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"Ich bin am verhungern", sagte ich als ich mich an den Küchentisch setzte. Vor mir auf der Platte stand ein Teller, Besteck, ein Glas Wasser und eine kleine Tablette. "Nimm die Tablette. Die hilft gegen Migräne.", warf er mir über die Schulter zu. Im Hintergrund lief leise ein Lied. 'skinney Love' von Ed Sheeren. Das passte Grad überhaupt nicht aber es war ein sehr schönes Lied. Ich spielte mich mit der Gabel auf dem Tisch. Gedankenverloren sah ich aus dem Fenster. "Hörst du mir eigentlich Zu?" Ein Geschirrtuch traf mich am Hinterkopf. "Was hast du gesagt?", fragte ich abwesend. "Du solltest die Tablette nehmen?". Ich nickte und schluckte sie ohne Wasser. "Erledigt", murmelte ich und drehte mich um Mark zu beobachten. Seelenruhig stand er vor dem Herd und wendete etwas in einer Pfanne. Ich legte mein Kinn auf die Lehne. Konzentriert zog er die Augenbrauen zusammen. "Schau nicht so angestrengt. Sonst bleibts dir noch.",sagte ich und lächelte als er sich zu mir umdrehte. "Kaum bei Bewusstsein, schon wieder kritisiert sie.", sagte er und lächelte mich schief an."Ich meins dir nur gut", gab ich beleidigt zurück. "Das weiß ich doch" Er hob die Pfanne von der Herdplatte und kam damit auf mich zu. Kleine Fetttropfen spritzen herum. Es waren Bratkartoffeln. Halleluja! Mark kippte mir die halbe Pfanne auf den Teller. Der Duft ließ mir das Wasser im Mund zusammen laufen. Erwartungsvoll beobachtet er mich. Doch schon nach der zweiten Gabel wurde mir schlecht. Ich hielt mir die Hand vor den Mund und stürzte ins Badezimmer. Wo ich dann meinen Mageninhalt in die Toilette würgte. Mark kam mir nach gerannt und Strich meine feuchten Haare auf meinen schmalen Rücken. "Hey ganz ruhig", sagte er als ich zu weinen begann und Strich mir beruhigen über den Rücken. Schwer atmete ich aus als es zu ende war. Ein ekliger Geschmack setzte sich in meinem Mund fest. Erst jetzt fiel mir auf das ich immer noch das weiße Handtuch um den dünnen Körper trug. Meine Haut im Gesicht war heiß und brannte auf den Wangen. Durch Marks Berührungen kitzelte meine Haut. Ich war mit den Nerven am Ende. Das konnte doch alles ned war sein. "sind meine Kochkünste so schlimm?", fragte er sarkastisch. " Halts Maul",sagte ich leise. Er lachte. " Geht's wieder?". Ich nickte. "Moment noch", sagte ich und versuchte die Übelkeit zu unterdrücken. "4 Tage zurück in Wien und dann sowas", sagte ich lachte tonlos. "Hast du das öfter? Du bist jetzt schon zweimal zusammen gebrochen und jetzt das noch?", fragte er besorgt. Ich drehte mich um und sah ihn verwirrt an. "Zweimal? Ich bin doch nur heute morgen zusammen geklappt." War ich gestern Nacht so besoffen gewesen? Mark schüttelte den Kopf. "Nein du bist auch letzte Nacht bewusst los geworden. Es war extrem merkwürdig, du bist zuerst ganz krumm gegangen und hast dich gegen eine Wand gelehnt. Ich dachte zuerst dir ist schlecht, doch dann bist du zusammen gebrochen". "Ach du scheiße!", sagte ich laut und richtete mich auf. Mark zog die Augenbrauen zusammen. " Hab ich gezittert? ", fragte ich schnell als ich aufstand. Es war etwas zu schnell, so dass ich mich an der kalten Wand abstürzte. "Ja extrem", sagte er verwirrt. Schnell sprang er auf um mich zu stürzen, doch ich wies ihn zurück. Jetzt nicht. Ich kann jetzt seine Gedanken nicht brauchen. " was ist denn los?", fragte er besorgt. Gequält sah ich in sein schönes Gesicht, Wand den Blick aber wieder ab. " Ich kann es dir nicht sagen!", antwortete ich leise und ging ins Schlafzimmer. Zielstrebig steuerte ich auf das Bücherregal zu. Wo ist es denn? Ah da! Ich zog ein in Leder gebundenes Notizbuch heraus und warf es ausversehnen zu Boden. Der halbe Inhalt, der meist aus post-its bestand lag quer verstreut auf dem Boden. " Ach verdammt", sagte ich genervt und bückte mich schon doch Mark war schneller als ich. Gott sei dank gab er es mir ohne hinein zu schauen. Er sammelte mir auch die ganzen Zettelchen auf ohne ein Wort zu lesen. Stumm hielt er mir Sie hin. Ich kniete mich vor das Bett unm es als Unterlage zu nutzen. "Welcher war gestern", fragte ich abwesend. "Der 4.", antwortete er mir. Ich zuckte zusammen und begann zu rechnen. 4 - 28 sind 24. Oh nein. Noch 24 Tage und es war wieder so weit. " Nein, das kann nicht sein!", sagte ich aufgebracht. Hektisch klappte ich das Buch auf und begann zu schreiben. " Was ist?", fragte Mark besorgt. Tränen rannen über meine Wangen. Ich war total fertig. Das dürfte nicht schon wieder so weit sein! "Hey Valarie, rede mit mir!", sagte er. Ich schluchzte als Antwort. Er kam auf mich zu, nahm mir den Stift aus der Hand, klappte das Buch zu und drehte mich zu sich.
Ich senkte den Blick, es war schmerzlich ihn anzusehen." was ist los mit dir?", fragte er deutlich, als hätte ich nicht mehr alle Tassen im Schrank. Er nahm mein Gesicht in seine Hände und sofort drang seine Wärme durch mich. "Es ist wieder soweit!", sagte ich leise.
Ja es Wir spannend
(Falls etwas keinen Sinn macht - wartet ab das erklärt sich...)😏😄😉🌌
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