Kapitel 44
Aaliyah's Sicht
Das Pochen meiner blutverschmierten Arme beruhigt mich und aus irgendeinem Grund, macht es mich glücklich.
Die Worte von Rowan sind nur noch verschwommen in meinem Kopf und auch meine anderen Probleme scheinen überhaupt keine mehr zu sein.
Ich habe mich nach der dritten Stunde irgendwie befreien lassen und ich habe keine Ahnung, wie ich nach Hause gekommen bin und nach der Klinge gegriffen habe.
Es lief alles so automatisch und in Trance ab, dass ich regelrecht erst jetzt wieder zu mir komme.
Hier sitze ich unter dem Strahl der Dusche, nach so vielen Tagen der Zurückhaltung, psychisch total am Ende und einfach nur fertig.
Die frischen Wunden brennen wegen dem kalten Wasser, aber dieser zusätzliche Schmerz ist wie ein von Gott gesandtes Geschenk.
Ich habe lange darüber nachgedacht, wie Rowan mir das nur antun konnte, wenn er doch weiß, dass meine Mutter für mich alles heißt.
Mein Kopf will einfach nicht akzeptieren, dass er es wirklich gesagt hat, denn aus irgendeinem Grund kann ich es nicht glauben.
Mein bester Freund, für den ich mich sogar gegen den Jungen in meinem Herzen gestellt habe, hat mir das Messer durch den Rücken direkt ins Herz gerammt und somit alles zerstört.
Nie wieder werde ich ihn so angucken können, wie ich es früher getan habe und ich hoffe einfach nur, dass er mir nie wieder über den Weg läuft.
Er hat mir das Herz gebrochen und meine Schwächen gegen mich genutzt; sowas kann, will und werde ich nicht meinen Freund nennen.
Wolf hatte die ganze Zeit Recht und jetzt tut es mir leid, dass ich ihm all die Schuld gegeben habe.
Mein erster Kuss ist anscheinend wirklich der einzige, der es gut mit mir meint.
Es ist, als würde seine Anwesenheit sich in meinem Magen ausbreiten und ich fühle regelrecht, wie er immer näher kommt.
Er sucht mich wahrscheinlich, letztendlich habe ich ihm nicht Bescheid gegeben, dass ich nach Hause fahre.
In diesem Moment habe ich an nichts anderes als Schmerz gedacht und ich war so verdammt schnell Zuhause, wie noch nie in meinem Leben.
Ich höre wie Wolf ständig meinen Namen sagt und nach mir sucht, doch ich kriege mich einfach nicht dazu, aufzustehen und ihm entgegen zu laufen.
Ich sehne mich sehr nach ihm und alles was ich will, ist seinen Geruch inhalieren und alles um mich herum vergessen.
Nur er kann das mit mir anstellen und das brauche ich mehr als alles andere.
Als er an der Tür zu meinem Bad klopft, sage ich trotzdem nichts und ohne irgendwas abzuwarten, reißt er die Tür auf.
Seine grünen Augen gleiten wie Kristalle an mir herab und ich sehe regelrecht, wie Schmerz seinen Gesichtsausdruck füllt.
Wolf sieht sprachlos aus, scheint gar nicht zu wissen, was er tun soll.
Im nächsten Moment jedoch, fängt er sich wieder und ist augenblicklich bei mir.
Mein erster Kuss zerrt mich aus dem Wasserstrahl und wirft die Klinge aus meiner Hand in die Ecke der Dusche.
Sofort hebt er mich hoch und setzt mich auf den Klodeckel, bevor er verzweifelt nach irgendwas in den Schränken sucht.
Seine Hände scheinen nicht zu wissen, was sie tun sollen und in seinen Augen blitzt Verzweiflung und Schmerz auf, als er Augenkontakt mit mir aufbaut.
Mein Körper fühlt sich schlaff an, während meine Seele nur mit Leere gefüllt zu sein scheint.
Ich beobachte Wolf dabei, wie er erleichtert aufatmet, als er den Verbandskasten findet und sich dann wieder vor mir nieder kniet.
Seine Hände fühlen sich warm auf meiner eiskalten Haut an und ich genieße die Art, wie er sie um meine Arme schlingt und langsam beginnt, das Blut abzutupfen.
Als er den Kopf hebt, sehe ich wie eine einzelne Träne aus seinem Augenwinkel seine Wange herunter rollt und meine Brust zieht sich zusammen.
In Trance und total im Unterbewusstsein lasse ich meine Hand an seine Wange gleiten und wische die Träne aus seinem Gesicht, versuche damit irgendwie mein Gewissen zu beruhigen, doch vergeblich.
"Warum?", fragt er atemlos und total fertig.
Die Art wie er mich anguckt und währenddessen meine Wunden verarztet, lassen mich schwach werden und in innerhalb von Sekunden breche ich in Tränen aus.
Ich starre auf meinen Schoß, traue mich nicht, weiter in sein vor Enttäuschung nur so triefendes Gesicht zu gucken.
Er bindet um beide meiner Arme Verbände und zieht mir dann das T-Shirt aus. Wie von selbst gleiten meine Arme wie ein Schutzschild vor meinen Körper und krampfhaft versuche ich mich zu verstecken.
Wolf beugt sich zu mir vor, küsst mich süchtig und leise keuchend, bevor er seine Hände auf meinen Rücken legt.
"Versteck dich nicht. Nicht vor mir. Niemals.", flüstert er mir zu, presst seine Stirn gegen meine und seufzt leise.
Er zieht sich den Pullover über den Kopf, gibt mir damit die Möglichkeit seinen wunderbaren, muskelbepackten Körper zu bestaunen.
Geschickt öffnen seine großen Finger meinen BH und sofort zieht er auch schon die Träger von meinen Schultern.
Wolf guckt mir ständig in die Augen, während er mich komplett auszieht.
Als ich mich in seinem toll riechenden Pullover wieder finde, atme ich seufzend auf.
Während er meine Hose von meinen Beinen zieht, guckt er angespannt auf meine Schenkel und eine plötzliche Welle von purer Lust überkommt mich; raubt mir regelrecht den Atem.
Wolf legt seine Hände auf meine Knie und als würde er wissen, was ich von ihm will, drückt er langsam meine Beine auseinander.
Gänsehaut bedeckt meinen ganzen Körper und ein lauter Seufzer entkommt meinen Lippen.
"Ich kann das nicht, Aaliyah, nicht jetzt...", flüstert er schluckend und entfernt seine Hände wieder von meinem Körper.
Sofort greife ich nach seinen Gelenken und gucke ihm in die Augen.
"Bitte..", hauche ich atemlos, spüre wie die Nässe sich bereits zwischen meinen Beinen bildet.
Ich sehe, wie er mit sich selbst kämpft, denn auf der einen Seite will er es sogar mehr als ich, aber andererseits ist da sein reines Herz, das ihm das nicht erlaubt.
Schluckend ziehe lege ich meine Hände an den Bund meiner Unterhose und ziehe den Stoff einfach über meine Beine, bevor ich mutig die Beine öffne.
Wolf's Augen werden groß und ein lautes Stöhnen entweicht ihm, was das Zucken in meinen Lenden verantwortet.
Mein Blick verfolgt seine Hände, wie er eine auf mein Geschlecht legt und die andere auf die Beule in seiner Hose.
Meine Brüste werden immer schwerer und scheinen nur so nach Erlösung zu schreien, sodass ich kaum atmen kann.
Als er anfängt zu reiben, keuche ich auf, versuche nicht zu quieken aber es fühlt sich zu gut an.
Seine warmen, großen Finger wissen genau wo sie mich berühren müssen, wie viel Druck sie ausüben müssen und wie zärtlich sie sein müssen, damit ich lustvolle Qualen erleide.
Ich greife in Wolf's Haare, kralle mich fest und genieße die Liebkosungen bis in die letzte Sekunde.
"Ich werde einen Finger versuchen, okay?", fragt er mit rauer, in Lust getränkter Stimme.
Ohne zu wissen, was er meint, nicke ich heftig und im nächsten Moment liegt auch schon seine heiße Zunge auf meinem feuchten Fleisch.
Mein Rücken beugt sich durch und ich range nach Atem, denn aus irgendeinem Grund ist mir die Luft weggeblieben.
Das tiefe Stöhnen gegen mein empfindliches Geschlecht bringt meinen ganzen Körper zum Erschaudern, so wie ich es noch nie erlebt habe.
"Du schmeckst so gut, Baby..", flüstert Wolf leise in meine Körpermitte, macht mich regelrecht wahnsinnig.
Ich sehe gar nicht, wie er seine andere Hand unter seinem Gesicht platziert, alles was ich spüre ist ein plötzliches Ziehen.
Augenblicklich verkrampfe ich mich, versuche das unangenehme Gefühl zu ignorieren, aber es fällt mir wirklich schwer.
"Wie ist es?", fragt er nervös, guckt mir in die Augen und die Art, wie seine vollen Lippen von meinem Saft glänzen, lassen mich aufstöhnen.
Langsam fängt mein erster Kuss an, seinen Finger in mir zu bewegen, wobei der leichte Schmerz zurückgeht und nur noch pure Lust meinen Körper füllt.
Wolf pumpt in mich, lässt währenddessen seine geschickte Zunge wieder an meine Körpermitte wandern und als er intensiv das Saugen beginnt, trifft mich der Orgasmus mit voller Wucht und überrollt mich gnadenlos.
Mein Körper windet sich in Zuckungen und ohne Hemmungen stöhne ich den Namen meines ersten Kusses.
Ich bin so froh, dass er mich gefunden hat, denn sonst hätte ich mich niemals beruhigen können.
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