Chapter I

Elis POV:

"Ich bin so müde" stöhnte ich, als ich mich auf den Platz in dem Restaurant fallen ließ.
"Wir haben es fast geschafft Schatz. Es ist nur noch das kleine Stückchen von hier bis nach Glasgow." lachte meine Großmutter herzlich.
"Stimmt und von Glasgow müssen wir weiter bis nach Greenock. Wir werden niemals ankommen." Ich ließ meinen Kopf auf den Tisch sinken und seufzte. Ich hörte wie der Stuhl der mir gegenüber stand, nach hinten gerückt wurde.
"Ich werde uns jetzt erstmal einen Kaffee holen." sagte meine Großmutter, aber ich gab nur ein leises grummeln von mir. Mit einem lachen ging sie und kam kurze Zeit später wieder und stellte etwas auf den Tisch. Ich hob meinen Kopf und sah direkt auf den Becher vor mir. Ich setzte mich wieder vernünftig hin und nahm den Kaffee zwischen beide Hände. Er war ganz warm. Ich sah an eine der Tafeln an der die Flüge angezeigt wurden. Es war noch so lange hin. Wie viel Uhr hatten wir eigentlich? 15:10 Uhr. Ich sah zurück auf den Kaffee und blendete für einen kurzen Moment alle Geräusche um mich herum aus. Ich dachte an meine Freunde die ich zurück lassen musste. Ich war schon etwas wütend auf meine Großmutter, warum musste es nur so weit weg sein? Ich machte meine Augen wieder auf und mit einem Schlag kam das ganze geschehen zurück.
"Elis mein Schatz ist alles in Ordnung?" fragte mich meine Großmutter und sah mich eindringlich an. Ich wusste das es nichts bringen würde, ihr nichts zu sagen.
"Ich musste an Taylor denken. Ich vermisse ihn jetzt schon." antwortete ich und lächelte, wenn auch etwas traurig.
"Schätzchen, er wird dich bestimmt mal besuchen und auch du kannst mal zu ihm fliegen." versicherte sie mir aber ich war mir da nicht ganz so sicher. Wir würden uns früher oder später aus den Augen verlieren und jeder würde seinen eigenen weg gehen. Ich meine er ist in Amerika und ich werde bald in Schottland sitzen. Mit einem seufzen sah ich wieder auf die Uhr. 15:23 Uhr. Das war jetzt nicht wirklich so? Es hatte sich angefühlt als wäre mindestens eine halbe Stunde vergangen. Ich trank den Rest aus meinem Becher und stand auf. Ich nahm meinen Becher und den meiner Großmutter und ging zum Mülleimer.
"Hallo, darf ich Sie fragen wohin Sie fliegen?" fragte mich ein älterer Herr. Ich sah ihn an und lächelte leicht.
"Hallo, wir fliegen nach Glasgow und Sie?" antwortete ich ihm und fragte ich gleichzeitig freundlich.
"Für mich geht es nach Paris zu meiner Familie." beantwortete er mir meine frage und ich nickte leicht, dann ließ ich ihn kurz wissen, dass ich zurück zu meiner Großmutter musste und ging.
"Wo hast du denn gesteckt mein Schatz?" erkundigte sie sich.
"Ich hatte mich noch mit einem älteren Herren unterhalten." gab ich zurück und kramte in meiner Handtasche. Als ich nicht fand wonach ich suchte, wurde ich nervös. Ich stand auf, stellte die Tasche auf den Stuhl und suchte nach meinem Handy, da fand ich es dann auch, es lag auf dem Boden und war von allem bedeckt gewesen. Mir viel ein Stein vom Herzen.
"Ich dachte schon, ich habe es verloren." flüsterte ich und setzte mich wieder hin. Mein Handy legte ich auf den Tisch und schaltete es an. Als es angeschaltet war wurden mir sofort die ganzen Benachrichtigungen angezeigt. Sofort öffnete ich Whatsapp.
"Wo seid ihr?" - Taylor
"In Dublin, wir müssen auf unseren Anschluss Flug warten." - Elis
Ich schloss Whatsapp wieder und sah meine Großmutter an.
"Warum vergeht die Zeit eigentlich so langsam?" nörgelte ich rum.
"Sie geht nur so langsam um weil du rumnörgelst." lachte sie mich aus. Ich murrte etwas und stützte meinen Kopf auf meinen Händen ab.
Meine Großmutter lächelte und holte ihr Buch aus der Tasche. Während meine Großmutter las, spielte ich ein paar Spiele auf meinem Handy und versuchte mich davon abzulenken das wir hier noch ewig sitzen würden.
Irgendwo war ich ja froh das ich bald in unserem neuen Zuhause ankommen würde, denn das erste was ich tun würde, wäre das ich ein heißes Bad nehmen würde und dann würde ich mich in mein Bett schmeißen. Warte! War es überhaupt schon aufgebaut? Ich sah langsam von meinem Handy auf und zu meiner Großmutter rüber. Sie sah von ihrem Buch auf und lächelte. Wie konnte sie immer nur so glücklich sein? Vielleicht war das ja so ein alte Menschen ding?
"Mein Bett ist nicht zufälliger weise schon aufgebaut?" fragte ich sie ganz leise. Sie fing an herzlich zu lachen und sah mich an.
"Das Haus ist möbliert, also ja es ist bereits aufgebaut." sie lachte als sie mir das geantwortet hat. Einige Leute sahen interessiert herüber und andere genervt.
"Und wo steht es?" fragte ich und sah kurz auf mein Handy.
"Am Stadtrand. Es hat 2 Etagen." lächelte sie und widmete sich wieder ihrem Buch eigentlich hatte ich noch ein paar fragen.
Aber ich hätte bestimmt später noch Zeit dazu. Ich nahm mein Handy in die Hand und sah auf mein Display. Ich sah von meinem Handy auf und sah mich um. Die Menschen kamen und gingen. Sie waren hier um an die verschiedensten Orte der Welt zu reisen. Um Urlaub zu machen oder um Geschäfte in anderen Ländern abzuschließen. Die einen möchten etwas erleben und die anderen wollen Feiern. Jeder hatte seinen eigenen Grund warum er hier war und warum er sich in den Flieger setzte. Während ich die ganzen Leute beobachtete bemerkte ich gar nicht wie schnell die Zeit verging. Als ich das nächste mal aufs Handy sah war 17:00 Uhr. Ich musste ein Psycho sein! Habe ich wirklich so lange die Leute beobachtet. Ich sah zu meiner Großmutter rüber, die immer noch ihr Buch las. Hoffentlich wird der Flug nach Glasgow keine Verspätung haben.
"Ich gehe kurz zur Toilette." sagte ich und stand auf. Meine Großmutter sah kurz auf und lächelte mir zu, dann widmete sie sich wieder voll und ganz ihrem Buch.
Der Flughafen war echt groß. Naja im Verhältnis zu anderen Flughäfen war er vielleicht nicht wirklich so groß. Ich bin aber sowieso noch nicht so oft geflogen. Warum auch? Ich habe in Los Angeles gewohnt. Ich konnte den Strand vom Fenster aus sehen und wir waren auch oft dort. Also um es kurz zu fassen habe ich an einen tollen Ort gelebt und jetzt ziehe ich in irgendein Dorf in Schottland. Warum passierte mir das? Ich sah in den Spiegel der Flughafen Toilette. Irgendwo bemitleidete ich mich selber. Warum? Ich würde dort neue Freunde finden und ich musste ja auch keine Familie zurücklassen. Meine Familie saß an einem Tisch und las ein Buch und besagte Familie wünschte sich auch nach Schottland zu ziehen. Niemals in meinem ganzen Leben, hätte ich ihr diesen Wunsch ausschlagen können. Sie war in einem Alter, da sehnt man sich oft an den Ort zurück an den man geboren und aufgewachsen ist und seitdem mein Großvater vor 3 Jahren gestorben ist, sah ich ihr an das sie unglücklich war. Ich seufzte laut auf und ging zurück zu meiner Großmutter. Sie hatte ihr Buch zugeklappt auf den Tisch gelegt und schien nach mir ausschau zu halten. Als sie mich sah lächelte sie und stand auf.
"Ich werde uns eine Kleinigkeit zu essen kaufen bevor wir zum Gate müssen." erklärte sie auf meinen fragenden Blick. Ich nickte ihr entgegen und fragte sie ob ich sie begleiten sollte, aber sie verneinte also setzte ich mich wieder auf meinen Platz und wartete. Es dauerte nicht lange bis sie wieder da war mit 2 Pommes in der Hand. Sie reichte mir eine davon.
"Es ist zwar nicht viel aber ich denke das wird erstmal reichen." Ein lächeln schlich sich auf meine Lippen und ich bedankte mich. Wir aßen anfangs etwas ruhig.
"Wie ist Schottland eigentlich so?" horchte ich etwas nach.
"Du wirst es mögen, obwohl es das komplette gegenteil von Los Angeles ist. Es regnet viel aber man gewöhnt sich daran, und es ist auch nicht so warm. Aber es ist nur eine Frage der Zeit. Dein Großvater ist gerne in die Highlands gefahren. Er liebte es dort wandern zu gehen. Hach ich vermisse ihn so sehr." ihr blick wurde traurig und ich legte meine Hand auf ihre, um ihr wenigstens etwas Trost zu spenden. Sie lächelte traurig und aß weiter von ihren Pommes. Von jetzt an verging die Zeig eigentlich wie im Flug. Als wir gegessen haben unterhielten wir uns noch ein wenig und danach war es auch schon Zeit zum Gate zu gehen. Wir hatten nur noch den Flug von Dublin bis nach Glasgow vor uns von da an müsste ich erstmal in kein Flugzeug steigen, worüber ich ziemlich froh war. Ich hasste es zu fliegen. Ich hatte furchtbaren Druck auf den Ohren und mir wurde immer so schlecht. Ich könnte ein alter Mann sein soviel wie ich mich beschwere. Leise lachte ich in mich hinein, meine Großmutter sah mich fragend an aber ich zuckte nur mit den Schultern. Meine Großmutter war mit ihren 78 Jahren noch ziemlich jung geblieben. Wenn ich mir die Großeltern von Freunden vorstellte die bereits ins Altersheim abgeschoben wurden, weil sich keiner von ihnen um die älteren kümmern wollte.
Verstehen konnte ich es nicht, warum würden die eigenen Kinder, ihre Eltern ins Altersheim schieben. Schließlich wurden sie auch nicht ins Heim abgeschoben weil die Eltern keine Lust hatten sich um sie zu kümmern oder weil sie zu viel zu tun hatten.
Ich könnte es ja verstehen wenn sie wirklich alleine wären und wirklich nicht mehr in der Lage wären auf eigenen Beinen zu stehen, aber es ist auch nicht meine Entscheidung.
Wir suchten gerade unsere Plätze als jemand abrupt stehen blieb und sein Handgepäck verstaute. Die Leute hinter uns beschwerten sich und waren gar nicht glücklich darüber. Ein paar Minuten Später ging es dann auch weiter und meine Großmutter und ich hatten die Plätze direkt hinter der Person die vorher die schlange aufgehalten hatte. Ich setzte mich auf meinen Platz und schob meine Tasche unter den Sitz vor mir. Meine Großmutter setzte sich auch und wir warteten, das alle ihre Plätze gefunden haben und das die beiden Flugbegleiterinnen die Sicherheitsbestimmungen erklärten. Ich schloss meine Augen für einen Moment und versank in meine Gedanken, wie schon so oft heute. Meine Großmutter schaute sich den Zettel mit den Sicherheitsanweisungen an und ich schaute zu wie es sich die letzten Personen auf ihren Plätzen bequem machten. Als alle Platz genommen hatten, bereiteten die Flugbegleiterinnen die Erklärung der Sicherheitsbestimmungen vor. Kurze Zeit später erklärten sie alles und wir wurden zur Landebahn gerollt. Das letzte Stück fliegen wäre bald endlich geschafft. Ich schloss meine Augen und das Flugzeug hob von der Startbahn ab. Ich wurde leicht in meinen Sitz gedrückt und sofort wusste ich, das ich wollte das es vorbei ist.
"Ruh dich etwas aus. Der Flug dauert zwar nicht lange aber ein bisschen Zeit hast du." meinte meine Großmutter während sie in ihrer Tasche herum wühlte. Mit einem Geistesabwesenden nicken lehnte ich mich Richtung Fenster Irland zog unter uns vorbei und schon bald war nur noch das blaue Meer unter uns zu sehen. Es schien endlos, aber so schnell wie wir es erreicht hatten, ließen wir es auch schon hinter uns und flogen über Schottischem Boden.
"Sehr geehrte Damen und Herren, in Kürze werden wir uns im Landeanflug nach Glasgow Airport begeben, wir bitten Sie, zu Ihren Plätzen zurückzukehren und sich anzuschnallen." sagte eine der beiden Flugbegleiterinnen. Zum glück saß ich bereits und war angeschnallt. Ich hatte mich die ganze Zeit nicht vom Platz gerührt und blieb einfach sitzen. Während wir landeten wurde ich nach vorne geschoben. Ich wartete darauf das das Flugzeug in Kontakt mit dem Boden kam und das kam es, in dem Moment zog ich scharf die Luft ein. Ich war froh wenn wir hier endlich aussteigen konnten.
"Sehr geehrte Fahrgäste, bitte bleiben sie noch angeschnallt auf ihren Plätzen bis wir in unserer Endgültigen Position stehen." gab nun die andere Flugbegleiterin von sich und fing an den Müll ein zu sammeln. Meine Großmutter fing an ihre Sachen wieder in die Handtasche zu packen und sah dann zu mir.
"Bist du bereit?" fragte sie mich und ich nickte stumm. Eigentlich war ich mir gar nicht so sicher ob ich bereit war. Das Flugzeug stoppte und die ersten Menschen sprangen auf. Meine Großmutter und ich blieben sitzen und warteten das die ersten Menschen ausstiegen, dann standen auch wir auf und versuchten in den Gang zu kommen. Ein freundliches Ehepaar ließ uns letzt endlich dann auch durch. Alles ging von vorne los, die Kontrollen und das wir unseren Koffer holen mussten, beides dauerte eine Ewigkeit. Ungefähr eine halbe - dreiviertel Stunde später hatten wir den Flughafen endlich verlassen und eine kühle brise wehte uns entgegen. Es war frisch und es musste gerade aufgehört haben zu regnen, denn alles war nass und auf dem Asphalt waren riesige Pfützen.
Ein Mann stand auf dem Parkplatz und hielt ein Schild mit dem Namen Margret Miller hoch. Warum? Als meine Großmutter ihn sah, hob sie die Hand und lief auf ihn zu. Sie hat sogar ein Auto gekauft? Hat sie wirklich an alles gedacht? Wahrscheinlich. Bei dem Mann angekommen grüßte er uns und ich lief erstmal um das Auto herum. Das Logo war wirklich schön und es stand Vauxhall darauf. Die beiden Unterhielten sich, ehe der Mann sich verabschiedete und in ein anderes Auto einstieg.
"So wir werden jetzt erstmal die Koffer im Kofferraum verstauen und dann fahren wir los." teilte sie mir mit und ich sah sie überrascht an. Dann zeigte ich mit dem Finger auf das schwarze Auto.
"Du hast tatsächlich ein Auto gekauft?" fragte ich fassungslos. Mit einem lächeln nickte sie und setzte sich ins Auto, warum setzt sie sich auf den Beifahrersitz. Ich darf noch gar nicht fahren! Ich lud die Koffer ein und ging zur anderen Seite. Beifahrersitz? Wie? Linksverkehr! Oh mein Gott das habe ich ganz vergessen. Ich setzte mich auf den Platz und schnallte mich an. Meine Großmutter startete den Motor und fuhr den Wagen geschickt aus der Parklücke und vom Parkplatz runter.
Bald hätten wir das letzte Stückchen geschafft und ich könnte mich in mein neues Bett fallen lassen. Die Landschaft zog an uns vorbei. Sie war wirklich schön, aber ich konnte die Landschaft nicht genießen. Dafür war ich einfach zu Müde. Es war einem aber auch wirklich nicht zu verübeln. Ich sah zu meiner Großmutter, die war aber auf die Straße konzentriert. Es waren nur noch wenige Autos unterwegs, was mich nicht wunderte wir hatten es mittlerweile 21:11.
Ich musste gähnen und ließ mich weiter in den Sitz rutschen.
"Wir sind bald da." sagte meine Großmutter und sah kurz zu mir.
"Es ist ganz anders hier." antwortete ich leise und sah nach vorne.
"Selbstverständlich ist es das. Wir sind ja auch nicht mehr in Amerika." entgegnete sie mir. Ich schüttelte lächelnd den Kopf. Das war einfach typisch sie. Die Stille kehrte zurück in den Wagen und ich sah zum Boardcomputer. Das Navi zeigte uns den Weg, zu unserem neuen Zuhause. Es war tatsächlich nicht mehr lange vielleicht noch 10 minuten. Wir verließen den Highway und fuhren in die Stadt. Häuser zogen an uns vorbei. Auf den Straßen war nicht viel los. Jedoch sah man wie vereinzelt die Leute aus den Pubs kamen. Vielleicht sollte ich das mal ausprobieren, wenn ich 18 bin. Schließlich ist Schottland für seinen Whiskey bekannt.
Meine Großmutter bog in eine lange Straße ein. Erst waren die Häuser eng beieinander, dann fingen sie an weiter auseinander zu stehen.
Vor einem kleinen Häuschen blieb sie schließlich stehen. Ich staunte nicht schlecht, es war ganz weiß und sah wirklich süß aus. Meine Großmutter stellte den Motor ab und sah lächelnd zu mir.
"Wir sind da." lächelte sie. Ich nickte, öffnete die Auto Tür und stieg aus. Meine Großmutter tat es mir gleich, ich holte unsere Koffer aus dem Kofferraum und ging mit ihr zur Haustür. Sie holte einen Schlüssel aus der Tasche und steckte ihn in das Schlüsselloch. Ein klicken war zuhören und die Tür öffnete sich. Ich blieb noch einen Moment stehen und ließ meiner Großmutter den Vorrang. Es fühlte sich endgültig an, wenn ich das Haus betrete. Ich riss mich zusammen und betrat das Haus. Rechts neben der Haustür war direkt eine Treppe die nach oben führte, sonst war der Flur schön groß und man konnte drei dunkel braune Türen sehen. Ich stellte die Koffer links neben der Treppe ab und legte meine Tasche und meine Jacke dazu. Ich überlegte kurz welche Tür ich als erstes öffnen sollte und ging dann zu der Tür die Links von der Haustür war, diese war nämlich schon offen also musste meine Großmutter dort auch lang gegangen sein. Ich betrat den Raum und stand in der Küche, sie war Rot-Schwarz gehalten und auch ein paar Küchengeräte sah man schon. Sie war groß und offen und man hatte viel Platz zum Kochen und Backen. Da die Küche offen war, ging ich direkt ins Esszimmer welches dann gleichzeitig auch das Wohnzimmer war. Meine Großmutter saß auf der Couch und sah sich ein paar Zettel an. Ich zuckte mit den Schulten. Es gab eine Große Fensterfront. Richtung Küche stand ein Esstisch und eine Kommode. Meine Großmutter saß auf einer großen grauen Eckcouch in dessen Mitte ein weißer Tisch stand. In Richtung der Tür stand eine Kommode auf der ein Fernseher stand.
"Ich schaue dann mal weiter." sagte ich und verließ den Raum durch die Wohnzimmer Tür. Nun der letzte Raum der in der Etage noch ist. Es war ein Großes Badezimmer, cremefarben gehalten. Es gab eine Dusche und daneben war auch eine Badewanne. Außerdem gab es ein WC an der rechten Wand und an der linken ein Waschbecken. Ich schloss die Tür und ging Richtung Treppe. Ich nahm meine Sachen und ging hoch. Direkt wenn man die Treppe hoch kommt sieht man eine Tür. Ich stellte meine Sachen wieder neben die Treppe und sah mir direkt den Raum hinter der ersten Tür an. Es war ein weiteres Bad, dieses mal bestand es aus einer Dusche, einer Toilette und einem Waschbecken. Farblich war es eher Blau-grün eingerichtet worden. Ich schloss die Tür erstmal wieder und ging den Flur entlang die erste Tür war links. Langsam öffnete ich die Tür und schaltete das Licht an, sofort wusste ich das dies Großmutters Raum war. Leise schloss ich die Tür und wandte mich der Tür aus der gegenüberliegenden Seite zu. Vielleicht war das ja mein Zimmer.
Ich öffnete auch die Tür und schaltete das Licht ein und tatsächlich das musste mein Zimmer sein. Direkt vor Kopf waren 2 Fenster und darunter war eine Kommode. An der Wand rechts von mir war ein Kleiderschrank. An der Wand mit der Tür waren ein paar Regale für ein paar meiner Bücher. Mein Bett stand an der letzten Wand des Raumes. Die Wände waren Weiß und der Teppich Cremefarben. Farbe wurde eher durch verschiedene Akzente in den Raum gebracht. Es war schön. Der ganze Raum strahlte Ruhe aus. So wie ich es am liebsten mochte. Am liebsten hätte ich mich jetzt sofort aufs Bett fallen lassen und wäre schlafen gegangen aber ich musste noch duschen und etwas essen sollte ich auch noch. Ich seufzte und verließ mein Zimmer. 2 Räume waren noch übrig, wie sich herausstellte war der eine, eine Abstellkammer und der andere ein Arbeitszimmer. Zurück in der Küche hoffte ich eine kleinigkeit zu essen zu finden aber nichts. Einfach nichts.
"Großmutter?!" rief ich und hoffte das sie mich hörte. Sie kam um die Ecke und sah mich fragend an.
"Ich hab Hunger. Könnten wir was bestellen?" fragte ich.
"Schon erledigt. Es müsste auch jeden Moment da sein." antwortete sie und gesellte sich zu mir in die Küche.
"Und was?" hakte ich nach.
"Chinesisch und morgen früh werden wir erstmal einkaufen gehen." entgegnete sie mir. Ich nickte und drehte mich um. In den Schränken suchte ich nach einem Glas. Als ich es gefunden hatte nahm ich mir eins und füllte Wasser hinein. Es klingelte an der Tür und meine Großmutter verließ den Raum. Ich trank das Glas mit einem mal aus und folgte ihr in den Flur. Ein Mann vielleicht mitte 30 gab meine Großmutter das Essen und sie gab ihm das Geld. Sie bedankte ich noch und schloss die Tür.
"Ich hole uns Teller." gab ich von mir und ging zurück in die Küche und holte Teller und Besteck, dann ging ich damit ins Esszimmer und stellte sie auf den Tisch. Gemeinsam aßen wir und unterhielten uns noch ein wenig über den heutigen Tag und den morgigen. Danach ging ich nach oben, suchte meine Sachen zusammen und begab mich ins Bad. Ich freute mich schon auf mein Bett. Als ich fertig war, suchte ich mein Handy aus der Tasche und schaltete es wieder ein. Eine Nachricht von Taylor. Sofort ließ ich mich aufs Bett fallen.
"Ok. Seid ihr mittlerweile in eurem neuen Zuhause angekommen?" - Taylor.
"Ja. Liege im Bett und gehe gleich schlafen." - Elis.
Er schrieb...
"Ok. Dann eine Gute Nacht. Schlaf gut kleine." - Taylor.
"Ich wünsche dir noch einen schönen Tag." - Elis.
Ich legte mein Handy wieder beiseite und sah zum Fenster, dann stand ich noch einmal auf und öffnete es.
Zurück in meinem Bett legte ich mich hin und kuschelte mich in meine Bettdecke. Es dauerte nicht lange da driftete  ich schon in das Land der Träume ab.

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