Kapitel 75
Wolf's Sicht
Knapp zehn Minuten später, drücke ich Aaliyah sanft von mir weg, ignoriere die Tatsache, dass ich mich immer noch in ihr befinde und gucke in ihre wunderschönen Augen.
Genau so habe ich sie mir all die Wochen vorgestellt: Schön durchgenommen und von unserem Sex gekennzeichnet.
Ihre Brüste sind voller Knutschlfecken und ihre Lippen ganz geschwollen.
Auch wenn ich sie am liebsten nochmal nehmen würde, muss ich mit ihr sprechen und darauf kann ich eben nicht noch länger warten.
Ich löse mich von ihr und hebe sie langsam von mir, bevor ich aufstehe, mir meine Boxershorts überziehe und nach einem meiner schmutzigen Shirts greife, um sie sauber zu machen.
Als ich mich wieder vor sie setze und ihre Beine auseinander drücke, bekomme ich Gänsehaut, weil der Anblick mich umhaut, aber inzwischen habe ich gelernt, wie ich meinen Verstand über mein Verlangen stellen kann und auch dieses Mal schaffe ich es.
Aaliyah's Wangen färben sich knallrot, während ich ihr Geschlecht sauber mache und ich liebe es.
Diese Unschuld ist der größte Anmachfaktor und ich hoffe einfach, sie wird ihn niemals ablegen.
Ich reiche ihr ein sauberes Shirt und ihre Panties, bevor ich mir die Hände wasche und mich dann wieder zu ihr lege.
Sie fängt an, mit meinen Haaren zu spielen, während ihre Hand meinen Arm streichelt und ich weiß, dass sie das tut, weil sie nicht mit mir sprechen will, aber ich muss es tun.
"Baby, was war mit dir los?", frage ich sanft, lasse meine Hand an ihren Po gleiten und gucke sie besorgt an.
"Bevor ich es die erzähle, wollte ich - mich erstmal bei dir entschuldigen, Wolf.", haucht sie erschöpft und richtet sich.
Sie verlangt wortlos von mir, mich gegen das Bettgestell zu lehnen und setzt sich sofort auf meinen Schoß.
"Ich muss dich spüren, es ist zu lange her..", flüstert Aaliyah als ich sie verwirrt anblicke.
"Es tut mir leid, Wolf. Ich kann mir kaum vorstellen, wie es für dich gewesen sein muss, plötzlich mit dieser Distanz klarzukommen und ich danke dir so sehr für deine Geduld.", beginnt sie, während ihre Finger immer noch mit meinen Haaren spielen, sie mir jetzt jedoch in die Augen guckt.
Ich sehe die Reue, aber auch den Schmerz und zu meinem Glück immer noch die Liebe in dem Grün, das ihre Iris umgibt und am liebsten würde ich mich bei ihr bedanken, aber ich habe nicht vor sie zu unterbrechen.
"Und bitte, sei nicht sauer, versuch einfach nur, mich zu verstehen.", fährt sie fort und angespannt nicke ich.
"Rowan, er hat versucht sich umzubringen - schon wieder. Dieses Mal hat er aber Abschiedsbriefe geschrieben und wenn Bobby ihn nicht gefunden hätte, dann wäre er verblutet.", bei der Erwähnung dieses Namens taucht bei mir kein anderes Gefühl als Hass auf und auch die Tatsache, dass er sich umbringen wollte, löst in mir kein Stück Mitleid aus.
Ich hasse diesen Pisser und solche Wichser wie er tun mir nicht leid. Ende der Geschichte.
Eiskalt und ohne den Anflug von Emotion gucke ich Aaliyah weiterhin an, bemerke, wie ihr meine Kälte Unbehagen bereitet und auch wenn ich es versuche, die Maske sitzt bereis und so schnell kann ich sie nicht wieder absetzen.
"Was hat er in deinen Abschiedsbrief geschrieben?", frage ich streng.
"Er meinte, dass auch wenn ich dir gehöre, er niemals aufhören wird , mich zu lieben. Dann hat er sich noch für all die guten und schönen Momente bedankt und mir seine Liebe erklärt, er hat auch kurz erwähnt, was er von dir hält und-", "Komm auf den Punkt, Aaliyah. Du weißt, wie sehr ich es hasse, über ihn zu sprechen und du erklärst mir gerade, dass du mich eine Woche Höllenqualen erleiden lassen hast, weil er dir so einen fucking Brief geschrieben hat.", zische ich jetzt sauer und auch irgendwo enttäuscht, wobei die Wut definitiv größer ist.
"Ich habe einfach ein paar Tage gebraucht, um über alles nochmal nachzudenken, Wolf. Vor dir, war er der einzige, mit dem ich über irgendwas sprechen konnte und er wollte sich wegen mir umbringen, was hättest du an meiner Stelle getan?", erwidert meine kleine Elfe verzweifelt und legt ihre Hände auf meinen Hals.
"Ich weiß es nicht und ich sage ja nicht, dass du nicht Recht hast, aber es kotzt mich an, dass dieser Junge ständig der Grund für unsere Distanz ist. Du bist müde, aber auch ich bin erschöpft. Alles was ich will, ist glücklich mit dir sein, aber ich habe das Gefühl, die ganze Welt tut alles um das zu verhindern.", seufze ich, wende den Blick ab und ziehe sie dichter an mich.
Mein Kopf ist voll, aber ich verstehe Aaliyah irgendwo schon sehr gut. Wenn sie doch nur gleich mit mir sprechen würde, wenn sowas ist, dann hätten wir beide weniger Schmerzen.
"Ich weiß, mein Herz, ich weiß, aber-", "Warte - dein Herz?", frage ich verwirrt und blicke sie verliebt an.
Ihre Wangen nehmen sofort wieder einen roten Ton an, während sie schüchtern auf meine Brust starrt.
"Du bist mein Herz.", haucht sie nur, bevor sie ihr Gesicht in meiner Halskuhle vergräbt und ich grinsend meine Arme um ihren zierlichen Körper lege.
"Wir werden irgendwann dauerhaft, wunschlos glücklich, wir müssen uns eben gedulden. Ich danke dir so sehr, für dein Verständnis, Wolf.", flüstert Aaliyah und küsst meinen Hals.
"Ich versuche immer dich zu verstehen, Babe, aber es wäre halt besser, wenn du von Anfang an, alles klarstellen könntest, damit wir beide weniger leiden.", erwidere ich angespannt.
"Ich werde es das nächste Mal so machen.", meint Aaliyah und richtet sich dann wieder.
"Ich liebe dich, Wolf.", haucht sie leise, küsst meine Nasenspitze und lächelt frech.
"Und ich liebe dich, Aaliyah.", erwidere ich seufzend, bevor ich unsere Lippen zu einem Kuss vereine und damit alle unsere Probleme einfach nur gelöst zu sein scheinen.
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