meine Mate war. Jedoch musste sie mich irgendwo verstehen, ich wollte und konnte nichts tun um es ungeschehen zu machen.
Nur die Mondgöttin Luna allein hatte die macht dazu und diese wählte nicht willkürlich zwei Seelen aus. Es war Schicksal und es gab immer einen Grund wieso dieses zwei Seelen zusammen gehörten.
"Wieso weinst du?", fragte mich die zarte stimme meiner Mate, doch ich machte keine Anstalt mich zu bewegen. Das Bett senkte sich neben mir und kurz darauf erschien über mir das Gesicht von ihr.
Sie strich mir die Tränen weg und runzelte die Stirn. Ich betrachtete sie stumm und hob meine Hand. Ich legte sie kurz an ihre Wange. "Es ist nichts meine Luna.", murrmelte ich und ließ die Hand fallen.
Prüfend sah sie mich an. Ich richte mich nur auf und lief zur Tür. "Komm wir gehen was essen.", sagte ich ohne mich um zudrehen und öffnete die Tür. Ich warte auf sie und tatsächlich hörte ich leise Schritte hinter mir.
Ich ging voraus in Richtung Küche und begrüßte alle mit einem guten morgen. Ich bekam eins zurück. Jetzt drehte ich mich zu Lizzy um welche nervös und überfordert mit etwas Abstand dastand.
Sofort lief ich zu ihr und nahm ihre Hand in meine. "Komm du Sitz neben mir. Keine sorge dir wird keiner etwas tun.", beruhigte ich sie und sie nickte zaghaft. Sie ließ sich von mir führen.
Als sie die Küche betrat war es mucks mäuschen still. Unwohl sah sich sich um und verkrampfte sich. "Könnt ihr euch nicht einfach normal ihr gegenüber verhalten?", knurrte ich und zog Lizzy zu mir.
Dad räusperte sich und lächlte Lizzy an. "Guten morgen ich hoffe du hast gut geschlafen.", sagte er und Lizzy nickte. Auch die anderen wünschten ihr ein Guten morgen und die Stimmung lockerte sich etwas.
Nur Mum schien es nicht zu gefallen. Trotzdem setzten wir uns und ich legte Lizzy unterm Tisch eine Hand auf ihren Oberschenkel und strich ihr beruhigt darüber.
Alles lief ganz gut ab bis Mum ihren Mund natürlich nicht halten konnte. "Und wirst du jetzt meinen Sohn ausnutzen und dann fallen lasse du Schnepfe?!", zischte sie wütend. "Mum!", knurrte ich warnend und auch Dad sah sie warnend an.
Doch Lizzy war bereits aufgestanden und aus der Küche verschwunden. "Danke Luna. Jetzt wird sie mich erstreckt nicht mehr als Mate annehmen.", zischte ich enttäuscht und ich sah leichte Reue in ihren Augen aufblitzten.
Ich ging Lizzy suchen doch es war zu spät. Sie war weg und somit all meine Hoffnungen und mein Lebenssinn.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top