Kapitel vier

[Unbekannte Nummer, 17:23]: Hast du heute Zeit?

[Unbekannte Nummer, 17:39]: Huh?
gelesen 17:39

[Unbekannte Nummer, 17:52]: Aish, ich sehe das du das liest. Es ist wichtig T_T

[Me, 17:54]: Sorry, ich glaube, Sie haben die falsche Nummer.

[Unbekannte Nummer, 17:56]: Eunhan-ah??

Ich sah verwirrt auf den Bildschirm und bekam ein ungutes Gefühl. Hatte Unnie eine neue Nummer? Aber das hätte sie mir dann doch gesagt, nicht wahr? Außerdem schrieb sie nie mit Smileys.

[Me, 18:01]: Wer bist du?
[Unbekannte Nummer, 18:03]: Ahh, ich bin's Baekhyun!
[Me, 18:03]: Yah Baekhyun, du hast mich erschreckt man! Ich dachte jemand würde mich beobachten!!

Nummer gespeichert unter »Baekhyunnie«

[Baekhyunnie, 18:03]: Sorry! Ich wollte dich was fragen.
[Me, 18:03]: Was gibts?
[Baekhyunnie, 18:03]: Kannst du vorbeikommen?
[Baekhyunnie, 18:05]: Ich send dir die Adresse.
[Baekhyunnie, 18:05]: Ich hoffe es stört dich nicht, dass einpaar andere Leute auch dort sein werden. Bis gleich (⌒▽⌒)

Weitere fünf Minuten sah ich verwirrt auf den Bildschirm bis Baekhyun mir tatsächlich eine Adresse sendete. Was wollte er von mir? Und warum genau sollte ich zu ihm nachhause kommen? Zögernd ging ich dann aber doch noch los.

Als ich den Taxifahrer bezahlt hatte stieg ich aus und sah ein großes Hochhaus vor mir. Ich war hier noch nie, dachte ich. Ich war aber auch noch nie in allen Teilen von Seoul, weshalb ich mich nichtmal wunderte, warum ich es nicht kannte. Als Jugendliche durfte ich auch in unserem Teil bleiben und manchmal, für die Schule oder sonst etwas wichtiges, alleine in die ‚Stadt'.

Normalerweise hätte mich in der Gegend vielleicht umgeguckt aber da es schon dunkel war und ich alleine war, entschloss ich mich sofort reinzugehen.

Mir wurde von oben die Tür aufgemacht und gesagt, dass ich in den dritten Stock sollte. Ich verzichtete auf den Fahrstuhl und huschte die Treppen hoch und blieb erst vor einer dunkle braunen Tür stehen. Gerade als ich hinterfragte, was ich eigentlich hier mache und wie leichtsinnig ich doch handelte, ging die Tür auf und ich sah in zwei große dunkle Augen.

„Eunhan?" fragte Chanyeol und seine leicht verwirrte Miene erhellte sich. Er sah müde aus und das lag nicht unbedingt an seinem Pyjama.

„Wer ist an der Tür?" rief Sehun, woraufhin ich hörte wie Chen quengelnd sagte, dass Sehun mal rutschen sollte. Ich fragte mich ob das wirklich Baekhyuns Zuhause war. Chanyeol ignorierte Sehuns Frage einfach und sah mich weiterhin an.

„Baekhyun meinte, dass ich hierhin kommen sollte." erklärte und Chanyeol nickte leicht, als wüsste er schon Bescheid.

„Komm einfach rein."

Unsicher zog ich meine Schuhe vor dem betreten aus und folgte Chanyeol. Gerade als wir das Wohnzimmer betraten, spürte ich eine warme Hand auf meiner Schulter, die mich durch die plötzliche Berührung Schaudern ließ.

„Eunhan-ah, ich sehe, du hast mich also doch gefunden! Schön, dass du gekommen bist!" sagte Baekhyun und lächelte mich breit an, „Alles gut?"

„Ja, ich bin nur etwas verwirrt." entgegnete ich.

„Ah, ah. Kein Grund zur Verwirrung. Ich kläre dich sofort sofort auf. Setz dich." Er schob mich von seinem großen Freund und Kai, der auf dem Sofa saß, rutschte damit ich mich neben ihn setzen kann. Bevor ich mich hinsetzte begrüßte ich ihn mit einer kleinen Verbeugung.

„Okay, wir haben uns heute hier alle versammelt , um über Yixing zu reden." fing Baekhyun an doch er wurde unterbrochen bevor er beenden konnte, was er sagen wollte.

„Woah, alles in Ordnung mit ihm?" fragte Sehun.

„Wo ist er eigentlich?" kam von Suho, der neben Chanyeol auf dem Boden platz genommen hat.

„Xiumin ist mit ihm einkaufen gegangen, sie holen auf dem Heimweg noch Pizza." erklärte Baekyun, „Jedenfalls, wie ihr alle wisst, hat Yixing bald Geburtstag."

Ich sah zu den anderen, die alle gleichzeitig nickten dabei hatte ich nichtmal die leistest Ahnung, ich kannte ja nichtmal Yixings Nachnamen.

„Wir sollten eine Überraschungsparty für ihn machen und all seine Freunde einladen!"

Wieder nickten alle und stimmten ihm zu, während ich weiterhin überlegte, was ich mit all dem zutun hatte. Yixing und ich waren vielleicht Freunde und ich könnte auf seine Party kommen, aber warum hatte Baekhyun mich extra hierher bestellt?

„Yixing verdient es. Die letzten Jahre haben wir seinen Geburtstag kaum gefeiert, aber dieses Jahr sollten wir es unbedingt tun." sagte Chen, woraufhin Kyungsoo seine Stimme erhob, „Will jemanden Eunhan weiterhelfen? Sie sieht sehr verwirrt aus." Ich danke Gott, dass er dich erschaffen hat, Kyungsoo, dachte ich.

„Oh richtig." sagte Baekhyun und klang, als hätte er mein Dasein vergessen. Seine Augen richteten sich beim reden auf mich. „Mal abgesehen davon, dass du eine Freundin von Yixing bist, würden wir dich bitten, dich an dem Tag mit Yixing zu treffen. Denk dir was aus, was auch immer, aber du musst ihn bis siebzehn Uhr von hier feenhaften, schaffst du das?"

„Ich denke schon." Meine Stimme klang unsicher aber Baekhyun schien das zu ignorieren (oder bemerkte es erst garnicht) und hob seine Daumen fröhlich. Er schien alles schon geplant zu haben. „Ach übrigens Baekhyun, woher hast du meine Nummer?"

„Achso, das." Er machte eine kleine Pause, als müsste er erst über seine Worte nachdenken, und ich bemerkte die überraschten Gesichter der anderen. „Ich habe deine Chefin gefragt."

„Sie hats dir einfach so gegeben?" fragte ich verblüfft.

„Nein, nein, natürlich nicht. Aber wenn sie dich fragt ob ich mit dir verwandt bin und ob alles mit in Ordnung mit deinem Cousin ist, sag ja." Er grinste mich unschuldig an, wurde dann aber von Kyungsoo mit einem Kissen abgeworfen.

Alle lachten darüber wie Kyungsoo Baekhyun versuchte klarzumachen, wie leichtsinnig und dumm es war, was er tat und er nie etwas durchdenken würde, bevor er etwas tat.

„Jedenfalls, was hast du noch so geplant, Baekhyun?" fragte Suho, als sich alle beruhigt hatten.

„Danke, dass du fragst, Hyung. Also ich dachte, dass wir hier feiern. Genug Platz haben wir. Um Musik kümmert sich Chanyeol, Kyungsoo, kannst du dich um das Essen kümmern? Es muss nichts grossartiges sein, nur Snacks. Chen, helf ihm, ja?" Ein knappes Ja war von den beiden zu hören, bevor Baekhyun weiter redete.

„Kai und Sehun, euch überlasse ich die Dekoration. Nichts zu auffälliges." Baekhyun atmete tief ein, als hätte er vergessen zu atmen, „Suho und Xiumin putzen und ich kümmere mich um die Gäste und noch einpaar andere Kleinigkeiten. Bei Fragen, wendet euch an mich."

Als ich meine Hand hob, um eine Frage zu stellen, nahm Baekhyun mich grinsend dran.

„Dresscode?" Auf meine Frage hin lachten alle wieder auf und Sehun klopfte mir leicht auf die Schulter.

„Zieh an, was du möchtest. Es ist eine Party, keine Gala." erklärte Baekhyun und somit verstand ich was mit Party gemeint war. Es war nicht wie meine Parties als ich sechs oder sieben wurde, sondern eine Party.

„Ah, ich habe noch zwei Fragen." platze es dann aus mir heraus, „Erstens, also ist meine Aufgabe nur Yixing von hier fernzuhalten, richtig? Aber was ist, wenn er sich nicht mit mir treffen will?"

„Er wird sich ganz sicher mit dir treffen wollen." sagte Kai und Sehun nickte leicht, „Ich bin mir ziemlich sicher."

„Jedenfalls," fiel Chanyeol Kai ins Wort, „Was war deine andere Frage?"

„Wann hat Yixing Geburtstag?"

Alle verstummten wegen meiner Frage und ließen mich nervös dort sitzen.

"Yixing redet nicht viel über sich. Ehrlich gesagt, haben wir generell nicht viel geredet." fügte ich hinzu als ich unsicherer wurde.

"Er hat am siebten Oktober, also in vier Tagen Geburtstag." sagte Sehun.

"In vier Tagen?" sagte ich schockiert und sah zu Baekhyun, "Denkst du, dass ihr das alles in vier Tagen schafft?"
Baekhyun grinste befriedigt, als hätte er auf die Frage gewartet. "Wir planen das schon seit einiger Zeit, du wurdest nur erst jetzt eingeweiht."
Ich vetraute Baekhyun und lehnte mich an die Couch um durch zu schnauben, als wir plötzlich das Geräusch der aufgehenden Wohnungstür hörten.

"Leute.. Yixing weiß doch nicht, warum und das ich hier bin?" flüsterte ich panisch und alle realisierten, dass sie das nicht mitbedacht haben.

"Oh verdammt.." flüsterte Kai, dabei hörten Yixing und Xiumin garnicht.

"Chanyeol, schnell, versteck sie mit deinem Körper." flüsterte Baekhyun panisch.

"Ich bin 1,85 Meter groß aber keine Wand, Baekhyun." entgegnete Chanyeol leicht genervt woraufhin Baekhyun grinste.

Yixing kam in das Wohnzimmer glücklich herein und ließ alle wissen, dass er Pizza dabei hatte. Sein Blick schwiff über alle und blieb bei mir, die immer noch neben Kai saß ohne sich einen Zentimeter bewegt zu haben, hängen.

"Ich glaube, wir haben nicht genug Pizza." sagte Yixing und sah zu Xiumin, der auch erst jetzt bemerkte, dass sie alle einen Denkfehler gemacht hatten.

"Uh, ist schon gut. Ich habe sowieso kein Hunger." sagte ich nervös und stand auf, "Ich sollte sowieso gehen."
"Nein, nein. Bleib hier und iss, wenn du schon hier bist." sagte Yixing mit einem verwirrten Ton.
Chanyeol zog leicht an meinem Arm und symbolisierte mir, mich wieder hinzusetzen.
Ich folgte dem einfach und setzte mich wieder neben Kai, der mich mit seinem Schmunzeln versuchte zu beruhigen.

Anscheinend hatte er meine Nervosität bemerkt.

Die Stimmung im Raum war angespannt. Jeder hatte Angst, ob Yixing was fragen würde. Vielleicht würden wir dann alle aufliegen.

"Also.." versuchte Xiumin die Situation zu retten, "bedient euch." Jeder von ihnen griff nach der Pizza und Yixing reichte mir einen Teller, damit ich mir auch was nehmen konnte.

Für eine Weile saßen wir dort und aßen schweigend. Ich mied die Blicke von jedem und ließ meine Augen einfach im Wohnzimmer rumwandern. Mir wurde klar, dass Baekhyun hier nicht alleine lebte. Bestimmt lebten einpaar von ihnen auch hier, vielleicht sogar alle. Das würde auch erklären, warum sie sich so wohl fühlten.

Für eine mögliche Jungen WG sah das alles jedoch ziemlich sauber aus. Meine Vermutung war entweder, dass sie eine Putzfrau hatten - was ich bezweifelte, da die meisten Studenten nicht viel Geld haben - oder einer von ihnen, oder auch mehr, putzten ständig.

"Also, wie kommts, dass du hier bist?" fragte Yixing. Sein Ton war nicht kalt aber irgendwie misstrauisch. Aus irgendeinem Grund wurde mir unwohl im Magen.
Ich biss extra nochmal in meine Pizza, obwohl mir schlecht war, damit ich länger Zeit hatte um nachzudenken.
"Sie hilft mir." hörten wir plötzlich von Kyungsoo. Alle waren überrascht, dass er das sagte, denn er redete nicht viel und hielt sich meistens raus.
"Sie hat mir versprochen, mich zu fotografieren. Da ich Bilder brauche für mein nächstes Casting." Die Lüge flog Kyungsoo so leichtfertig über die Lippen, als hätte er das schon Monate einstudiert.
"Ohh, das ist cool, dass sie dir hilft!" sagte Yixing. Sein misstrauischer Ton war verschwunden aber trotzdem schien es, als würde er uns nicht trauen.

Mein ganzer Hunger verschwand durch den Stress in den letzten Minuten und ich drehte mich zu Kai.
"Findest du es nicht merkwürdig, dass ich hier bin?" sagte ich, leise genug, nur dass er es hörte.

Er lächelte mich an und mir fiel auf, dass es das erste mal war, dass ich ihn richtig Lächeln sah.
"Nein. Wir kennen dich zwar alle nicht wirklich, aber Yixing vertraut dir und wir mögen dich." sagte er ebenso leise zurück.
"Ich mag euch auch, denke ich mal." entgegnete ich woraufhin er lachte, denn er merkte, wie unangenehm mir es war hier zu sein und mit ihm zu reden.

Doch sein Lächeln erlosch sobald er zu Yixing sah, der uns die ganze Zeit beobachtete. Er schmunzelte nur noch einwenig und räusperte sich dann.

Ich sah runter zu Chanyeol und blickte dann zur Tür, in der Hoffnung, er würde meine Frage verstehen. Er nickte leicht und ich sah es als mein Zeichen.

"Ich glaube, ich sollte gehen. Wir sehen uns dann, Kyungsoo." sagte ich und verbeugte mich vor jedem nochmal.
"Warte, warte, ich begleite dich." sagte Yixing und stand vom Boden auf.
"Nein, ist schon gut–"
"Ich möchte sowieso nochmal mit dir reden." sagte er und ging dann zur Tür um seine Schuhe anzuziehen. Ich sah zu den anderen und Baekhyun flüsterte mir 'Fighting' zu. Sie vertrauten mir, dass ich nichts sagen würde und ich wollte dieses Vertrauen nicht brechen.

Yixing wollte gehen und kein Taxi nehmen, also folgte ich einfach seinem Wunsch. Vielleicht war es mir nicht vorher aufgefallen oder es lag an der Situation, aber der Weg nachhause kam mir sehr lang vor. Yixing sagte nichts, was nicht selten war aber dieses Mal kam es mir vor als würde er versuchen die richtigen Worte zu finden.

Ich, jedoch, dachte darüber nach wie ich ihn fragen könnte, ob er mit mir an seinem Geburtstag was unternehmen will. Dafür müsste ich erstmal wissen, was wir machen könnten. In meinem Kopf schwirrten einige Gedanken aber keine Ideen. Ab einem Punkt vergaß ich es ganz und sah nur die Wolken an, die jedesmal entstanden wenn ich ausatmete.

"Magst du Kai?" fragte Yixing plötzlich.
"Eh, ja, ich mag ihn. Er scheint nett zu sein." entgegnete ich zögernd.
"Nein, ich meine.." er stoppte kurz und ich vermutete, dass ihm das koreanische Wort nicht einfiel.

"Du meinst mögen im Sinne von 'Schwarm'?" fragte ich ihn und er sah mich etwas verwirrt an, nickte jedoch.
"Nein, denke nicht, und du?" fragte ich spielerisch.
"Ob ich Kai mag?"
"Ja."
"Ehrlich gesagt ist Chanyeol eher mein Typ." sagte Yixing und spielte mit.
"Meiner auch." entgegnete ich woraufhin er wieder stehen blieb und mich schockiert ansah.
"Yah." fing er an, "Magst du etwa Chanyeol?"

Ich fing an zu lachen und ging weiter, wissend, dass er nachkommen würde.
Doch plötzlich hielt er mich am Arm fest und drehte mich in seine Richtung.
"War das mit Kyungsoo eine Lüge?" sagte er plötzlich mit einem ernsten Ton, "Warst du bei Chanyeol?"
Er kam nicht gruselig oder sauer rüber, aber ernst, als wäre es etwas schlimmes wenn ich Chanyeol tatsächlich mögen würde.
Doch die Tatsache, dass er dachte, das Kyungsoos Ausrede eine Lüge war, war nicht mir nicht gelegen.

"Nein. Ich war tatsächlich bei Kyungsoo. Ich helfe ihm die Tage." Ich schaffte es glücklicherweise diese Worte mit fester Stimme zu sagen, obwohl Yixings leerer Blick beunruhigend war. Er ließ meinen Arm nicht los und schloss seine Augen während er tief durchatmete. Nach wenigen Sekunden ließ er dann doch los.

Seine Augen glitzerten in dem warmen Licht der Straßenlaterne und ihr Ausdruck hatte sich verändert, doch auch den konnte ich nicht deuten.

Er ging weiter ohne noch ein Wort zu sagen, dieses Mal schien er jedoch nicht noch seine Gedanken zu sortieren. Er schwieg einfach nur.

"Yixing," ich sah es als Gelegenheit ihn zu fragen, "Hast du am siebten Oktober was vor?"
Er sah weiterhin auf den Weg und antwortete nicht. Zunächst dachte ich, dass er mich ignorierte, aber die Idee verschwand sehr schnell.
Ich winkte vor seinen Augen herum, woraufhin er einpaar Male blinzelte und zu mir sah.

"Sorry, was?"

"Hast du am siebten Oktober Zeit?" wiederholte ich mich. Er musterte mein Gesicht und nickte schließlich.

"Ja, warum?"

"Könntest du vorbeikommen?" fragte ich, "Wir könnten rausgehen und fotografieren oder einfach nur rumsitzen?"

"Wie kommt es, dass du raus willst mit mir?" fragte er.

"Ich will dich kennenlernen, als Freund." sagte ich und lächelte, woraufhin er schmunzelnd auf den Boden schaute. Er war plötzlich wie ausgewechselt.

"In Ordnung, ich komme vorbei." sagte er, "Aber es gibt da noch was, was mich stört."

"Huh?"

"Mal abgesehen davon, dass du bei meinen Freunden alleine warst," er machte eine kurze Pause, "Wie sieht das aus wenn eine junge Frau in eine Wohnung voller Männer geht alleine? Was würde deine Mutter dazu sagen?"

"Meine Mutter würde sich freuen, dass ich rausgehe." lachte ich, "Ya, bist du etwa eifersüchtig? Oder machst dir Sorgen um mein Image?"
Er schnaubte, woraufhin eine weiße Wolke vor seinem Gesicht entstand.

"Triff dich einfach nicht mit Jungs so leichtsinnig." sagte er.

"Was ist dann mit dir?"
"Ich bin eine Ausnahme. Ich bin nicht wie andere. Mit mir kannst du dich treffen." schoss es aus ihm heraus, woraufhin er sein Gesicht etwas mit seiner Maske bedeckte.
Ja, er war in der Tat anders.

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