Kapitel 28

Es klopfte an der Tür meiner Kabine.Ich schlich mich raus und schloss leise hinter mir,da Clarissa schon am Schlafen war."Was ist?",fragte ich Shay,der vor mir stand."Was hast du jetzt vor wegen Jacob?",fragte er und reichte mir seinen Arm.Ich nahm an:"Ich werde ihm alles erzählen."
Wir betraten das Deck.Es war spät Abends und zu der Zeit sind nur selten Crew Mitglieder an Deck."Willst du ihm auch sagen,dass Haytham dich morgen in den Templerorden aufnimmt?"
Ich seufzte.Eigentlich wollte ich nicht zu den Templer.Ich musste aber.Ich konnte meinen Vater nicht allein lassen."Ja."

Wir waren zurück in London.Starrick herschte zwar immer noch über einen kleinen Teil.Den größten Teil beherschten die Rooks.Ich sah aus dem Kutschen Fenster und entdeckte Evie und Henry,doch Jacob war nicht bei ihnen.

Wir betraten das Schloss und sofort rannte Clarissa auf Vater zu,der sie hoch hob:"Wie geht es dir?"
"Einiger maßen in ordnung",lächelte ich.Vater lächelte ebenfalls:"Ich gehe ein wenig mit ihr in den Schlossgarten,du kannst dich solang hinlegen."
Ich bedankte mich und stieg die Treppen auf.Kurz bevor ich mein Zimmer erreichte,überkam mich das Gefühl alsob jemand dort drinn sei.Langsam öffnete ich die Tür.Mein Gefühl bestätigte sich jemand stand in meinem Zimmer."Jacob?",fragte ich leise und schloss die Tür hinter mir,"Was machst du hier?"
Er drehte sich vom Fenster weg:"Warum?"
Er wusste es.Er wusste das ich ab morgen zu den Templern gehören würde.Woher bloß?
"Du würdest es nicht verstehen",antwortete ich."Du hast uns verraten!",schrie er."Ich hatte keine Wahl!",schrie ich zurück,"Mein Vater braucht mich!"
"Man hat immer eine Wahl",sagte er nun etwas ruhiger.Ich schluckte und spürte,wie Tränen in mir aufstiegen.Jacob kam ein wenig näher auf mich zu:"George plant dich zutöten.."
"Mein Vater wird dich töten wenn ich den Orden verlasse",platzte es plötzlich aus mir heraus.Das war der eigentliche Grund wieso ich überhaupt hier war.Ich wollte nicht daran Schuld,dass Jacob getötet wird."Moment was?",Jacob sah mich erschrocken an.Tränen liefen über meine Wangen:"Ich liebe dich,Jacob Frye und ich habe nie damit aufgehört."
"Ich liebe dich auch immer noch";er kam auf mich zu,bis ich gegen die Tür prallte.Er versperrte mir mit den Armen meine beiden Fluchtwege."Clarissa sieht aus wie du",hauchte er.Ich musste lächeln:"Das sagt jeder."
Nach einer Zeit,in der wir uns nur ansahen,legte er sanft seine Lippen auf meine.Ich erwiederte den Kuss.An meinem ganzen Körper stieg Gänsehaut auf.Auf einmal ertönten Schritte.Ich löste mich von Jacob:"Du musst gehen!"
Er lief zum Fenster:"Tu bitte nichts gefährliches!"
Ich nickte,während er aus dem Fenster sprang.Die Tür öffnete sich und Shay betrat den Raum:"Er war hier oder?"

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