#5

Furchtbar enttäuscht kehrt Hyunuk aus dem Bad zurück. Dieser Tag war eine wahre Achterbahn an Gefühlen!

Inho wartet auf ihn und nimmt ihn wieder an die Hand, was einerseits schön und andererseits seltsam ist. Aber Hyunuk lässt nicht los. Schweigend kehren sie zurück in den Vorstellungsraum.

"Willst du das jetzt überhaupt noch?", fragt Inho voller Sorge. Hyunuk zuckt die Schultern. Er weiß überhaupt nicht mehr, was er von Allem halten soll oder was er nun tun soll.

"Es ist komisch, Hyung... zu wissen, dass wir uns eigentlich gar nicht kennen."

"Naja... weißt du... ich hab mir die Chats durchgelesen, überflogen zumindest, und mein Onkel kennt mich schon ganz gut. Fast schon gruselig, wie gut er meinen Schreibstil kopiert... also, jedenfalls war nicht alles erlogen, was er dir so geschrieben hat. Und vielleicht hab ich mir noch nicht alles gemerkt, was du ihm über dich erzählt hast, aber ich hab mir alle Texte und Bilder geschickt, bevor ich sie von seinem Handy gelöscht habe."

"Okay?"

"Und... naja...", druckst Inho herum, "es sind ja zum Glück nur ein paar Tage und nicht Wochen oder Jahre, die ihr miteinander geschrieben habt... also, vielleicht... wollen wir uns neu kennenlernen?" Hoffnungsvoll blickt er ihn an.

Hyunuk kann gar nicht anders. Er blickt auf und verliert sich in Inhos Augen. "Ich weiß nicht, ob dir das bewusst ist... aber... ich hab mich schon in dich verliebt", sagt er leise.

"Das wird mir bei dir auch nicht schwerfallen", erwidert Inho.

"Geht das überhaupt? Als künftige Kollegen?"

Bei dem Satz flippt Inho gleich aus vor Freude und hüpft schreiend auf und ab. "Oh mein Gott, du machst es wirklich? Willst du wirklich mit mir arbeiten? Oh mein Gott, Hyunuk!"

"Äh, ja", erwidert Hyunuk mit einem schüchternen Grinsen. Inho kriegt sich gar nicht mehr ein. Er nimmt das ausgefüllte Formular und rennt davon, damit Miri den Arbeitsvertrag erstellen kann. Keine zwei Minuten später ist er wieder da und haut sich keuchend auf den Stuhl neben Hyunuk.

"Ich freu mich ja so!"

"Ich merk schon", meint Hyunuk schmunzelnd. Sein Herz geht auf bei dem Anblick von Inhos Begeisterung.

"Aaaaaalso...", geht er gleich zu den wichtigsten Dingen im Arbeitsalltag über, "bei den richtigen großen Produktionen gibt es Skripte, die wir vorher lernen müssen, und manchmal müssen wir auch ungewöhnliche Sachen machen, je nach Kundenwunsch. Wir veröffentlichen so aller drei bis sechs Monate einen kurzen Porno mit mir auf der Webseite, und außer den Drehs für die Kurzfilme gibt es wie gesagt große Produktionen je nach Kundenanfrage, und außerdem gehören zum Job halt noch das Skriptlernen, einige Proben, bisschen Schreibkram, manchmal auch Castings oder so, und das ist eben eigentlich ein Vollzeitjob mit 40 Wochenstunden, aber du kriegst einfach halb so viele Produktionen wie ich."

"Okay. Klingt gut. Kann ich mal einen Film von dir sehen?", möchte Hyunuk wissen.

"Klar. Ich schick dir einen Link. Wie steht's denn mit deiner Eifersucht?"

"Wieso?"

"Weil du meintest, dass du in mich verliebt bist. Dir ist schon klar, dass mein Job daraus besteht, mit anderen zu schlafen?", weist Inho ihn hin und schaut ihn gespannt an.

"Ja, klar. Darum geht's doch bei Pornos?"

"Okay. Und du kommst klar damit?"

"Ich denke schon."

"Gut. Denn wenn du mit mir ausgehen willst, musst du damit klarkommen."

"Ok. Warte. Willst du mit mir ausgehen?"

Inho grinst ihn breit an. "Ich hab nur darauf gewartet, dass du fragst! Ja, will ich!"

"Aber warum eigentlich? Bei all den heißen Typen, die heute hier waren? Und du drehst doch bestimmt mit noch heißeren Typen deine Filme?"

"Schon... das sind zwar heiße Typen, aber eben alle nicht mein Typ. Bei dir hingegen... erst dachte ich, du bist nur so ein Fanboy, der einfach mal so völlig unvorbereitet zum Casting kommt, weil er mich mal in echt sehen will. Aber spätestens seitdem ich dich angefasst habe, regen sich der da und das da", er zeigt auf seinen Schwanz und sein Herz, "gar nicht mehr ab. Du fühlst das auch, oder? Das hatte ich mit noch keinem Drehpartner. Erregt sein gehört zwar zu meinem Beruf, aber so scharf wie auf dich war ich noch nie auf jemanden!"

"Okay? Das ehrt mich!", erwidert Hyunuk ganz verlegen. Dann klopft es.

"Herein", meint Inho. Miri steckt ihren Kopf durch die Tür.

"Der Vertrag ist fertig."

"Oh, schon?", sagt Hyunuk überrascht.

"Ja, wir haben Vordrucke, wo ich nur die Personendaten ausfüllen und Details anpassen muss", erklärt sie und reicht ihm den Arbeitsvertrag in doppelter Ausführung. Der eine ist für ihn, den anderen muss er hier wieder abgeben.

Er will bereits seine Unterschrift druntersetzen, da hält Inho ihn auf. "Du könntest hier im Prinzip deine Seele verkaufen."

"Für dich gerne."

"Süß. Aber lies dir bitte immer durch, was du unterschreibst. BEVOR du es unterschreibst. Nimm es mit nach Hause und lies es in Ruhe."

"Kann ich dich auch mit nach Hause nehmen?"

Kurz ist Inho baff, doch dass Hyunuk nicht auf den Mund gefallen ist, hat er ja bereits beim Dreh erlebt. Eilig steht er auf und düst breit grinsend davon. "Warte kurz. Ich geh mich anziehen."

"Musst du nicht, ich zieh dich eh wieder aus", ruft Hyunuk ihm hinterher und bekommt vom Flur ein sich entfernendes Kichern zu hören.

Kaum hat er sich selbst angezogen und den Satinmantel ordentlich zusammengelegt, ist Inho wieder da und steht mit der gelben Jacke, die Hyunuk von einem der Bilder kennt, im Türrahmen. "Bereit? Ich fahr dich."

Inhos Auto ist ein schwarzer Mittelklassewagen, edel und ein bisschen protzig, aber nicht so auffällig wie Hyunuk erwartet hätte. Die Sitze sind äußerst bequem.

"Hattest du schonmal Sex im Auto, Hyung?"

"In diesem hier noch nicht." Verschwörerisch grinst Inho ihn an. "Willst du?"

"Jetzt?" Hyunuks Mundwinkel zucken nach oben.

Der Blick, den Inho über seinen Körper wandern lässt statt eine Antwortzu geben, sieht hungrig aus.

"Schau auf die Straße, Hyung", erinnert der Jüngere ihn sanft. Inho leckt sich über die Lippen und richtet die Augen wieder nach vorn.

"Lass uns das im Hinterkopf behalten. Aber heute will ich dir beim Wichsen zusehen."

"Ok... Was??"

"Ich will live sehen, wie du dir vor mir einen runterholst", erläutert Inho genauer.

"Okayyy?"

Sein Onkel hat ihn ja bereits einige Male dabei gesehen. Nur fair, dass es die Person, für die es bestimmt war, nun auch endlich zu sehen bekommt. Es aber direkt vor ihm zu machen, ist ein ganz anderes Level als nur vor der Handykamera. Schüchtern sitzt Hyunuk nackt vor Inho, der ihn gespannt ansieht, auf dem Bett.

Er ruft sich in Erinnerung, dass er heute bereits einen Porno mit ihm gedreht hat und Inho ihn außerdem richtig scharf findet. Dennoch ist er verlegen, als Inho seine Beine auseinanderschiebt und ihn intensiv ansieht.

"H-hyung..."

"Leg los, mein Süßer!"

Was für ein seltsames erstes Date.

Zögerlich legt Hyunuk seine Hand auf den Bauch und fährt langsam Richtung Schritt. Er berührt sein schlaffes Glied, das sich bereits regt, und schaut nach unten, weil er Inhos Blick nicht aushält. Andererseits ist es geil, so angestarrt zu werden, als wäre man das heißeste Geschöpf der Welt.

Es bleibt natürlich nicht dabei, dass Hyunuk sich selbst berührt. Kaum ist er richtig steif, hält Inho es nicht mehr aus und beugt den Kopf runter.

"Ahhhh!" Überrascht keucht Hyunuk auf, als Inhos Zunge sein Glied berührt. So hätte er sich dieses Gefühl nicht vorgestellt, obwohl er in den letzten Tagen so oft dran gedacht hat. Doch es ist atemberaubend! Vorsichtig nuckelt Inho an der Eichel, bevor er den Schwanz tief in den Mund nimmt und sich von Hyunuk den Rachen ficken lässt, denn der kann seine Hüften auch nicht mehr still halten und krallt seine Hände ins Bettlaken, während die Lust in ihm sich immer weiter steigert.

Kurz bevor Hyunuk kommt, lässt Inho den Ständer rausrutschen. "Ahhh, Stopp! Noch nicht kommen!"

Er drückt Hyunuk runter aufs Bett und besteigt ihn, so wie am Nachmittag. Das scheint er echt gern zu machen.

"Hyung, ich komm gleich!", warnt Hyunuk ihn vor.

"Aahhhh... jaaa, komm für mich!" Inho stöhnt auf ihm und nimmt sein Glied tief in sich auf. Sein Stöhnen klingt anders als beim Dreh, irgendwie leiser und natürlicher, eben weniger aufgedreht. Es gefällt Hyunuk sogar noch besser.

Als Inho den Schwanz hart in sich reinrammt, stöhnt auch Hyunuk auf. Jetzt kann er es nicht mehr zurückhalten. "Hyung!"

Inho behält ihn in sich, holt sich fix einen runter und spritzt zum zweiten Mal heute auf Hyunuks Brust. Dann lässt er dessen Schwanz rausrutschen, macht aber keine Anstalten aufzustehen.

"Willst du so sitzen bleiben, Hyung?"

"Mh, ja... ich mag das Gefühl, wenn das Sperma wieder raustropft..."

"Achso."

"Du sag mal..."

"Mh?"

"Stehst du echt auf Zehenlutschen?", fragt Inho interessiert. "Das hast du als Kink angegeben."

"Ich weiß nicht? Ich hab das ausgewählt, weil es lustig klang."

"Okay. Lass uns das mal am Set machen", schlägt er vor.

"Okay. Du, Hyung?"

"Mh?"

"Was ist denn ein Kink?"

"Ähm. Etwas, das dich erregt."

"Mh."

"Ich mag es zum Beispiel, wenn mir jemand zusieht oder ich jemand anderem zusehen darf. Davon werde ich richtig geil, was in meinem Beruf sogar von Vorteil ist."

"Achso. Ja."

"Und was macht dich geil?"

"Du. Alles an dir. Und wenn du mir zusiehst, ist auch schön. Also... du bist mein Kink, Hyung."

"Ach süüüüß!", freut Inho sich. "Hyunuk, du bist so... so..."

"So?", hakt Hyunuk mit neugierigem Lächeln nach.

"So unfassbar toll. Ich freu mich, dass ich dich kennengelernt habe."

"Ich mich auch!"

Es war zwar zwischendurch richtig peinlich, aber im Endeffekt hat Hyunuk jetzt den heißesten Pornodarsteller, den er sich vorstellen kann, auf seinem Schoß sitzen. Besser hätte es nicht ausgehen können.

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Nächste Woche kommt ein Bonuskapitel.

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