17

Als ich die Tür zur Wohnung öffnete würde ich von einem Streit begrüßt.
"Ja da kann ich viel dafür!", keifte Odeo jemanden an.
"Wenn du dich nicht ständig einmischen würdest, wäre das nicht passiert!", maulte Mark zurück.
"Ich helfe ihr bloß!".
Es ging also um mich.
Mein Herz begann zu rasen als ich leise ins Schlafzimmer schlich, dicht gefolgt von Milan.
So leise wie möglich packte ich das wichtigste zusammen, wobei ich gute Unterstützung von ihm erhielt.
Milan war gerade im Bad und räumte meine Schrankseite aus als Türen flogen und laut geschimpft wurde.
"Ja du bist so erwachsen! Lauf ruhig davon und sperr dich im Zimmer ein!", schrie Odeo durch den Gang. Ich schluckte. Hoffentlich ging er jetzt nicht...
Doch da war es schon zu spät. Die Tür wurde laut geöffnet und noch lauter geschlossen. Dann sah er mich.
"Valarie", sagte er überrascht.
"Seit wann bist du hier?".
"Lange genug", sagte ich knapp. Dabei schloss ich den Reißverschluss meiner Tasche und schulterte diese.
"Wo gehst du hin?".
"So weit weg von dir wie möglich", meinte ich tonlos.
"Wieso?". Ich blieb stehen.
"Wieso? Ist das jetzt dein scheiß Ernst?", fragte ich.
"Ja ich weiß es nicht", sagte er ernst.
"Denk drüber nach. Wenn du eine Antwort hast komm ja nicht zu mir", drohte ich ihn und ging aus dem Zimmer. Im Flur stand Milan der mit Odeo redete.
"Gehn wir", sagte ich bestimmt. Wir gingen zur Tür, wobei wir von Odeo begleitete wurden. An der Tür wurde ich von ihm in eine letzte Umarmung gezogen.
"Pass auf dich auf Mordbraut", sagte er leise in mein Ohr. Durch mich floss ein letztes mal seine Wärme bevor er mich los ließ. Ich drückte ihm einen Kuss auf die Wange.
"Lass dich nicht umbringen", sagte ich leise. Er lächelte kurz und nickte.
Dann gingen wir.
Der Weg fiel mir überhaupt nicht schwer. Es war fast wie eine Erlösung. Und als wir bei Milan waren fühlte ich mich wieder sicher und geborgen.
Zusammen zogen wir das Sofa für mich aus und machten ein Bett daraus. Danach bestellten wir was zum Essen. Bis spät in die Nacht redeten wir und hatten eine schöne Zeit.

In der Nacht träumte ich einen Albtraum nach dem anderen. Immer wieder schreckte ich hoch. In immer ging es um die Beiden. Stefan und Mark. Anscheindend baute mein Unterbewusstsein diese ganzen Erfahrungen zusammen und dann kamen diese Träume raus. Doch am Ende starb immer einer und immer der gleiche. Mark.
Ich war heilfroh als es endlich morgen war. Um sechs Uhr stand ich auf und duschte. Um halb sieben war Milan auch wach und wir machten Frühstück. Um neun verließ er die Wohnung. Da ich erst um zwei in die Arbeit musste hatte ich Zeit mich in der Wohung umzusehen und meine Sachen zu verstauen. Sie war schön und hell eingerichtet. Überall hingen Bilder und Poster. Auf fast jeder freien Fläche stand kleiner Schnickschnack.
Um Viertel nach eins sammelte ich meine Unterlagen zusammen und machte mich auf den Weg ins Theater zu den Einzelproben. Ich war heilfroh das ich keine Choreo machen musste, da die Narbe doch noch nicht ganz verheilt war.
Ich war aber extrem eingerostet mit der Stimme. Es dauerte bis wir alles wieder auf Touren beachten.
Trotzdem machte es Spaß und ich konnte für ein paar Stunden meine Sorgen in eine Schublade packen und diese ganz weit nach hinten in meinem Kopf legen.

Um halb sieben war ich fertig. Um sieben war ich dann bei Milan. Der wartete schon auf mich mit einem leckeren Essen. Am Abend schauten wir einen Film und redeten noch lange.  Mit ihm konnte ich einfach über alles reden. Er war verständnisvoll und geduldig mit mir. Ich konnte ihn von meinen Ängsten erzählen und mir von seinen. Und wir wussten das Geheimnis beim anderen sicher waren.

Und so vergingen die Tage bis die Hauptproben auch für mich anstanden. Am Abend davor ging's mir gar nicht gut. Die Ganze Zeit lief ich in der Bude rum und konnte mich nicht still halten.
"Jetzt komm mal runter Vali!", schimpfte mich Milan lachend.
"Das wird morgen schon".
Er sah auf seine Uhr und grinste.
"Was ist denn jetzt schon wieder?", fragte ich und blieb stehen.
Eine Sekunde später klingelte es an der Tür.
"Pünktlich wie ein Schweizer Uhrwerk", murmelte er und ging zur Tür. Als er sie öffnete grinste mir Odeo entgegen.
"Hi Mordbraut!", sagte er mit einem breiten Grinsen.
Mir verschlug es die Sprache als ich ihn genauer ansah. Um sein Auge waren lauter lila Blutergüsse.
"Oh mein Gott! Wer war Das?", fragte ich erschrocken und ging auf ihn zu.
"Dreimal darfst du raten", sagte er bitter. Ich schluckte. Das war ein bisschen zu viel des guten.
"Warum?".
"Ich hab ihn vielleicht ein bisschen provoziert", meinte er verwegen und kam herein. 
"Das sieht echt übel aus", bemerkte ich und zog seinen Kopf näher um das Veilchen besser sehen zu können.
"Das wird schon wieder". Ich umarmte ihn lange. In seinen Gedanken hörte ich das es wahr war. Seine Berührung war warm und entspannte mich ein bisschen.
Den restlichen Abend verbrachten wir zu dritt und redeten sehr viel. Wobei die ein oder andere Flasche Wein geleert wurde. Erst spät in der Nacht verabschiedete sich Odeo und ging zurück ins 'Kriesengebiet' wie wir es getauft hatten.
Als Milan die Tür hinter ihm schloss sah ich ihn an.
"Danke", sagte ich leise.
"No Problem", antwortete er und umarmte mich. 

Am nächsten Morgen trieb mich der Hass aus dem Bett. Ich frühstückte mit Milan und ging um kurz nach acht aus dem Haus. In mir brannte der Zorn wie ein wildes Feuer.
Im Theater angekommen ging ich zum Einsingen. Da war ich Gott sei Dank alleine aber als ich dann im Kostüm auf die Bühne kam und ihn sah loderte das Feuer in mir auf.
Mit einem mörderischen Blick ging ich auf ihn zu.
"Was zum Teufel fällt dir ein ihn zu schlagen?", fuhr ich ihn giftig an.
"Er ist mir auf die Nerven gegangen", sagte er knapp.
"Und dann verpasst du ihm einfach so ein Veilchen?".
Wütend stämmte er die Hände an die Seiten.
"Jetzt hör mal gut zu kleine, du brauchst dich nicht in Sachen einmischen die dich gar nichts angehen!".
"Es geht mich sehr wohl was an, wenn du meinen Freund ohne Grund schlägst!".

Bevor wir uns noch die Schädel einschlagen konnten wurden wir vom technischen Leitet zurück gepfiffen.
"Könntet ihr zwei Pfeifen eure Beziehungsprobleme im Bett klären? Wir müssen anfangen", sagte er laut. Ich zuckte beim Wort 'Beziehungsprobleme' zusammen.
Ich wollte ihm widersprechen doch da textete er uns schon mit Anweisungen voll.

Wir gingen die Szenen durch und klärten die Abläufe für heute dann fingen wir an.
Doch schon der erste Durchgang  von 'Der letzte Tanz' brach Markus der Probenchef ab.
Mark war eiskalt geworden und seine Gedanken waren auch nicht angenehm
Er war unfassbar grob zu mir, das werden bestimmt blaue Flecken...

"Mark was fühlst du in dir?", fragte Markus  ernst.
"Wut?".
"Nein! Du bist eifersüchtig! Dir wurde gerade die Freundin ausgespannt. Wenn du das mit Wut machst bringst du Valarie noch um!", fuhr er ihn an.
"Okay", sagte Mark mit versteinerter Miene.
"Du willst ihr ein schlechtes Gewissen machen und sie zurück bekommen. Du darfst sie aber nicht so rum werfen".
Er nickte knapp.
"Nochmal von vorne und jetzt bitte richtig", verlangte Markus und es ging wieder von vorne los.
Es war ungewohnt auf der Bühne zu stehen und das Schauspielen war extrem anstrengen. Ich war einfach aus der Übung.
Doch die nächsten versuche wurden immer besser und wir hatte das Lied bald durch.
Sobald Markus uns zum Umziehen schickte stürmte ich von der Bühne Richtung Garderobe. Die, die vom Ensemble schon da waren sahen mir verwundert hinter her.
Wie eine Irre lief ich mit wallenden Hochzeitskleid an ihnen vorbei. Sobald ich meine Gaderobe erreicht hatte setzte ich mich an meinen Schminktisch. Schluchzend vergrub ich das Gesicht in den Händen.
Es klopfte. Wenn er das jetzt war könnte ich für nichts garantieren. Doch es war jemand anders. Maximilian, der den Kaiser spielte war es.
"Ist alles okay bei dir?", fragte er vorsichtig. Ich wischte in meinem Gesicht herum und nickte.
"Wirklich?", hagte er nach.
"Ja", krächzte ich.
"Ich komm gleich".
Dann sah ich mich im Spiegel. Was war nur aus mir geworden?
Ein schwaches Etwas das bei jeder Gelegenheit los heulte.
In mir war plötzlich wieder das Feuer das mich Antrieb.
Ich stand auf und ging mit Maximilian Richtung Bühne wieder dort probten wir weitere Szenen. Bis wir dann zum großen Solo kamen.
Ich gehör nur mir.
Schön während des umziehen begann mein Herz schneller zu schlagen.
Und als dann die Musik dazu kam war es geschehen um mich. Ich legte mich komplett in die Gefühle die mich in letzter Zeit zerstörten. Es kam alles wie ein Wasserfall aus mir heraus.
Ich schoss sogar bei den Noten über das Ziel hinaus, da ich um gefühlte 5 Oktaven höher dran war am Schluss.
Nachdem der letzte Ton verklungen war, war es toten still im Saal.

Markus stand langsam von seinem Sitz im Publikum auf und ging auf die Bühne. Ängstlich sah ich ihn an, doch bei näherem Hinsehen sah ich das er weinte.
"In meinen 25 Jahren am Theater ist mir das noch nie passiert", sagte er und wischte sich eine Träne weg.
"Valarie du hast es geschafft. Das war einfach perfekt", lobte er mich.
Ganz plötzlich umarmte er mich, dabei war er bekannt mir große Emotionen zu zeigen.
Erstaunt stand ich da und sah zu wie er von der Bühne ging.
"Okay", sagte ich leise und ging von der anderen Seite der Bühne ab.
Total neben der Spur setze ich mich auf einen Stuhl und atmete tief durch.  Was war gerade passiert. Maximilian kam auf mich zu und kniete sich vor mich hin.
"Das war unfassbar schön!", sagte er und lächelte freundlich.
"Danke", flüstete ich und lächelte zurück.
"Wir haben jetzt Pause, gehn wir was Essen?", fragte er. Ich nickte.
Dann stand ich auf und er bot mir seinen Arm an.
Seine leichte Wärme erfüllte mich. Seine Gedanken waren  neutral.

"Wie hast du das Gemacht?", fragte er interessiert.
"Wie hab ich was gemacht?".
"Du hast ihn berührt".
"Ich hab einfach alles Gefühle zugelassen, glaube ich", antworte ich und ging die Treppe hoch.
In der großen Garderobe wurde mir aus dem Kleid geholfen. Die Perrücke ließ ich an. Das wäre zu viel Arbeit gewesen.
Ich schlüpfte wieder in meine alten Klamotten und gemeinsam gingen wir zum Essen. Das ich halb am verhungern war hatte ich bei all der Aufregung gar nicht eingefallen.
Während der Pause hatte er den listigen Schnauzer an behalten den er 'Pornobalken' getauft hatte.  Als er mir das erzählte fing ich so stark an zu lachen das sich die Leute schon nach uns umdrehten.

Es war merkwürdig mit der schweren Perrücke zu essen, da mir die Haare ständig über die Schulter rutschten.
Max lachte mich immer aus wobei in seinem Pornobalken auch das Essen hängen blieb.
Um halb drei machten wir uns wieder auf den Weg zurück zur Arbeit.
"Ach ja morgen werden die Fotos gemacht", sagte er als er mir die Tür aufhielt.
"Für was denn?".
"Plakate und so", meinte er.
"Okay danke".
"Da ist man zwei Monate nicht da und schon bekommt man nichts mehr mit", scherzte ich.
"Was hat dir überhaupt gefehlt?".
"Ein blöder Unfall", sagte ich und zog mein Top an der Seite hoch. Erschrocken sah er sich die Narbe an.
"Das sieht ja fürchterlich aus", sagte er und fuhr vorsichtig mit den Fingern darüber.
Der lange rote Schnitt der sich über meine linke Hüfte zog sah wirklich nicht schön aus.
Ich seufzte und wir gingen zurück an die Arbeit.

Am späten Nachmittag waren wir fertig und ich ging zu Milan. Dieser war ganz aus dem Häuschen als ich durch die Tür kam.
"Look at this!", sagte er aufgeregt und hielt mir sein Handy hin. Jemand hatte mich beim Singen gefilmt. Oh nein.
"Es ist unfassbar!", sagte er und strahlte mich an. Am Ende sah man sogar noch wie der aufgelöste Markus der Kamera entgegen ging.
Jemand hat das ganze ernsthaft aufgenommen.
"Von wem hast du Das?", fragte ich und nahm ihm das Handy aus der Hand.
"Ähm von einem Freund", sagte er kleinlaut und wurde rot.
"Milan?", fragte ich vielsagend.
"Muss ich da etwas Wissen?".
Er grinste und schüttelte den Kopf.
"Ich glaub schon", meinte ich und grinste ihn an.
"Anderes Thema! Du hast ja bald Geburtstag", sagte er plötzlich.
Ich fiel aus allen Wolken. War schon so viel Zeit vergangen?
"Welchen haben wir den heute?".
Verwirrt kratze ich mich am Kopf.
"Den 8. September".
Noch 4 Tage.  Wow.
"Ich krieg ja gar nichts mehr mit", murmelte ich und ging ins Bad.
"Ich glaub ich geh schnell Wäsche waschen". Dabei warf ich einen Blick auf den großen Haufen von getragenen Klamotten.
"Soll ich mitkommen?", fragte Milan der in der Küche war.
"Ne muss nicht sein". Ich nahm den Wäschekorb und packte die ganze Wäsche rein. Dann plünderte ich die kleine Spardose die bis zum bärsten gefüllt war mit Kleingeld. Ich schob ein paar Münzen in meine Hosentasche. Bevor ich ging stöpselte ich meine Kopfhörer ins Handy und zog eine Jacke über.
Draußen pfiff der Wind um die Häuser. Der Himmel war mit Wollen verhangen.  Mit dem Wäschekorb im Arm ging ich zwei Straßen weiter in einem Wasch Salon. Dort warf ich die Klamotten in eine Maschine und warf diese an. Im Schneidersitz setzte ich mich auf das alte Gerät und beschäftigte mich mit meinem Handy.
Auf einmal ging die Tür auf, ich blickte aber nicht auf. Jemand fing an seine Wäsche zu waschen. Verstohlen warf ich einen Blick über die Schulter. Mein Herz blieb stehen als ich sah wer es war. Er.
Regungslos blieb ich sitzen und hielt die Luft an.
Währenddessen er so seelenruhig seinen Tätigkeiten nach ging, war ich kurz vor einem Herzinfarkt. Sie hatten doch eine hervorragende Maschine zuhause. Was wollte er dann hier?
Als er sich dann noch mit dem Rücken zu mir auf die nächste Waschmaschine setzte war ich kurz vorm sterben.

"Wir müssen reden", begann er.
Ich tat so als hätte ich es nicht gehört.
"Valarie".
Wieder blieb ich stumm. Er kletterte von der Waschmaschine runter ging um die Reihe herum und stellte sich vor mich hin. Ernst sah er zu mir doch ich sah weiterhin stur auf mein Handy. Ungehalten zog er mir die Kopfhörer aus den Ohren.
"Was willst du von mir?", fuhr ich ihn an.
"Wie müssen reden", sagte er nochmal.
"Ach ja müssen wir Das?", giftete ich ihn an.
"Ich meine es ernst". Er Klang angespannt.
"Ich habe dir nichts zu sagen, also verzieh dich". Langsam wurde er ungeduldig.
"Aber ich. Es tut mir leid".
Erstaunt sah ich ihn an.
"Ach wirklich? Woher kommt der Sinneswandel?", keifte ich ihn an. Ich wollte nicht mit ihm reden. Punkt. Aus. Fertig.
Doch er ließ nicht locker.
"Ich will das du zurück kommst", redete er weiter.
"Ich aber nicht". Mit diesen Worten sprang ich von der Maschine runter und wollte gehen. Mittlerweile hat es angefangen zu regnen. Große Tropfen hämmerten gegen die Scheibe. Großartig.
Plötzlich hielt er mich fest, genau da an den Handgelenken wo ich eh schon blaue Flecken von ihm hatte.
Seine Berührung verbrannte mich fast. Seine Gedanken waren extrem laut, fast so als würde er schreiben. 
"Lass mich los", forderte ich und zerrte meinen Arm von ihm weg. Doch ich war nicht stark genug.
"Wenn du mir nur einmal fünf Minuten zuhören würdest!", sagte er genervt. Ich verdrehte die Augen so heftig das ich Angst hatte mein Sehnerv könnte reißen.
"Fass dich kurz und lass mich endlich los", gab ich nach und er ließ mich los.
Endlich war das Feuer von seiner Berührung erloschen. Ich atmete aus.
"Also. Ich will das du wieder nach Hause kommst, du fehlst uns allen", begann er.
"Milan ist kein guter Umgang für dich".
"Aber du schon oder?", fragte ich sauer.
"Das hab ich nicht gesagt, aber seitdem du bei ihm bist, hast du dich verändert".
"Geht's noch? Ich bin vor dir buchstäblich geflohen und du meinst ich hab mich verändert! Sei mir nicht böse aber das ist ja jetzt total hirnverbrannt", fuhr ich ihn an und ging einen Schritt auf ihn zu.
"Wieso? Wieso bist du vor mir geflohen? Hat er dich erpresst oder was?", keifte er rum. Ich musterte seinen Gesichtsausdruck und dann kam mir was los war.
"Du bist eifersüchtig!", lachte ich auf.
"Du bist schlicht und ergreifend Eifersüchtig auf Milan, weil er etwas hat was du auch willst", erklärte ich ihn die Theorie. 
"Du willst mich!".
Dann musste ich noch mehr lachen. Er war bloß eifersüchtig und machte so  einen Aufstand.
"Hör auf zu lachen! Du hast...", setzte er an.
"Recht!", redete ich dazwischen.
"Gibs doch zu!". Dabei machte ich mich fast tot.
"Ich hab echt fiel erwartet aber das nicht".
Sein Blick wurde  immer ernster. Dann biss er sich auf die Lippe. Ich hatte recht.
Die Waschmaschine mit meinen Klamotten pipste. Immer noch kichernd packte ich die nasse Wäsche in den Korb und vom Korn in den Trockner.
"Valarie. Es ist wahr", gab er zu.
"Ich war so ein Idiot. Ich hätte dich nicht so scheiße Behandeln dürfen, angesichts der Tatsache....".
Ich wurde stutzig als ich den Trockner mit Kleingeld fütterte. Ich hielt inne.
Er seufzte tief.
"Das.... Ich liebe dich", sagte er knapp. Mein Herz blieb stehen. Das hatte er schon mal gesagt. Glaubte ich zu mindestens. Aber ob er es so gemeint hatte wusste ich nicht. Ich wusste nicht was ich machen sollte oder was ich fühlte.
"Ich kann nicht ohne dich Leben, ich hab es versucht doch es geht nicht!", sagte Mark traurig. Langsam drehte ich mich zu ihm um.
"Sag doch was!", flehte er.
"Was soll ich denn sagen?", setzte ich dagegen.
"Das du mich verletzt hast und jetzt einfach verlangst das ich sofort wiedet angekrochen komme?". Ich szämmte die Arme gegen den Deckel einer Waschmaschine.  Mit zusammengezogen Augenbrauen musterte ich ihn. Er war wirklich verzweifelt.

"Bitte komm zu mir zurück!", flüsterte er leise mit zittriger Stimme.

So bitteschön ein neues Kapitel, Druckfrisch aus meinem Hirn 😄
Danke fürs Lesen!
Fragen, wünsche und Anträge gerne in die Kommentare.
Wie denkt ihr geht's weiter? Finden  die zwei wieder zu einander oder hassen sie sich bis an ihr Lebensende?

LG Todeskind☄🥀

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