Kapitel 21
Wolf's Sicht
"Aaliyah!", rufe ich leise und noch betrunkener als vorher, während ich irgendwie versuche ihr Fenster mit einem kleinen Stein zu treffen.
Nach dem Gespräch mit meiner Mutter ist mir aufgefallen, wie sehr mir ihre Anwesenheit fehlt und als hätten wir heute nicht schon genug Zeit miteinander verbracht, bin ich zum Entschluss gekommen, zu ihr zu fahren.
Vielleicht war es eine dumme Idee, aber ich kann jetzt nicht mehr zurück, denn ich bin mit dem Taxi hergekommen und habe keinen Cent Bargeld mehr bei mir.
"Aaliyah!", sage ich nochmal und plötzlich geht die Tür auf.
Ich blicke in diese grünen Augen und fange breit zu lächeln an.
"Was zur Hölle tust du hier, Wolf??", fragt sie verwirrt.
Ihre Haare sind zu einem zerzausten Dutt gebunden, während sie wahrscheinlich immer noch nur diesen Pullover trägt. Sie sieht einfach so wunderschön aus und ich bin mir sicher, dass ich sie anstarre wie ein Kranker aber ich kann meine Augen nicht von ihr nehmen.
"Ich wollte dich sehen, Aaliyah.", antworte ich und gehe auf sie zu.
"Du riechst ekelhaft.", meint sie, während ihre kleine Hand sich gegen meine Brust drückt, um mich von näherem Kontakt abzuhalten.
"Warum willst du mich heute einfach nicht in Ruhe lassen?", fragt sie sichtlich verzweifelt, fährt sich durch die Haare und am liebsten würde ich das für sie tun. Gott, der Alkohol macht mich viel zu ehrlich.
"Ich will dich, Aaliyah.", antworte ich total ernst und gucke in ihre schönen Augen.
"Wir werden nicht miteinander schlafen, Wolf, versteh's doch endlich.", "Es ist mehr als nur Sex, Aaliyah. Ich möchte dich meins nennen, dich beschützen und glücklich machen. Ich will das sein, was du brauchst.", hauche ich ihr zu und inhaliere ihren Geruch als er meine Nase erfüllt.
Einfach alles an ihr scheint einzigartig und wunderschön zu sein, vielleicht ist es ja auch das, was mich so fasziniert.
"Du bist betrunken, Wolf, fahr nach Hause.", ich beobachte wie ihr Adamsapfel sich bewegt, als sie hart schluckt.
"Ich habe kein Geld und kein Auto, zudem möchte ich bei dir bleiben.", hauche ich und lege meine Hand an ihre Wange.
"Du bist so wunderschön..", flüstere ich, bevor meine Lippen auch schon wieder auf ihren liegen.
Leise keuchend nehme ich ihre Unterlippe zwischen meine und fange an zu saugen, einfach weil sie so köstlich schmeckt. Ihre zierlichen Hände krallen sich in meinen Haaren fest, bringen mich zum Stöhnen, als sie fest an den Wurzeln zieht. Mein Körper erhitzt dich viel zu schnell und das Rasen meines Herzens ist eindeutig nicht mehr normal. Ich lasse meine Lippen an die weiche Haut ihres Halses gleiten, lecke über ihren Puls und fange heftig an zu saugen. Ihr Stöhnen sendet eine intensive Stromwelle durch meinen ganzen Körper, klingt beinahe wie Engelsgesang in meinen Ohren.
"Wolf..", keucht sie leise in mein Ohr und löst sich von mir.
"Warum hast du aufgehört?", frage ich schluckend. "Lass uns reingehen.", haucht sie lächelnd und ich kann einfach nicht widerstehen.
Sofort platziere ich einen sanften Kuss auf ihrem schönen Lächeln und beobachte grinsend, wie ihre Wangen langsam Farbe annehmen.
Etwas verplant und lange nicht mehr so betrunken wie vor einigen Minuten laufe ich hinter Aaliyah hoch in ihr Zimmer, genieße dabei den Anblick ihres göttlichen Arsches, welcher sich mir immer wieder entblößt und Gott, ich muss mich wirklich zusammenreißen.
Sie schließt ihre Zimmertür und sperrt sie ab, während ich mich auf ihren Sessel setze.
"Du hast noch nicht geschlafen?", frage ich und zeige auf den eingeschalteten Fernseher. Aaliyah setzt sich vor mir aufs Bett und schüttelt den Kopf.
"Warum nicht?", "Ich war nicht müde und in meinem Kopf ist zu viel los.", antwortet sie, fängt an mit dem Saum ihres Pullovers zu spielen.
"Warum hast du getrunken?", fragt das Mädchen, das mir in innerhalb von Tagen den Kopf verdreht hat.
"Mein Leben ist nicht gerade prickelnd und Alkohol schmeckt gut.", lache ich und fahre durch meine Haare.
"Komm Mal her.", verlange ich, genieße ihren Anblick und beobachte wie sie zögernd ihren Körper erhebt und wirklich auf mich zukommt.
"Darf ich dich berühren?", frage ich schüchtern.
Es überrascht mich immer wieder, wie komisch und eigenartig ich auf ihre Anwesenheit reagiere.
Sie nickt stumm.
Meine Hände gleiten zitternd an ihre nackten Schenkel und erst jetzt bemerke ich die tiefen Narben, die bereits Fabre verloren haben, aber dennoch deutlich zu sehen sind.
Aaliyah bekommt augenblicklich Gänsehaut und ich atme erleichtert auf, als ich realisiere, dass sie genau so auf mich reagiert wie ich auf sie.
"Vertraust du mir, Aaliyah?", meine Augen verlassen nicht einmal ihre.
"Ich denke schon.", erwidert sie und spielt mit meinem Armband.
Meine Finger gleiten unter den Pullover und ich schnappe harsch nach Luft, als ihr Geschlecht direkt vor meiner Nase ist.
"Wenn du das nicht willst, höre ich sofort auf, Aaliyah.", flüstere ich, während ich total berauscht einen feuchten Kuss unter ihren Bauchnabel hauche.
"Es gefällt mir.", murmelt sie und vergräbt ihre Finger in meinen Haaren.
"Kann ich heute Nacht hier bleiben?", frage ich und erhebe ich, presse meinen Körper gegen ihren.
"Aber du bist jetzt betrunken, ich will nicht morgen zu einem leeren Bett oder einem gemeinen Wolf aufwachen.", meint sie und löst sich von mir.
"Ich werde versuchen, nicht gemein zu sein, Babe.", hauche ich ihr zu, küsse sanft ihre Stirn.
Ihre Angst ist berechtigt denn wenn kein Alkohol mehr in meinem Körper ist, dann werde ich höchstwahrscheinlich wieder das herzlose Arschloch mit meiner perfekten Maske und auch wenn ich es nicht möchte, bleibt mir nichts anderes übrig.
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