Letztes Bonuskapitel

Seufzend packte ich den letzten Karton meiner Klamotten aus und hing sie in den Schrank, den ich mit meinem süßen, heißen, wunderschönen, geliebten Freund teilte. Wir hatten uns endlich dazu entschieden zusammenzuziehen. Okay, ich hatte es entschieden und Xavier hatte einfach genickt, weil ich ihm gedroht hatte, dass ich ansonsten seine ganzen Bücher verbrennen würde. Zuerst wollte ihm ja den Sex verweigern aber dann kam ich darauf, dass es auch gleichzeitig eine Bestrafung für mich war also ließ ich es. Mama Joe braucht nämlich ihren Zucker.
"Okay, die Küchenkabinette sind fertig aufgebaut", sprach Sandro als er das Zimmer betrat.
"Danke. Ist Aaron schon mit dem Wohnzimmer fertig?", hakte ich nach und sah zu ihm.
"Kein Plan. Denk schon. Er ist da jetzt schon seit drei Stunden", antwortete er schulterzuckend. Ich nickte erschöpft. Xavier, Alec, Jay und Caleb konnten uns heute nicht helfen, weil sie ein wichtiges Meeting hatten. Ehrlich gesagt hatte ich Xavier die letzten paar Wochen nur sporadisch gesehen, da er immer spät abends heimkam und die ganze Zeit am Arbeiten war. Anfangs dachte ich noch, dass er mich betrügen würde aber dann fiel mir wieder ein wer ich war und außerdem war es Xavier, der letzte Mensch dem ich so etwas zutrauen würde.
"Lass mal nachsehen wie weit er ist", sprach ich und legte meine Sachen zur Seite. Vielleicht benötigte er unsere Hilfe, weil er so ein Loser war.
Ich zog scharf die Luft ein als ich das Wohnzimmer betrat. Die Pissbirne machte ein Nickerchen während wir unsere Hintern abarbeiteten! Und lasst mich euch sagen ich habe zu viele Squats in diesen Booty investiert, um ihn abzuarbeiten.
Okay Jolene beruhig dich. Du bist jetzt erwachsen. Einatmen, ausatmen...
Du wirst nicht mit voller Wucht auf ihn springen oder in seine Nippel kneifen.
Stattdessen wirst du es ganz erwachsen klären und ihm Kaltwachsstreifen auf die Beine kleben.
...und auf die Augenbrauen. Die Ratte hatte nicht mal einen Finger gekrümmt.
Am besten nur auf eine Augenbraue...nur um zu sehen, ob er sich die andere abrasiert oder sich die eine anmalt.
"Eh Jolene alles gut? Du siehst irgendwie gruselig aus und ich verstehe nicht, weshalb du deine Hände so komisch zusammenreibst...", gab Sandro beängstigt von sich, weswegen ich ihm ein mysteriöses Lächeln schenkte. Ich hoffte zumindest, dass es mysteriös aussah.
"Fang du schon mal mit den Schränken an. Ich will das heute alles grobe fertig wird. Ich werde mich derweil um unseren Freund kümmern", forderte ich ihn auf ohne auf seine Frage einzugehen.
"Ich habe aber schon die Küche gemacht", beschwerte er sich und ich warf ihm meinen Killer-Blick zu, den ich dank Mel verbessert hatte. Sie hatte nämlich den besten überhaupt.
Wenn ich alle Killer-Blicke von uns Mädchen in eine Rangliste einordnen müsste dann wäre Mel auf Platz 1, Lorena auf Platz 2, sie konnte überraschenderweise ziemlich einschüchternd sein, obwohl sie der liebste Mensch auf Erden war. Platz 3 belegte Kelsey, weil sie so viel Übung durch Jay und Sandro hatte. Auf Platz 4 kam ich, da ich ja nicht bei allem die beste sein konnte, ich musste auch anderen eine Chance geben und zuletzt kam Grace, die dabei wie ein kleiner aggressiver Welpe aussah.
Alessandro wollte erst seinen Mann stehen aber als ich herausfordernd meine Augenbrauen hochzog gab er auf und machte sich an die Arbeit.
Derweil lief ich ins Badezimmer und holte die Kaltwachsstreifen.
Rache war süß und in diesem Fall klebrig und schmerzhaft. Genau wie es sein sollte.
Aaron schlief tief und fest, weshalb ich ohne Probleme seine Jogginghose hochkrempeln konnte, um die Kaltwachsstreifen auf seinen Beinen zu befestigen. Sandro beobachtete mich währenddessen mit einem undefinierbaren Blick.
"Erinnere mich daran, dass ich nie bei dir einschlafe", kam es unbehaglich von ihm.
"Psht", mahnte ich ihn damit er die Klappe hielt. Ich hatte zwar keine Angst, dass Aaron aufwachte aber ich wollte einfach, dass er die Klappe hielt und sich auf die Arbeit konzentrierte. Heute war ein wichtiger Tag und ich wollte das alles fertig wurde bevor Xavier heimkam. Und mit wichtig meine ich wirklich außerordentlich wichtig. So wichtig, dass ich den Mädels-Tag mit Grace, Mel und Kelsey abgesagt hatte, obwohl es Sushi zu essen gab.
Aber na ja zurück zu Aarons Augenbrauen. Jetzt stellte sich die Frage welche Augenbraue sein Gesicht verlassen sollte. Die Linke oder die Rechte?
Ich analysierte beide und kam zu dem Entschluss, dass die Rechte besser aussah und dass es Aaron mehr schmerzen würde diese zu verlieren. Gosh ich wäre der perfekte Bösewicht...
Zaghaft klebte ich einen kleineren Wachsstreifen auf die Augenbraue und fing an zu grinsen.
Perfekt.
"Aaron aufstehen", sprach ich in einem zuckersüßen Ton, doch er bewegte sich kein Stück.
"Aaaaaaarooooonnnn", versuchte ich es und zog dabei seinen Namen extra lang. Wieder nichts.
Ich sagte doch, dass die Pissbirne einen tiefen Schlaf hatte. Augenrollend zwickte ich ihm in seinen Arm anstatt in seine Nippel, einfach weil ich erwachsen geworden war. Und... es hatte nichts gebracht.
"Schlag ihm doch einfach ein Kissen ins Gesicht", schlug Sandro vor, weswegen ich überrascht zu ihm sah. Er baute gerade an einer Schublade herum.
"Gute Idee", antwortete ich fast schon schockiert, dass Alessandro etwas Intelligentes gesagt hatte. Aber ich musste zugeben, dass er in den letzten paar Monaten sehr reif geworden war, was wahrscheinlich an dem geheimnisvollen Mädchen lag, welches er datete. Ich hatte die Vermutung, dass er heimlich Bob datete jedoch versicherte er uns, dass es ein Mädchen war und sie nicht aus Gummi bestand, so wie es Kelsey angedeutet hatte.
Nachdem der Schock nachgelassen hatte, befolgte ich seinen Vorschlag.
"Gott!", schrie Aaron erschrocken und richtete sich in Schallgeschwindigkeit auf.
"Aaron wir kennen uns schon so lange. Du darfst mich gerne Jolene nennen und musst mich nicht immer mit Gott ansprechen", tadelte ich ihn kopfschüttelnd.
"What the fuck...", murmelte er und hielt sich nun wieder schlaftrunken an die Schläfe, wo er den Wachsstreifen auf seiner Augenbraue bemerkte.
"What the fuck", wiederholte er verwirrt und strich nochmal drüber.
"Was zur Hölle hast du getan?!", fragte er dann und blickte mich mit einem mörderischen Blick an, auf was ich ihm ein diabolisches Lächeln schenkte und in mein Bösewicht-Lachen ausbrach.
"Muhahahaha", lachte ich und sah dabei dramatisch auf die Decke während ich mit meinen Händen die passenden Schurken-Bewegungen dazu machte.
"AUTSCH!", kreischte ich dann auf als Aaron mir mit dem Kissen eine über den Kopf zog.
"Wofür war das?!", verlangte ich beleidigt von ihm und bekam noch einen Schlag ins Gesicht.
"Falls meinem makellosen Gesicht etwas passiert ist, werde ich schwul und spann dir Xavier aus", drohte er und stand auf, weshalb ich scharf die Luft einzog.
"Das würdest du nicht wagen", antwortete ich mit zu Schlitzen geformten Augen.
"Vierte Schublade fertig. Danke für die Hilfe Leute", merkte Alessandro ironisch an.
"Fresse", sprachen Aaron und ich daraufhin synchron bevor wir wieder in unseren Starrwettbewerb verfielen.
"Oh doch und wie ich es wage. Und wir werden ein besseres Paar als du es dir jemals erträumen könntest", kam er auf unser Gespräch zurück.
"Dann werde ich lesbisch und schlafe mit deiner Mutter", drohte ich zurück und dieses Mal zog er scharf die Luft ein.
"Dude ewww. Sie ist wie deine eigene Mutter", antwortete er angeekelt.
"Je länger ihr streitet desto geringer wird die Wahrscheinlichkeit, dass wir heute fertig werden", warf Sandro genervt ein. Deshalb schluckte ich meine Antwort und lief beleidigt in das Schlafzimmer, um meine Arbeit zu erledigen. Okay zugegeben, ich hatte kein Argument gegen Aaron Aussage, weswegen Sandro mir gerade gelegen kam.
"Das hier ist noch nicht vorbei!", rief mir Aaron hinterher, woraufhin ich die Tür zuknallte.

Ich blickte Aaron böse an als ich ihn und Sandro an die Haustür begleitete. Die komplette Wohnung war bis auf die Deko und ein paar Kleinigkeiten fertig eingerichtet, was mich eigentlich glücklich machen sollte aber leider war die Bestrafung für Aaron nicht wirklich aufgegangen. Er hatte quasi in Öl gebadet und somit die Wachssteifen ohne Verluste, bis auf ein paar kleine Härchen, abbekommen. Jedoch war das hier noch nicht vorbei. Ich würde meine Rache noch bekommen.
Nachdem beide gegangen waren und ich mich beruhigt hatte, zog ich mir mein schickstes Kleid an und fing an Rosenblätter vom Flur aus bis ins Wohnzimmer zu verteilen. Ich zündete ein paar Kerzen an und machte das Licht aus. Dann checkte ich die Wassertemperatur des Bades, welches ich heimlich eingelassen hatte. Zuletzt stellte ich den gekühlten Champagner, den ich seit zwei Tagen versteckt hatte, mit Erdbeeren auf ein Tablet und stellte es auch ins Bad.
Zufrieden atmete ich aus und lief an meine Tasche, wo das wichtigste Stück steckte. Ich nahm die kleine schwarze Samt-Box raus und blickte auf den Ring der darin steckte. Wenn Xavier mir keinen Antrag machte, dann machte ich ihm eben einen.
Etwas nervös setzte ich mich ins Wohnzimmer. Jetzt hieß es abwarten.
Eine gefühlte Ewigkeit später hörte ich endlich den Schlüssel an der Tür. Er machte sie auf und trat in derselben Sekunde ein in der mein Herz mir fast aus meinem Brustkorb schlug.
"Jolene?", hörte ich seine schöne Stimme und unwillkürlich bildete sich eine Gänsehaut auf meinen Armen. Ich würde mich wohl nie daran gewöhnen meinen Namen aus seinem Mund zu hören.
"Im Wohnzimmer", antwortete ich. Seine Schritte kamen immer näher bis er schließlich am Türrahmen stand, ein verwirrter Ausdruck auf seinem Gesicht. Meine Beine wurden förmlich zu Pudding als ich ihn in seinem schwarzen Anzug sah und meine sonst immer prominente coole Aura verließ mich, sowie die Luft in meiner Lunge.
Auf wackligen Beinen ging ich auf die Knie und schenkte ihm ein unsicheres Lächeln. Mit undefinierbarer Mimik trat er näher während ich die Wörter in meinem Kopf zusammenreihte bis ich sie schließlich aussprechen konnte.
"Xavier Monteiro, ich bin heute auf den Knien vor dir, um dich zu fragen, ob du mich heiraten möchtest?", gab ich mit bebender Stimme von mir. In seinen Augen funkelte etwas auf, wobei ich die Sekunden zählte bis er mir endlich eine Antwort gab. Wir waren bei zwanzig Sekunden als mein Herz anfing weh zu tun.
"Bitte sag mir, dass keine Antwort bis jetzt kam, weil es dir die Sprache verschlagen hat", versuchte ich vergeblich die Spannung im Raum zu klären. Er schüttelte nur seinen Kopf und ich konnte förmlich spüren wie mein Herz in zwei Teile zerbrach.
"Komm mit", sagte er dann und zog mich hoch auf meine Beine. Er nahm mich an meiner Hand, pustete die Kerzen aus und führte mich aus der Wohnung während ich ihm kraftlos hinterherlief und versuchte nicht zu weinen. Es fühlte sich so an als hätte der Antrag und dass keine Antwort von Xavier kam mir meine ganze Energie aus dem Körper gesaugt.
Wir beide schwiegen als wir ins Auto stiegen und er losfuhr. Schließlich konnte ich nicht anders und warme salzige Tränen liefen meine Wange runter. Xavier blickte kurz zu mir, doch machte nichts als er die Tränen sah. Normalerweise hätte er sie mir weggewischt und mich aufgeheitert, stattdessen fuhr er schneller.
"Wir müssen nicht heiraten, wenn es für dich noch zu früh ist. Ich-ich will nicht, dass sich zwischen uns was ändert. Ich bin zufrieden damit nur deine Freundin zu sein-", redete ich drauf los aus der Angst ihn mit dem Antrag verloren zu haben.
"Klappe", unterbrach er mich und bog in den Parkplatz von Levy's Diner.
"Ich habe kein Hunger", sagte ich trotz dessen, was er ignorierte. Also stiegen wir aus und liefen ans Diner. Als wir direkt davorstanden, fiel mir auf, dass es komplett leer war. Verwirrt blickte ich zu Xavier, der einen Schlüssel aus seiner Hosentasche zog und die Tür aufsperrte.
Okay...what the fuck?
"Xavier was soll das?", fragte ich noch immer verwirrt und dieses Mal sah er zu mir. Er wischte mir über meine feuchten Wangen und schenkte mir ein kleines Lächeln ehe er mich küsste.
"Ich weiß, dass es dir schwerfällt aber halt einfach den Mund, okay?", sagte er dann und ich nickte. Mein Herz tat etwas weniger weh nachdem Kuss. Es versicherte mir, dass ich ihn nicht verschreckt hatte.
Wir traten ein und ich schaute mich um. Alles bis auf den Beamer sah normal aus, weshalb es mir sofort ins Auge stach. Es war auf die weiße Wand gerichtet und ein einzelner Stuhl stand davor.
Meine Augen wanderten zu Xavier der auf den Stuhl nickte damit ich mich hinsetzte, also tat ich es und wenige Momente später fing an ein Video zu spielen.
Ein kurzes Countdown lief bevor Mel auf dem Bildschirm auftauchte. Sie fing an zu reden und ich vergaß Xaviers Präsenz hinter mir.
"Was ich über die Beziehung von Jolene und Xavier halte?", sprach sie in die Kamera.
"Ehm...ich bin zwiegespalten...Einerseits liebe ich die beiden und hoffe, dass sie für immer zusammen bleiben...andererseits will ich beide umbringen, weil sie so nervig sind und es nicht mal 10 Sekunden ohne einander aushalten können. Jolene damit bist du am meisten gemeint", redete sie weiter und ich konnte nicht anders als aufzulachen. Das Bild wechselte zu Jay und Kelsey.
"Jolene und Xavier? Jovier...Xolene...was soll ich sagen? Sie redet zu viel, er zu wenig. Ich denke das passt", kam es schulterzuckend von Jay während ich nicht aufhören konnte zu schmunzeln.
"Same", warf Kelsey nickend ein und ich schüttelte amüsiert meinen Kopf.
Der nächste war Caleb und ich zog meine Augenbrauen hoch. Das konnte nichts werden...
"Xavier ist der liebste Typ den ich kenne und sieht gut aus... na ja, kein Wunder, da er mein Bruder ist... und er hat das beste verdient. Deshalb kann ich nicht nachvollziehen was er mit der Gestörten anfangen will-", sagte er, wobei man Grace im Hintergrund 'Caleb!' reinrufen hören konnte.
"Okay ich nehme es zurück. Beide sind wie füreinander geschaffen", verbesserte er sich und ich lachte erneut auf, wobei mir sowas wie Freudentränen meine Wangen runterliefen.
"Filmst du schon?", fragte Grace die als nächstes auf der Bildfläche erschien. Sie klärte kurz ihren Hals und fing dann an zu reden.
"Jolene ist wie jeder weiß meine beste Freundin. Sie ist weit davon entfernt perfekt zu sein und kann als leicht verrückt beschrieben werden. Xavier...er hat genauso viele Fehler, okay vielleicht weniger Fehler und Makel als Jolene aber dennoch ist er auch weit davon entfernt perfekt zu sein... Aber komischerweise, wenn beide zusammen sind ergibt sich etwas was nahezu vollkommen zu sein scheint", schwärmte sie und im Hintergrund buhte sie Caleb aus, weshalb sie ihm mit einem süßen Lächeln den Mittelfinger zeigte. Die Nächsten die dran waren, waren Aaron und Alessandro. Sie sahen sich beide an und zählten bis drei bevor sie gleichzeitig 'OTP, Love, Hashtag Relationship goals!', reinriefen und danach einklatschten, weil sie es in perfekter Synchronisation geschrien hatten. Danach erschienen mein Dad und meine Mum auf der Leinwand.
"Ich bin froh, dass mein kleiner Spatz so jemanden wie Xavier gefunden hat. Er ist nämlich romantisch, nicht so wie manch andere Leute", sprach meine Mum und spielte dabei auf meinen Dad an.
"Ich habe dir erst gestern Blumen geschenkt!", beschwerte sich mein Vater.
"Nein du hast mir Geld gegeben und danach gesagt: 'Geh und kauf dir Blumen. Ich will das Spiel ansehen'", schoss sie zurück und ab da wurde Alec reingeschnitten.
"Ich war früher nie so wirklich der Mensch der an die große Liebe geglaubt hat oder an Seelenverwandte. Das war bis ich auf meine Princesa getroffen habe und ich bin fest davon überzeugt, dass Jolene und Xavier ebenso die große Liebe ineinander gefunden haben."
Next on kamen Lorena und Felipe, die angekuschelt nebeneinandersaßen.
"Ich bin stolz auf beide. Es ist schwer eine Beziehung aufrecht zu erhalten. Vor allem in dieser Zeit aber die beiden arbeiten hart daran und das ist denke ich der Schlüssel zu einem gemeinsamen und glücklichen Leben", sagte Felipe und legte dabei liebevoll seinen Arm um Lorena.
"Was sagen junge Menschen heutzutage?", fragte Lorena mit zusammengezogenen Augenbrauen in die Kamera bevor man förmlich ein Licht in ihrem Kopf aufgehen sah.
"Ich shippe euch?", sprach sie unsicher und ich lachte auf. Ich war komplett verheult, weil das Video so süß war und gerade als ich dachte, dass es zu Ende sein würde erschien Xavier darin.
"Was ich über Jolene und Xavier denke?", fragte er in dritter Person in die Kamera.
"Keine Ahnung, die sind ganz süß schätze ich...", redete er nachdenklich weiter.
"Aber ich finde es wird Zeit, dass dieser Xavier seinen Hintern endlich hochkriegt und Jolene zu seiner Frau macht", beendete er die Aussage, was auch gleichzeitig das Ende des Videos war.
Perplex und ungläubig drehte ich mich zu Xavier, der vor mir auf die Knie gegangen war.
"Ich wollte ja schon in der Wohnung ja sagen aber dann wäre der ganze Aufwand hier umsonst gewesen... also Jolene Richards, willst du meine Frau werden?", stellte er mir die Frage aller Fragen. Ich konnte zuerst nicht antworten, weil mein Gehirn Zeit brauchte um das alles zu verarbeiten aber als es soweit war sprang ich vor Freude in seine Arme.
"JA! JA! JA!", kreischte ich und umarmte ihn so fest wie ich nur konnte, weshalb er anfing zu lachen. Nachdem ich mich etwas beruhigt hatte, standen wir beide auf und er steckte mir lächelnd den Ring an. Und damn...was für ein Klunker das war. Ich sagte ja das Diamanten mir standen und dieser hier passte wie angegossen.
"Jetzt müssen unsere Kinder nicht als Bastarde aufwachsen!", schrie ich vor Freude und warf meine Arme wieder um ihn.
"Unsere Kinder?", hakte Xavier perplex nach und löste sich von der Umarmung, um mich dabei ansehen zu können.
"Jup ich bin schwanger", antwortete ich so als wäre es nichts Besonderes und betrachtete erneut den Ring.
Gosh, war der schön...
"Oh und dank dem Video weiß ich die perfekten Zweitnamen für unsere Kinder", teilte ich ihm mit während er wie eingefroren vor mir stand.
"Ach so und es sind Zwillinge hat der Arzt gestern festgestellt. Nächsten Freitag wissen wir ob es eineiige oder zweieiige sind", fügte ich an ehe ich nochmal vor Freude aufkreischte und ihn umarmte.
"Ich brauche was zu trinken", atmete er aus, doch machte keine Anstände mich zurück zu umarmen.
Der Süße war wohl in einer Schockstarre, weil er erst jetzt registriert hatte, dass die coolste Frau auf Erden wirklich eingewilligt hatte ihn zu heiraten.

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