Runa saß in ihrer "neuen" Küche und bereitete sich gerade eine wunderbare Portion Ramen vor.
Der alte Hausbesitzer würde die Zutaten eh nicht mehr gebrauchen.

Sie wollte Grad den ersten Bissen ihrer dampfenden Nudeln nehmen als ihr etwas auffiel:
Es war ein Brief der mit einem Messer in die Wand gerammt worden war.
War es ein Scherz ihrer Gefährten
-So nannte sie die Stimmen,Schatten und Gestalten die ihr seit dem Tod ihrer Eltern und insbesonders ihrer Schwester begleiteten,bei dem Unfall hatte sie auch ihr rechtes Augenlicht verloren- Sie liebten es sie an der Realität Dingen zweifeln zu lassen.

Es wäre nicht das erste Mal.
Doch sie hörte nur Verwirrung von ihnen.
Sie seufzte und ging zu der Wand ihr knielanges schwarzes Kleid raschelte etwas.
Sie riss das Messer aus der Wand

Anscheinend spielten sie ihr doch keinen Streich

und steckte es in eine der zahlreichen verborgenen Taschen ihres Kleides dann setzte sich wieder zu ihren Nudeln um den Brief zu öffnen.

Geehrte Runa Myolford,

Ich -Der Spieleiter-  Lade sie herzlich zu einer Runde Mörder Mystery ein.
Das Spiel beginnt am 09.09.2023 in der Villa Spieltod.
Beiliegend finden sie ihre Rolle.
Wir Freuen uns auf ihre Teilnahme.

Mörderische Grüße,
>>Der Spieleiter<<

Ein kleines Kärtchen rutschte aus dem Brief in Runa's Hand.
Es war Azurblau und als sie es umdrehte stand dort in goldenen geschwungenen Lettern ihre Rolle:

MÖRDERIN

Ein verschmitztes Lächeln kroch über ihr Gesicht.
Die Villa wahr eine berüchtigte Villa ganz in der Nähe ihres jetzigen Appartement.
Es hieß Menschen würden dort verschwinden und Geister würden sie heimsuchen.
Der Besitzer des Anwesen war unbekannt......

"Was denkt ihr?" Fragte sie ihre Gefährten.

Nach kurzem Gemurmel lief ein zerlumptes Bettlermädchen in mein Sichtfeld ihre Augen verdeckte sie mit ihren Händen.

Morden

formte es mit ihren Lippen nur um dann in einer nicht existierenden Brise zu zerfasern.
Runa nickte nur.
Wer weiß,.....

Vielleicht würde es sich ja als spaßig
heraus weisen ?

Beim hinausgehen stieg sie mit ihren schwarzen Lederschuhen über den Leichnam des ehemaligen Hausbesitzers den sie selbst erstochen hatte und den Leichnam von Horst der laut seiner eigenen Aussagen von seiner Frau erledigt worden war.

Mit diesen Gedanken machte sie sich auf in Richtung Villa Spieltod.
Die Schatten,Stimmen und Gestalten folgen ihr auf Schritt und Tritt.