#4

"Ahh... Hyung... Oh Gott! Bitte-" Hyunuk hat keine Chance, Inho von sich runterzubekommen. Er schiebt seine Zunge immer tiefer in Hyunuks Mund und Hyunuks Schwanz mit jeder Hüftbewegung tiefer in seinen eigenen Arsch. Leidenschaftlich reitet er ihn.

"Ich hoffe, du hältst lange durch, denn ich bin unersättlich!", stöhnt Inho zwischendurch, eh er die Zunge wieder in Hyunuks Mund schiebt und dessen Zunge in Beschlag nimmt.

"Ich weiß", murmelt Hyunuk und hält ihn an den Hüften fest, um besser von unten in ihn stoßen zu können. Inho stöhnt immer lauter und übertönt das Knirschen der Ledercouch unter ihnen. Keiner der Anwesenden scheint sich daran zu stören und Hyunuk hat keine Gelegenheit darüber nachzudenken. Sein Verstand wird buchstäblich weggefickt.

"Stöhn für mich!", verlangt Inho und nun gibt Hyunuk sich Mühe, ein wenig lauter zu sein als sonst. Eigentlich ist er beim Sex sehr leise, aber er weiß ja, dass es Inho gefällt ihm zuzuhören. Inhos Stöhnen ist auch schön.

"Aaahhh! Daaaaaaaa", schreit er laut, als Hyunuk besonders fest zustößt. Er macht es nochmal und bringt Inho damit zum Höhepunkt. Sein Rücken biegt sich durch und sein Arsch zuckt heftig um Hyunuks Schwanz. Laut schreiend kommt er zwischen ihren Körpern und nimmt Hyunuk gleich mit, der ebenfalls aufstöhnt.

Anschließend sinkt er heftig keuchend an Hyunuks Brust. "Ahhh... das war fantastisch!"

"Danke, Hyung!"

Glücklich lächelnd zieht Inho sich an ihm hoch und kniet dann aufrecht über seinem Schoß. Die Kamera kommt jetzt ganz nah ran, um eine Nahaufnahme davon zu machen, wie Hyunuks Saft aus Inhos Loch tritt und an den Innenseiten der Schenkel hinabläuft.

So langsam glaubt Hyunuk, dass das hier gar keine normale Werbeagentur ist. Er wartet, bis Regisseur Kim Donghan den Dreh mit einem "Cut!" beendet und Inho von ihm runtersteigt, doch bevor er seine Frage stellen kann, kommen Mitarbeiter an und wischen ihnen das Sperma von der Brust. Als die eine Dame es ihm auch noch aus dem Schritt entfernen will, nimmt Hyunuk ihr den Waschlappen ab und macht es selbst.

Von jemand anderem bekommt er auch so einen schönen Satinmantel gereicht, den er anziehen darf. Der Stoff fühlt sich angenehm kühl auf seiner erhitzten Haut an, die von einem leichten Schweißfilm bedeckt wird.

Er hatte Sex mit Inho, wird ihm bewusst. Und die haben es gefilmt. Was für ein seltsamer Werbefilm soll das denn sein, ging es überhaupt um Schuhe? Es war eher wie in einem Porno.

Gern würde er Inho fragen, doch der ist in seinem eigenen Mantel davongestürmt und nun steht Hyunuk hier blöd am Set herum, bis der Produzent ihn abholt und in den Raum bringt, in dem er heute vorgesprochen hat. Seine Klamotten und der Rucksack liegen dort auf einem Stuhl. Einen Augenblick steht er unschlüssig allein dort, dann kommt Inho rein, mit einem Stapel Zettel in der Hand.

"Füllst du das bitte aus? Da geht es um die Arbeitsbedingungen. Du bist Student, richtig?"

"Ähm, ja, weißt du doch?", meint Hyunuk verwundert. Inho schaut auch kurz verwundert drein.

"Äh, ok? Also wie viele Stunden darfst du pro Woche arbeiten?"

"Maximal zwanzig."

"Ok. Gut. Das sollte gehen. Kannst du auch abends und an Wochenenden?"

"Ja."

"Super! Das wären schon die wichtigsten Sachen, der Rest steht da drin. Füll es in Ruhe aus. Setz dich ruhig. Und dann erstellt Miri dir deinen Arbeitsvertrag." Er winkt ihn an den Tisch und setzt sich daneben.

Hyunuk liest sich das Formular durch, auf dem er seine Adressdaten und gewünschte Arbeitszeiten angeben soll, außerdem noch sexuelle Präferenzen, No-Gos und andere Besonderheiten.

"Du sag mal... Hyung?", meint er nachdenklich.

"Mh?" Inho blickt von seinem Handy auf.

"Das hier ist gar keine Werbeagentur, oder?"

"Hä? Wie kommst du auf Werbeagentur?"

"Das hast du mir gesagt."

"Wann?" Irritiert sehen sich beide an. Dann holt Hyunuk sein Handy hervor und zeigt es ihm im Chat.

"Warte kurz...", meint Inho, nimmt ihm das Handy aus der Hand und scrollt durch den ganzen Chatverlauf, wobei in seinem Gesicht zunehmende Erschütterung deutlich wird. "Was zur... woher hast du die... Oh. Mein. Gott!"

"Was ist?", fragt Hyunuk völlig verunsichert.

"Nur um das klarzustellen... du hast keine Ahnung, dass wir hier Pornos drehen?"

"Was? Ähh... Naja, nach dem Dreh hatte ich irgendwie schon so eine Vermutung..."

Inho sieht aus, als wäre ihm schlecht. Verzweifelt schlägt er die Hand vors Gesicht. "Oh shit. So ein..." Dann räuspert er sich. "Du musst das hier nicht mitmachen, wenn du nicht willst."

"Hä? Fandst du es nicht gut?", sorgt Hyunuk sich.

"Doch! Es war klasse!", versichert Inho begeistert, eh er wieder sehr ernst wird. "Also wenn du willst, dann füll das fertig aus, aber fühl dich zu nichts gezwungen, okay? Du musst dir absolut sicher sein, wir drehen hier Pornos, ja?"

"Ja, sagtest du doch."

"Gut. Ich geh kurz was klären, okay?"

"Ja, gut."

Er stürmt davon und lässt Hyunuk allein, der das Formular fertig ausfüllt und dann rumsitzt. Und wartet. Eine halbe Ewigkeit. Irgendwo heute ist er an einer Toilette vorbeigekommen... er schreibt Inho, dass er sie aufsucht und macht sich auf den Weg. Sie müsste gleich neben dem Warteraum sein. Theoretisch. Irgendwo biegt er wohl falsch ab, denn er kommt in einem Gang an, den er zuvor noch nie betreten hat.

Aus einem Raum dringen Stimmen. Eine davon hat er heute Stöhnen gehört, jetzt klingt sie eher zornig. "...und wieso nimmst du ausgerechnet so ein altes, potthässliches Bild von mir?", beschwert sich Inho. Die Antwort versteht Hyunuk nicht. Inho wütet weiter: "Aber das ist das Mieseste, was du je gemacht hast! Der arme Kerl! Hast du noch mehr verarscht? ... Na bloß gut! Du löscht das, klar??? ... Ich dreh dir den Hals um, wenn du das nochmal machst! ... Gut!"

Erschrocken stolpert Hyunuk einen Schritt zurück, als die Tür aufgerissen wird und beinah in seiner Nase landet.

"Hyunuk!"

"Äh, hi Hyung... ich... such die Toilette."

"Ah. Kommt mit." Inho nimmt ihn an die Hand und führt ihn hin. "Du bist echt süß... aber ein bisschen naiv, oder?"

"Hm?"

"Hast du dein Handy einstecken?"

"Äh, ja?"

"Gib mal her."

Hyunuk reicht es ihm und schaut gespannt zu, wie Inho seine Nummer löscht und eine neue eintippt. "Das ist meine richtige Nummer. Schreib die andere nicht mehr an."

"Okay?"

"Das... das ist dir wahrscheinlich echt peinlich bei Allem, was ihr so geschrieben habt, aber das war nicht ich", vertraut er ihm mit geknicktem Gesichtsausdruck an. "Das ist Jihos Nummer, er hat sich mit meinen Bildern ein Fake-Profil erstellt und versucht, unschuldige Leute zu ködern. Tut mir leid, Hyunuk."

Hyunuk braucht einen Moment, um diese Information zu verarbeiten. "Du... was?", gibt er schließlich von sich.

"Es tut mir echt leid!"

Erneut herrscht Stille, während Hyunuk versucht zu verstehen, was das bedeuten muss. "Also... magst du mich gar nicht?", hakt er bedrückt nach.

"Doch!", erwidert Inho sofort. "Ich fand dich von Anfang an süß, schon als er mir dein Foto gezeigt hat und erst recht, als du beim Casting vor mir standest, also bin ich auch ein bisschen dankbar, dass du durch Jihos miese Masche hier aufgetaucht bist. Aber in Ordnung ist das trotzdem nicht von ihm! Mein Onkel kommt manchmal auf echt beschissene Ideen... tut mir wirklich, wirklich leid!"

"Mir wird schlecht, wenn ich daran denke, dass er mich dabei gesehen hat, wie... wie..."

"Bei den Videoanrufen?"

Angwidert nickt Hyunuk.

"Mach dir keine Sorgen deswegen", versucht Inho ihn zu beruhigen. "Er ist Pornoproduzent, er sieht sowas ständig... falls es das jetzt irgendwie besser macht?"

"Nein, irgendwie nicht."

"Okay." Unbeholfen nickt Inho. "Ähm."

"Du wolltest mir die Toilette zeigen", erinnert Hyunuk ihn.

"Achja... komm mit."

So dringend muss er gar nicht mehr. Aber er muss sich dringend einen Batzen kaltes Wasser ins Gesicht klatschen, um diesen Schock zu verarbeiten.

Der tolle Typ, in den er sich verguckt hat, ist ein Fake. Er wurde verarscht.

Dass er da nicht selber drauf gekommen ist... aber wie hätte er es wissen sollen?

Dabei hat seine Mutter ihm immer gesagt, dass man Leuten aus dem Internet nicht trauen darf.

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