~69~

Minyong pov.

Nachdem Papa gegangen war, sah ich nervös zur Seite und versuchte nicht direkt wieder los zu weinen. Ich wollte wirklich nicht von Papa und Appa weg und auch nicht von Akeno, Halmeoni, Halabeoji und meinen Hyungs... Ich wollte bei ihnen bleiben, aber was ist, wenn Yoshio jetzt verlangt, dass ich zu ihm ziehe? Ich will das nicht...

„Ähm... Sollen wir etwas gehen..?" Ich nickte leicht und kurz darauf gingen wir langsam los, während Yoshio sich leise räusperte und anfing seine Hände zu kneten. „Ich ähm... Bin froh, dass du mein Mate bist..." Zögerlich sah ich zu Yoshio auf, ehe ich wieder nach unten sah und zögerlich über meinen Arm strich.

„A-Ach ja?" „Ja! Ich naja... fand dich schon vorher attraktiv, aber ich habe mich nicht getraut, dir das zu sagen... Hier. Das ist für dich. Zum Geburtstag." Yoshio blieb stehen, weshalb ich ebenfalls wieder stehen blieb und kurz darauf, hielt er mir eine kleine Schachtel hin, die ich zögerlich musterte.

„Nimm sie." Nagut... Zögerlich nahm ich die kleine Schachtel an, ehe ich sie auch schon öffnete und eine schöne Herzkette sah, die darin lag. Yoshio hatte mir schon sehr lange schöne Geschenken gemacht, dass weiß ich.

Manchmal hat er Kuchen gebacken und es mir heimlich gegeben, oder ab und zu fand ich eine Blume in meiner Tasche. Ich wusste, dass es Yoshio war, da ich ihn mal dabei erwischt hatte, nur wusste er nichts davon, dass ich es wusste. Ich habe ihn einfach weiter machen lassen, weil es mir gefiel... Ich fand es wirklich süß~

„Yoshio... I-Ich...." „Gefällt sie dir nicht..? Ich kann auch eine neue machen." „H-Hast du sie gemacht?" Ich sah zu Yoshio auf, der leicht nickte und auf die Kette sah. „Ich mach dir eine neue." „Nein, Nein! D-Die ist wirklich hübsch. Wirklich. Es ist nur..." „Was ist? Meinst du den Grund, warum du weggelaufen bist..?"

Zögerlich nickte ich und sah wieder auf die Kette, die er wirklich schön gemacht hatte~ Ich wusste nicht einmal, dass er das konnte. Er war wirklich faszinierend~ Aber er konnte einen schon immer schnell faszinieren~

„Yoshio... Ich... Ich..." „Du willst mich nicht als Mate, richtig..?" Schnell sah ich zu ihm auf und wollte direkt verneinen, doch lachte Yoshio kurz auf und zuckte leicht mit den Schulter. „Ist schon okay. Ich habe es mir nicht anders gedacht. Immerhin bist du, du und ich bin ich. Also...."

Panisch sah ich ihn an und nahm einer seiner Hände in meine. „Nein, Nein, Nein! Das stimmt nicht! Ich weiß noch nicht, was ich fühle, aber ich will dein Mate sein und du sollst mein Mate sein! Ich mag dich doch, Yoshio...." Leicht fing Yoshio an zu lächeln, und drückte meine Hand einwenig fester. „Darf ich etwas ausprobieren?"

Schnell nickte ich, da ich irgendwie Schuldgefühle hatte, dass er es überhaupt gedacht hatte... Ich hätte es anders sagen können, obwohl ich mein Problem immer noch nicht geäußert hatte...

Irgendwie war es einfach schwer, es anzusprechen...

Sanft strich Yoshio mit seiner anderen Hand, eine Strähne hinter mein Ohr, weshalb mein Herz erstmal aussetzte und ich nicht wusste, wie ich darauf reagieren sollte...

Wollte... er mich vielleicht küssen? So richtig küssen? Ich habe noch nie jemanden geküsst... Kann ich das überhaupt?! Yoshio hatte aber auch noch nie jemanden geküsst... Das wusste ich, weil wir, also wir Kinder, immer darüber reden, ob jemand schon seinen ersten Kuss, oder so etwas hatten.

Wie auch immer... Oh mein Gott, er kommt näher!! WAS SOLL ICH TUN?! Soll ich vielleicht in Panik geraten? Haha... Das tu ich schon...

Schluckend beobachtete ich Yoshio, wie er sich zu mir runter beugte und seine Hand auf meine Wange legte. Konzentriert sah er auf meine Lippen und schluckte leicht. Er war richtig nervös~ Das war voll süß~ Vor allem habe ich ihn noch nie so nervös gesehen~

Wie es sich wohl anfühlt, wenn er mich küsste? Ich habe Papa mal gefragt, wie er sich fühlt, wenn Appa ihn küsste und er meinte, dass in ihm alles anfängt zu kribbeln und er nicht anders konnte, als es zu lieben und dann meinte er, dass er mir das Gefühl eigentlich nicht richtig beschreiben konnte, da es einfach unbeschreiblich war. Ob es sich bei mir auch so anfühlen wird? So... unbeschreiblich..?

Langsam kam Yoshio mir immer näher, bis ich sein Atem auf meinen Lippen spüren konnte und zögerlich meine Augen schloss. Es dauerte kurz, doch legte er dann endlich, sanft seine Lippen auf meine und atmete tief durch.

Es war... wirklich unbeschreiblich~ Meine Lippen fingen erst an zu kribbeln, ehe es sich in meinem ganzen Körper ausbreitete und mich wohlig aufseufzen ließ. Es war so schön~ Und seine Lippen fühlten sich so schön an~

Alles fühlte sich einfach schön an~ Ich bin wirklich froh, dass Yoshio mein Mate ist~ Er ist wirklich wundervoll~ Und selbst seine Lippen sind schön~ Alles ist schön~

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